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Drahtloser Feuermelder Wenn man bei einem Röhrensender für drahtlose
Feuermelder zur Abgabe der Meldung die Welle nicht fortlaufend hinausgelhen läßt,
sondern sie in Gruppen einteilt und im Empfänger Einrichtungen vorsieht, z. B. Resonanzrelais,
welche nur auf eine bestimmte Anzahl der Gruppen in der Sekunde ansprechen, ist
es möglich, Sender und Empfänger verschiedener Gruppenfrequenz störungsfrei nebeneinander
zu betreiben und deal gerade die Meldung übertragenden Sender zu erkennen. Damit
ließe sich eine ausgedehnte Feuermeldeanlage betreiben. Mit der für diesen Zweck
verlangten Sicherheit sprechen aber Resonanzeinrichtungen nur dann an, wenn die
ankommenden Wellengruppen genügend stark sind. Der Sender muß daher mit großer Energie.
senden. Um dies mit möglichst geringem Aufwand an Mitteln bei einem drahtlosen Feuermelder
zu erreichen, zerhackt gemäß der Erfindung ein Selbstunterbrecher die von einem
Röhrensender erzeugten Schwingungen, die durch eine mit der Gitterspule in Reihe
geschaltete und im Induktionskreis des Unterbrechers liegende Spule verstärkt werden,
die mit der Gitterspule induktiv gekoppelt ist.
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Fig. i stellt den Meldeapparat, der am Brandort zu bedienen ist, dar.
Ein aus einer oder mehreren Röhren bestehender Sender i, bei dem die sämtlichen
nötigen Spulen auf einem Zylinder aufgewickelt sind, erhält die in Fig.3 besonders
dargestellte Zusatzeinrichtung. Sie besteht aus einem Unterbrecher, dessen Anker
a durch die Schraube b und eine Gegenfeder c auf verschiedene Schwingungszahlen
eingestellt werden kann. An dem Anker a ist eine Feder d angebracht, deren
Eigenschwingung mit der Grundschwingung des Ankers, gegeben durch die Federe, voll.-ständig
übereinstimmt. An der Federd ist, m einem Schlitz laufend, ein kleines Gewicht f
angebracht. Durch dessen Verstellung und die Schraube b können verschiedene, aber
für den Anker a und die Feder d gleiche Schwingungszahlen eingestellt werden. g
und lt sind Kontakte für den periodischen Antenn@enanschluß. 6 ist ein Druckknopfschalter,
mit dem der Melder betätigt wird. Der Melder ist nach jeder Meldung sofort wieder
betriebsbereit.
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In Fig. 2 ist der bei der Feuerwehr aufgestellte Empfänger dargestellt.
7 ist sein Audionempfänger, 8 ein Kraftverstärker. An die Anodenleitung 9 des Verstärkers
wird das in Fig. q. dargestellte StahlzungenreIais io angeschaltet. Das Relais io
(Fig. q.) besitzt zwei Stahlfederni und h von ganz gleicher Eigenschwingung, die
mit der des Ankers der Fig. 3 übereinstimmt. Die Stahlfedern i und k und damit deren
Kontakten und o lassen sich zwecks Einstellung der Kontaktdauer und auch des Kontaktdruckes
durch die Verstell. einrichtungni einander nähern oderentfernen.
Für
letzteren Zweck. ist es wichtig, daß einer der Kontakte unterhalb des Endes der
Feder sitzt und daß ferner die dem Mägnebenp abgewandte Feder k :eine geringere
Amplitude als die dem Magneten p zugewandte Feder! hat. Es wird so eine zu lose
Berührung und dadurch auftretende sehr große übergangswiderstände an den Kontakten
vermieden; dementsprechend kann die Spannung der die Fallklappeneinrichtung .speisenden
Stromquelle i i niedriggehalten werden, @ebenso die Funkenbildung leicht unterdrückt
werden, 13 ist eine Fallklappeneinrichtung, die beim Niederfallen auch die
- Stromquelle 15 einer allen Empfängern gemeinsamen Alarmglocke 1q. @einschaltet.
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Der Vorgang bei einer Feuermeldung ist demnach folgender: Eine Person
drückt den Druckknopf 8 (Fig: i), der so- ausgebildet ist, daß die Einführung in
die Kontakte und das Herausgehen einige Sekunden dauert. Hierdurch wird di-Stromquelle
an den Sender geschaltet und gleichzeitig die mechanische Schwingeinrichtung z,
3, q. in Tätigkeit gesetzt. Die Antenne wird nun durch die Kontakte g und
!t im Rhythmus der Ankerschwingung (a, Fig. q.) angeschaltet, und es wird dadurch
eine ganz bestimmte Anzahl Wellengruppen in der Sekunde ausgesandt; dabei wird diese
Gruppe durch die auf das Gitter wirkende Spule q., welche ja die Induktionsstöße
der Magnetspule 3 führt, verstärkt. Wenn daher auch die Kontakte g, lt (Fig.
3) einmal versagen sollten; ist immer noch die Gewähr für eine Aussendung der Wellengruppen
gegeben. Die Wellengruppen erreichen nun den Empfänger, gehen verstärkt in die Spule
i o des ,Stahlzungenrelais, das sie ,aber nur dann zum Schwingen und somit zur Kontaktgebung
bringen können, wenn die Schwingungszahl mit der der Wellengruppen übereinstünmt.
Es- ist daher möglich, viele Sender mit ab-1. weichender Gruppenfrequenz auf einen
Empfänger, in dessen Anodenleitung entsprechend abgestimmte Relais io eingeschaltet
sind, arbeiten zu lassen. Hierdurch verbilligen sich die Anlagen ausschlaggebend;
Wichtig ist auch die automatische sofortige Betriebsbereitschaft nach jeder Meldung;
eine. Kontrolle der Melder ist nur in größeren Zeitabständen notwendig.
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Es ist mit vorliegender Erfindung zum ersten Male möglich, Orte schnellstens
und unmittelbar mit der Feuerwehr zu verbinden, ebenso auch den Landarzt mit mehreren
seiner Gemeinden oder verschiedene Fischerkutter mit der Seerettungsstelle, da bei
den Kuttern der Kurs und ungefähre Standort immer bekannt ist.