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DE669053C - Fernsteuereinrichtung zur Steuerung verstellbarer Organe - Google Patents

Fernsteuereinrichtung zur Steuerung verstellbarer Organe

Info

Publication number
DE669053C
DE669053C DES112431D DES0112431D DE669053C DE 669053 C DE669053 C DE 669053C DE S112431 D DES112431 D DE S112431D DE S0112431 D DES0112431 D DE S0112431D DE 669053 C DE669053 C DE 669053C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
line
switch
organs
remote control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES112431D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Manfred Schleicher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES112431D priority Critical patent/DE669053C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE669053C publication Critical patent/DE669053C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Fernsteuereinrichtung zur Steuerung verstellbarer Organe Es sind bereits Fernsteuereinrichtungen zur Steuerung verstellbarer Organe vorgeschlagen worden, die nur dann betätigt werden können, wenn zwei in genau bestimmtem Abstand aufeinanderfolgende und verschiedenartige Ströme über die Fernleitung geschickt werden und auf ein Verriegelungsglied einwirken. Diese vorgeschlagenen Einrichtungen sind unmittelbar mit einzelnen Organen zusammengebaut.
  • Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung derartiger Fernsteuereinrichtungen und besteht darin, daß das von den beiden verschiedenartigen Strömen beeinflußte Glied einer Mehrzahl von verstellbaren Organen gemeinsam ist und bei seiner ordnungsgemäßen Betätigung die Verbindung der zur Verstellung der Organe dienenden Betätigungsspulen mit den zugehörigen Steuerschaltern herstellt. Hierdurch wird erreicht, daß unerwünschte Auslösungen von Organen durch zufällig auf den Steuerleitungen auftretende Stromimpulse mit Sicherheit vermieden werden, da die Steuerleitungen erst dann durchgeschaltet werden, wenn das Verriegelungsglied betätigt wurde. Mit geringem Kostenaufwand kann die Einrichtung gemäß der Erfindung auch bei schon vorhandenen Fernsteuereinrichtungen noch nachträglich angebracht werden. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung bei solchen Fernsteuereinrichtungen, bei denen für die Steuerung jedes der verstellbaren Organe eine besondere Leitung vorgesehen ist. In diesem Falle kann der zweite Stromstoß nicht nur den Anschluß der Betätigungsspulen an die entsprechenden Steuerleitungen veranlassen, sondern er kann auch gleichzeitig als Betätigungsimpuls für dasjenige Organ dienen, über dessen Steuerleitung er übermittelt wurde.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Fig. z, a und 3 zeigen drei Ausführungsbeispiele.
  • In allen diesen Figuren ist mit H die Hauptstelle, mit N die Nebenstelle einer Fernsteueranlage bezeichnet. 1i bis 1, sind die Fernleitungen. Dabei gehört die Leitung 1i zu den Betätigungsvorrichtungen zu einem über eine sogenannte Eindrahtfernsteuerung fernbetätigten Organ, 1, zum zweiten Organ, 13 zum dritten Organ. Die Rückleitung e ist allen Organen gemeinsam. Sie verbindet die beiden Sammelschienen der Haupt- und Nebenstelle, die zwischen der Plus- und Minusschiene vorgesehen sind. Die Plus-, Minus-und Nullschienen werden in der Hauptstelle durch eine Batterie BH, in der Nebenstelle durch eine Batterie BN gespeist. Die verstellbaren Organe, beispielsweise Ölschalter, sind nicht gezeichnet. Es sind lediglich ihre Betätigungsspulen Ei und Al, E2 und A2, Es und A3 dargestellt. Von diesen
    Spulen ist jeweils die Einschaltspule E üb ;.
    einen Kontakt a mit der Plusschiene, die A
    schaltspule A über einen Kontakt e mit d
    Minusschiene verbunden. In der Hauptstelle:
    ist der Steuerschalter S vorgesehen, der in seiner Mittellage das an die Nullschiene angeschlossene polarisierte Relais P mit der Fernleitung verbindet. Das polarisierte Relais P ist so ausgebildet, daß es in derjenigen Stellung, in der es zuletzt erregt wurde, verbleibt, bis es durch einen umgekehrt polarisierten Stromstoß in die andere Stellung umgelegt wird. In der gezeichneten Stellung zeigt das polarisierte Relais F1 an, daß der zugehörige Schalter ausgeschaltet ist, da sein Zeiger auf ä zeigt. In der eingeschalteten Stellung dieses Schalters zeigt sein Zeiger auf e'. Von den beiden äußeren feststehenden Kontakten der Steuerschalter S ist der eine mit der Plus-, der andere mit der Minusschiene verbunden. Beim Umlegen eines der Steuerschalter nach oben wird bei geschlossenen Kontakten k1 bis kg und geschlossenem Kontakt k, die zugehörige Einschaltspule E erregt und somit der Schalter eingeschaltet. Infolge des Einschaltens des Schalters wird der zugehörige Kontakt a geöffnet und der entsprechende Kontakt e geschlossen. Bei Zurückkehren des Schalters S1 in seine Mittellage wird das zugehörige polarisierteRelaisP in der Weise erregt, daß sein Zeiger auf e' zeigt. In analoger Weise wird beim Umlegen eines der Steuerschalter S nach unten die AusschaltspuleA in der Nebenstelle an Spannung gelegt. Der Kontakt a wird dadurch wieder geschlossen, der Kontakt e geöffnet. Beim Zurückkehren des Steuerschalters S in seine Mittellage zeigt das polarisierte Relais P1 auf e'. Soweit ist die Anordnung für Eindrahtsteuerung bekannt.
  • Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß bei Fig. i in die Fernleitung die Abschaltkontakte k1, k2, k3, k, geschaltet sind, durch die betriebsmäßig die Fernleitung abgeschaltet wird, so daß keine Induktionsstromstöße unerwünschte Betätigungen von verstellbaren Organen herbeiführen können. Die Kontakte hl bis k3 werden gemeinsam durch den um i drehbar gelagerten Schalthebel 2 gesteuert. Der Schalthebel kann nur bei entsprechender Stellung der Sperrscheibe 3 und - Erregung der Gleichstromspule -q. betätigt werden. Der Antrieb der Sperrscheibe 3 erfolgt durch einen Wechselstrommotor 5 über die Zahnräder 6, 7 entgegen der sie nach abwärts drängenden Kraft des Gewichtes B. Die Sperrscheibe 3 besitzt eine Nut 9, die vor die Nase io des Steuerhebels 2 gebracht werden kann. Erst wenn die Nut 9 sich vor der Nase io befindet, ist es möglich, den Steuerhebel 2 derart zu
    kchalten, daß er infolge Erregung der Spule 4.
    Kontakte hl bis k3 und k, betätigen kann.
    Betätigung des Steuerhebels 2 ist in der
    äuptstelle der Schalter i i vorgesehen, der
    auf einem Kontakt 12 die an die Leitung e angeschlossene Wechselstromquelle 13 mit der Steuerleitung 1q. verbindet. Befindet sich der Schalter i i auf dem Kontakt 12, so ist ein Stromkreis für den Wechselstrommotor 5 geschlossen, der sich über den Kondensator 15 erstreckt. Die Drosselspule 16, die im Stromkreis der Gleichstromspule q. liegt, sperrt den Durchgang von Wechselstrom und verhindert dadurch ein vorzeitiges Erregen der Gleichstromspule q.. Infolge seiner Erregung beginnt der Wechselstrommotor 5 zu laufen und dreht die Scheibe 3 im Sinne der Pfeilrichtung. Dadurch wird das auf der Scheibe vorgesehene Gewicht 8 gehoben. Der Steuerschalter i i bleibt so lange auf Kontakt 12, bis das Gewicht 8 in die strichliniert dargestellte Stellung 8' kommt. Jetzt erst wird der Schalter i i auf den Kontakt 17 gebracht. Dadurch ist die Plus- und Minusschiene an die Leitung e und 14 angeschlossen. Da der Kondensator 15 dem Gleichstrom den Weg versperrt, die Drosselspule 16 dagegen dem Gleichstrom den Weg frei gibt, wird an Stelle des Motors 5 der Gleichstrommagnet .4 erregt. Die Verbindung des Schalters i i mit Kontakt 17 erfolgt in dem Augenblick, in dem sich die Nut 9 vor der Nase io befindet. Der Steuerhebel wird also betätigt.. Dadurch werden die Kontakte k1 bis k3 und )a, geschlossen, die Steuerung mittels eines der Schalter S ist also in bekannter Weise möglich.
  • Ist die Steuerung erfolgt, so muß der Schalter i i wieder in seine Ausgangslage zurückgestellt werden. Dadurch wird der Strom für die Spule q. unterbrochen. Der Steuerhebel 2 kehrt in die gezeichnete Lage zurück und öffnet dabei sämtliche Kontakte hl bis k3 und k. der Fernleitung. Die Fernleitung ist also abgeschaltet. Die Zurückführung der Scheibe 3 in ihre Ausgangslage erfolgt unter der Wirkung des Gewichtes B.
