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Schaltungsanordnung zur Entzerrung von 7Celegraphierzeichen Die Erfindung
bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Entzerrung von Telegraphierzeichen
in vieradrig betriebenen Anschlußleitungen.
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Es sind bereis Anordnungen bekanntgeworden, mit denen Leitungsverzerrungen
ausgeglichen werden. So hat man bereits vorgeschlagen, die auf einer Leitung auftretenden
Verzerrungen durch eine Vorverzerrung der einzelnen Telegraphierzeichen wieder aufzuheben.
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Die erfindungsgemäße Anordnung befaßt sich jedoch nicht mit der Aufhebung
von Leitungsverzerrungen, sondern hat sich die Aufgabe gestellt, die durch die Kontaktumschlagzeiten
hervorgerufenen Verzerrungen zu vermeiden. Diese durch ein mit Arbeitsstrom arbeitendes
Relais hervorgerufenen Verzerrungen der Telegraphierzeichen werden durch besondere,
mit Ruhestrom betriebene Relais ausgeglichen, deren Kontakte die Telegraphierzeichen
erst bei vollendeter Kontaktumlegung ihrerseits weitergeben. Durch eine solche Anordnung
wird es möglich, auch bei Konferenzanlagen, bei denen eine Mehrzahl von Telegraphenrelais
nacheinander die Zeichen weitergeben, eine einwandfreie Zeichenübermittlung zu erzielen.
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Die erfindungsgemäße Anordnung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
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In der Abb. z ist die Schaltung einer Fernschreibvermittlungsanlage
dargestellt, während die Abb. 2 bis 6 schematisch die Wirkungsweise des Erfindungsgedankens
an Hand von Diagrammen angeben.
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In Abb.2 ist die Kontaktgabe eines Telegraphenrelais gezeigt, das
mit Doppelstrom arbeitet. Zeichenlage und Trennlage sind gleich lang, und zwischen
diesen beiden liegt die Umschlagzeit. Die Abb. 3 zeigt dabei den Stromverlauf in
einem durch den Kontakt gesteuerten, mit Arbeitsstrom arbeitenden Relais mit zwei
Spulen a und b. Die Spule b ist dauernd vom Strom durchflossen
und versucht, den Anker dieses Relais in eine bestimmte Richtung zu legen, während
die Spule a durch den Kontakt des Telegraphenrelais gemäß Abb. 2 beeinflußt und
dadurch der Anker infolge des größeren Stromes nach der entgegengesetzten Seite
im Rhythmus der Telegraphierzeichen umgelegt wird. Aus Abb. q. ist nun die Arbeitsweise
des Kontaktes dieses in Abb.3 dargestellten Arbeitsstromrelais zu ersehen. Es zeigt
sich, daß hier bereits eine Verzerrung bei der Weitergabe der Zeichen auftritt,
da die Zeichenlage verkürzt und die Trennlage entsprechend verlängert ist. Um diese
Nachteile zu beheben, wird vorn dem Kontakt des Telegraphenrelais ein weiteres Telegraphenrelais
gesteuert. In den Wicklungen dieses Relais fließt ein Strom gemäß der Abb. s, d.
h. die eine Spule ist dauernd stromdurchflossen, während die andere Spule im Rhythmus
der Telegraphierzeichen mit der doppelten Amperewindungszahl betrieben wird. Durch
die besondere Art der Einschaltung dieses Relais ergibt sich gemäß der Abb.6 eine
Kontaktbetätigung, die, wie ein Vergleich der Abb.6 mit Abb.2 zeigt, eine einwandfreie
Weitergabe der Telegraphierzeichen gewährleistet.
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Die Arbeitsweise einer Fernschreibhandvermittlung gemäß der Erfindung
ist folgende: Es sind drei Leitungen und ein zugehöriger Abfrageapparat angegeben.
Um verschiedene Ausführungsmöglichkeiten
zu zeigen, sind die erste
und die zweite Leitung als Vierdrahtdoppelstromverbindungen, die dritte Leitung
dagegen als Zweidrahteinfachstromverbindung gezeiche' net. Die Kontakte sämtlicher
Relais sind` der Lage dargestellt, in der sie sich befinde wenn die ganze Anordnung
im Ruhezustan,i ist.
