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DE665302C - Vorrichtung zum Projizieren bewegter Bilder, bei der vor oder hinter aus Linien bestehenden Bildern ein Liniengitter vorueberbewegt wird - Google Patents

Vorrichtung zum Projizieren bewegter Bilder, bei der vor oder hinter aus Linien bestehenden Bildern ein Liniengitter vorueberbewegt wird

Info

Publication number
DE665302C
DE665302C DEA81437D DEA0081437D DE665302C DE 665302 C DE665302 C DE 665302C DE A81437 D DEA81437 D DE A81437D DE A0081437 D DEA0081437 D DE A0081437D DE 665302 C DE665302 C DE 665302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lattice girder
lines
spring
faceplate
grid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA81437D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANIMATED SLIDES Ltd
Original Assignee
ANIMATED SLIDES Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANIMATED SLIDES Ltd filed Critical ANIMATED SLIDES Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE665302C publication Critical patent/DE665302C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/12Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects
    • G09F19/18Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects involving the use of optical projection means, e.g. projection of images on clouds

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Projizieren bewegter Bilder, bei der vor oder hinter aus Linien bestehenden Bildern ein Liniengitter vorüberbewegt wird Es ist bekannt, stehende Bilder, die aus Linien bestehen, bei der Projektion dadurch scheinbar beweglich zu machen, daß vor oder hinter diesen Bildern ein Liniengitter vorüberbewegt wird. Je nachdem sich die Linien des Gitters mit einzelnen Linien der stehenden Bilder decken, wird das eine oder andere stehende Bild auf dein Projektionsschirm sichtbar, so daß eine Aufeinanderfolge verschiedener stehender Bilder eintritt, die eine scheinbare Bewegung der an sich stehenden Bilder vermittelt. Eine Vorführung derartiger Bilder ist besonders angebracht bei Werbebildern, wie sie üblicherweise vor dem eigentlichen Programm in Kinotheatern gezeigt werden. Durch die Bewegung der bisher immer stehenden Bilder wird das Interesse des Publikums wesentlich erhöht.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist zum Antrieb des Gitterträgers ein Motor vorgesehen, der über ein Zahnritzel und eine am Gitterträger befestigte Zahnstange das Gitter verschiebt. Ist das Gitter in einer Endlage angekommen, so gelangt das Zahnrad mit der Zahnstange außer Eingriff, und durch den Bedienenden muß der Motor umgeschaltet werden, damit das Gitter eine rückläufige Bewegung antritt.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, diese Betätigung durch den Bedienenden zu vertneiden, und im Prinzip wird die hin und her gehende Bewegung des Bildschiebers, die bei dem Einsetzen und Auswechseln der verschiedenen nacheinander gezeigten Bilder erforderlich ist, benutzt, um eine Rückführung des Gitters zu bewerkstelligen. Demgemäß wird der durch einen Motor, z. B. Federwerk, in einer Richtung bewegte Gitterträger durch eine Klinkenvorrichtung finit dem Bildschieber gekuppelt, wenn sich der von Hand bewegte Bildschieber in entgegengesetzter Richtung bewegt, so daß der Gitterträger bei dem üblichen Hinundherschieben des Bildschiebers immer wieder selbsttätig in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.
  • In der nachfolgenden Beschreibung sind zwei Ausführungen dieses Grundgedankens angegeben. Entweder wird ein Federwerk benutzt bzw. ein Motor anderer Art, um über entsprechende Zahnradübersetzungen auf den Gitterträger direkt einzuwirken, der in der bekannten Weise zu diesem Zweck eine Zahnstange besitzt. Bei der fortlaufenden Zurückführung des Gitterträgers durch den hin und her bewegten Bildschieber muß die getriebliche Verbindung zwischen Motor und, Gitter aufgehoben werden, und dies geschi r zweckmäßig durch eine Reibungskupplua deren Reibkraft so eingestellt ist, daß .'antrieb des Gitterträgers durch den Mot`° einwandfrei erfolgt, -wobei jedoch auch andererseits eine nicht zu schwere Zurückführung von Hand ermöglicht ist. Falls ein Federwerk zum ',ntriel) des Gitterträgers verwendet wird, so kann dies, wie üblich, durch einen Schlüssel aufgezogen -werden. Dieses Federwerk kann in seiner Größe so bemessen sein; daß der Gitterträger eine genügende Zeitlang läuft, -wenigstens so lange, wie eine einmalige zusammenhängende Vorführung mehrerer Bilder dauert.
