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Fachbodenträger für Schränke, Regale u. dgl. Die Erfindung bezieht
sich auf Fachbodenträger für Schränke, Regale u. dgl., die aus einer in die Wand
einschlagbaren Krampe und einer mit der letzteren lösbar verbindbaren Winkelstütze
bestehen.
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Bei diesen bekannten Fachbodenträgern wird die Krampe meistens zu
weit in die Wand eingescl-Jagen, so daß sie zum Freigeben einer Lücke für das Einsetzen
der Winkelstütze wieder gelockert werden muß und ein ausreichendes Festhalten infolge
dieser Lockerung nicht mehr gewährleistet ist.
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Die Erfindung vermeidet den übelstand einer et-,vaigen Lockerung,
ohne daß Rücksicht auf das völlige Einschlagen der Krampe in die Wand genommen zu
werden braucht, so daß also das Anschlagen des Fachbodenträgers auch von jedem Ungeübten
so sicher erfolgen kann, daß eine Lockerung nicht zu befürchten. und der sichere
Halt der Winkelstütze verbürgt ist.
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Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß die Befestigungsspitzen
je an der oberen und unteren Kante der bis zum Anliegen einschlagbaren Lagerplatte
angeordnet und deren Seitenkanten mit nach innen gerichteten Schrägflächen versehen
sind und daß der senkrechte Schenkel der Winkelstütze eine Aussparung mit entsprechend
abgeschrägten Seitenkanten aufweist.
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Eine besondere Ausführung der Erfindung besteht darin,'daß die Lagerplatte
oben und unten kreisbogenförmige Abrundungen aufweist, die mit einer entsprechenden
Abrundung der Aussparung der Winkelstütze zusammenwirken.
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Die Anordnung von nur zwei Befestigungsspitz-en hat den Vorteil, daß
die Lagerplatte in ihrer richtigen Lage genau festgehalten, d.h. gegen Verschiebung
und Drehung gut ,gesichert werden kann.
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Weil der Eingriff zwischen Lagerplatte und Winkelstütze sich an den
senkrechten Außenkanten der Lagerplatte vollzieht, so ist auch die Festhaltesicherheit
infolge der in den
angängigen Grenzten beliebig groß zu wählen-'den
Lagerplattenbreite eine verhältnismäßig große.
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Gegenstand eines nicht vorveröffentlicht#3#, älteren Patents ist ein
Fachbodenträger filt' Schränke, Regale o. dgl., der aus einer tels ausgestanzter
und rechtwinklig abgeboge'#'# ner Befestigungsspitzen in die Wand einschlagbaren
Lagerplatte und einer mit der letzteren lösbar verbindbaren Winkelstütze besteht.
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Bei diesem wird der mit der Erfindung verfolgte Zweck dadurch erreicht,
daß die Lagerplatte mit einem inneren, die Einschlagtiefe begrenzenden Vorsprung
versehen ist, welcher der Stärke des senkrechten Schenkels der Winkelstütze entspricht.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch einen mit Lagerplatten und
einer Winkelstütze versehenen Möbelteil, Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. i, Fig.
3 einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. ?, von unten gesehen, Fig.
4 die Lagerplatte in, Ansicht, Fig. 5 die Winkelstütze in Vorderansicht.
Die Lagerplatten gemäß Fig. 4 bestehen aus länglichen Blechstücken i, die an ihrem
Ober- und Unterende mit je einer nach hinten umgebogenen Spitze 2 und an
den beiden senkrechten Längskanten mit nach innen abgeschrägten Flächen
3 versehen sind.
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Die WinkeIstÜtzen 5 (Fig. 5) sind an ihren senkrechten
Schenkeln 6 mit einer der Breite der Lagerplatte i entsprechenden Aussparung
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versehen, deren senkrechte Begrenzungskanten abgeschräg ,te Flächen
8 aufweisen, welche mit Bezug auf ihre Schräge und ihren Abstand mit den
Schrägflächen der Lagerplatte i übereinstimmen.
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Bei dem gezeichneten Beispiel sind die Lagerplatten oben und unten
kreisbogenförmig abgerundet, und dementsprechend weist auch die Ausnehmung
7 der Winkelstütze 5
eine Abrundung 9 auf.
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. Das Befestigen der Lagerplatte i an dem Möbelteil io erfolgt
durch einfaches Einschlagen, wobei die Spitzen 2 der Lagerplatte einen sicheren
Sitz verleihen, und das Einschlagen erfolgt so weit, bis die Lagerplatte i ,#pf
der Möbelwand aufsitzt. Es bedarf also hibrhei keiner besonderen Aufmerksamkeit,
das Befestigen der Lagerplatten i in den c#tsprechenden. Abständen gestaltet sich
zu einer rasch und leicht durchführbaren Arbeit.
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Die Verbindung der Winkelstütze mit der Lagerplatte erfolgt durch
einfaches Aufschieben von oben her, wobei, wie aus Fig. 3 ersichtlich, eine
solide Sch-walbenschwanzverbindung erzielt wird, welche die Winkelstütze in jeder
Beziehung unverrückbar in ihrer Gebrauchslage festhält.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Lagerplatte
i mit den senkrechten Schenkeln der Winkelstütze bündig ZD abschließt.
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Infolge der gleichmäßigen Ausbildung der Lagerplatte i ist es gleichgültig,
welche der beiden Spitzen sich jeweils oben befindet, so daß auch hierbei die Arbeit
zu ihrer Befestigung erleichtert wird.