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Zur Herstellung einer Verbindung müssen stets die entsprechenden Hebelumschalter
nach derselben Richtung umgelegt werden. Die Herstellung der Verbindungen selbst
vollzieht sich wie nachstehend beschrieben.
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i. Anruf auf der dritten Leitung.
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Durch Umlegen einer Ruftaste beim Teilnehmer, der an die Adern dl,
bi der dritten Leitung angeschlossen ist, wird beim Teilnehmer eine Brücke zwischen
diese Leitung gelegt, so daß das Relais R anspricht LB3o, Rk, R2, g1, Ader a1, Teilnehmerschleife,
Ader bi, 921 - LB3o.
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Durch das Relais R wird die Anruflampe ALl zum Aufleuchten gebracht.
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Erde, r3, i4, ALl, g3, Wifi, -.
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Das Abfragen der dritten Leitung durch die Zentrale erfolgt durch
Umlegen der Abfrageschalter W und A, die die Kontaktfedern
W I
bis W III und A I bis A III besitzen.
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Das Relais 1V1 des Abfrageapparates spricht an: Erde, A III, M, -.
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Über die Kontakte ml und ms wird der Motor des Abfrageapparates in
Betrieb gesetzt. Gleichzeitig werden auch die Relais E ugd G eingeschaltet Erde,
A II, W III, G, E, -.
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Das Relais G unterbricht den Stromkreis für die Anruflampe
AL, am Kontakte 93. Gleichzeitig wird dadurch ein Stromkreis für das
_T-Relais, das R-Relais und die Schlußlampe LSl vorbereitet. Durch das Relais G
wird die Stromrichtung zum Teilnehmer an den Kontakten g1 und g2 umgekehrt und dadurch
der Teilnehmerapparat in hier nicht näher zu beschreibender Weise zum Anlaufen gebracht,
wobei die Schleife beim Teilnehmer bestehen bleibt, so daß das Relais N seinen Kontakt
aus der falschen Ruhelage in die Trennlage umlegt, da der Strom über die Wicklung
N4, NS größer ist als der über die Wicklung 1V6, N7.
Über den Kontakt
ei wird weiterhin ein Stromkreis für das J-Relais vorbereitet.
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Durch das Umlegen der Kontakte g1 und g2 ist das Relais R1, R2 stromlos
geworden, so daß es in seine Ruhelage zurückgeht.
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Das Relais N hat, wie oben erwähnt, seinen Kontakt ia umgelegt und
dadurch den Kurzschluß für das Relais -0 aufgehoben, so daß dieses anspricht -f-
LB3o, Kontakt n3, n2, 0, -LB3o. Das Relais A kommt gleichzeitig zum Ansprechen:
LB3o, ns, na, Relais A, MLB. :';,Nunmehr kann auch das J-Relais ansprechen
i ei, rvo1, Relais J o2 bzw Wv, es, Das J-Relais schaltet die Telegraphenleitung
durch und unterbricht den Stromkreis für die Anruflampe, so daß nunmehr der Telegraphierzustand
erreicht ist. 2. Übermittlung der Telegraphierzeichen. Durch die Telegraphierzeichen
wird beim Teilnehmer der dritten Leitung die Schleife kurzzeitig unterbrochen. Durch
diese Unterbrechung wird der Kontakt 7a des Relais N im Rhythmus der Unterbrechung
umgelegt, so daß für das Relais A eine Stromumkehr im Rhythmus der Telegraphierzeichen
erfolgt. Das A-Relais schließt dabei entsprechend folgenden Stromkreis -LB3o, cal,
a2, il, r2, W I, A I, c2, c3, Will,
D4, D5, + LBso.
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Das Relais D legt seinen Kontakt d um, da der Strom in der
Wicklung D4, D5 größer ist als der in der Wicklung D6, D7. Durch den Kontakt d wird
die Schleife zum Fernschreiber der Abfrageapparatur im Rhythmus der Telegraphierzeichen
unterbrochen: LB3o, b-Ader, Abfrageapparat, a-Ader, d3, d2, C4, C5, -LB3o.
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Durch diese Unterbrechung wird jedoch das C-Relais nicht beeinträchtigt,
da sich dasselbe hält -i- LBao, Übertragung dl, d2, C4, C5, - LBafi.
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Bei. der Übertragung der Telegraphierzeichen im umgekehrten Sinne
wird die Schleife des Abfrageapparates durch den Telegraphensender unterbrochen.
