[go: up one dir, main page]

DE666468C - Lithographisches Umdruckpapier - Google Patents

Lithographisches Umdruckpapier

Info

Publication number
DE666468C
DE666468C DEN39384D DEN0039384D DE666468C DE 666468 C DE666468 C DE 666468C DE N39384 D DEN39384 D DE N39384D DE N0039384 D DEN0039384 D DE N0039384D DE 666468 C DE666468 C DE 666468C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transfer paper
paper
transfer
prints
image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN39384D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD NAUMANN UMDRUCKPAPIERF
Original Assignee
RICHARD NAUMANN UMDRUCKPAPIERF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RICHARD NAUMANN UMDRUCKPAPIERF filed Critical RICHARD NAUMANN UMDRUCKPAPIERF
Priority to DEN39384D priority Critical patent/DE666468C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE666468C publication Critical patent/DE666468C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/10Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Decoration By Transfer Pictures (AREA)

Description

  • Lithographisches Umdruckpapier Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des in dem Patent 621 o59 beschriebenen lithographischen Umdruckpapiers. Eine Grundbedingung, bei der Verwendung von Umdruckpapier unverzerrte Umdrucke zu erzielen, ist das richtige Abziehen des Umdruckpapiers vom lithographischen Stein bzw. von einer Zinkplatte. Das Abziehen des Umdruckpapiers muß nämlich in der Richtung geschehen, in der es im Laufe des Herstellungsverfahrens bereits durch Zug beansprucht worden ist. Diese Richtung fällt im allgemeinen mit der Papierfaserrichtung zusammen. Da man nun aber den Verlauf der Papierfaser je nach der Rohpapiersorte sehr schwer, ja oft überhaupt nicht mehr erkennen kann, wurde gemäß dem obigen Patent die Rückseite des Umdruckpapiers, also die Seite, auf der sich keine Umdruckschicht befindet, mit einer Kennzeichnung der Abziehrichtung versehen, und zwar derart, daß diese Kennzeichnung auch noch auf beliebig kleinen Abschnitten sichtbar ist. Zu diesem Zwecke wurde die Kennzeichnung als ein über die ganze Papierfläche verlaufendes mehr oder weniger dichtes Liniennetz angebracht.
  • Bei der Verarbeitung von solchen Umdruckpapieren hat sich nun herausgestellt, daß es beim Auflegen großer Bogen des Umdruckpapiers auf einen Stein ganz besonders vorteilhaft ist, wenn man die Kennzeichnung der Abziehrichtung außer auf der Rückseite auch auf der mit der chemischen Umdruckschicht versehenen Seite - der sogenannten Vorderseite - deutlich erkennen kann, zumal wenn man die Papierfaserrichtung in ganz bestimmten Verlauf zu einer bestimmten Kante des abzuziehenden Bildes bringen möchte, was z. B. bei der Herstellung von vielfachen Teilfarbendrucken zu beachten ist. Wenn der Umdrucker große Bogen auflegt und dabei die Passer auf dem Stein genau beobachten will, so muß er über den mit beiden Händen senkrecht haltenden Bogen hinwegsehen, damit er das Bild auf dem Stein sehen kann. Wenn die Kennzeichnung der Papierfaserrichtung nun nur auf der Rückseite des Umdruckpapiers zu erkennen ist, kann er diese dabei nicht mehr nachprüfen, und es kann leicht vorkommen, daß das Umdruckpapier falsch aufgelegt wird. Ist aber nun das Umdruckpapier mit einer Kennzeichnung versehen, die auf beiden Seiten sichtbar ist, so kann ein versehentlich falsches Auflegen nicht eintreten.
  • Das Sichtbarmachen der Papierfaser- bzw. der Abzugrichtung hat aber noch einen anderen Vorteil. Bei der Herstellung von Mehrfarbendrucken muß peinlichst darauf geachtet werden, daß die Einzelfarbbilder untereinander sich völlig gleichen, da sonst beim Übereinanderdrucken der einzelnen Bilder Farbsäume entstehen, die das fertige Bild unbrauchbar machen. Wenn nun eine fehlerhafte Einzelbilddruckplatte nicht sogleich als solche erkannt wird, so kann großer Schaden entstehen, wenn mit einer solchen Platte gedruckt wird, denn sämtliche Abdrucke werden natürlich dann fehlerhaft.-Falls aber eine solche fehlerhafte Platte bereits in der Druckerei ist, läßt sich nicht mehr feststellen, ob sie fehlerhaft oder brauchbar ist, denn eine Verschiebung des Einzelbildes kann man dann nicht mehr erkennen. Es muß also schon vorher Sorge dafür getroffen werden,-daß man eine fehlerhafte Platte noch erkennen kann, Zu diesem Zweck wird hierbei ebenfalls das der Erfindung zugrunde liegende Umdruckpapier verwendet, dessen Kennzeichnung für die Abzugsrichtung auf beiden Seiten des Papiers zu sehen ist. Nachstehend soll der Vorteil nochmals an einem Beispiel gezeigt werden.
  • Um eine Maschinendruckplatte herzustellen, werden von dem Original Umdrucke gemacht und diese auf einen Karton aufgestochen-. Die Bildseite liegt dabei nach oben, so daß sie sichtbar ist. Die verschiedenen auf - den Karton aufgestochenen Einzelbilder müssen alle in der gleichen Richtung, z. B. in der Papierfaserrichtung, d.h. also in Richtung der Linierung, abgezogen werden, da- sonst fehlerhafte. Ab- drucke entstehen. Wenn nun diese Kennzeichnung nur auf der Rückseite-des Umdruckpapiers zu sehen gewesen wäre, wie es bei dem bereits bekannten Umdruckpapier der Fall wäre, so könnte man jetzt, nachdem die Abzüge auf dem Karton aufgestochen sind, nicht mehr nachprüfen, ob die Abzüge auch alle in derselben Richtung vom Stein o. dgl. abgenommen worden sind. Ist eines der Bilder falsch abgezogen, so würde die ganze Maschinendruckplatte fehlerhaft. Ist aber unter Verwendung des neuen Umdruckpapiers die Linierung auch auf der Bildseite sichtbar,*so kann der Karton, bevor aus ihm eine Druckplatte hergestellt wird, nochmals geprüft werden, ob sich auf ihm falsch abgezogene Bilder befinden. Die Nachprüfung erstreckt sich dabei darauf, ob die Kennzeichen bei allen Abdrucken nach der gleichen Richtung verlaufen. Befindet sich unter den Bildern eines, bei dem die Kennzeichnung in entgegengesetzter Richtung verläuft, so ist dies ein Kennzeichen dafür, daß dieses Bild falsch abgezogen wurde und kann dann von dem Karten abgenommen und durch ein richtig abgezogenes Bild ersetzt werden.
  • Um also eine stetige Nachprüfung der Umdrucke zu ermöglichen, ist das neue Umdruckpapier geschaffen worden, welches das Kennzeichen für die richtige Abzugsrichtung auf bei-' den Seiten des Umdruckpapiers sichtbar hat.
  • Zur Ausübung des Verfahrens zur Herstellung des neuen Umdruckpapiers wird ein in Alkohol gelöster Anflinfarbstoff verwendet. Die Liniatur wird - auf die Rohpapierseite aufgetragen, die später die Umdruckschicht tragen soll. Die Farbstofflösung wird dabei ziemlich dick aufgetragen und muß gut eintrocknen. Wird dann die flüssige Umdruckmasse aufgetragen, so wird ein Teil des aufgetragenen Farbstoffes langsam wieder gelöst und dringt in die Umdruckmasse ein und ist dann von der Seite der Umdruckschicht her zu erkennen. Durch das Rohpapier dringt die Farbe bereits bei ihrem Auftragen ein, da dasselbe sehr saugfähig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lithographisches Umdruckpapier, das mit einer Kennzeichnung der Abziehrichtung versehen ist, gemäß Patent 621 o59, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung zwischen Umdruckschicht und Rohpapier angebracht und auf beiden Seiten des Umdruckpapiers sichtbar ist.
DEN39384D 1936-04-17 1936-04-18 Lithographisches Umdruckpapier Expired DE666468C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN39384D DE666468C (de) 1936-04-17 1936-04-18 Lithographisches Umdruckpapier

