DE669938C - Vorrichtung zur Filmfortschaltung mittels Greifers - Google Patents
Vorrichtung zur Filmfortschaltung mittels GreifersInfo
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- DE669938C DE669938C DET43522D DET0043522D DE669938C DE 669938 C DE669938 C DE 669938C DE T43522 D DET43522 D DE T43522D DE T0043522 D DET0043522 D DE T0043522D DE 669938 C DE669938 C DE 669938C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/18—Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
- G03B1/20—Acting means
- G03B1/22—Claws or pins engaging holes in the film
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Description
- Vorrichtung zur Filmfortschaltung mittels Greifers Die für einen Greifermechanismus an Laufbildwerfern vorgesehenen Schaltzeiten sind in der Regel so bemessen, daß die der Filmfortschaltung entsprechende Abwärtsbewegung des Greifers in einer möglichst kurzer. Zeit und die Aufwärtsbewegung (Leerbewegung) des Greifers in einer verhältnismäßig größeren Zeitspanne erfolgt. Dieses Verhältnis der beiden Schaltzeiten bedingt bei kontinuierlichem Antrieb des Greifers einen umständlichen Bewegungsmechanismus. Es sind zwar schon Antriebsvorrichtungen für die Filmfortschaltung bekannt, bei denen der umständliche mechanische Bewegungsmechanismus durch stoßweise erregte Elektromagnete ersetzt wird, die -,einen Anker anziehen. Es war hierbei jedoch erforderlich, den Anker nach beendigter Fortschaltiuig durch einen zweiten Elektromagneten, durch Stromwendung :oder durch eine Feder in seine Ausgangsstellung zurückzuführen.
- Die Erfindung betrifft einen Greifer, der synchron zeit einer rotierenden Schwungmasse bewegt wird, wobei @ei-findungsgem.äß nur die Schaltbewegung des Greifers durch eine besondere Kraftquelle: bewirkt wird, die Aufwärtsbewegung jedoch durch die von der im Greifer während der Schaltbewegung gespeicherten lebendigen Energie getriebene Schwungmasse erfolgt. Die bei der Schaltbewegung des Greifers zugeführte lebendige Energie wird somit nicht durch arretierende Mittel vernichtet, sondern zum. Antrieb einer Schwungmasse benutzt, welche die Aufwärtsbewegung des Greifers bewerkstelligt. Der Antrieb für die Abwärtsbewegung des Greifers erfolgt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch einen elektrischen Schwinganker, wobei die Unterbrechung des den Erregerspulen für die Feldmagnete zugeführten Stromes durch die den Greifer steuernde Kurbel erfolgt. Um. das Verhältnis der verschiedenen Schaltzeiten weiter zu verbessern, sind federnde Mittel vorgesehen, welche den Greifer in seiner Abwärtsbewegung beschleunigen bzw. bei der Aufwärtsbewegung verzögern.
- In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung in Verbindung mit einem bekannten Kurbelgreifer dargestellt. Dieser besteht aus einer Greiferschubstange i mit Greiferzähnen ia, die durch die schwingende Kurbel 2 und die umlaufende Kurbel 3 gesteuert wird. Mit q. ist der durch die Vorrichtung fortgeschaltete Film bezeichnet. Die durch einen Kurbelzapfen 5 mit der Greifer schubstange i verbundene Kurbele :erhält ihren Antrieb durch einen in :einem magnetischen Feld gelagerten elektrischen Schwinganker 7, mit dem sie im Punkt 6 fest verbunden ist. Das die Schwingungen des Ankers 7 bewirkende magnetische Feld wird durch zwei den Stator bildende, durch Einzelspulen 8, 8a erregbare Feldmagnete 9, ga erzeugt. Die Stromzuführung für die beiden Erregerspulen 8, 8a @erfolgt über die beiden Kontaktfedern io und ioa. Um die für den Schwinganker? not-. wendige stoßweise Stromunterbrechung in. den Erregerspulen 8, 8a herbeizuführen, ist eine in Führungen i i und i ja bewegliche Schaltstange 12 vorgesehen, die an. ihrem -oberen Ende einen Kontaktkopf 13 trägt, welcher bei Aufwärtsbewegung den Strom über die Kontaktfedern io und ioa schließt. Nach der der Kurbel 2 zu gelegenen Seite ist an der Schaltstange 12 .ein Bügel 14 isoliert befestigt, welcher im Bereich des schwingenden Kurbelendes 2a liegt und zwei Anschläge 1q.a und W für das Kurbelende 2a bildet. Eine zwischen dem Rahmen 15 des Stators und dem Anker 7 befestigte Feder 16 ist bestrebt, den Schwinganker 7 in einer Stellung zu halten, welche dem Beginn der Filmfartschaltung entspricht und durch den in dieser Stellung erfolgenden Stromschluß zwischen den Kontaktfedern io und ioa ein sicheres Anlaufen der Vorrichtungermöglicht. Die ebenfalls zur Steuerung der Greiferschubstange i dienende urlaufende Kurbel 3 ist mit der Greiferschubstange i durch einen Kurbelzapfen 17 verbunden und auf einer Achse 18 befestigt, auf welcher eine Schwungmasse ig lose gelagert ist. Aus dieser Anordnung der Vorrichtung ergibt sich die folgende Wirkungsweise: Durch den in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Kontakt