Die Wicklung C4, CS wird stromlos, und da die Wicklung C6, C; von Strom durchflossen
ist, wird der Kontakt c im Rhythmus -der Telegraphierzeichen umgelegt. Der Kontakt
c gibt die Impulse auf das Relais B der dritten Leitung. Durch diese Impulse wird
das D-Relais nicht beeinflußt, da die Wicklung D4, D5, wenn keine Telegraphierzeichen
vom Teilnehmer einlaufen, ohnehin stromlos ist. Die Übertragung der Zeichen vollzieht
sich folgendermaßen: -LB3ä, cl, c2, A I, W I, r2, il, a2, a3, Wilo, B7, Be,
+ LBso.
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Durch die zweite Wicklung des Relais B fließt nur ein geringer Strom:
LB3o, B5, B4, Wis, -LB3o.
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Da durch die Wicklung B7, B6 beim Eintreffen der Telegraphierzeichen
ein stärkerer Strom fließt, legt das Relais B seinen Kontakt im Rhythmus der Telegraphierzeichen
um und unterbricht dadurch die Schleife zum Teilnehmer. Das Relais N wird durch
diese Telegraphierzeichen
nicht beeinflußt, da sich die Wicklung
N4, N5 auf folgendem Stromweg hält -j- LB3o, Wi8, b3, b2, N4, N5, -LB3o.
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3. Verbindung mit einer weiteren Leitung. Zur weiteren Verbindung
der Leitung 3 mit der Leitung z braucht in der Vermittlungsstelle nur der Hebelschalter
F mit den Federn F I bisF IV umgelegt zu werden. Der SchalterA wird dann in seine
Ruhelage zurückgestellt. Nach Umlegen des Hebelschalters F und Zurücklegen des Hebelschalters
A bleiben die Relais E und G weiter angezogen: Erde, F IV, W II, G, E, -.
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Gleichzeitig sprechen auch die Relais P und T der ersten Leitung an
Erde, F IV, F II, P, T, -.
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Durch diese Verbindung und das Ansprechen der Relais P und T erfolgt
gleichzeitig der Anruf bei der an die Leitung z angeschlossenen Stelle dadurch,
daß das Relais B seinen Kontakt umlegt und auch das Relais Q und das Relais N ihre
Kontakte umlegen. Der Strom= kreis für das Relais B der Leitung r ist folgender
-LBso t3 B5 B4 Wi5 t2 .+ LB3o.
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Die Wicklung 6, 7 des Relais B bleibt bei diesem Vorgang stromlos.
Durch die Umpolung der Wicklung q., 5 des Relais B ist der Kontakt b in die Lage
2-3 gegangen, wodurch wiederum die Relais N und Q ihre Kontakte aus der falschen
Ruhelage in die Trennlage umlegen LB30, W23, b3, b2, Q41 Q5> N4, N5,
-LBso.
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Durch die Wicklungen 1U4, N5 und Q4, Q5 fließt ein größerer Strom
als durch die Wicklungen No, N7 und Q6, Q7. Durch das Umlegen 'der Kontakten und
q erfolgt an der a- und b-Ader der zur entfernten Stelle führenden
Vierdrahtleitung eine Stromumkehr, die dort einen Anruf bewirkt -f- LB00, n3, n,
a-Ader, ferne Stelle, b-Ader, q, q3, -LBe0.
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Durch diesen Anruf zur fernen Stelle ist gleichzeitig die Schlußlampe
LS zum dunklen Aufleuchten gebracht: Erde, Wi" t1, v1, x" Schlußlampe LS, P3,
Wie, -.
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Durch das dunkle Aufleuchten der Schlußlampe erhält die Vermittlungsstelle
ein Zeichen dafür, daß der Anruf an der fernen Stelle angekommen ist. Schaltet sich
die ferne Stelle ein, so erlischt die Schlußlampe wieder, da durch das Einschalten
der fernen Stelle eine Stromumkehr im Relais L über die Adern c und
d
hervorgerufen wird. Durch den Kontakt l wird das Relais X zum Ansprechen
gebracht -+- LB30, 13, 12, X, -LB30.
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Das X-Relais unterbricht mit seinem Kontakt xl den Stromkreis für
die dunkel brennende Lampe LS und bringt das Relais H zum Ansprechen: Erde, Wi"
t1, v1, XI, H, p3, Wio, -.
