[go: up one dir, main page]

DE432182C - Glasschneidemaschine fuer elliptische oder kreisfoermige Schnitte - Google Patents

Glasschneidemaschine fuer elliptische oder kreisfoermige Schnitte

Info

Publication number
DE432182C
DE432182C DEF52009D DEF0052009D DE432182C DE 432182 C DE432182 C DE 432182C DE F52009 D DEF52009 D DE F52009D DE F0052009 D DEF0052009 D DE F0052009D DE 432182 C DE432182 C DE 432182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elliptical
cutting machine
glass cutting
eccentric
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF52009D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JULIUS FABER AKT GES
Original Assignee
JULIUS FABER AKT GES
Publication date
Priority to DEF52009D priority Critical patent/DE432182C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE432182C publication Critical patent/DE432182C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/04Cutting or splitting in curves, especially for making spectacle lenses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Glasschneidemaschine für elliptische oder kreisförmige Schnitte. Die vorliegende Erfindung betrifft eine verstellbare Glasschneidemaschine, die insbesondere zum Schneiden von elliptisch oder kreisrund geformten Augengläsern dient, wobei das Schneidwerkzeug oder die Werkstückauflage auf einer Ellipse oder auf einem Kreis geführt «erden durch ein Kreuzschleifengetriebe, in dem das Achsenverhältnis der Ellipsen durch die Veränderung des Achsenabstandes der beiden drehbaren und in Kreuzrichtung geradegeführten Teile eingestellt wird.
  • Bei Maschinen dieser Art wurde ursprünglich der Achsenabstand dadurch eingestellt, daß Teile der Maschine, die in ihrem Innern zwischen den beiden Kreuzführungen gelagert waren, geradlinig gegeneinander verschoben und festgestellt wurden. Dadurch wurde die Maschine aber sperrig, und sie eckte stark, weil die Ebenen der beiden Kreuzführungen weit auseinandergesetzt werden mußten, damit man an die zwischen ihnen liegenden einstellbaren Teile herankommen kann. Wollte man gar diese sperrige Maschine durch Einkapselung gegen den Glasstaub schützen, so wurde sie noch klobiger, und außerdem mußte das Schutzgehäuse eine große Klappe haben, durch welche die einstellbaren Innenteile zugänglich werden; durch diese große öffnung konnte aber während des Einstellens doch viel Staub eiridringen.
  • Die Mängel dieser älteren Maschine sind großenteils behoben in einer späteren Bauart, bei der die gegeneinander verstellbaren Teile nicht nur radial verschoben, sondern gedreht und dabei durch darauf feste Exzenter zugleich radial verschoben werden. Die Exzenter können durch Hülsen u. dgl. bequem von Punkten außerhalb der Kreuzführungen eingestellt werden, so daß sich die Maschine gut in ein vollständig geschlossenes Gehäuse einkapseln läßt. Die Maschine wird außerdem gedrängt und eckt nicht mehr, weil die Exzentereinstellung in die Ebene der einen Kreuzführung gelegt ist und die Ebenen der beiden Führungen deshalb einander ganz nahegerückt werden können. Die Exzentereinstellung birgt jedoch den Nachteil in sich, daß beim Verstellen der Länge der Ellipsenachse die Lage der beiden Ellipsenachsen gedreht wird. Diese Drehung der Achsen ist besonders lästig beim Schneiden der sogenannten pantoskopischen Gläser, weil jedesmal die Übergangsstelle von der elliptischen zur Halbkreisform neu gesucht und eingestellt werden muß.
  • Eine Bauart, welche die Mängel der beiden bekannten Maschinen vermeidet, entsteht dadurch, daß gemäß der Erfindung die Änderung des Abstandes der verstellbaren Teile erzeugt wird durch eine Kurvenscheibe, welche konzentrisch und leicht lösbar und wieder feststellbar auf dem einen der drehbaren Teile sitzt und bei der Drehung mit einer exzentrischen Schubkurve den anderen drehbaren Teil radial zum ersten verschiebt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie G-H in Abb. d., wobei die Maschine schon auf eine gewisse Ellipsenform, also nicht auf einen Kreis eingestellt ist.
  • In Abb. z ist ein Querschnitt nach der Linie A-B in Abb. i, in Richtung der Pfeile C-C gesehen, dargestellt.
  • Abb.3 zeigt ebenfalls einen Querschnitt nach der Linie A-B, jedoch in Richtung der Pfeile D-D gesehen.
