DE666934C - Doppelsteppstichdoppelmaschine - Google Patents
DoppelsteppstichdoppelmaschineInfo
- Publication number
- DE666934C DE666934C DEM135467D DEM0135467D DE666934C DE 666934 C DE666934 C DE 666934C DE M135467 D DEM135467 D DE M135467D DE M0135467 D DEM0135467 D DE M0135467D DE 666934 C DE666934 C DE 666934C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lockstitch
- work support
- awl
- lever
- double machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B15/00—Machines for sewing leather goods
- D05B15/02—Shoe sewing machines
- D05B15/04—Shoe sewing machines for lock-stitch work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Doppelsteppstichdoppelmaschine Das Hauptpatent betrifft eine Doppelsteppstichdoppelmaschine mit gebogener Hakennadel und nach vorn offenem Nähschlitz in der frei tragenden Werkauflage, bei der die Befestigungsplatte für die Befestigung der Werkauflage an der Maschine und die eigentliche Auflagefläche sich derart seitlich eines senkrecht zur Vorschubrichtung nach vorn ausladenden Tragarmes befinden, daß die Auflagefläche beiderseits freiliegt, um das Vorbeiführen des über die Sohlenebene hinausragenden Nährandes beim Einstechen von zwiegenähtem Schuhwerk zu ermöglichen. Es hat sich gezeigt, daß auch bei Ausbildung der Vorderkante der Werkauflage als Rißführer dieser infolge seiner verhältnismäßig beträchtlichen Breite den Vorschub des Werkstückes behindert, und es wird daher im weiteren Ausbau der Erfindung die als Rißführer wirkende Werkauflage so ausgebildet, daß sie in ihrer Wirkung als Werkauflage dem Werkstück eine feste Stütze darbietet, andererseits jedoch den Vorschub des Werkstückes nicht behindert, sondern ihn in vorteilhafter Weise unterstützt. Das neue Erfindungsmerkmal besteht daher darin, von der zweiteilig ausgebildeten Werkauflage den einen Teil ortsfest auszubilden, den andern aber am Vorschub des Werkstückes teilnehmen zu lassen, ihn jedoch nach beendetem Vorschube vom Werkstück zu entfernen, um dieses nicht zu belühdern oder gar bei seinem Rückgange wieder mitzunehmen.
- Es ist eine zweiteilige Werkauflage für Doppelmaschinen bekannt, deren vordere Kante durch eine an der Werkauflage befestigte Blattfeder gebildet wird, die die Aufgabe hat, beim Doppeln durch Lagenveränderung quer zur Vorschubrichtung einerseits als verstellbarer Ballenanschlag zu wirken und andererseits gegebenenfalls der Nadel auszuweichen, falls diese von der üblichen Bahn abweicht. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erfolgt jedoch die Bewegung des beweglichen Teiles der Werkauflage in Richtung des Vorschubes, um diesen zu unterstützen und die den Vorschub ausführende Ahle zu entlasten.
- Die neue Einrichtung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
- Fig. i ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des beweglichen Teiles der Werkauflage, während Fig. 2 eine Vorderansicht darstellt.
