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DE663604C - Aus einzelnen Blaettchen zusammengesetzter Kolbenring mit einer die Blaettchen an die Zylinderwandung drueckenden Ringfeder - Google Patents

Aus einzelnen Blaettchen zusammengesetzter Kolbenring mit einer die Blaettchen an die Zylinderwandung drueckenden Ringfeder

Info

Publication number
DE663604C
DE663604C DEW97280D DEW0097280D DE663604C DE 663604 C DE663604 C DE 663604C DE W97280 D DEW97280 D DE W97280D DE W0097280 D DEW0097280 D DE W0097280D DE 663604 C DE663604 C DE 663604C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leaflets
ring
hardness
piston
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW97280D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WELLWORTHY PISTON RINGS Ltd
Original Assignee
WELLWORTHY PISTON RINGS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WELLWORTHY PISTON RINGS Ltd filed Critical WELLWORTHY PISTON RINGS Ltd
Priority to DEW97280D priority Critical patent/DE663604C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE663604C publication Critical patent/DE663604C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Aus einzelnen Blättchen zusammengesetzter Kolbenring mit einer die Blättchen an die Zylinderwandung drückenden Ringfeder Gegenstand der Erfindung ist ein Kolbenring, der aus einzelnen Blättchen zusammengesetzt ist. Kolbenringe dieser Bauart hat man schon zwecks Erzielung eines guten Anpreßdruckes ,an die Zylinderwandung mit ringförmigen Andrückfedern versehen.
  • Die Erfindung bezweckt eine bessere Einpassung des Kolbens im Zylinder, als es bisher mit Kolbenringen der geschilderten Bauart möglich war, und eine Verringerung des Durchschlagens der Verbrennungsgase ohne Erhöhung des Verschleißes der Kolbenringe oder der Zylinderwand.
  • Diese vorteilhaften Wirkungen werden erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Kolbenringblättchen aus weichem Stahl mit einer Skleroskophärte von a5 bis 65 bestehen und das Verhältnis der Härte der Ringfeder zur Härte der Blättchen zwischen 1,2 und 3,5 liegt.
  • Eine besonders günstige Verwirklichung der erfinderischen Erkenntnis wird dann erreicht, wenn die Blättchen eine Skleroskophärte zwischen 40 und 5o aufweisen und damit das Härteverhältnis zwischen Blättchen und Ringfeder zwischen 2 und 3 SklerOskophärte liegt.
  • Die erwünschte Härte der Blättchen wird erfindungsgemäß am besten erzielt, wenn die Blättchen folgende Zusammensetzung aufweisen: o,15 bis o,25% C, 0,3 bis o,6% Mn, Rest Fe. In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein Grundrißschnitt durch einen Kolben in einem Zylinder und zeigt einen der Ringe innerhalb der Ringnut. Fig. 2 ist ein vergrößerter Teillängsschnitt auf der Linie II-II der Fig. i. Fig. 3 ist ein vergrößerter Teillängsschnitt durch einen Kolben mit einer abgeänderten Ausführungsform des Ringes. Fig.4 bis 7 veranschaulichen im vergrößerten Querschnitt die dünnen Ringplättchen, deren äußere Kanten verschieden ausgebildet sind. Fig. 8 ist ein Querschnitt in einer Nutenebene und zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Figuren gleiche Teile.
  • In Fig. i ist der Kolben bei i im Querschnitt abgebildet, und die Ringnut im Kolben ist mit 2 bezeichnet. Ein zweckmäßig aus einem dünnen Streifen bestehendes Unterlegstück 3 zum Einstellen ist auf die Grundfläche der Ringnut 2 gelegt. Natürlich können in einigen Fällen die Unterlegstücke in Fortfall kommen, während in anderen Fällen wieder mehrere benutzt werden können, um die Grundfläche der Ringnut in einen derartigen Abstand zur Zylinderwand zu verlegen, in welchem der gewünschte Druck des Kolbenringes auf die Zylinderwandungen sichergestellt wird. Eine gewellte, ringförmige Andrückfeder 4 aus hartem Stahl oder Gußeisen ist auf die Unterlegstücke in die Ringnut eingesetzt, und diese Feder weist eine Anzahl von Erhöhungen 5 auf, die durch Zwischenteile 6 verbunden sind.
  • Die den Zylinder berührenden Teile des Kolbenringes bestehen aus einer Anzahl von Ringstücken oder Blättchen 7 (Fig. 2) von einer axialen Dicke von ungefähr o,8 min. Diese Blättchen bestehen aus einzelnen flachen, aufgeschnittenen Bändern aus weichem Stahl. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die äußeren Kanten derselben wie bei 8 abgeschrägt. Anstatt daß die Blättchen zur Bildung von ölnuten äußerlich abgeschrägt sind, können einige, wie in Fig. 3 gezeigt, zurückversetzt angeordnet werden. Die Fig. q. bis 7 zeigen weitere Ausführungsfortnen der Abschrägung.
  • Jedes der in den Fig. t und 2 gezeigten Blättchen ist mit einem nach einwärts gerichteten Ansatz ro versehen, der nicht über die benachbarten Erhöhungen 5 herübergleiten kann, wodurch eine drehende Bewegung der Blättchen verhindert wird. Der wellenförmige Ring der Fig. 8 verhindert dadurch eine relative Drehung der Blättchen 7, daß jeder derselben eine Delle r r an seinem inneren Umfang aufweist. Diese Dellen sind so angeordnet, däß, wenn sie axial ausgerichtet sind, die Schlitze z2 in den Blättchen zickzackförmig zueinander stehen. In dieser Lage der Blättchen liegt gerade eine der Erhöhungen 5 des Blättchens in den ausgerichteten Dellen.
