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DE501856C - Schaltvorrichtung fuer Setzschiffe von Typensetzmaschinen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Setzschiffe von Typensetzmaschinen

Info

Publication number
DE501856C
DE501856C DEP57357D DEP0057357D DE501856C DE 501856 C DE501856 C DE 501856C DE P57357 D DEP57357 D DE P57357D DE P0057357 D DEP0057357 D DE P0057357D DE 501856 C DE501856 C DE 501856C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
pawl
setting
lever
switching device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP57357D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANK HENRY POEPPELMEIER
Original Assignee
FRANK HENRY POEPPELMEIER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANK HENRY POEPPELMEIER filed Critical FRANK HENRY POEPPELMEIER
Application granted granted Critical
Publication of DE501856C publication Critical patent/DE501856C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Setzschiffe von Typensetzmaschinen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schaltvorrichtung für Setzschiffe von Typensetzmaschinen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Setzschiff an einem Schlitten oder einer Trommel der Schaltvorrichtung befestigt, und dieser Schlitten oder die Trommel ist mit Gähnen o. dgl. versehen, die mit dein Schaltwerk in Eingriff geraten. Es ist daher bei den bekannten Vorrichtungen notwendig, daß die "Zähne genau mit den Nuten des Setzschiffes übereinstimmen, und wenn die Nuten des Setzschiffes 'bei ihrer Herstellung etwas ungenau ausgefallen sind, treten bei der Einführung der Typen Schwierigkeiten auf. Geinäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Nuten des Setzschiffes selbst die Schalt- und Sperrklinke aufnehmen, und es erfolgt durch das Verschieben des Antriebes des Schaltwerkes ein Herausbewegen der Klinken aus den Nuten, so daß das Setzschiff aus der Vorrichtung herausgenommen werden kann.
  • Auf der "Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Ahb. i eine Endansicht der Typensetzmaschine und der Schaltvorrichtung teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Oberschnitt durch dieselbe, Abb.3 in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch die Einsfell- und Befestigungsvorrichtung, und Alyl1.4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. i.
  • An dem -Maschinengestell i ist ein Gestell a befestigt, welches das Geliätise 3 der Tcpenausstoßvorrichtung tragt. Die Antriebswelle .I der Ausstoßvorrichtung ist in dein Gehäuse 3 waagerecht gelagert und trägt an dein herausragenden Ende ein Kettenrad 5. In einer seitlichen Aussparung 6 des Gehäuses 3 ist eine \ ockenscheibe 7 angeordnet, die fest an dem anderen Ende der Welle d. sitzt. Das Kettenrad 5 ist mittels einer Kette 8 mit einem Kettenrad 9 verbunden, das an einem Kupplungsglied io sitzt, welches sich lose auf einer Welle i i dreht, die den Einstellmechanismus für das Setzschiff 18 antreibt (Abb. i). Das Kupplungsglied io wird unter Zwischenschaltung von nicht dargestellten Reibungsscheiben von einer Hülse 12 gedreht, die ihrerseits von einem elektromotorisch angetriebenen Vorgelege 15 gedreht wird. An der N ockenscheibe 7 sitzt ein Kurhel.zapfen 16, welcher einen Ausstoßarm 17 bewegt, der einen Teil der Typenausstoßvorrichtung bildet, so wie sie beispielsweise in der amerikanischen Patentschrift 160717o beschrieben ist. Es kann natürlich auch irgendeine andere Ausstoßvorrichtung verwendet werden. Durch den in der Zeichnung dargestellten Ausstoßarm 1 7 werden die ausgewählten Typen in ein Setzschiff 18 befördert, das vorzugsweise die Form einer Teiltrommel hat (Abb. i und 2).
