DE672226C - Vorrichtung zum Umsteuern, Anhalten und Ausschalten des Vorschubes bei Saegegattern - Google Patents
Vorrichtung zum Umsteuern, Anhalten und Ausschalten des Vorschubes bei SaegegatternInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B3/00—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
- B27B3/02—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
- B27B3/16—Driving mechanisms for the feed rollers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsteuern, Anhalten und Ausschalten des
Vorschubes bei Sägegattern durch. SchaXtklinken, die durch eine auf der SchaltradweUe
drehbare Nockenscheibe ausgeschaltet werden. Die bekannte Einzeleinstellung: der Vorwärts-
und Rückwärtsschaltklinken ermöglicht schon, in beiden Schaltrichtungen mit Hub-
und Anhalteklinkeni zu arbeiten und dadurch den Schaltungsschritt in der einen Richtung
genau wie für die andere Richtung gleich oder beliebig abweichend zu gestalten. Jedoch
hat sie noch den Nachteil, daß sie ein unbeabsichtigtes Einschalten der Kliniken auf
beide Sdhaltrichtungen zugleich zuläißt, was zum Bruch des Triebwerkes Anlaß geben
kann. Bei einer anderen S ehalt vorrichtung
ist die Vorwärtsschaltklinke mit der Rüickwärtsschaltkiinke durch eine Stange gekuppelt
und nur mit ihr zusammen verstellbar, um beim Auflaufen auf ihren Ausr.ückdaunien 'die
Rüc'kwärtsschaltklinke über die Stange -einzurücken.
Unter diesen Umständen ist es nicht möglich, normale Schaltwirkungen der Rückwärtsschaltklinke
für sich auszuüben oder unabhängig von der Vorwärtsschaltklinke zu
regeln oder eine Anhalteklinke für den Rückwärtslauf anzuwenden.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, bei der die Vorteile der Einzeleinsteilung
der Vorwärts- und Rückwärtsschaltklinken erhalten bleiben, aber im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung eine Verbindung
mit einer Steuerung vorhanden ist, durch die das Umsteuern, Anhalten und Aus-.
schalten ohne besondere Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes in der richtigen Reihenfolge
und eine beliebige Schaltung vorwärts wie rückwärts bewirkt werden kann, "wodurch
eine größere Sicherheit gegen Unfälle und Fehlschaltungen als bisher erzielt wird. Um
dies zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, für die Steuerung der Rückwärtsschaltklinke
besondere Nocken an der Ausrücknockenscheibe anzuordnen. Diese Trennung der Steuerungsmittel für die Rüekwärtsschaltung
von denen für die Vorwärtsschaltung gibt eine größere Freiheit in der Steuerungsmöglichkeit
und ermöglicht außerdem, daß besondere Vorwiärtsschaltklinken für verschieden
große Vorschübe angeordnet und jeder Vorwärts- und Rückwärtsstihaltklinke
je Anhaltenocken zugeordnet werden können. Die Daumenscheibe kann von fern oder von einem beliebigen Punkt der Werkstatt
her, z. B. von dem Blockwagen oder von den Seiten der Zuführungsstrecke für das Werkstück,
in die Ausrückstellung oder in die Endstellungen gedreht werden. Zu diesem
Zweck -ist die Daumenscheibe mit einer Rück-
zugfeder belastet und mit einem Sperrarm versehen, der durch gleichgerichtete Seilzüge
abwechselnd von einer Endstellung in die andere über die Ausrückstellung gedreht
in den verschiedene» Stellungen durch ej
mittels eines folgenden Seilzuges aufhebbf
Sperrung gehalten wird. Diese Einrichti
dient weiterhin dazu, mit Hilfe eines einfachen Zugseiles eine bestimmte Reihenfolge
in den verschiedene» Stellungen durch ej
mittels eines folgenden Seilzuges aufhebbf
Sperrung gehalten wird. Diese Einrichti
dient weiterhin dazu, mit Hilfe eines einfachen Zugseiles eine bestimmte Reihenfolge
ίο der Daumenscheibeneinstellungen festzulegen,
um irrtümliches oder falsches Einstellen der Daumenscheibe möglichst zu vermeiden und
insbesondere ein Ziehen am falschen Seilstrang zu verhindern. Hierbei kann also das
Ein-, Aus- und Umschalten des Vorschubes durch Betätigung nur eines Seilzuges durchgeführt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine schematische Ansicht der : Anordnung der Schaltklinken am Umfang
einer Ausiösescheibe mit einer Rückstellfeder, die bestrebt ist, die Scheibe in eine Endstellung
zurückzuziehen.