  • Abb. 4 ist eine Draufsicht, und Abb. 5 stellt wieder einen Querschnitt nach der Linie-E-F in Abb. i dar. V Die durch die Handkurbel a drehbare Welle b ist durch ein Gleitstück c gesteckt, dessen Gleitbahn an dem in das Gehäuse d eingebauten Leitstück e angebracht ist. In dem Leitstück e ist senkrecht zur Gleitbahn für das Gleitstück c eine zweite Gleitbahn /' vorgesehen, in welcher das obere Gleitstück g hin und her bewegt werden kann. In eine zentrische Ausbohrung dieses Gleitstückes g ist ein Exzenter h eingesteckt, welches mit der Welle b urdrehbar, aber rechtwinklig zur Wellenachse verschiebbar, nämlich durch einen Führungsstift i verbunden ist. Dieses Exzenter trägt an seiner oberen Stirnseite einen Stift k, der in eine spiralförmige Nut in eines Einstellrades n eingreift. Dieses Einstellrad kann durch eine Schraube o, die mit ihrer konischen Spitze auf einen radial in der Welle angeordneten, schräg abgeschnittenen Stift Q wirkt, mit der Welle b fest verbunden werden. Ist das Einstellrad' n mit der Welle fest verbunden, dann ist auch das Exzenter h, urverschiebbar gegenüber der Welle festgesetzt. An dem unteren Teil der Welle b ist in bekannter Weise ein Diamanthalter q angebracht, der beim Drehen der Antriebswelle auf einer darunterliegenderi Glasscheibe r die eingestellte Eillipsenform einritzt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Zuerst wird am Diamanthalter q die gewünschte Länge der kurzen Ellipsenachse eingestellt, daraufhin wird zum Einstellen der langen Achse die Schraube o gelöst, 'so daß sich (las Einstellrad n gegen die Welle b verdrehen läßt, wobei durch die Einwirkung der Spiralnut n auf den im Exzenter h. befestigten Stift k die Exzentrizität desselben verstellt wird. Ist die gewünschte Verschiebung des Exzenters h erreicht, was an einer auf der oberen Stirnfläche des Einstellrades angebrachten Skala s abgelesen werden kann (Abb. q.), dann wird das Einstellrad wieder durch die Schraube o festgesetzt.
  • Beim Drehen der Welle b durch die Handkurbel a schiebt nun (las an der Welle unverdrehbar befestigte Exzenter h (las obere Gleitstück g in seiner Gleitbahn hin und her. Gleichzeitig wird dabei auch senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gleitstücks g (las untere Gleitstück c samt der durch dieses Stück gesteckten Welle b und den an dieser angebrachten Teilen, wie Handkurbel, Diamanthalter usw., hin und her geschoben. Um den Betrag dieses Hinundhergangs ist dann jeweils die lange Ellipsenachse länger als die kurze.
  • Sollen kreisförmige Gläser geschnitten werden, so wird die Exzentrizität des Exzenters h gegenüber der 'Welle b auf Null eingestellt, (l. h. aufgehoben. In dieser Stellung des Exzenters werden beim Drehen der Welle b die Gleitstücke g und c nicht verschoben, so daß die Diamantspitze einen Kreis beschreibt.
  • Beim Schneiden- von pantoskopischen Gläsern wird die Vorrichtung zuerst auf die gewünschten Achsenlängen für die Ellipse eingestellt und die Hälfte dieser Ellipse auf das Glas geritzt, sodann wird die Exzentrizität des Exzenters auf Null vermindert, der Diamanthalter auf die halbe Länge der großen Ellipsenachse eingestellt und ein an die bereits geritzte Ellipsenhälfte anschließender Halbkreis auf das Glas geritzt.
  • An dem Ausführungsbeispiel ist zu erkennen, daß die neue Bauart ebenfalls eine sehr gedrängte, leicht einkapselbare und dauernd geschlossene Maschine ergibt, bei der aber die beiden Ellipsenachsen ihre Lage bei jeder Einstellung der Maschine beibehalten. Dadurch, daß als Schubkurve eine archimedische Spirale benutzt wird, ändern sich die Drehwinkel der Schubkurve und die exzentrische Lage des von ihr verstellten Teils stets im gleichen Verhältnis, und infolgedessen kann die Skala für diese Einstellung auf dem ganzen Umfang gleichmäßig geteilt sein.
  • Ohne von dem Erfindungsgegenstand abzuweichen, könnte man bei der beschriebenen Vorrichtung auch das Schneidwerkzeug stillstehen lassen und dafür sich die Werkstückauflage in den gewünschten Bahnen bewegen lassen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE'' i. Glasschneidemaschine für elliptische oder kreisförmige Schnitte mit Ellipsenführung durch ein Kreuzschleifengetriebe, bei welchem das Achsenverhältnis der Ellipsen durch die Veränderung des Achsenabstandes der beiden drehbaren und in Kreuzrichtung geradegeführten Teile eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Abstandes erzeugt wird durch eine Kurvenscheibe (n), welche konzentrisch und leicht lösbar und wieder feststellbar auf dem einen der drehbaren Teile (b) sitzt und bei der Drehung mit einer exzentrischen Schubkurve (m) den anderen drehbaren Teil (h) radial zum ersten verschiebt.
  2. 2. Glasschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Veränderung des Achsenabstandes dienende Schubkurve eine archimedische Spirale ist, so daß gleichen Drehungen der Kurvenscheibe gleiche Abstandsveränderungen entsprechen.
DEF52009D Glasschneidemaschine fuer elliptische oder kreisfoermige Schnitte Expired DE432182C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF52009D DE432182C (de) Glasschneidemaschine fuer elliptische oder kreisfoermige Schnitte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF52009D DE432182C (de) Glasschneidemaschine fuer elliptische oder kreisfoermige Schnitte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE432182C true DE432182C (de) 1926-07-27