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Das Erlöschen der Schlußlampe ist abhängig von dem von der fernen
Stelle ausgehenden Rückimpuls, so daß auf diese Weise eine laufende Überwachung
beim Aufbau der Verbindung möglich ist.
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Durch das Umlegen des 1-Kontaktes findet auch eine Stromumkehr für
das Relais A statt: LB3o, 13, 1" A, MLB.
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Das Relais A legt seinen Kontakt a von der Stellung r-2 in die Stellung
3-2.
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q.. Übertragung der Telegraphierzeichen. Die Übermittlung der Telegraphierzeichen
von der Leitung 3 zur Leitung z erfolgt folgendermaßen: Die durch Unterbrechung
an dem Fernschreiber der Leitung 3 hervorgerufenen Impulse beeinflussen das Relais
N der Leitung 3 und werden in ähnlicher Weise wie bei dem Verkehr mit dem Abfrageapparat
auf das Relais B der Leitung z übertragen. Der Stromkreis für das Relais B ist folgender:
-LB3o, a1, a2, il y2, W I, F I, v2, hl, a2, a3, Wilo, B8, B7,
-+- LB3o.
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Da die Arbeitswicklung B8, B7 mehr Strom erhält als die Haltewicklung
B4, B5, so legt das Relais B seinen Kontakt b aus der Stellung 2-3
in die Stellung 2-r. Hierdurch wird der Stromkreis für die Relais Q4, Q5 und N4,
N5 unterbrochen. Da die Wicklungen N, N7 und Q6, Q, stromdurchflossen sind, so verursachen
diese Relais durch Umlegen ihrer Kontakte im Rhythmus der Telegraphierzeichen eine
Stromumkehr zum entfernt liegenden Amt. Auf diese Weise wird die Übertragung der
Zeichen vorgenommen.
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Die gleichen Relais finden auch Verwendung, wenn eine Konferenzverbindung
aufgebaut werden soll. Gleichzeitig ergibt sich eine Kompensierung von Impulsverzerrungen,
die, insbesondere wenn mehrere Zentralen hintereinandergeschaltet sind, auftreten
können. Die Verzerrungen, die durch die Umschaltzeit des Kontaktes b des
Relais B verursacht werden, werden nämlich durch die in umgekehrter Richtung
wirkende Verzerrung durch die Relais Q und N wieder aufgehoben, so
daß im wesentlichen unverzerrte . Telegraphierzeichen weitergegeben werden.
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Die in umgekehrter Richtung übertragenen Telegraphierzeichen werden
von dem Relais L der ersten Leitung aufgenommen und infolge des Umlegens des Kontaktes
l und der damit verbundenen Stromumkehr auf das Relais A der ersten Leitung übertragen-.
Das A-Relais übermittelt die Telegraphierzeichen auf das Relais B der dritten Leitung
-LB3o, a1, a2, hl, v2, F I, W I, y2, il, a2, a3, Wilo, B7, B f, +
LB3o.
Die weitere Übertragung der Zeichen findet in gleicher Weise,
wie für den Abfragevorgang beschrieben, statt.
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Um eine weitgehende Ausnutzung der Schaltung zu ermöglichen, kann
im Bedarfsfalle erfindungsgemäß eine Umschaltung der für Vierdrahtbetrieb benutzten
Anordnung auf Zweidrahtbetrieb vorgenommen werden. Um dadurch zusätzliche Organe
zu vermeiden, wird eines der bei Vierdrahtbetrieb zur Entzerrung benutzten Relais
bei Umschaltung auf Zweidrahtbetrieb in Verbindung mit seinem Lokalstromkreis als
Nachbildung verwendet. Dazu wird der Kontakt dieses Entzerrerrelais von der zum
Teilnehmer führenden Leitung auf das Senderelais der zur Vermittlungseinrichtung
führenden Leitung umgeschaltet. Das zweite Entzerrerrelais wird in diesem Falle
kurzgeschlossen. Es wird so ohne Schwierigkeiten möglich, vom Vierdrahtbetrieb auf
Zweidrahtbetrieb überzugehen.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird bei der Umschaltung
von Vierdrahtbetrieb auf Zweidrahtbetrieb das Relais Q kurzgeschlossen, während
das Relais N in Verbindung mit seinem Lokalstromkreis und dem darin liegenden Widerstand
Wi, als Nachbildung dient.