zwischen den Federn io und ioa werden .die beiden Fehlmagnete 9, 9`t über die Spulen 8; 8a erregt und dadurch der Schwinganker 7 in Bewegung gesetzt. Bei der der Filmfortschaltung @entsprechenden, Abwärtsbewegung des Kurbelendes 2a schlägt dieses ,auf .seinem Wege gegen den Anschlag 14b des Bügels 1q., wobei die Schaltstange 12 nach abwärts gezogen und damit der Stromkreis für die Erregerspulen 8, 8a unterbrochen wird. Diese Abwärtsbewegung der Greiferschubstange wird gleichzeitig durch eine Feder 2o unterstützt, wodurch die Anziehperiode für die Filmfortschaltung weiter verkürzt -wird.. Bei seiner weiteren Abwärtsbewegung stößt der lurbelzapfen 17 gegen das eine Ende 2 j a eines auf der Schwungmasse 19 befestigten Federbügels 21. Durch diesen Anstoß erhält die Schwungmasse ig eine Bewegung im Sinne der Pfeilrichtung.., welche die Aufwärtsbewegung des Greifers einleitet. Durch die der Schwungmasse ig erteilte lebendige Energie eilt das Federbügelende 21ä bei der Auf-värtsbewegung dem Kurbelzapfen 17 voraus, bis der Kurbelzapfen 17 vor Erreichung eines höchsten Punktes, des sog. Totpunktes, von dem .anderen Ende 21b des Federbügels 21eingeholt wird, der die der Schwungmasse ig innewohnende lebendige noch verbleibende Energie an den Kurbelzapfen 17 abgibt. Der Kurbelzapfen 17 kann dadurch den .oberen Totpunkt überwinden und die zum Stromschluß für die Erregerspulen 8, 8- notwendige Stellung erreichen. Bei der Aufwärtsbewegung des I,'urb,--lzapfens 17 stößt das Kurbelende 2a gegen das Ende 14a des Bügels 14, wodurch die Schaltstange 12 gehoben und ;abermals der Stromkreis für die Erregerspulen 8, 8a geschlossnen wird. Entsprechend der beim Leerlauf des Greifers erforderlichen verhältnismäßig längeren Schaltzeit wirkt die Feder 2o verzögernd auf die Bewegung der Schwungmasse ein.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i: Vorrichtung zur Filmfortschaltung mittels Greifers, der synchron mit einer rotierenden Schwungmasse Bewegt wird, dadurch gekennzeichnet; daß nur die Schaltbewegung unter der Wirkung einer besonderen Kraftquelle erfolgt, die Leerbewegung dagegen durch die von der im Greifer während der Schaltbewegung gespeicherten kinetischen Energie getriebene Schwungmasse (i 9) bewirkt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Greifers parallel zum Film durch zusätzliche Mittel, wie beispielsweisse eine Feder (2o), verzögert bzw. beschleunigt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, :daß als Kraftquelle für die Schaltbewegung des Greifers ein periodisch angetriebener elektrischer Schwinganker (7) dient. q..
- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der periodische Antrieb des Schwingankers (7) durch periodische Unterbrechung des den Erregerspulen (8, 8a) für die Feldmagnete (9, 9a) zugeführten .elektrischen Stromes erfolgt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Stromunterbrechung durch eine Schaltstange (12) erfolgt, die dur cli eine den Schwinganker (7) und die Greiferschub-Stange (i) verbindende Kurbel (2) gesteuert wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Schalt-Stange (12) mit einem zwei Anschläge (14 a und iq.v) für das schwingende Kurbelende (2ä) bildenden Bügel (1q.) versehen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (12) einen Kontaktkopf (13) besitzt, .der beim Auf- und Abwärtsbewegen der Schaltstange (12) periodisch Kontaktfedern (i o, i oa) für den den Erregerspulen (8, 8a) zugeführten Strom schließt. B.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Anker (7) mit einem federnden Mittel (16) verbunden ist, das bestrebt ist, den Anker (7) in eine für den sicheren Anlauf der Vorrichtung geeignete Lage zurückzuführen.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche r bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der rotierenden Schwungmasse (i9) ein federndes Mittel (z i) befestigt ist, das im Bereich des .die Greiferschubstange (r) steuernden umlaufenden Kurbelzapfens (17) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET43522D DE669938C (de) | 1934-01-25 | 1934-01-25 | Vorrichtung zur Filmfortschaltung mittels Greifers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET43522D DE669938C (de) | 1934-01-25 | 1934-01-25 | Vorrichtung zur Filmfortschaltung mittels Greifers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE669938C true DE669938C (de) | 1939-01-07 |
Family
ID=7561520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET43522D Expired DE669938C (de) | 1934-01-25 | 1934-01-25 | Vorrichtung zur Filmfortschaltung mittels Greifers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE669938C (de) |
-
1934
- 1934-01-25 DE DET43522D patent/DE669938C/de not_active Expired
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