  • Es kann auch, was bei einer -zweiten Ausführung dargestellt ist, das -iufzielieil des Federwerks vermieden werden, indem beim Zurückführen des Gitterträgers durch den Bildschieber einfach noch die Feder des Federwerks mitgespannt wird. Dabei ist der Gitterträger durch ein Zugband mit der Federtrommel verbunden. Diese zieht den Gitterträger bis in die Endlage, wobei die Betregung durch einen bekannten Flielikraftregler abgebremst wird. Bevor jedoch immer die Endlage des Gitterträgers erreicht ist, wird durch den Bildträger der Gitterträger wieder zurückgeführt, und durch das Zugband wird die Feder gespannt. Dabei .ist zwischen dem Fliehkraftregler und dem Gitterträger eine Reibverbindung vorgesehen, damit beim Aufziehen des Federwerks der Fliehkraftregler ausgeschaltet ist.
  • Die beiden Ausführungsformen sind auf der Zeichnung dargestellt. Es ist Fig.i eine Vorderansicht einer @'orrichtung nach der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die @'orriclitung nach Fig. i.
  • Fig.3 ist eine Innenansicht der Vorrichtung nach Fig. i nach Entfernung der Vorderwand.
  • Fig.4 ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die -#'orriclitung nach Fig.4.
  • Fig.6 ist eine Innenansicht der Vorrichtung gemäß Fig..I nach Entfernung der Vorderwand.
  • Fig.7 ist eine weitere Innenansicht, bei welcher die Vorderwand sowie der Schirmträger fortgelassen sind.
  • Fig. b ist ein Schnitt entlang der Linie x-x.
  • Fig.9 ist ein Schnitt entlang der Linie Z-Z. Fig. io ist eine Ansicht gemäß Fig.9 im vergrößerten Maßstabe.
  • Fig. i i zeigt im Aufriß die Vorrichtung i sn vergrößerten Maßstabe, durch welche der 1Tldschieber mit Hilfe des Schirmträgers selbsttätig die Motorfeder wieder spannt.
  • Fig. 12 ist ein Grundriß der Fig. i i. Fig.13 ist eine Ansicht eines Teils der Fig.6 im vergrößerten Maßstabe.
  • Fig.1.I veranschaulicht eine Ansicht der Sperrklinkeileinrichtung des Rädergetriebes nach Fig. i im vergrößerten 3-Iaßstabe.
  • Fig. 15 ist eine Endansicht nach Fig. 1:I. Fig.16 ist eine Ansicht der Regulatorbremse im vergrößerten Maßstab, und Fig. 17 ist eine Endansicht der Einrichtung nach Fig. 16.
  • Die Fig. 7, S und 9 beziehen sich auf Vorrichtungen, -welche in Fig. i oder Fig. 4. dargestellt sind.
  • Die ganze Einrichtung tritt an Stelle der üblichen Bildschiebervorrichtungen bei Bildwerfern, und die auf dein Projektionsschirm erzeugten beweglichen Bilder können für Belustigungs-, Werbe- und andere Zwecke Verwendung finden.
