DE664054C - Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Verbindungen der Phthalocyaninreihe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Verbindungen der PhthalocyaninreiheInfo
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- DE664054C DE664054C DEI52785D DEI0052785D DE664054C DE 664054 C DE664054 C DE 664054C DE I52785 D DEI52785 D DE I52785D DE I0052785 D DEI0052785 D DE I0052785D DE 664054 C DE664054 C DE 664054C
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0032—Treatment of phthalocyanine pigments
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Description
- Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Verbindungen der Phthalocyaninreihe Zusatz zum Patent 663 oo3 Nach dem Hauptpatent 663 oo3 werden wasserunlösliche Verbindungen der Phthalocyanin@eihe durch Behandeln von Phthalocyaninsulfonsäuren mit für die Verlackung geeigneten Metallverbindungen hergestellt.
- Nach dem ersten Zusatzpatent 664 o53 kann man derartige Farblacke auch erhalten, wenn beim Verlacken der - Phthalocyaninsulfonsäuren die Metallverbindungen teilweise oder vollständig durch basische Farbstoffe ersetzt werden: Es wurde nun gefunden, daß man ebenfalls derartige Farblacke erhalten kann, wenn man bei der Verlackung der Phthalocyaninsulfonsäuren die Metallverbindungen oder die basischen Farbstoffe teilweise oder vollständig durch organische basische Verbindungen ersetzt, die keine basischen Farbstoffe sind. Auch in diesem Falle erhält man Farblacke, die gut lichtecht sind. Die Phthalocyaninsulfonsäuren wendet man bei diesem Verfahren zweckmäßig in Form ihrer wasserlöslichen Salze an. Zu der Umsetzung sind aliphatische Amine, insbesondere solche mit längeren Kohlenwasserstoffresten, ferner hydroaromatische, aromatische und heterocyclische Amine geeignet.
- Je nach Art der verwendeten Sulfonsäuren und Amine erhält man Farblacke von verschiedenen Eigenschaften. Durch Fällen von schwach sulfonierten Phthalocyaninen mit den organischen Basen erhält man Farblacke, die sich wegen ihrer Unlöslichkeit oder Schwerlöslichkeit ausgeieichnet als Körperfarben verwenden lassen. Ein Fällen in Gegenwart von Träg erstoffen und/ oder verteilend wirkenden Mitteln kann für diese Zwecke von Vorteil sein. Beim Fällen stark sulfonierter Phtbalocyanine mit organischen Basen erhält man im allgemeinen Farblacke, die in organischen Lösungsmitteln, z. B. Alkohol, Butanol, Äthylglyköl oder Cyclohexanon, löslich sind und sich in hervorragender Weise zum Färben von Zaponlacken und organischen Kunststoffen eignen. Beispiel i i o Teile des Natriumsalzes der Sulfons,äure des durch Erhitzen von Phthalodinitril in Gegenwart von Kupfer(i)-chlorid und Pyridin erhältlichen blauen Farbstoffs (hergestellt durch Sulfonieren des bläuen Farbstoffs mit der fünffachen Menge 4oprozentigen Oleums unter Istündigem Erhitzen auf 7o°, Gießen auf Eis, Abscheiden der Sulfonsäure, Neutralisieren und Trocknen) werden in 2ooo, Teilen heißem Wasser gelöst und durch Zugabe einer mit Essigsäure schwäch angesäuerten Lösung von Cyclohexylamin versetzt. Man erhält einen leuchtend blaugrünen Farblack. Beispiel 2 Io Teile des Natriumsalzes der Stilfonsäure des durch Erhitzen von Phthalödinitril in Gegenwart von Kupfer(I)-chlorid und Pyridin erhältlichen blauen Farbstoffes (hergestellt durch 2ostündiges Sulfonieren in der sechsfachen Menge 6oprozentigen Oleums bei etwa 25°, darauffolgendes 3stündiges Erhitzen auf 6o°, Gießen auf ein Gemisch von 5 Teilen Eis und I Teil Kochsalz, Absaugen der abgeschiedenen Sulfonsäure und Umsetzen mit Natronlauge) löst man in Ioo Teilen heißem Wasser, säuert die Flüssigkeit mit Essigsäure an und gibt 5 Teile Dicyclohexylämin zu. Der Farblack wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Er färbt Zaponlacke in grünstichigblauen Farbtönen von hervorragender Lichtechtheit.
- Beispiel 3 Zu einer Lösung von Io Teilen des Natriumsalzes der in Beispiel 2 benutzten Phtlialocyaninsulfonsäure in Ioo Teilen heißem Wasser gibt man eine schwach angesäuerte Lösung des Amingemisches, das aus Palmkernölsäuren erhältlich ist. Man erhält einen leuchtend blaugrünen Farblack.
- Beispiel Eine Lösung von Io Teilen des Natriumsalzes der in Beispie12 verwendeten Phthalocyaninsulfonsäure in Ioo Teilen heißem Wasser versetzt man mit einer Lösung von 3 Teilen Bariumchlorid in 5o Teilen Wasser. Dann gibt man eine Lösung von I Teil Dodecylamin zu, das in Io Teilen Wasser unter Zugabe von Essigsäure gelöst wurde. Man erhält so einen sehr wasserechten Farblack. Beispiel 5 Man behandelt Ioo Teile Kupferphthalocyanin 2o Stunden lang bei gewöhnlicher Temperatur mit 7 5o Teilen 4oprozentigen
s, erhitzt die Mischung dann noch etwa llen läng; auf 90°, gießt sie, amei dann auf ein
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Verbindungen der Phthalocyaninreihe nach Patent 663003, dadurch gekennzeichnet, daß man die dort verwendeten, für die Verlackung geeigneten Metallverbindungen oder die nach dem Verfahren des Zusatzpatents 66q.053 an ihrer Stelle verwendeten basischen Farbstoffe teilweise oder vollständig durch basische organische Verbindungen ersetzt; die keine basischen Farbstoffe sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI52785D DE664054C (de) | 1935-07-13 | 1935-07-13 | Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Verbindungen der Phthalocyaninreihe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI52785D DE664054C (de) | 1935-07-13 | 1935-07-13 | Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Verbindungen der Phthalocyaninreihe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE664054C true DE664054C (de) | 1938-08-19 |
Family
ID=7193436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI52785D Expired DE664054C (de) | 1935-07-13 | 1935-07-13 | Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Verbindungen der Phthalocyaninreihe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE664054C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767788C (de) * | 1938-11-06 | 1953-06-22 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffsalzen |
DE1132275B (de) * | 1955-05-21 | 1962-06-28 | Bruno Von Zychlinski Dr Ing | Farbpaste fuer Kugelschreiber |
-
1935
- 1935-07-13 DE DEI52785D patent/DE664054C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767788C (de) * | 1938-11-06 | 1953-06-22 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffsalzen |
DE1132275B (de) * | 1955-05-21 | 1962-06-28 | Bruno Von Zychlinski Dr Ing | Farbpaste fuer Kugelschreiber |
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