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DE668820C - Schaltungsanordnung zur Entzerrung von Telegraphierzeichen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Entzerrung von Telegraphierzeichen

Info

Publication number
DE668820C
DE668820C DEL88345D DEL0088345D DE668820C DE 668820 C DE668820 C DE 668820C DE L88345 D DEL88345 D DE L88345D DE L0088345 D DEL0088345 D DE L0088345D DE 668820 C DE668820 C DE 668820C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
telegraph
contact
characters
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL88345D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL88345D priority Critical patent/DE668820C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE668820C publication Critical patent/DE668820C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/04Switchboards
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/207Repeater circuits; Relay circuits using electromagnetic switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Entzerrung von 7Celegraphierzeichen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Entzerrung von Telegraphierzeichen in vieradrig betriebenen Anschlußleitungen.
  • Es sind bereis Anordnungen bekanntgeworden, mit denen Leitungsverzerrungen ausgeglichen werden. So hat man bereits vorgeschlagen, die auf einer Leitung auftretenden Verzerrungen durch eine Vorverzerrung der einzelnen Telegraphierzeichen wieder aufzuheben.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung befaßt sich jedoch nicht mit der Aufhebung von Leitungsverzerrungen, sondern hat sich die Aufgabe gestellt, die durch die Kontaktumschlagzeiten hervorgerufenen Verzerrungen zu vermeiden. Diese durch ein mit Arbeitsstrom arbeitendes Relais hervorgerufenen Verzerrungen der Telegraphierzeichen werden durch besondere, mit Ruhestrom betriebene Relais ausgeglichen, deren Kontakte die Telegraphierzeichen erst bei vollendeter Kontaktumlegung ihrerseits weitergeben. Durch eine solche Anordnung wird es möglich, auch bei Konferenzanlagen, bei denen eine Mehrzahl von Telegraphenrelais nacheinander die Zeichen weitergeben, eine einwandfreie Zeichenübermittlung zu erzielen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • In der Abb. z ist die Schaltung einer Fernschreibvermittlungsanlage dargestellt, während die Abb. 2 bis 6 schematisch die Wirkungsweise des Erfindungsgedankens an Hand von Diagrammen angeben.
  • In Abb.2 ist die Kontaktgabe eines Telegraphenrelais gezeigt, das mit Doppelstrom arbeitet. Zeichenlage und Trennlage sind gleich lang, und zwischen diesen beiden liegt die Umschlagzeit. Die Abb. 3 zeigt dabei den Stromverlauf in einem durch den Kontakt gesteuerten, mit Arbeitsstrom arbeitenden Relais mit zwei Spulen a und b. Die Spule b ist dauernd vom Strom durchflossen und versucht, den Anker dieses Relais in eine bestimmte Richtung zu legen, während die Spule a durch den Kontakt des Telegraphenrelais gemäß Abb. 2 beeinflußt und dadurch der Anker infolge des größeren Stromes nach der entgegengesetzten Seite im Rhythmus der Telegraphierzeichen umgelegt wird. Aus Abb. q. ist nun die Arbeitsweise des Kontaktes dieses in Abb.3 dargestellten Arbeitsstromrelais zu ersehen. Es zeigt sich, daß hier bereits eine Verzerrung bei der Weitergabe der Zeichen auftritt, da die Zeichenlage verkürzt und die Trennlage entsprechend verlängert ist. Um diese Nachteile zu beheben, wird vorn dem Kontakt des Telegraphenrelais ein weiteres Telegraphenrelais gesteuert. In den Wicklungen dieses Relais fließt ein Strom gemäß der Abb. s, d. h. die eine Spule ist dauernd stromdurchflossen, während die andere Spule im Rhythmus der Telegraphierzeichen mit der doppelten Amperewindungszahl betrieben wird. Durch die besondere Art der Einschaltung dieses Relais ergibt sich gemäß der Abb.6 eine Kontaktbetätigung, die, wie ein Vergleich der Abb.6 mit Abb.2 zeigt, eine einwandfreie Weitergabe der Telegraphierzeichen gewährleistet.
  • Die Arbeitsweise einer Fernschreibhandvermittlung gemäß der Erfindung ist folgende: Es sind drei Leitungen und ein zugehöriger Abfrageapparat angegeben. Um verschiedene Ausführungsmöglichkeiten zu zeigen, sind die erste und die zweite Leitung als Vierdrahtdoppelstromverbindungen, die dritte Leitung dagegen als Zweidrahteinfachstromverbindung gezeiche' net. Die Kontakte sämtlicher Relais sind` der Lage dargestellt, in der sie sich befinde wenn die ganze Anordnung im Ruhezustan,i ist.
  • Zur Herstellung einer Verbindung müssen stets die entsprechenden Hebelumschalter nach derselben Richtung umgelegt werden. Die Herstellung der Verbindungen selbst vollzieht sich wie nachstehend beschrieben.