  • In Fig. 2 sind die beiden oberen Kolbenringe aus je vier Blättchen 7 zusammengesetzt, und ein einziges Unterlegstück befindet sich hinter der Andruckfeder q..
  • Der untere Ring, der den Ölring der dargestellten Stellung bildet, besteht aus fünf Blättchen 7 im Unterschied von den vier in den beiden oberen Kompressionsringen. Dabei finden zwei Unterlegstücke 3 Verwendung.
  • Die erfindungsgemäß aus weichem. Stahl bestehenden Blättchen 7 können aus einer Anzahlverschiedener Stahlarten hergestellt werden. Eine besonders geeignete Sorte ist ein Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt von folgender Zusammensetzung: Kohlenstoff o,z 5 °/o bis o,2,50/" Mangan o,3 °/o bis o,61/0 und der Rest Eisen. Eine als sehr günstig befundene Eindrückfeder besteht aus einem hitzebehandelten Band aus legiertem Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt von einer Skleroskophärte von annähernd 76 bis 86 und einer Brinellhärte von annähernd 555 bis 653. Der Kolbenring behält seine Wirksamkeit, solange er aus einer Kombination einer Andruckfeder, die einen stellenweisen Radialdruck ausübt, und einer Reihe von schmalen Blättchen aus Stahl besteht, die wesentlich weicher sind als die Andruckfeder, aber noch gerade stärk genug, um eine Deformation oder Verbiegung zwischen den Druckpunkten der Andrückfeder zu hindern. Aus weichem Stahl bestehende Blättchen, die härter sind als 65 Skleroskophärte und die entweder einen hohen oder niedrigen Kohlenstoffgehalt aufweisen können, bringen die Gefahr von Kerben mit sich, wenn sie in Verbindung mit einer Andrückfeder in den gewöhnlichen Gußeisenzylindern verwendet werden (gußeiserne Zylinder haben gewöhnlich eine Skieroskophärte zwischen 38 und 50). Blättchen, die weicher als 25 Skleroskop sind, können ihre Form verlieren, wobei sie ein andauerndes Spiel aufweisen und dadurch schlechte Ergebnisse erzielen. Die besten Ergebnisse werden erreicht, wenn die Blättchen 7 eine Skleroskophärte von 4o bis 5o aufweisen. Wenn ihre Skleroskophärte größer als 65 wird, sind sie gänzlich ungeeignet.
  • Es ist wichtig, daß die Blättchen eine wesentlich geringere Härte aufweisen als die Andruckfedern. Ein Verhältnis der Skleroskophärte der Andruckfeder zur Skleroskophärte der 'Blättchen von ungefähr z;2 bis 3,5 ergibt befriedigende Ergebnisse, wobei sich die Werte zwischen 2 und 3 besonders bewährt haben.
  • Wenn sowohl die Blättchen als auch die Andruckfedern hart sind, tritt Verschleiß auf, und zwar ungefähr gleichmäßig auf der Oberflache der Blättchen und der Andruckfeder. Da die Erhöhungen der Andruckfeder mit der inneren Seite der Blättchen verhältnismäßig kleine Berührungsflächen haben, wird die Andruckfeder schnell abgenutzt, da sie sich im Betriebe bewegt. Die Erhöhungen der Wellen werden dünn, und der Andruckring i bricht in einer verhältnismäßig kurzen Zeit.
  • Bei dem Kolbenring gemäß Erfindung sind daher die Blättchen aus weicherem Stahl als die Andruckfedern, wodurch ein sehr viel geringerer Verschleiß zwischen den aufeinanderarbeitenden Teilen auftritt.
  • Obgleich die Blättchen 7 zweckmäßig aus einem flachen Bande aus geeignetem Werkstoff hergestellt werden, können sie natürlich auch aus Blechen ausgestanzt oder auf irgendeine andere Art und Weise hergestellt werden. In allen obengenannten Fällen liegen die getrennten Ringe zweckmäßig in dr-r Ringnut mit einem Axialspielräum zwischeneinander von nicht mehr als 0,025 mm, und die Andruckfeder steht zweckmäßig sowohl mit der Grundfläche der Kolbenringnut oder dem Unterlegstück als auch mit den dünnen aufgeschnittenen Ringen in Berührung. Weiterhin ist die axiale Dicke der Ringstücke 7 zu der Breite der Ringnut so abgepaißt, ' daß in der Nut sowohl der Spielraum zwischen den Blättchen als auch zwischen den endständigen Blättchen und den Seiten der Ringnut gerade groß genug ist, daß sich ein Ölfilm zwischen den benachbarten Flächen bilden kann. In der Praxis hat sich ein Spielraum von o,oi mm als ausreichend gezeigt, wäli= rend ein Spielraum von o,o25 mm nicht überschritten werden soll. Das erlaubt eine freie radiale Bewegung der Blättchen, ohne daß das 01 zwischen ihnen herausgequetscht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einzelnen Blättchen zusammengesetzter Kolbenring mit einer die Blättchen an die Zylinderwandung drückenden Ringfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Blättchen (7) aus weichem Stahl mit einer Skleroskophärte von 25 bis 65 bestehen und das Verhältnis der Härte der Ringfeder (q.) zur Härte der Blättchen (7) zwischen 1,2 und 3,5 liegt.
  2. 2. Kolbenring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blättchen (7) eine Skleroskophärte zwischen q.o und 5o aufweisen und damit das Härteverhältnis zwischen Blättchen (7) und Ringfeder (q.) zwischen 2 und 3 Skleroskophärte liegt.
  3. 3. Kolbenring nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blättchen (7) folgende Zusammensetzung aufweisen: o,r5 bis 0,25 C, o,3 bis o,60'o Mn, Rest Fe.
DEW97280D 1935-10-04 1935-10-04 Aus einzelnen Blaettchen zusammengesetzter Kolbenring mit einer die Blaettchen an die Zylinderwandung drueckenden Ringfeder Expired DE663604C (de)

