DE665407C - Schneidvorrichtung fuer Zigarettenmaschinen - Google Patents

Description

• Schneidvorrichtung für Zigarettenmaschinen An Schneidvorrichtungen für Strangzigarettentnaschinen sind bereits Einrichtungen zum _Nachstellen der Messerklinge während des Betriebes bekannt. Bei diesen ist ein Messerhalter radial verschieblich an dein umlaufenden Träger gelagert und eine Stellvorrichtung angeordnet, die sich während des Trägerumlaufs von Hand verstellen lä 1t und mit dein Messerhalter in solcher Verbindung steht, dall sie ihn dabei radial nach außen verschiebt.
• Als Getriebe hat,man dabei schon am Messertriiget- und der Hauptwelle gelagerte Wellen und Zahn- oder Schneckenräder gewählt. Die Verstellung des ersten Getriebezahnrads erfolgt bei der einen bekannten Einrichtung unter Einschaltung einer Klinke durch absatzweise hin und her gehende axiale Bewegung eines mit der Hauptwelle umlaufenden, von Hand zu bedienenden Teils. Will man nach dem Vorbild einer anderen Einrichtung in naheliegender Weise den umlaufenden Stellzeugteil :durch einen nur axial verschiebbaren und nicht umlaufenden, am Maschinengestell sitzenden Körper verstellbar und nur in einem Sinn bewegbar machen, so ergeben sich bauliche Schwierigkeiten in der 'Verbin-<hing bekler Körper durch ein richtiges Lager statt durch gegeneinander schleifende Teile. Die Lösung dieser an sich nahehegenden .Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung gegeben durch die im Anspruch i gekennzeichneten, eine Kombination. bildenden Mittel. Die Einrichtungen nach den Unteransprüchen stehen nur zusammen mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs unter Schutz.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind: Fig. i Schnitt durch die Schneidvorrichtung.
• Fig. -2 waagerechter Schnitt zti Fig. i, die Schnei.dscheibe bei höchster :Messerlage dargestellt, Fit-'- 3 Vorderansicht der Schneid:scheibe sannt Messerklinge, Fig. 4. Unteransicht in Richtung der Pfeile -.-d. der Fig. 3, Fig. 5 Aufsicht in Richtung (let- Pfeile 5-5 der Fig. 3, Fig.6 Vorderansicht des Schneidgehäuses anit dein daran angebrachten Regelwerk für die Messerverstellung längs 6-6 der Fig. i.
• Die Zigarettenschneidvorrichtung besteht aus einem Träger oder einer Scheibe io, die mittels Schrauben i i an einem Flansch 1 2 auf einer vom Hauptmaschinenantrieb ständig gedrehten Welle i3 befestigt ist. Der Träger io nimmt in einem abnehmbaren Lager 1.4 die Messerstellwelle 15 auf, die mit einen Schraubrad 16 in Querriefen einer Messerleit- und -halteplatte 17 eingreift; an der Platte 17 ist das dünne Messer 18 befestigt. Platte 17 und Messer 189 sind zwischen dem Träger und einer Leitplatte ig verschieblich, die an dein Träger durch Schrauben befestigt ist (Fig.3 und .1). Die Welle 15 ist ferner mit einer V erzahnung 20 ausgerfi.stet, mittels deren sie sich durch die Zähne 21 einer Zahnstange 22 in Drehung , setzen läßt; die Stange-22 ist in einer in Mittelpunkt des Trägers io gelagerten Bücll 23 geführt. Die Gleitbewegung der Stanw 22 wird durch ein Führungslager 2.4 beeinflußt; welches das Ende der Stange 22 drehbar, aber nicht längs verschieblich erfaßt und trägt; das Lager 2.4. ist seinerseits auf dem Schaft 25 eines Handrarries 26 angebracht, und das Schaftende 27 faßt mit Gewinde in eine am ortsfesten Gehäuse 29 ausgebildete Mutter 28 ein. Will nian nun die Messerklinge 18 während des Laufs des Triigern io -,-erstellen, so ist es nur nötig, das Handrad 26 in der geeigneten Richtung zu drehen, entsprechend dem Sinn des Gewindes am Schaft 25, um den Schaft nach außen zu verschieben und dadurch eine gleiche Bewegung der Zahnstange 22 hervorzurufen, die ja über ihr Lager 24. mit dem Schaft 25 verbunden ist. Da die Stangenzähne 21 in die Zähne 2o der Welle 15 eingreifen, dreht sich diese; dann aber dreht sich auch das Schraubrad 16 und verschiebt die Platte 17 samt dem Messer 18 auswärts in die gewünschte Lage, zum Ausgleich der Messerabnutzung. Das Führungsläger 2..1- ist finit einer Muffe 30 versehen, und diese trägt einen Anschlag 31, der verhindert, daß die Leitplatte 17 außer Eingriff mit dein Rade 16 kommt, und zwar dann, weitet die Messerklinge in solchem Maße abgenutzt ist, daß sie nicht weiter zu verwenden ist. Dann nämlich trifft der Anschlag 31 gegen einen Stift 32. Nunmehr muß die Maschine stillgesetzt werden, da ein neues Messer nötig ist. Der Stift 32 bildet eine Art federnden Tauchkolben mit einer Druckfeder 33, gelagert in einem Auge 34. des ortsfesten Gehäuses 29. Will man die Messerklinge auswechseln, so zieht malt den Stift 32 aus der Bahn .des Anschlags 31 und dreht das Handrad derart, daß sich die Stange 22 weiter nach außen bewegt. -Der Stift 32 rutscht, wenn man ihn losläßt, auf dem Anschlag 31 entlang, bis er davon abgleitet. Nunmehr lassen sich die Leitplatte 1.:1 und die Messerklinge 18 leicht entfernen, und malt kann eine neue Messerklinge 1$ an der Platte 17 anbringen, worauf diese wieder eingesetzt wird. Stift 32 und Handrad 26 werden nun umgekehrt bedient, bis das Lager 24 und die Stange 22 ihre innerste Lage erreicht haben. Die Befestigung des Messers kann mittels Löcher im Messer geschehen, ", die auf Stifte an der Platte 17 passen, wobei ;,sielt die Enden der Stifte in Schlitzen der @)atte i9 verschieben.