  • i. Anruf auf der dritten Leitung.
  • Durch Umlegen einer Ruftaste beim Teilnehmer, der an die Adern dl, bi der dritten Leitung angeschlossen ist, wird beim Teilnehmer eine Brücke zwischen diese Leitung gelegt, so daß das Relais R anspricht LB3o, Rk, R2, g1, Ader a1, Teilnehmerschleife, Ader bi, 921 - LB3o.
  • Durch das Relais R wird die Anruflampe ALl zum Aufleuchten gebracht.
  • Erde, r3, i4, ALl, g3, Wifi, -.
  • Das Abfragen der dritten Leitung durch die Zentrale erfolgt durch Umlegen der Abfrageschalter W und A, die die Kontaktfedern W I bis W III und A I bis A III besitzen.
  • Das Relais 1V1 des Abfrageapparates spricht an: Erde, A III, M, -.
  • Über die Kontakte ml und ms wird der Motor des Abfrageapparates in Betrieb gesetzt. Gleichzeitig werden auch die Relais E ugd G eingeschaltet Erde, A II, W III, G, E, -.
  • Das Relais G unterbricht den Stromkreis für die Anruflampe AL, am Kontakte 93. Gleichzeitig wird dadurch ein Stromkreis für das _T-Relais, das R-Relais und die Schlußlampe LSl vorbereitet. Durch das Relais G wird die Stromrichtung zum Teilnehmer an den Kontakten g1 und g2 umgekehrt und dadurch der Teilnehmerapparat in hier nicht näher zu beschreibender Weise zum Anlaufen gebracht, wobei die Schleife beim Teilnehmer bestehen bleibt, so daß das Relais N seinen Kontakt aus der falschen Ruhelage in die Trennlage umlegt, da der Strom über die Wicklung N4, NS größer ist als der über die Wicklung 1V6, N7. Über den Kontakt ei wird weiterhin ein Stromkreis für das J-Relais vorbereitet.
  • Durch das Umlegen der Kontakte g1 und g2 ist das Relais R1, R2 stromlos geworden, so daß es in seine Ruhelage zurückgeht.
  • Das Relais N hat, wie oben erwähnt, seinen Kontakt ia umgelegt und dadurch den Kurzschluß für das Relais -0 aufgehoben, so daß dieses anspricht -f- LB3o, Kontakt n3, n2, 0, -LB3o. Das Relais A kommt gleichzeitig zum Ansprechen: LB3o, ns, na, Relais A, MLB. :';,Nunmehr kann auch das J-Relais ansprechen i ei, rvo1, Relais J o2 bzw Wv, es, Das J-Relais schaltet die Telegraphenleitung durch und unterbricht den Stromkreis für die Anruflampe, so daß nunmehr der Telegraphierzustand erreicht ist. 2. Übermittlung der Telegraphierzeichen. Durch die Telegraphierzeichen wird beim Teilnehmer der dritten Leitung die Schleife kurzzeitig unterbrochen. Durch diese Unterbrechung wird der Kontakt 7a des Relais N im Rhythmus der Unterbrechung umgelegt, so daß für das Relais A eine Stromumkehr im Rhythmus der Telegraphierzeichen erfolgt. Das A-Relais schließt dabei entsprechend folgenden Stromkreis -LB3o, cal, a2, il, r2, W I, A I, c2, c3, Will, D4, D5, + LBso.
  • Das Relais D legt seinen Kontakt d um, da der Strom in der Wicklung D4, D5 größer ist als der in der Wicklung D6, D7. Durch den Kontakt d wird die Schleife zum Fernschreiber der Abfrageapparatur im Rhythmus der Telegraphierzeichen unterbrochen: LB3o, b-Ader, Abfrageapparat, a-Ader, d3, d2, C4, C5, -LB3o.
  • Durch diese Unterbrechung wird jedoch das C-Relais nicht beeinträchtigt, da sich dasselbe hält -i- LBao, Übertragung dl, d2, C4, C5, - LBafi.
  • Bei. der Übertragung der Telegraphierzeichen im umgekehrten Sinne wird die Schleife des Abfrageapparates durch den Telegraphensender unterbrochen. Die Wicklung C4, CS wird stromlos, und da die Wicklung C6, C; von Strom durchflossen ist, wird der Kontakt c im Rhythmus -der Telegraphierzeichen umgelegt. Der Kontakt c gibt die Impulse auf das Relais B der dritten Leitung. Durch diese Impulse wird das D-Relais nicht beeinflußt, da die Wicklung D4, D5, wenn keine Telegraphierzeichen vom Teilnehmer einlaufen, ohnehin stromlos ist. Die Übertragung der Zeichen vollzieht sich folgendermaßen: -LB3ä, cl, c2, A I, W I, r2, il, a2, a3, Wilo, B7, Be, + LBso.