  • Die Vorrichtung nach Fig. i ist in einem Gehäuse i untergebracht, welches an der Vorder- und Rückwand mit einer durchgellenden Öffnung 2 versehen ist, durch welche das von der Lichtduelle kommende Strahlenbündel -die Bilder auf den Projektionsschirm wirft. Die gestrichelte Linie 3 deutet den Träger für den durchsichtigen Schirm 6 mit den undurchsichtigen senkrechten Linien an, und dieser Träger 3 ruht auf Rollen .I. Ein Schlitz 5 in der Vorderwand des Gehäuses i gestattet den Zutritt zum durchsichtigen Schirm 6. Zeitweise ist es notwendig, gewöhnliche stillstehende Bildschieber als stillstehende Bilder auf dem Projektionsschirm zu zeigen, und um dies verwirklichen zu können, muß die Öffnung durch welche das Bild gezeigt -wird, frei und nicht durch. einen Schirm verdunkelt sein. Um den Schirm 6 aus der Öffnung 2 herauszubewegen, ist ersterer derart ausgebildet, daß er frei im Schirmhalter oder Träger 3 liegt, der eine größere Länge aufweist als der Schirm 6. Durch eine Befestigungsvorrichtung 7 am Schirm 6 kann dieser in dein Schirmträger 3 in der Längsrichtung nach rechts in die Stellung 7a bewegt werden. Der Schirm 6 kann somit unabhängig von dem Schirmträger 3 eine gewisse Strecke nach rechts bewegt werden, um die Öffnung 2 frei zu machen. Eine Klemmfederq.i ist vorgesehen, um den Schirm 6 an einem Ende seiner Bahn in den Schirmträger 3 einzuklinken.
  • Eine auf einer Welle 9 sitzende Trominel 8 besitzt eine Feder io. Auf der Welle 9 ist ein Sperrad i i und eine Sperrklinke 12 in üblicher Weise befestigt, um die Spannung der Feder 1o aufrechtzuerhalten, wenn letztere aufgezogen ist. Die Spannung wird durch einen Schlüssel 13 eingestellt. Ein biegsames Metallband oder eine andere geeignete biegsame Verbindung 14. verbindet den Umfang der Trommel 8 mit dein Schirmträger 3. Diese Federtrommel 8 mit Verbindungsband 1:I nach dein Schirmträger sind noch deutlicher in Fig. 3 veranschaulicht.
  • 15 stellt ein Gehäuse dar, welches ein aus Rädern und Ritzeln 5o von zweckmäßiger Abmessung bestehendes Zahnradgetriebe enthält, wobei die Zahnräder und Ritzel 5o durch gestrichelte Kreise angedeutet sind. An der unteren Seite des Schirmträgers 3 steht ein Ritzel 16 mit einer Zahnstange 17 in Eingriff und treibt die Spindel 18 mittels einer Schaltklinke 20, welche in ein Sperrrad ig eingreift, welches so angeordnet ist, dalli, wenn der Schirmträger 3 seitlich nach rechts bewegt wird, es das Ritzel 16 im Sinne des-Uhrzeigers dreht und die an der Scheibe 51 sitzende Schaltklinke 2o veranlaßt, über das Schaltrad ig zu gleiten (s. Fig. 14. und 15). Bei der seitlichen Verschiebung des Schirmträgers 3 nach rechts dreht die biegsame Verbindung 14 die Tromniel-8 und zieht die in derselben befindliche Feder io teilweise auf. Die Spannung der Feder io wird nun durch die biegsame Verbindung 14. nach dem Schirmträger 3 und dein Schirm 6 übermittelt, und er bewegt sich so seitlich an der Öffnung 2 vorüber nach links, und die Bewegungsgeschwindigkeit wird durch das Getriebe im Gehäuse i 5 entweder durch einen Regler, ähnlich wie bei einem Grammophon- oder anderen Regler, oder durch einen Flügelregler, ähnliche wie solche beim Schlagwerk einer Uhr verwendet «erden, geregelt. Fig. i veranschaulicht einen Regler 21 für diesen Zweck, und Fig. .I -neigt einen Flügelregler 22. Um eine seitliche Bewegurig des Schirmträgers an der Üffnung 2 vorüber zu verhindern, wenn stillstehende Bilder gezeigt werden, ist eine Bremse 49 oder eine gleichwertige Haltevorrichtung (s. Fig. 16 und 17) vorgesehen, mittels welcher der Vorführer gewünschtenfalls den Regler 2i oder den Flügelregler 22 an der Drehung verhindern kann.