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DE663604C true DE663604C (de) 1938-08-10

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ID=7614726

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DEW97280D Expired DE663604C (de) 1935-10-04 1935-10-04 Aus einzelnen Blaettchen zusammengesetzter Kolbenring mit einer die Blaettchen an die Zylinderwandung drueckenden Ringfeder

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DE (1) DE663604C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3319729A1 (de) * 1982-06-04 1983-12-08 Volvo Flymotor AB, 46181 Trollhättan Kolbenringanordnung fuer hydraulikanwendungen, insbesondere fuer sehr hohe betriebsdrucke
DE3345766A1 (de) * 1983-12-17 1985-07-04 Schöttle Motorenteile GmbH, 7146 Tamm Kolbenring
DE4413324A1 (de) * 1994-04-16 1995-10-19 Bayerische Motoren Werke Ag Kolben einer Brennkraftmaschine mit einer einzigen Ringnut

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3319729A1 (de) * 1982-06-04 1983-12-08 Volvo Flymotor AB, 46181 Trollhättan Kolbenringanordnung fuer hydraulikanwendungen, insbesondere fuer sehr hohe betriebsdrucke
DE3345766A1 (de) * 1983-12-17 1985-07-04 Schöttle Motorenteile GmbH, 7146 Tamm Kolbenring
DE4413324A1 (de) * 1994-04-16 1995-10-19 Bayerische Motoren Werke Ag Kolben einer Brennkraftmaschine mit einer einzigen Ringnut

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