  • Durch die zweite Wicklung des Relais B fließt nur ein geringer Strom: LB3o, B5, B4, Wis, -LB3o.
  • Da durch die Wicklung B7, B6 beim Eintreffen der Telegraphierzeichen ein stärkerer Strom fließt, legt das Relais B seinen Kontakt im Rhythmus der Telegraphierzeichen um und unterbricht dadurch die Schleife zum Teilnehmer. Das Relais N wird durch diese Telegraphierzeichen nicht beeinflußt, da sich die Wicklung N4, N5 auf folgendem Stromweg hält -j- LB3o, Wi8, b3, b2, N4, N5, -LB3o.
  • 3. Verbindung mit einer weiteren Leitung. Zur weiteren Verbindung der Leitung 3 mit der Leitung z braucht in der Vermittlungsstelle nur der Hebelschalter F mit den Federn F I bisF IV umgelegt zu werden. Der SchalterA wird dann in seine Ruhelage zurückgestellt. Nach Umlegen des Hebelschalters F und Zurücklegen des Hebelschalters A bleiben die Relais E und G weiter angezogen: Erde, F IV, W II, G, E, -.
  • Gleichzeitig sprechen auch die Relais P und T der ersten Leitung an Erde, F IV, F II, P, T, -.
  • Durch diese Verbindung und das Ansprechen der Relais P und T erfolgt gleichzeitig der Anruf bei der an die Leitung z angeschlossenen Stelle dadurch, daß das Relais B seinen Kontakt umlegt und auch das Relais Q und das Relais N ihre Kontakte umlegen. Der Strom= kreis für das Relais B der Leitung r ist folgender -LBso t3 B5 B4 Wi5 t2 .+ LB3o.
  • Die Wicklung 6, 7 des Relais B bleibt bei diesem Vorgang stromlos. Durch die Umpolung der Wicklung q., 5 des Relais B ist der Kontakt b in die Lage 2-3 gegangen, wodurch wiederum die Relais N und Q ihre Kontakte aus der falschen Ruhelage in die Trennlage umlegen LB30, W23, b3, b2, Q41 Q5> N4, N5, -LBso.
  • Durch die Wicklungen 1U4, N5 und Q4, Q5 fließt ein größerer Strom als durch die Wicklungen No, N7 und Q6, Q7. Durch das Umlegen 'der Kontakten und q erfolgt an der a- und b-Ader der zur entfernten Stelle führenden Vierdrahtleitung eine Stromumkehr, die dort einen Anruf bewirkt -f- LB00, n3, n, a-Ader, ferne Stelle, b-Ader, q, q3, -LBe0.
  • Durch diesen Anruf zur fernen Stelle ist gleichzeitig die Schlußlampe LS zum dunklen Aufleuchten gebracht: Erde, Wi" t1, v1, x" Schlußlampe LS, P3, Wie, -.
  • Durch das dunkle Aufleuchten der Schlußlampe erhält die Vermittlungsstelle ein Zeichen dafür, daß der Anruf an der fernen Stelle angekommen ist. Schaltet sich die ferne Stelle ein, so erlischt die Schlußlampe wieder, da durch das Einschalten der fernen Stelle eine Stromumkehr im Relais L über die Adern c und d hervorgerufen wird. Durch den Kontakt l wird das Relais X zum Ansprechen gebracht -+- LB30, 13, 12, X, -LB30.
  • Das X-Relais unterbricht mit seinem Kontakt xl den Stromkreis für die dunkel brennende Lampe LS und bringt das Relais H zum Ansprechen: Erde, Wi" t1, v1, XI, H, p3, Wio, -.
  • Das Erlöschen der Schlußlampe ist abhängig von dem von der fernen Stelle ausgehenden Rückimpuls, so daß auf diese Weise eine laufende Überwachung beim Aufbau der Verbindung möglich ist.
  • Durch das Umlegen des 1-Kontaktes findet auch eine Stromumkehr für das Relais A statt: LB3o, 13, 1" A, MLB.
  • Das Relais A legt seinen Kontakt a von der Stellung r-2 in die Stellung 3-2.
  • q.. Übertragung der Telegraphierzeichen. Die Übermittlung der Telegraphierzeichen von der Leitung 3 zur Leitung z erfolgt folgendermaßen: Die durch Unterbrechung an dem Fernschreiber der Leitung 3 hervorgerufenen Impulse beeinflussen das Relais N der Leitung 3 und werden in ähnlicher Weise wie bei dem Verkehr mit dem Abfrageapparat auf das Relais B der Leitung z übertragen. Der Stromkreis für das Relais B ist folgender: -LB3o, a1, a2, il y2, W I, F I, v2, hl, a2, a3, Wilo, B8, B7, -+- LB3o.