  • In den Fig.3 und 6, die Innenansichten der Vorrichtung darstellen, sind der Schirmträger 3 und der Glasschirm 6 deutlich veranschaulicht. ..1..1. ist ein Anschlag, der ein Weiterlaufen des Schirmträgers 3 verhindert. Die Rollen .I sind in geeigneten Trägern 23 befestigt. Der obere Teil des Schirmträgers 3 wird durch die Führung -2.I ausgerichtet. Diese Führung 2-. ist aus Fig. 9 deutlich ersichtlich.
  • Der Bildschieber 25, der in den Fig. 3 oder 6 normalerweise hinter dem Schirmträger 6 liegt, ist absichtlich zwecks größerer Deutlichkeit fortgelassen worden, jedoch ist der Knopf 47 veranschaulicht, der den Bildschieber 25 bewegt. Die Zähne der Zahnstange 17 und des Ritzels 16 sind deutlich gezeigt.
  • Fig.7 zeigt eine Innenansicht ähnlich wie die Fig.3 und 6. In Fig. 7 ist der Schirmträger fortgelassen. In den Fig. 3 und 6 ist der Bildschieber fortgelassen. In beiden Fällen erfolgte dies der Deutlichkeit halber.
  • Der Bildschieber 25 gemäß Fig. 7 besitzt, wie üblich, zwei Fächer und liegt und gleitet auf der verstellbaren Bodenführung 26. Oben wird der Bildschieber 25 durch die Führung 27 ausgerichtet. Diese Führung ist deutlich in Fig. 9 gezeigt.
  • Der Bildschieber 25 besitzt einen Ansatz 37 und einen Knopf 47, womit der Bildschieber 25 in der üblichen Weise hin und her bewegt wird, damit die Regler eingelegt werden können.
  • An dem Bildschieber 25 ist eine Sperrklinke 28 befestigt, die auf einer Spindel 29 sitzt und von einer spiralförmigen oder anders ausgebildeten Feder 3o geregelt wird. Ein Sperrzahn 31 ist so angeordnet, daß er die Sperrklinke 28 angreift- und sie außer Berührung mit dem Schirmträger 3 bringt.
  • Bisher fand die Einstellung der Parallelität der Linien auf den Bildern mit denen. auf dein Wandschirm durch Veränderung der Ebene statt, in welcher der Schirmträger 3 gleitet. Erfindungsgemäß wird die Führungsstange 26, welche den Bildschieber 25 trägt, bei 32 drehbar gelagert, wobei dieser Punkt auf der senkrechten Mittellinie durch die Öffnung 2 liegt. Indem man den Mittelpunkt, -um den die Führungsstange 26 beweglich ist, in die dargestellte Lage rückt, wird eine geringere Bewegung der Stange 26 erforderlich, um die beiden Liniengruppen parallel zu machen, und die Einstellung kann daher durch den Vorführer viel schneller bewirkt «-erden. Die Führungsstange 26 wird an jedem Ende durch Blöcke 33 ausgerichtet, die eine freie Bewegung der Stange 26 in senkrechter Richtung gestatten. Eine Feder 34 ist derart angeordnet, daß sie die Führungsstange 26 nach abwärts auf die Stellschraube 35 drückt, die in einer am Gehäuse i befestigten Mutter gelagert ist.
