DE666862C - Steppdecke mit durch Schlitze herausnehmbaren Einzelkissen - Google Patents

Description

• Steppdecke mit durch Schlitze herausnehmbaren Einzelkissen Es sind bereits Steppdecken mit herausnehmbaren Einzelkissen bekanntgeworden, bei welchen die Schlitze für das Einfüllen und Herausnehmen der Einzelkissen in den durch Stoffstreifen verstärkten Quer- oder Längssteppnähten angeordnet sind. Bei diesen sind durch einen Schlitz nur die Taschen ,einer Reihe zugänglich. rerner müssen diese Schlitze, um ein Klaffen zu verhindern, mit irgendeinem Versc'hluß, z. B. mit Knöpfen, Klemmen, Schieber @o. dgl., versehen sein. Diese Verschlüsse werden am Körper störend empfunden und führen auch einen schnellen Verschleiß des über zugs hierbei.
• Diesem Übelstand begegnet die Erfindung dadurch, daß auf der Innenseite einer Bahn des Steppdeckenbezuges in einer Entfernung von zwei Steppquadraten quadratische Stoffstücke so aufgenäht sind,.daß der Mittelpunkt dieser Stücke in der Kreuzung von vier zusammenstoßenden Steppquadraten liegt und die Seitenkanten der Stücke um q.5° gegen die Bahnkante geneigt sind und daß aus der anderen Bahn des Steppdeckenbezuges gleichartig angeordnete Quadrate ausgeschnitten sind, die kleiner sind als die quadratischen Stoffstücke. Der Vorteil der Steppdecke nach der Erfindung gegenüber den bekannten Steppdecken liegt darin, daß man bei dieser Anordnung erheblich weniger üffnunge.n benötigt und die öffnungen keines besonderen Verschlusses bedürfen, weil d:e übcr die Ecken der Taschen greifenden Schlitze mit ihrem Untertritt (Stoffstück) nicht so leicht klaffen wie die längs oder quer liegenden Schlitze mit Untertritt. Die Herstellung der Decke ist dadurch viel einfacher. Ferner liegen die öffnungen so, daß man mit den Händen und Füßen an denselben vorbeirutscht und sich nicht darin verfängt wie bei den quer liegenden Schlitzen.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in,einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. r .eine Draufsicht auf eine Steppdecke, Abb. z eine Draufsicht auf einen Steppdeckenteil. von unten, Abb. 3 einen Querschnitt von Abb. 2.
• Die Steppdecke besteht aus der @öberen Bahna und der unteren Bahne des Steppdeckenbezuges, den quadratischen Stoffstücken b und den Füllkissen g. Bevor die beiden Bahnen a und e aufeinandergelegt und durch Längs- und Qixernähte e in gleichmäßige Quadrate aufgeteilt werden, werden auf der Innenseite der oberen Bahn a des;i'

  Steppdeckenbezuges quadratische Stoffstüc

  so aufgeheftet, daß der Mittelpunkt der Sk@#,

  stücke b genau in der Kreuzung von vi

  zusammenstoßenden Steppquadraten und di

  Kanten der Stoffstücke b um ¢5" zu den Längs- und Quersteppnähten versetzt liegen. Aus der unteren Bahn C des Steppdeckenbezuges werden vor dem Zusammensteppen Quadrate d von etwas kleinerem Flächeninhalt als der der Stoffstücke b ausgeschnitten, deren Mittelpunkte sich mit den Mittelpunkten der quadratischen Stoffstücke b der Oberbahn a decken, wobei die Kanten der Ausschnitte d mit den Kanten der Stoffstücke b parallel laufen. Hierauf wird die Oberbahn a auf die Unterbahn c zum Zwecke des Zusammensteppens so übereinandergelegt, daß die Steppnähte e in Längs- und Querrichtung über die Diagonalen der Löcher d und Stoffstücke b laufen, wodurch um den Mittelpunkt der Stoffstücke b und Löcherd herum je vier Schlitze mit Untertritt/ entstehen, und zwar in jedem Quadrat .einer. Durch diese Schlitze/ werden die Füllkissen g so eingeschoben, daß ein Zipfel der Kissen unter dem Untertritt/ Aufnahme findet. Hierdurch kann das eingeschobene Kisseng sich nicht verschieben, nicht herausrutschen, ist nicht sichtbar, und die Schlitze zwischen 'Unterbahn c und den Stoffstücken b (Untertritten f) bedürfen keines Verschlusses. Die Kanten der ausge-

  :sek än"ittenen Quadrate d werden durch Stoff

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  verstärkt, so daß der Stoff sich

  t ausrecken und auch nicht ausfransen

  " , ann.

  Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern @es fallen alle Einrichtungen in den Bereich der Erfindung, bei denen ein Zipfel- der Füllkissen in einer Tasche Aufnahme findet, die durch Anheften eines Stoffstückes zwischen Oberbahn und Unterbahn der Steppdecke-entstanden ist.

Claims (1)

1. - PATENTANSPRUCIi: Steppdecke mit durch Schlitze herausnehmbaren Einzelkissen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite einer Bahn (a) des Steppdeckenbezuges in einer Entfernung von zwei Steppquadraten quadratische Stoffstücke (b) so aufgenäht sind, daß der Mittelpunkt dieser Stücke (b) in der Kreuzung von vier zusammenstoßenden Steppquadraten liegt und die Seitenkanten der Stücke (b) um ¢5° gegen die Bahnkante geneigt sind und daß aus der anderen Bahn (c) des Steppdeckenbezuges gleichartig angeordnete Quadrate (d) ausgeschnitten sind, die kleiner sind als die quadratischen Stoffstücke (b).