  • Die Zurückführung des Betätigungshebels i i in seine Ausgangslage kann selbsttätig erfolgen, beispielsweise durch ein Antriebswerk, das auch beim Einschalten das zeitlich folgerichtliche Verbinden der Kontakte 12 und 17 mit dem Schalterhebel hervorruft. Es kann auch eine elektrische oder mechanische Verbindung zwischen den Steuerschaltern S und dem Schalter ii vorgesehen sein, derart, daß beispielsweise bei Zurücknahme des betreffenden Schalters S in die Mittelstellung auch der Schalter i i in seine Ausgangslage zurückgeführt wird. Ebenso kann auch bei Beginn der Betätigung einer der Schalter S auf mechanischem oder elektrischem Wege zugleich die Betätigung des Schalters i i eingeleitet werden.
  • Anstatt der Verwendung von Gleichstrom für die Eindrahtsteuerung kann man auch eine in ihrem Sternpunkt geerdete Wechselstromquelle verwenden. Die .Frequenz dieses Wechselstromes muß sich in diesem Fall von der Frequenz des durch die Stromquelle 13 erzeugten Wechselstromes unterscheiden. An Stelle der Drosselspule 16 und evtl. an Stelle des Kondensators 15 sind in diesem Falle Siebkreise vorzusehen, die derart wirken, daß sie nur die Wechselströme mit der entsprechenden Frequenz durchlassen.
  • Die Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Der Anordnung nach Fig. i entsprechende Teile sind dort mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Zum Unterschied von Fig. i besitzen dort die Steuerschalter S in Fig. 2 nicht drei, sondern fünf Kontakte, von denen je die zwei dem feststehenden mittleren Kontakt benachbarten Kontakte über die Leitung i8 an den einen Pol der Wechselstromquelle 13 angeschlossen sind. Dadurch wird der Steuerschalter i i der Fig. i entbehrlich. Die eine Klemme des Wechselstrommotors 5 ist über eine Leitung i9 und die Leitungen 2o, 21, 22 mit den Fernleitungen 1l, 12, 13 verbunden. Die andere Klemme des Wechselstrominotors 5 ist über die Leitung 24 mit der Fernleitung e verbunden. In der Fernleitung e ist ein Kondensator 25 vorgesehen, in die Leitungen 2o, 21, 2a sind ebenfalls Kondensatoren 26, 27, 28 eingeschaltet. Die Steuerschalter S werden bei dieser Ausführungsform mit einer ganz bestimmten, beispielsweise durch ein Zeitwerk beeinflußten Geschwindigkeit bewegt. Befindet sich einer der Steuerschalter S auf dein dein mittleren benachbarten Kontakt, so ist zunächst der Stromkreis für den Wechselstrommotor über den Kondensator 25 und einen der Kondensatoren 26 bis 28 geschlossen. Die Scheibe 3 beginnt sich zu drehen bis das Gewicht 8 in die strichliniert dargestellte Stellung kommt. In dieseln Zeitpunkt erfolgt die Weiterschaltung des betreffenden Steuerschalters.
  • Bei dieser Ausführungsform ist auf der Scheibe 3 ein Kontaktstück 29 vorgesehen, <las über die Leitung 30 mit der Fernleitung e verbunden ist. Mit diesem Kontaktstück arbeitet ein Kontaktstück 31, das über die Leitung 32 mit der Fernleitung e verbunden ist, zusammen. Die Leitung 3o ist vor die Leitung 32 hinter dem Kondcensator an die Fernleitung e angeschlossen. Bei der Berührung der Kontakte 29, 31 wird also der Kondensator überbrückt. In diesem Zeitpunkt muß der Steuerschalter S auf seinem Steuerkontakt angekommen sein, infolge der Überbrückung des Kondensators 25 kann ein Gleichstromimpuls über die Fernleitung und die zugehörige Betätigungsspule fließen. Auch in diesem Falle ist die Fernleitung durch Zwischenschaltung des Kondensators 25 normalerweise unterbrochen, so daß eine unervünschte Beeinflussung der Betätigungsspule e durch induzierte Spannungen oder Ströme nicht stattfinden kann. Um auch mit Sicherheit eine Beeinflussung durch Wechselstrom auszuschließen, wird zweckmäßig in die Leitung e eine Drosselspule 33 eingeschaltet.
  • Die Rückmeldung erfolgt durch entsprechend langsames ZuiTickstellen des Steuerschalters in seine Mittelstellung. Berührt der Steuerschalter den Wechselstromkontakt, so wird zum zweitenmal die inzwischen in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrte Scheibe 3 derart gedreht, daß das Gewicht 8 in die strichlinierte Stellung 8' kommt. Bei der Berührung der Kontakte 28 und 31 wird dann über den in seine Mittelstellung zurückgekehrten Schalter die Rückmeldung durchgeführt.