  • Eine biegsame Schnur 38, z. B. ein leichter Bowdenzug, ist an der Schraube 35 befestigt und besitzt eine solche Länge, daß er bis zur Hand des Vorführers reicht, so daß dieser Einstellungen vornehmen kann, um die Linien auf dem Bild und dem Schirm parallel zu machen, während er das durch die Vorrichtung auf den Projektionsschirm geworfene Bild betrachtet. Zu diesem Zweck kann die biegsame Schnur 38 mit einem geeigneten Handgriff versehen sein. Federn 39 oder gleichwertige Einrichtungen sind an dem Schirmträger 3 befestigt, um den durchsichtigen, mit dunklen Linien versehenen Schirm 6 in der in Fig. 9 dargestellten Lage zu halten. An den Fächern des Bildschiebers sind Federn 40 oder gleichwertige Einrichtungen angebracht, welche die Bildstreifen in der in Fig.9 dargestellten Lage erhalten. An dem Schirmträger ist eine Federklinke .I1 derart befestigt, daß sie an den Ansatz 7 greift und den Schirm in der Arbeitsstellung hält, z. B. wenn bewegliche Bilder gezeigt werden, jedoch gestattet die Feder 41 die Fortbewegung des Schirmes aus dem Bereich der Öffnung 2, falls der Vorführer dies wünscht, wie oben bereits erwähnt wurde.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Am Schluß der Vorführung von stehenden Bildstreifen, oder falls dies sonst gewünscht wird, bringt der Vorführer bewegliche Bildstreifen in die beiden Fächer des Bildschiebers 25 und schiebt den Schirm 3 und den Bildschieber 25 in die in den verschiedenen Abbildungen dargestellten Stellungen. Da die Federn io bei jeder der beiden Ausführungsformen aufgezogen und die Bremse gelöst wurde, so beginnt sich der Schirmträger 3 langsam nach links an dein Bildstreifen vorüberzubewegen, der durch die Öffnung 2 gezeigt wird. Der Schirmträger 3 ist zeitlich derart durch die Regler 21 oder -22 oder durch andere Vorrichtungen beeinflußt, daß ungefähr il/, Minuten für den vollständigen Lauf des Schirmträgers 3 benötigt werden. Ein Werbebild wird gewöhnlich io bis 2o Sekunden lang gezeigt. Am Ende dieser Vorführung wird der Bildschieber -25 von rechts nach links bewegt, um den Bildstreifen im rechten Fach auf dem Projektionsschirm im Zuschauerraum erscheinen zu lassen, während sich der Schirmträger 3 mit dem Schirm 6 noch weiter nach links bewegt. Nach Ablauf weiterer io bis 20 Sekunden wird der Bildschieber nach rechts bewegt, um einen neuen Bildstreifen in das rechte Fach des Bildschiebers 25 durch die Öffnung .46 einzusetzen. Wenn diese Bewegung des Bildschiebers 25 nach rechts erfolgt, gleitet die Sperrklinke 28 am Schirmträger 3 entlang, bis sie in die Nut 42 (s. Fig. 8) auf der Rückseite des Schirmträgers 3 eingreift und letzteren nach der rechtsseitigen Stellung zurückführt, die er zu Beginn des Arbeitskreislaufes innehatte. Während dieser Bewegurig tritt die Klinke 31 in Tätigkeit und bringt die Schaltklinke 28 außer Eingriff mit dein Schirmträger 3, worauf der letztere wieder selbsttätig seine Bewegung nach links aufnimmt.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Vorrichtung zieht die Bewegung des Schirmträgers nach rechts die Feder io in der Trommel 8 auf, so daß bei dieser Ausführungsform der Erfindung ein Wiederaufziehen der Treibfeder io mittels eines Schlüssels nicht erforderlich ist. Bei der anderen Ausführungsform der Erfindung (Fig. d.) wird der Motor in aufgezogenem Zustande durch gelegentlichen Gebrauch des Schlüssels 13 gehalten, und damit der Schirmträger 3 ohne Umkehrung der Bewegung des Getriebes im Motor nach rechts gezogen werden kann, verbindet eine Reibungskupplung 43 (ähnlich einer Reibungskupplung, mittels welcher die Zeiger einer Uhr verstellt werden können) die Spindel 18, auf welcher das Ritzel 16 befestigt ist, mit dein ersten Rad des Getriebes, wodurch das Rad auf der Spindel 18 beim Rückwärtsgang des Schirmträgers 3 gleiten kann. Die Reibung der Kupplung wird genügend kräftig erhalten, damit der Motor den Schirmträger 3 antreiben kann, wenn letzterer nach links bewegt wird.