- In dem Gestell e der Doppelmaschine ist der feste Teil 5 der gleichzeitig als Rißführer dienenden Werkauflage in der üblichen Weise befestigt und erstreckt sich mit seinem entsprechend dem Hauptpatent ausgebildeten Arm in den Riß des Werkstückes,, das dadurch beim Nähen abgestützt und rend des Vorschubes geführt wird. Zweite Arm 40 der Werkauflage ist mit "= ser nicht starr verbunden, sondern ist trennt von ihr an einem sich nach unten erstreckenden Arm bzw. einer Schiene 41 angeordnet, die in einer am Ahlenschlitten 42 vorgesehenen Führung 43 auf und ab beweglich ist, so daß dieser Teil nicht nur die Vorschubbewegung der Ahle in waagerechter Richtung mitmacht, sondern sich außerdem noch in senkrechter Richtung zu bewegen vermag. Die senkrechte Bewegung des Teiles 40 gegen das Werkstück und von diesem hinweg findet auf folgende Weise statt: Am Ahlenantriebshebel 44 befindet sich unterhalb der Segmentverzahnung eine Rolle 45, die beim Abwärtshube des Antriebshebels auf die schräge Gleitfläche 46 eines am Lagerböckchen 42 des Ahlenschlittens um den Bolzen 47 schwingenden doppelarmigen Hebels 48 aufläuft. Dadurch wird der hintere Arm dieses Hebels abwärts und der vordere Arm aufwärts bewegt. Der vordere Arm drückt dabei von unten gegen die Schiene 41 des beweglichen Teiles 40 der Werkauflage und hebt diese aus ihrer unteren, vom Werkstück freien Lage nach oben in den Riß des Werkstückes, um dieses bei dem nun folgenden Vorschube abzustützen und mitzunehmen, wodurch gleichzeitig die Ahle wesentlich entlastet wird. Sobald der Vorschub beendet ist und das Teil 40, 41 mit der Ahle wieder in die Anfangslage zurückkehrt, gibt der wieder nach oben gehende Ahlenhebel44 den Hebel 48 frei, und die Schiene 41 wird durch die Feder 49 nach unten gezogen, wodurch der Arzn 4o der Werkauflage aus dem Bereich des Risses des Werkstückes gelangt und dieses bei seiner Rückkehr nicht beeinträchtigt. Ein Anschlagstift 5o dient zur Begrenzung der nach unten gehenden Ausweichbewegung des Armes 4o.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelsteppstichdoppelmaschine mit gebogener Hakennadel und nach vorn offenem Nähschlitz in der frei tragenden, "gegebenenfalls als Rißführer ausgebildeten Werkauflage zum Einstechen von Schuhwerk nach Patent 659 579 mit Ahlenv orschub, dadurch gekennzeichnet, daß von der zweiteilig ausgebildeten Werkauflage der eine Teil derselben (40) durch Anordnung am Ahlenschlitten in waagerechter Richtung und außerdem durch von der Maschine betätigte Antriebsmittel (45, 48) in ungefähr senkrechter Richtung, d. h. also quer zur Vorschubrichtung, beweglich ist, um beim Rückgange nach erfolgtem Vorschube aus dem Bereich des Werkstückes entfernt zu werden. a. Doppelsteppstichdoppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil derselben mit einer Führungsschiene (41) versehen ist, durch welche er in einer am Ahlenschlitten vor= gesehenen Gradführung bei seiner Aufundabbewegung quer zur Vorsch'ubrichtung geführt wird. 3. Doppelsteppstichdoppelmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des beweglichen Teiles (4o, 41) der Werkauflage für die Aufundabbewegung durch den Ahlenantriebshebel-(44) unter Zwischenschaltun- eines Schwenkhebels (48) erfolgt. 4. Doppelsteppstichdoppelmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung für den Antrieb des beweglichen Teiles der Werkauflage von dem Ahlenantriebshebel (44) über eine an diesem Hebel gelagerte Rolle (45) erfolgt, die bei der Bewegung des Antriebshebels mit einer Gleitfläche (46) des Schwenkhebels (48) in Eingriff gelangt, diesen ausschwingt und dadurch das Anheben des beweglichen Teiles (4o) der Werkauflage entgegen dem Zuge einer Feder (-g) verursacht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM135467D DE666934C (de) | 1936-08-20 | 1936-08-20 | Doppelsteppstichdoppelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM135467D DE666934C (de) | 1936-08-20 | 1936-08-20 | Doppelsteppstichdoppelmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666934C true DE666934C (de) | 1938-11-01 |
Family
ID=7333311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM135467D Expired DE666934C (de) | 1936-08-20 | 1936-08-20 | Doppelsteppstichdoppelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666934C (de) |
-
1936
- 1936-08-20 DE DEM135467D patent/DE666934C/de not_active Expired
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