  • Wie ersichtlich, wird bei dieser Ausführungsform die Steuerleitung 14 sowie der Schalter 1i der Fig. i gespart.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Auch bei dieser Ausführungsform sind in der Fig. i Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei der in Fig.3 dargestellten Fernsteueranlage ist der Hebel 2 mit einem Schaltarm 34 verbunden, der aus leitendem Material besteht und in der gezeichneten Stellung die zu den Fernleitungen 11 bis 1,3 führenden Verbindungslinien 3 5 bis 37 kurzschließt. Dadurch sind sämtliche Steuerleitungen kurzgeschlossen. Die Steuerschalter sind in diesem Fall ähnlich wie in Fig.2 ausgebildet. Sie besitzen fünf feststehende Kontakte, von' denen der mittlere für die Rückmeldung, die beiden äußeren für die Steuerung und die dazwischenliegenden für den Anschluß des Wechselstrommotors 5 an die Wechselstromquelle 13 dienen. Zu diesem Zweck sind die dazwischenliegenden Kontakte über die Leitung i8 mit der einen Klemme der Wechselstromquelle 13 verbunden, die andere Klemme der Wechselstromquelle ist über die Leitung 38 an die Fernleitung e angeschlossen. Von der Fernleitung e zweigt die Leitung 39 ab, die über den Kondensator 4o zur einen Klemme des Wechselstrommotors 5 führt, die andere Klemme des Wechselstromniotors ist über den Kondensator 41 und die Leitung 42 mit einer- der Fernleitungen, beispielsweise über die Hilfsleitung 35, verbunden. Steht einer der Steuerschalter S auf seinem dazwischenliegenden Kontakt, so wird der Motor 5 über die zugehörige Fernleitung i, die Leitungen 42, die Leitung 39 und die Leitung e an die Wechselspannung 18 gelegt. Der Motor 5 beginnt sich zu drehen und treibt die Scheibe 3 in diejenige Stellung, in der sich das Gewicht 8 in der gezeichneten Lage 8' befindet. Nunmehr wird der Steuerschalter S auf seinen äußeren Kontakt gebracht. Dadurch wird die eine Spule 43 des den Steuerhebel z betätigenden Gleichstrommagneten erregt, und da dies gerade in dem Augenblick geschieht, in dem sich die Nut 9 vor der Nase io des Steuerhebels 2 befindet, wird der Steuerhebel 2 umgelegt. Der durch den Kontaktarm 34 hervorgerufene 'Kurzschluß der Fernsteuerleitungen wird aufgehoben und dafür an den Kontakten k1 bis k3 und k, die Verbindung der Fernleitungen zu den Betätigungsspulen hergestellt. Damit der den Steuerhebel 2 betätigende Magnet nicht schon durch den Wechselstrom erregt wird, ist in den Stromkreis der Spule 43 die Drosselspule 44 eingeschaltet. In der Fernleitung e ist des weiteren die andere Wicklung 45 der Doppelspule eingeschaltet, die nunmehr den Steuerhebel 2 in seiner angezogenen Stellung hält. 1-er Steuerhebel 2 wird in seiner angezogenen Stellung so lange gehalten, als der Stromkreis durch einen der Steuerschalter S geschlossen ist. Wird dieser Stromkreis infolge Zurücknehmens des Steuerschalters S geöffnet, so kehrt auch der Steuerhebel :2 und ebenso die Scheibe 3 in die Ausgangslage zurück. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Betätigungsstromkreis für die Spulen E und A normalerweise unterbrochen und nur bei einem Steuervorgang eingeschaltet. Anstatt eines Steuerhebels kann auch ein Kipprelais verwendet werden. Des weiteren können an Stelle einer Doppelspule auch andere Mittel, beispielsweise Verzögerungseinrichtungen, Sperrklinken, Verwendung finden, um den Steuerhebel z so lange in der angezogenen Lage zu halten, als der Steuervorgang dauert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsteuereinrichtung zur Steuerung verstellbarer Organe, die nur dann betätigt werden können, wenn zwei in genau bestimmtem Abstand aufeinanderfolgende und verschiedenartige Ströme über die Fernleitung geschickt werden und auf ein Verriegelungsglied einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß das von den beiden verschiedenartigen Strömen beeinflußte Glied (2, 3) einer Mehrzahl von verstellbaren Organen gemeinsam ist und bei seiner ordnungsgemäßen Betätigung die Verbindung der zur Verstellung der Organe dienenden Betätigungsspulen (E, A) mit den zugehörigen Steuerschaltern (S) herstellt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer besonderen Leitung für die Steuerung jedes der verstellbaren Organe (z. B. i über El) der zweite Stromstoß nicht nur den Anschluß sämtlicher Betätigungsspulen (E, A) an die entsprechenden Steuerleitungen veranlaßt, sondern auch gleichzeitig als Betätigungsimpuls für dasjenige Organ (El) dient, über dessen Steuerleitung (1l) er übermittelt worden ist.
DES112431D 1934-01-10 1934-01-10 Fernsteuereinrichtung zur Steuerung verstellbarer Organe Expired DE669053C (de)

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