  • Da die Arbeitswicklung B8, B7 mehr Strom erhält als die Haltewicklung B4, B5, so legt das Relais B seinen Kontakt b aus der Stellung 2-3 in die Stellung 2-r. Hierdurch wird der Stromkreis für die Relais Q4, Q5 und N4, N5 unterbrochen. Da die Wicklungen N, N7 und Q6, Q, stromdurchflossen sind, so verursachen diese Relais durch Umlegen ihrer Kontakte im Rhythmus der Telegraphierzeichen eine Stromumkehr zum entfernt liegenden Amt. Auf diese Weise wird die Übertragung der Zeichen vorgenommen.
  • Die gleichen Relais finden auch Verwendung, wenn eine Konferenzverbindung aufgebaut werden soll. Gleichzeitig ergibt sich eine Kompensierung von Impulsverzerrungen, die, insbesondere wenn mehrere Zentralen hintereinandergeschaltet sind, auftreten können. Die Verzerrungen, die durch die Umschaltzeit des Kontaktes b des Relais B verursacht werden, werden nämlich durch die in umgekehrter Richtung wirkende Verzerrung durch die Relais Q und N wieder aufgehoben, so daß im wesentlichen unverzerrte . Telegraphierzeichen weitergegeben werden.
  • Die in umgekehrter Richtung übertragenen Telegraphierzeichen werden von dem Relais L der ersten Leitung aufgenommen und infolge des Umlegens des Kontaktes l und der damit verbundenen Stromumkehr auf das Relais A der ersten Leitung übertragen-. Das A-Relais übermittelt die Telegraphierzeichen auf das Relais B der dritten Leitung -LB3o, a1, a2, hl, v2, F I, W I, y2, il, a2, a3, Wilo, B7, B f, + LB3o. Die weitere Übertragung der Zeichen findet in gleicher Weise, wie für den Abfragevorgang beschrieben, statt.
  • Um eine weitgehende Ausnutzung der Schaltung zu ermöglichen, kann im Bedarfsfalle erfindungsgemäß eine Umschaltung der für Vierdrahtbetrieb benutzten Anordnung auf Zweidrahtbetrieb vorgenommen werden. Um dadurch zusätzliche Organe zu vermeiden, wird eines der bei Vierdrahtbetrieb zur Entzerrung benutzten Relais bei Umschaltung auf Zweidrahtbetrieb in Verbindung mit seinem Lokalstromkreis als Nachbildung verwendet. Dazu wird der Kontakt dieses Entzerrerrelais von der zum Teilnehmer führenden Leitung auf das Senderelais der zur Vermittlungseinrichtung führenden Leitung umgeschaltet. Das zweite Entzerrerrelais wird in diesem Falle kurzgeschlossen. Es wird so ohne Schwierigkeiten möglich, vom Vierdrahtbetrieb auf Zweidrahtbetrieb überzugehen.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird bei der Umschaltung von Vierdrahtbetrieb auf Zweidrahtbetrieb das Relais Q kurzgeschlossen, während das Relais N in Verbindung mit seinem Lokalstromkreis und dem darin liegenden Widerstand Wi, als Nachbildung dient.

Claims (1)

  1. PATENTANspRÜcHr: z. Schaltungsanordnung zur Entzerrung von Telegraphierzeichen in vieradrig betriebenen Anschlußleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kontaktumschlagzeiten hervorgerufenen Verzerrungen des die Telegraphierzeichen übertragenden, mit Arbeitsstrom arbeitenden Relais (B) durch besondere, mit Ruhestrom betriebene Relais (N, Q) ausgeglichen werden, deren Kontakte (n, q) die Telegraphierzeichen erst bei vollendeter Kontaktumlegung ihrerseits weitergeben. a. Schaltungsanordnung zur Entzerrung von Telegraphierzeichen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragerrelais (B) mit Ruhestrom und die Entzerrerrelais (N, Q) mit Arbeitsstrom arbeiten. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzerrerrelais (N, Q) in einem Lokalstromkreis über Widerstände (Wi8) von einem Kontakt (b) des Telegraphierrelais (B) gesteuert werden. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch = bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine bei Vierdrahtbetrieb zur Entzerrung benutzte Relais (N) bei Umschaltung auf Zweidrahtbetrieb in Verbindung mit seinem Lokalstromkreis als Nachbildung (N, Wia) verwendet wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umschaltung von Vierdraht- auf Zweidrahtbetrieb der Kontakt (n) des einen Entzerrerrelais (N) von der zum Teilnehmer führenden Leitung auf das Senderelais der zur Vermittlungseinrichtung führenden Leitung umgeschaltet wird, während das zweite Entzerrerrelais (Q) kurzgeschlossen wird.
DEL88345D 1934-12-21 1934-12-22 Schaltungsanordnung zur Entzerrung von Telegraphierzeichen Expired DE668820C (de)

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