  • In den Fällen, in denen es angezeigt sein sollte, eine andere Antriebsvorrichtung für den Schirmträger zu wählen als einen federbeeinflußten Motor, z. B, einen Elektromotor, müßte die Geschwindigkeit dieses Elektromotors durch bekannte Mittel auf die gewünschte Schnelligkeit herabgesetzt werden, und die das Ritzel 16 antreibende Welle würde dann mittels einer Reibungskupplung mit Schlupf mit dem Motor verbunden sein und durch Reibung den Schirmträger betätigen und gleichzeitig die Rückkehr desselben gestatten, wenn er durch den Bildschieber und die Klinke 28 nach rechts gezogen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCRE: i. Vorrichtung zum Projizieren bewegter Bilder, bei der vor oder hinter aus Linien bestehenden Bildern ein Liniengitter vorüberbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Motor, z. B. Federwerk, in einer Richtung bewegte Gitterträger (3) durch eine Klinkenvorrichtung (28, 29, 30, 42) mit dein Bildschieber (25) gekuppelt wird, wenn sich der von Hand bewegte Bildschieber (25) in entgegengesetzter Richtung bewegt, -so daß der Gitterträger (3) bei dem üblichen Hinundlierschieben des Bildschiebers immer wieder selbsttätig in seine :infangsstellung zurückgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Gitterträgers (3) durch eine an ihm befestigte Zahnschiene (17) mit Ritzel (16) erfolgt, das über eine Reibungskupplung (43) von einem durch Schlüssel (13) aufziehbaren Federwerk gedreht wird (Fig. -1#).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Gitterträgers (3) von einer Federtrommel (8) aus mittels Zugbandes (1q.) erfolgt, das einerseits um die Federtrommel (8) herumgelegt und anderseits am Gitterträger (3) befestigt ist, wobei ein vom Gitterträger (8) angetriebener Regler (z1) die Geschwindigkeit des Gitterträgers (8) steuert. .1 ..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenvorrichtung (28, ?9, 30, 4.?) bei Erreichen der Anfangsstellung des Gitterträgers (8) durch einen Haken (31) gelöst wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis :l. mit einstellbarer Führung für den Bildschieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung etwa in der Mitte der Projektionsöffnung der Vorrichtung drehbar gelagert ist, wobei eine Feder die Führung in ihrer Lage sichert und die Einstellung durch eine Einstellschraube mit daran anschließender Bowdenwelle vor sich geht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter innerhalb des Trägers (3) beweglich angeordnet und aus diesem herausziehbar ist, um eine Öffnung für das Projizieren normaler stehender Bilder freizugeben.
DEA81437D 1935-12-17 1936-12-18 Vorrichtung zum Projizieren bewegter Bilder, bei der vor oder hinter aus Linien bestehenden Bildern ein Liniengitter vorueberbewegt wird Expired DE665302C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AU665302X 1935-12-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE665302C true DE665302C (de) 1938-09-22

Family

ID=3751012

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DEA81437D Expired DE665302C (de) 1935-12-17 1936-12-18 Vorrichtung zum Projizieren bewegter Bilder, bei der vor oder hinter aus Linien bestehenden Bildern ein Liniengitter vorueberbewegt wird

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046999B (de) * 1952-11-06 1958-12-18 Arthur Ross Diapositiv, insbesondere fuer Werbezwecke zur Projektion von Wandlungsbildern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046999B (de) * 1952-11-06 1958-12-18 Arthur Ross Diapositiv, insbesondere fuer Werbezwecke zur Projektion von Wandlungsbildern

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