Family

ID=7105102

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF52009D Expired DE432182C (de) Glasschneidemaschine fuer elliptische oder kreisfoermige Schnitte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE432182C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE739606C (de) Verfahren und Einrichtung zum Bearbeiten von Flaechen mit einem umlaufenden Werkzeug
DE3539371C2 (de)
DE432182C (de) Glasschneidemaschine fuer elliptische oder kreisfoermige Schnitte
DE1284320B (de) Vorrichtung zum Schleifen von Freiflaechen an Spiralbohrern
DE3934365C1 (en) Grinder tool for dental instruments - has tool body to coaxially enclose support and holder
DE603331C (de) Zahnradschneidmaschine mit Einrichtung zum Abfasen der Zaehne
EP0355256A2 (de) Kraftbetätigtes Backenspannfutter für exzentrisch zu spannende Werkstücke
DE2648777C2 (de) Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben
DE665407C (de) Schneidvorrichtung fuer Zigarettenmaschinen
DE4012658C2 (de) Brillenglasrandschleifmaschine
DE1577373B1 (de) Einrichtung zum massgenauen Anschleifen des variabel einstellbaren Spitzenradius eines im Schwenkarm einer Kopier-Stirnschleifmaschine eingespannten Drehmeissels
DE829398C (de) Maschine zum Profilieren von Nocken
DE612086C (de) Maschine zum Schleifen gerader und gewundener Fraeserzaehne
DE802768C (de) Zentriermaschine
DE685002C (de) Schneidwerk fuer Papierbahnen, insbesondere in Grossschlauchmaschinen
DE885529C (de) Spitzenlose Schleifmaschine
CH658418A5 (en) Machine for generating the teeth of spiral bevel gears with or without axial offset
DE837357C (de) Abrichtgeraet fuer eine Schleifscheibe
DE1234574B (de) Schleifmaschine zum Schleifen von parallelen Schlitzflaechen
DE531915C (de) Zum Abdrehen von Sonderwerkzeugen dienende Maschine
CH110154A (de) Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben.
DE687336C (de) Vorrichtung zum Einarbeiten eines Schraubenganges
DE879368C (de) Vorrichtung zum Feinstbearbeiten, insbesondere Laeppen oder Honen von zylindrischen Flaechen
DE869303C (de) Spitzenlose Schleifmaschine
DE517149C (de) Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mittels umlaufender Abrichtscheibe