DE666820C

DE666820C - Vorrichtung zur Ausloesung von zeitweise in Offenstellung gesperrten, unter der Wirkung eines Tuerschliessers stehenden Tueren, Toren u. dgl.

Info

Publication number: DE666820C
Application number: DEE49055D
Authority: DE
Inventors: Claus Bremer
Original assignee: EISENWERK DRAHT BREMER CARL BR
Current assignee: EISENWERK DRAHT BREMER CARL BR
Priority date: 1936-12-03
Filing date: 1936-12-03
Publication date: 1938-10-28

Description

Vorrichtung zur Auslösung von zeitweise in Offenstellung gesperrten, unter der Wirkung eines Türschließers stehenden Türen, Toren u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Auslösung yon zeitweise in Offenstellung gesperrten, unter der Wirkung ein-es Türschließers stehenden Türen, Toren u. dgl., bei der die Tür oder das Tor in der Schließbewegung durch ein mit einem ' Zahnräderwerk in. Verbindung stehendes Verzögerungswerk gehemmt wird.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, beim öffnen der Tür odet des Tores durch einen .in demselben angebrachten Anschlag über eine Zahnstang ge -ein Zahnräderiverk aufzuziehen, wobei ein ein Gewicht tragendes' Seil unter Hachheben des Gewichts auf eine im Zahnräderwerk aiigeordnete Trommel aufgewickelt wird, während ein Klinkenhebel über einen Haltebolzen des Tores fällt. Zwecks Auslösung des das Tor in seiner S#hließbewegung aufhaltenden Klinkenhebels dient das über das Zahnräderwerk mit einer Verzögerungseinrichtung in Verbindung stehende Gewicht, das beim Abiaufen auf das freie Ende des Klinkenhebels auftrifft. Von der bereits in Vorschlag gebrachten Anordnung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß beim öffnen der Tür ein an dieser angebrachter Haltebolzen über einen in stabiler Lage befindlichen Klinkenhebel, der in einem mit einer Zalm.-stange verbundenen Schlitten drehbar lagert, faßt, wobei bei der -unter' der Wirkung des, Türsichließers erfolgenden Verschiebung des Schlittens mit der Zahnstange das abgebogene freie Ende des Klinkenhebels gegen einen Anschlag stößt, über diesen kippt und dadurch die Tür auslöst.
Durch die neue Anordnung wird der bereits vorgeschlagenen Anordnung gegenüber der Vorteil erzielt, daß die stark-en Stoßbean,-spruchungen der Zalmstange und des Räderwerkes, fortfallen, und daß die Tür nur einen einzigen Teil der neuen Vorrichtung trägt.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in Fig. i und 3 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Vorderansicht. Beim öffnen des unter der Wirkung eines Türschließers stehenden Tores klinkt der an dem Tor angebrachte Haltebolzen-o über den an dem Schlittenin drehbar gelagert-en Klu>.-kenhebeld ein (Fig. i). Da das Tor Ulft'Ot'i Schließwirkung steht, wird der Klinkenheb mit dem Schlittenm und der an diesem befestigten Zahnstangeb aus dem (nicht dargestellten) Gehäuse vorgezogen. Durch das Verschieben der Zahnstange b nach links wird ein Zahnräderwerk angetrieben, und die darin eingeordnete Trommel f wickelt das Seil e unter Hochheben des Gewichts c auf. Das an der Zahnstangeb angreifende Zahnräderwerk, ist über das mit der Seiltrommelf verbundene Sperradg und die SperrIdinkeh mit dem Verzögerungswerk k, Windflügelregler o..dgl., gekuppelt, das nur ein allmähliche& Vorgleiten des Klinkenhebelsd zuläßt.
Nach einer gewissen Zeit stößt das rechtwinklig abgebogene freie Ende des Klinkenhebelsd gegen einen #ortsfesten Anschlagp, kippt über diesen und gibt dadurch den Haltebolzen o des Tores frei (Fig. 3). Das Tor schließt sich nunmehr unter der Wirkung des Türschließers.
Das hochgehobene Gewicht c senkt sich hiernach durch die eigene Sch-were unter Ab- laufen des Seiles e von der Trommel f, wodurch die Trommel und das Zahnräderwerk in einer zur ersten Bewegung umgekehrten Richtung angetrieben werden. Hierbei wird die Zahnstange b wieder in das Gehäuse zurückgeholt und gleichzeitig der Schlittenm mit dem Klinkenhebeld in seine Ausgangs-bzw. Bereitschaitsstüllung zurück 'gebracht.
Die Geschwindigkeit des Vorlaufens des Klinkenhebels d bzw. die Dauer des Offenhaltens des Tores kann durch Zusatzgewichte und durch Verstellen des Anschlages p# in waagerechter Richtung geregelt werden.

Claims

PATrNT AN SPRÜ C II E: i. Vornchtung zur AuslÖsung von zeitt> weise in Offenstellung gesperrten, unter der Wirkung eiiies Türschließers stehenden Türen, Toren u. dgl., bei der die Tür .oder das Tor in der Schließbewegung durch ein mit einem Zahnräderwerk in Verbindung stehendes Verzögerungswerk gehemmt wird ' dadurch gekennzeichnet, daß beim öffnen der Tür ein an dieser angebrachter Haltebo17en (o) über einen in stabiler Lage befindlichen Klinkenhebel (d), der in einem mit einer Zahnstange (b) verbundenen Schlitten (m) drehbar lagert, faßt, -wobei bei der unter der Wirkung des Türschließers erfolgenden Verschiebung des Schlittens (rn) mit der Zahnstange (b) das abgebogene freie Ende des Klinkenhebels (d) gegen, einen Anschlag (p) stößt, über diesen kippt und dadurch die Tür ,auslöst.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß beim Sinken des Gewichts (c) und dem damit verbun.denen Ablaufen des Seiles (e) von der Trommel (f) des Zahnräderwerks die Zahnstange (b) und der Schlitten (m) mit dem Klinkenhebel (d) in der zur ersten Bewegung umgekehrten Richtung verschoben wird, wodurch der Klinkenhebel (d) wieder in seine Ausgangsstellung ge-ZD langt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnelligkeit des Ablaufes des Zahnräderwerks und damit die Zeitdauer der Offenhaltung der Tür oder des Tores außer mit Hilfe von Zusatzgewichten auch durch Verstellen des Anschlages (p) regelbar ist.