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN0039384 1936-04-17
DEN39384D DE666468C (de) 1936-04-17 1936-04-18 Lithographisches Umdruckpapier

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE666468C true DE666468C (de) 1938-10-20

Family

ID=25989198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN39384D Expired DE666468C (de) 1936-04-17 1936-04-18 Lithographisches Umdruckpapier

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE666468C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0429852A2 (de) Druckwerksturm bestehend aus mindestens zwei übereinander angeordneten Satellitendruckwerken
DE3038179C2 (de) Aufzeichnungsträger mit einem von einem Linienmuster überlagerten Bildmotiv und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1671582A1 (de) Druckverfahren
DE666468C (de) Lithographisches Umdruckpapier
DE396168C (de) Gummidruckrotationsmaschine
DE538552C (de) Verfahren zum Herstellen von Mehrfarbendrucken mittels einer einzigen Druckform
AT150005B (de) Umdruckpapier.
DE621059C (de) Lithographisches Umdruckpapier
DE419155C (de) Flachdruckfolie mit vorbehandelter Druckbildflaeche
DE767177C (de) Massbestaendiger Schichttraeger fuer Pigmentpapier
DE470730C (de) Druck- und Stanzautomat
DE517833C (de) Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen fuer Buerovervielfaeltiger
DE767521C (de) Verfahren zum Herstellen von Wertpapierdrucken
DE3050224C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Druckform mit einem von einem Linienmuster überlagerten Bildmotiv
DE555203C (de) Verfahren zur Herstellung von latenten Kennzeichnungen auf Packfilmblaettern
DE487824C (de) Verfahren zur Herstellung von unverfaelschbarem Papier
DE619062C (de) Verfahren zur Massenherstellung von Spiegelbildvordrucken auf einer Zylinderschnellpresse
DE447367C (de) Kartenkasten, insbesondere zur Kontrolle von Eisenbahnwagen
DE608187C (de) Verfahren zur Herstellung von Druckpapier
DE376800C (de) Papierfuehrung fuer Rotationsdruckmaschinen
AT106044B (de) Verfahren zur Herstellung von Vorlagen für photographische Herstellung von Druckformen.
DE1961687C3 (de) Druckplatte für eine Offsetdruckmaschine
DE3423821A1 (de) Chemische entfernung von zu korrigierenden teilen auf mutterpausen
DE767469C (de) Verfahren zum Herstellen kopierbarer Positive fuer Flach- und Offsetdruckformen
DE552669C (de) Druckmaschine zum beiderseitigen Bedrucken von Papierbogen in einem Druckvorgang