Abb. 2 zeigt eine Ansicht der Ausiösescheibe
in der MittelsteUung, in der kein Vorschub und kein Rücklauf stattfindet.
Abb. 3 zeigt eine Ansicht der Ausiösescheibe
in einer Stellung, bei der der Rücklauf des Schubschaltwerkes erfolgt.
Abb. 4 zeigt eine Ansicht der zum Drehen der Ausiösescheibe dienenden Vorrichtung,
die mittels eines Handhebels oder eines Zugseiles betätigt werden kann.
Abb. 5 zeigt eine Ansicht der gleichen Vorrichtung
in einer anderen Stellung.
Abb. 6 zeigt einen Querschnitt durch eine Einzelheit nach Linie VI-VI der Fig. 4 in
größerem Maßstabe und
Abb. 7 eine Ansicht der Einzelheit nach Abb. 6 in anderer Stellung.
Bei dem Äusführungsbeispiel ist ein Doppelschubschaltwerk
oder Haupt- und Zusatzschaltwerk vorausgesetzt, bei dem Stihalitklinken
und Anhaltklinken 1 und 2 in bekannter Weise mit S chaltreib rädern zusammenarbeiten.
Die Klinken können in drei Schaltstellungen eingestellt werden.
In der in Abb. 1 gezeigten Stellung arbeitet
das Haupt- und Zusatzschaltwerk mit im Eingriff stehenden Vorschub- und Anhalteklinken
i. Durch Umlegen der Klinken in die in Abb. 2 gezeigte Stellung kommen die Klinken
ι und 2 außer Eingriff, so daß der Vorschub unterbrochen wird. In der in Abb. 3
gezeigten Stellung greifen die Klinken 2 in das Reibungsrad ein und bewirken den Rückwärtsgang
des Vorschubes.
Das Einstellen und Auslösen der Klinken wird mittels einer Einstell- und Ausiösescheibe
3 bewerkstelligt, die auf einer Welle
drehbar gelagert ist. Die Scheibe 3 ist am Umfang mit schrägen Anlaufbahnen 4 versehen,
die beim Drehen der Scheibe gegen ■"'JEjnstellarme 5 der Klinken 1 und 2 stoßen
diese aus der Eingriffsstellung vom dem
treibungsrad wegdrehen. Die Einstell-Ausläsescheibe 3 hat einen Ansatz 15,
an welchem eine mit einem Festpunkt verbundene Rückzugfeder / angreift, die bestrebt
ist, die Scheibe 3 in der in Abb. 1 gezeigten Stellung zu halten und mit dem Seheibenansatz
ι S an den Hebel 6 kraftschlüssig anzudrücken.
Der Hebel 6 hat zwei Arme h und 6'. Der Arm Λ ist mit einem Handgriff zur Nahbedienung
und der Arm & ist mit einer Stellschraube 7 (Abb. 4) versehen, die gegen einen
festen Anschlag 8 stoßen und dadurch die Drehung der Scheibe 3 begrenzen kann. Das
Ende des Armes 6' ist mit einem Zugseil 9 verbunden, mittels dessen der Hebel von beliebiger
Stelle aus zum Schalten des Vorschubes verstellt werden kann.