  • Das Setzschiff 18 ist an einer Welle i9 angebracht, deren mittlerer Teil exzentrisch ist. An dem einen Ende der Welle i9 ist eine Trommelscheibe 22 und an dem anderen Ende eine Trommelscheibe 26 drehbar aufgesetzt. Die unteren halbkreisförmigen Teile der beiden Scheiben 22 und 26 sind mit Blei oder einem anderen schweren Stoff gefüllt, um das Gewicht des Setzschiffes 18 auszugleichen, welches leicht auswechselbar befestigt ist. Das Setzschiff 18 wird an dein oberen Teil der Scheibena2 und 26 aufgesetzt, welche, wenn sie zum Aufsetzen eines flachen Setzschiffes dienen, entsprechend abgeflacht sind. An der unteren Fläche vier Setzschiffe 18 befinden sich zwei Paare von Ansätzen :29,29. jedes Paar Ansätze 29, 29 wird von einer Stange 3o durchsetzt, an welcher das obere Ende einer Federklammer 31 befestigt wird. Die Klammern 31, 31 sind an ihrem unteren Teil U-förmig, um stramm über den exzentrischen Teil der Welle i9 zu passen, und können leicht dadurch entfernt «-erden, indem die exzentrische Welle i9 mittels des Handgriffes 32, der an dem vorderen Ende derselben sitzt, um 18o° gedreht wird.
  • Um die Nuten des Setzschiffes 18 in Gegenüberstellung mit der Typenausstoßvorrichtung zu bringen, ist folgende Vorrichtung angeordnet: An einem an dem Gestell i befestigten Zapfen 33 ist ein senkrechter Arm 34 gelagert, welcher an seinem o'oeren Ende einen Drehzapfen 35 trägt. An dem rückwärtigen Ende dieses Zapfens 35 (s. Abb. 3) ist eine Schaltklinke 36 drehbar gelagert, welche an ihrem vorderen Ende eine nach abwärts gerichtete Nase 37 hat, die an dem Eintrittsende der bekannten T-förmigen Nuten 38 des Setzschiffes r8 eintritt (Abb. i und 2).
  • Ein auf der Welle i i gleitbar sitzender Hubnutenzylinder 39 ist mit zwei Hubnuten 40 und 41 versehen, in dessen eine Nut .1.o eine an dem unteren Ende des Hebels 34 angeordnete Rolle .a.2 hineinragt. Der Hubnutenzylinder 39 wird von -der Welle i i mittels eines Flansches 43 angetrieben, der auf der Welle befestigt ist, und zwei in Längsrichtung verlaufende Stifte -9,4-1, welche in entsprechende Löcher des Hul>nutenzylinrlers 39 eintreten (Abb. i).
  • Um nun die Welle i i zu den gewünschten Zeiträumen zu drehen, um das Setzschiff mit Bezug auf die Typenausstoßvorrichtung weiterzuschalten, ist eine Einumlaufkupplung 46, 47 an der Welle i i angeordnet, die mit dem ununterbrochen angetriebenen Kupplungsglied io verhunden ist. Eine Klinke 52, die unter dem Einfluß einer Feder 55 (Abb. 1, 2) steht, hält für gewöhnlich die Einumlaufkupplung außer Betriebsstellung. .Nur dann, wenn eine Nut des Setzschiffes gefüllt ist, wird durch Erregung eines Elektromagneten 6o die Klinke 5a aus der Kupplung berausgezogen, so daß die Welle i i eine Umdrehung machen kann. Die Welle i i dreht. dann den Hubnutenzylinder 39, welcher den Hebel 34 bewegt, so daß die Schaltklinke 36 das Setzschiff einen Schritt bei jeder Unidrehung der Welle i i weiterbewegt. Da der Eingriff der Nase 37 der Klinke 36 an dem Eintrittsende der :Nuten des Setzschiffes 18 eingreift, so -wird dieses stets genau finit Bezug auf die Typenäusstoßvorrichtung bewegt, ganz unabhängig davon, ob bei der Herstelhing der Nuten des Setzschiffes irgendwelche Ungenauigkeiten vorgekommen sind.
  • Um die Nase 37 der Klinke 36 aus der T-förinigen Nut 38 herauszuheben, wenn die Klinke 36 durch den Hebel 34 nach rückwärts bewegt wird, ist an dem Zapfen 35 das vordere Ende eines Hebels 62 befestigt, welcher an seinem rückwärtigen Ende einen Stift 63 trägt, der in einen Schlitz 64 in dem oberen Ende einer Stange 65 hineinragt. Diese ist an ihrem unteren Ende drehbar an einem Ende eines Winkelhebels 66 angeschlossen, welcher an einem Zapfen 67 gelagert ist, der sich an dem Maschinengestell i befindet. An dem anderen Ende des Winkelhebels 66 ist eine Rolle 68 