Claims (3)

1. Pa rrNTANSrrücl-ir: i. Schneidvorrichtung für Zigarettenmaschinen mit einer N achstellvorrichtulig zum radialen Verstellen des Messerhalters gegenüber seinem umlaufenden Träger während des Betriebes, bestehend aus einer Handhabe, die an einem ortsfesten Träger gelagert und mit einem Stellkörper derart verbunden ist, daß sie dessen Axialverschiebung hervorzurufen vermag, die in Radialverschiebung unigesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der axial verschiebliche Stellkörper (22), der, wie an sich bekannt, in ein Zahnrad (20') auf dem Innenende einer Spindel (15) eingreift, die alt dem Messerträger (to) radial gelagert und an ihrem Außenende mit einer Schnecke (16) o. dgl. verselten ist, welche die Radialverschiebung des Messerhalters (17, 19-) ermöglicht, als Zahnstange ausgebildet, innerhalb der Welle (13,23) des uinlaufeilden Trägers liegt und axial unverscliiebbar durch ein Drehlager mit einem zweiten Stelllccirper (24) in Eingriff steht, der voll einer alt-, ortsfesten Gehäuse (28) sitzenden Handhabe (26, 27) durch Drehen verstellbar ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gel:eiinzeiclinet, daß die drehbare Handhabe (26) mittels Schraubengänge (27:) ein Glied (2.I) axial verschiebt, (las finit dein axial angeordneten Stellkörper (22) verbunden ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, <dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Handhabe (26, 27) ein Lager (24.;) axial verschiebt, da,s drehbar, ,aber nicht längs verschieblich niit dein axial angeordneten Stellkörper (22) verbunden ist. d.. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Messervorschubs eilt Allschlag (31) all dein unilaufenden Stellkörper (-22) mit einem ortsfesten Anschlagstift (32) in Berührung zu kommen i vermag, der zum Zweck des völligen Entfernens des Messers (18) ztii-iick7ielibar ist.