In dem Hebelarm 6' ist ein federbelasteter Stift 10 verschiebbar gelagert, der durch· seine
Feder 10' gegen einen festen Anschlag 11
gedruckt wird und auf diesem gleiten kann,
wenn der Hebelarm 6' aus der in Abb. 4 gezeigten Stellung in die in Abb. 5 gezeigte
Stellung umgelegt wird. Bei der in Abb. 5 oder 6 gezeigten Stellung des Hebels 6 springt
der Stift 10 über den Rand des Anschlages. 11
vor und hält den Hebel 6 und die Einstellbzw. Ausiösescheibe 3 in der in Abb. 2 gezeigten Stellung, bei welcher kein Vorschub
stattfindet.
Zum Auslösen der Vorrichtung aus der in Abb. 2 gezeigten Stellung -dient !ein· mit dem
Zugseil 9 gelenkig verbundener Arm 12, der
als Ausrücker auf den Stift 10 wirken kann. Der Ausrückerarm 12 hat einen Schlitz 13,
durch den der Stift 10 hindurchgeführt ist, und eine Nase 14, die an dem Kopf 16 des
Stiftes 10 angreifen kann. Durch kurzes und
schnelles Ziehen am Seil 9 wird der Ausrükkerarm 12 in die in Abb. 7 gezeigte Stellung
gebracht, wobei er mit der Nase 14 gegen den Kopf 16 stößt und den Stift 10 von dem Anschlag
11 löst, so daß die Rückzugfeder/ die Scheibe 3 wieder in die in Abb. 1 gezeigte
Vorschiubstellung zurückbewegen kann. Diese Einrichtung zum ruckartigen zeitweiligen, Unterbrechen
des Vorschubes von beliebiger Stelle aus ist bei beliebigen Schaltstellungen durchführbar. ·
Wird der Hebel 6 in die in Abb. 3 gezeigte Stellung umgelegt, so werden die Klinken· für
den Rücklauf des Vorschubes wirksam. Am Arm Λ des Hebels 6 ist eine Sperrklinke 17
angeordnet, die an einem festen Sperrzahn 18 angreift und dadurch das selbständige Zurückdrehen
des Hebels 6 verhindert. Wird
die Sperrklinke 17 von dem Zahn 18 abigehoben,
so kann der Hebel 6 wie vorher mittels des Zugseiles beliebig verstellt werden. Der Hebel 6 kann auch mit der Einstell-· ■
und Auslösescheibe 3 fest verbunden sein. .·. ?*
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Umsteuern, Anhalten und Ausschalten des Vorschubes bei
Sägegattern durch Schaltklinken, die durch eine auf der Schaltradwelle drehbare Nockenscheibe ausgeschaltet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Rückwärtsschaltklinke besondere
Nocken an der Ausrücknockenscheibe angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrück nockenscheibe
(3) mit einer Rückzugfeder (/) belastet ist und an einen Sperrarm
(6, 6') angreift, der durch gleieingerichtete
aufeinanderfolgende Seilzüge abwechselnd von einer Endstellung in die andere über die Ausrückstellung gedreht und in
den verschiedenen Stellungen durch eine mittels eines folgenden Seilzuges aufhebbare
Sperrung gehalten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Sperrung
des Sperrarmes (6, 6') dienender Riegel (10j durch einen Schlitz einer mittels
des Seilzuges bewegbaren Nasenplatte (12, 4) geführt ist, die mit ihrer Keilfläche
durch einen Seilzug gegen den Kopf des Riegels gestoßen wird und dadurch den Sperrarm auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL85016D DE672226C (de) | 1933-12-20 | 1933-12-20 | Vorrichtung zum Umsteuern, Anhalten und Ausschalten des Vorschubes bei Saegegattern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL85016D DE672226C (de) | 1933-12-20 | 1933-12-20 | Vorrichtung zum Umsteuern, Anhalten und Ausschalten des Vorschubes bei Saegegattern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672226C true DE672226C (de) | 1939-02-22 |
Family
ID=7285812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL85016D Expired DE672226C (de) | 1933-12-20 | 1933-12-20 | Vorrichtung zum Umsteuern, Anhalten und Ausschalten des Vorschubes bei Saegegattern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672226C (de) |
-
1933
- 1933-12-20 DE DEL85016D patent/DE672226C/de not_active Expired
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