angeordnet, welche in eine Nut 69 eines Hubnutenzvlinders 70 hineinragt, der an dem Ende der Welle i i neben dein Lager 71 derselben befestigt ist. Der Hubnutenzylinder 70 ist so angeordnet, daß er den W inkelhebel66 bewegt, uni die Nase 37 der Klinke 36 aus dem T-förmigen Schlitz 38 herauszuheben, kurz bevor die Rückwärtsbewegung der genannten li@linke beginnt. Durch eine Feder 72, die den Zapfen 35 umgibt; wird ein Druck auf ein Ende der Klinke 36 ausgeübt, so claß die Nase 37 derselben in die Nut 38 eintritt kurz bevor die Vorwärtsbewegung des Hebels 34 beginnt (Ahb. ,1).
  • Um das Setzschiff 18 in der richtigen Stellung mit Bezug auf die Typenausstoß-Vorrichtung festzuhalten, ist noch eine Sperrklinke 72a vorgesehen, welche mit einem SperrkliAnsatz 73 in die T-förinige Nut 38 an dein Eintrittsende der nächsten Setzschiffnut eintritt. Die Sperrklinke 73a ist an einer Welle 74 befestigt, welche drehbar in einer Stütze 75 ruht, die an dein Maschinengestell i befestigt ist (Abh. i). An der Welle 7.4 ist ferner das obere Ende des Federhebels 76 befestigt. An diesem Hebel 76 befindet sich ein Ansatz 77, welcher zur Befestigung einer Flachfeder 78 dient. Das untere gekrümmte Ende der Flachfeder 78 kann in Eingriff mit einem Ansatz 79 treten, welcher sich an dem die Halteklinke bewegenden Hebel 8o befindet. Dieser Hebel 8o ist an seinem oberen Ende lose an der Welle 7.4 befestigt. Ferner befindet sich an dem Hebel 8o gegenüber dem Ansatz 79 ein gleichartiger Ansatz 81, welcher mit dem unteren Ende des Hebels 76 in Eingriff geraten kann (Klub. i).
  • Das untere Ende des Hebels 8o ist mit einer Rolle 82 versehen, welche in die Nut 41 des Hubnutenzylinders 39 hineinragt. Die N ut d i ist so ausgebildet, daß sie den Hebel 8o und den Federhebe179 dann bewegt, uni den Ansatz 73 der Klinke 72a in die T-förinige Nut 38 eintreten zu lassen, unmittelbar nachdem das Seezschiff 18 durch die Klinke 36 verstellt worden ist, damit das Setzschiff in der richtigen Stellung mit Bezug auf die Typenausstoßvorrichtung festgehalten wird.
  • Wenn das Setzschiff 18 durch die Schaltklinke» vorwärts bewegt wird, dann wird die Sperrklinke 72a aus ihrer T-förinigen Nut 38 durch den Htibnutenzvlinder 39 herausgehoben, und zwar unter Vermittlung der bereits genannten Hebe18o und 76.
  • U m das Entfernen des Setzschiffes 18 zu vereinfachen, können die Klinken 36 und 72a vollkommen aus den Nuten herausgehoben werden, indem der Hubnutenzylinder 39 entlang der Welle i i, und zwar auf den Flansch 43 zu bewegt wird. Um. diese Bewegung zu ermöglichen, ist an dem rückwärtigen Ende des Hubiiutenzvlinders eine Nut 88 angeordnet, in welche eine Rolle 89 hineinragt, die von einer Kurbel 9o an einer Welle 9i getragen wird, die von einem Handgriff 92 gedreht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltvorrichtung für Setzschiffe von Typensetzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten des Setzschiffes (18) selbst die Schalt- und Sperrklinke (36, 72a) aufnehmen, wobei durch Verschieben des Antriebes des Schaltwerkes ein Herausbewegen der Klinken aus den Nuten erfolgt, um das Setzschiff herausnehmen zu können.
DEP57357D 1927-04-04 1928-03-21 Schaltvorrichtung fuer Setzschiffe von Typensetzmaschinen Expired DE501856C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US501856XA 1927-04-04 1927-04-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE501856C true DE501856C (de) 1930-07-09

Family

ID=21963822

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP57357D Expired DE501856C (de) 1927-04-04 1928-03-21 Schaltvorrichtung fuer Setzschiffe von Typensetzmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE501856C (de)

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