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DE662297C - Gussform zum Herstellen von Verbundhartgusswalzen - Google Patents

Gussform zum Herstellen von Verbundhartgusswalzen

Info

Publication number
DE662297C
DE662297C DEK143979D DEK0143979D DE662297C DE 662297 C DE662297 C DE 662297C DE K143979 D DEK143979 D DE K143979D DE K0143979 D DEK0143979 D DE K0143979D DE 662297 C DE662297 C DE 662297C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
casting
cast iron
pivot pin
casting mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK143979D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Conradi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK143979D priority Critical patent/DE662297C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE662297C publication Critical patent/DE662297C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gußform zum Herstellen von Verbundhartgußwalzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Gußform zum Herstellen von Verbundhartgußwalzen, die zum Gießen des Walzenmantels in einer waagerechten Lage umläuft und zum Gießen des Kerns in die senkrechte Lage gekippt wird.
  • Eine bekannte Gußform liegt beim Gießen des Walzenmantels auf zwei angetriebenen Rollenböcken. Zur Herstellung des Walzenkerns wird die Gußform von den Rollenböcken abgehoben und in senkrechter Lage aufgestellt. Hierzu ist eine besondere Hubvorrichtung erforderlich, welche die abgehohene Gußform außerdem noch nach der Stellte fördern muß, an der das Gießen des Kerns stattfi:ndet. Dieses Vorgehen ist umständlich und zeitraubend, was besonders nachteilig ist, da das Einfüllen des Kernwerkstoffs so rasch wie möglich dem Gießen des Wal7enmantels folgen muß, um ein sicheres Verschmelzen von Mantel und Kern mit-,einander zu erreichen. Mittels einer anderen bekannten Vorrichtung werden Hohlkörper zunächst bei senkrecht stehender Schleuderfonn vorgeschleudert und dann bei waagerecht liegender Form fertiggeschleudert. Die Schleuderform ist in einem Gehäuse und dieses wiederum drehbar in einem um waagerechte Zapfen schwenkbaren Rahmen gelagert. Der Antriebsmotor ist unmittelbar auf dem Rahmen angeordnet. Diese Bauart ist wegen der Lagerung des Gehäuses in dem Rahmen, der das Gehäuse dichtschließend umgibt, nur für verhältnismäßig kleine Werkstücke geeignet. Es ist nämlich bei Vorrichtungen dieser Art mit großen Wärmte- und somit Ausdehnungsunterschieden zu rechnen, die bei der Lagerung berücksichtigt werden müssen, um ein Festklemmen des umlaufenden Gehäuses zu vermeiden. Das Gehäuse muß also von vornher-ein so locker gelagert sein, daß auch bei der größten Ausdehnung kein Festklemmen eintritt. Eine derartige Lagerung ist aber bei Gußformen für große Werkstücke nicht durchführbar. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt in ihrer teuren Bauart.
  • Zur Verrneidung des Festklemmens eilies# umlaufenden Gehäuses wird bei einer anderen bekannten Vorrichtung die Schleuderform auf Rollen gelagert, die in radialer Richtung verschiebbar sind und unter Federwirkung steh-en. Die Gußform ist hierbei eben-falls um waagerecht-- Zapfen sch-wenkbar. Die Bauart dieser Vorrichtung ist aber verwickelt und somit teuer und außerdem nicht widerstandsfähig genug, um auch für große und besonders lange Werkstücke verwendet werden zu körmen.
  • Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber zeichnet sich die Gußform gemäß der Erfindung besonders durch ihre große Einfachheit und Betriebssicherheit aus. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Form am Fußende einen Drehzapfen hat, der bei waagerechter Lage ;der Form in das in Achsrichtung verschiebliche Lager eingreift, wobei das Kopfende der Form auf einem nach oben offenen Lager ruht, und daß die zur Aufnahme der Kippzapfen dienenden Lager in Richtung der Kippzap.fenachse verschiebbar sind. In der Nähe des Drehzapfens ist an der Form ein Zahnkranz befestigt, der bei waagerechter Lage der Form mit einem oberhalb des Zahnkranzes liegenden Antrieb in Eingriff steht.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes -eine Gußform zum Herstellen von Verbundhartgußwalzen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die liegende (-ußform während der Ausführung des Schleudergusses sowie in strichpunktierten Linien die für den Kernguß stehend gelagerte Gußform, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D, beide Schnitte in Abb. i von rechts gesehen. Die in der üblichen Weise ausgebildete Gußform ist an ihrem Fußende mit einem Drehzapfen i versehen, der in der für den Schleuderguß bestimmten waagerechten Lage der Form in einem Lager2 läuft, während das Kopfende der Form in einem durch Rollen3 gebildeten, nach oben offenen Lager ruht. A-n der Form ist in der Nähe des Drehzapfens i ein Zahnkranz 4 befestigt, der bei waagerechter Lage der Form mit einem oberhalb des Zahnkranzes liegenden Ritzel 5 in Eingriff steht. Die Welle 6 des Ritzels läuft in ortsfesten Lagern. Zum Einbringen des harten Gußeisens für den Walzenballen dient eine Gießrinne oder ein Gießrohr 7, das außen einen Trichter8 trägt und in bekannter Weise durch Verschieben in Richtung der Längsachse der liegenden Gußfonn in .diese eingeführt und während des Gi#eßens ',';ikA#'außen bewegt wird.
  • "In der Schwerachse der Gußform trägt ffie Kokille 9 zwei seitwärts vorstehende Kippzapfen i o, die in Lagern i i laufen können. Diese Lager wie auch das Lager 2 des Drehzap#fens i sind in ihrer Achsrichtung verschiebbar angeordnet, so daß sie über den zugehörigen Zapfen geschoben oder von diesem abgezogen werden können.
  • In das geschlossene Ende der Gußfonn führt ein Einlaufkanal 12, der außen in eine Einlauföffnung 13 mündet. Bei stehend-er Gußform greift in diese öffnung die Auslaufdüse 14 eines Zuleitungsrohres 15 f ür das den Walzenkern bildende Gußeisen ein. Unterhalb der Gußform ist eine zweckmäßig etwas geneigt verlaufende Stützplatte 16 vorgesehen, auf die sich der Drehzapfen i gegen Ende des Kippens der Gußform in die senkrechte Stellung auflegt.
  • Während des Schleuderggießens nimmt die Gußform die -waagerechte Lage ein, in welcher sie durch den Drehzapfen i und die Rollen3 gehalten wird. Unmittelbar nach dem Eingießen der Schale 17 wird die Gußform in die senkrechte Lage gekippt. Das Kippen muß so rasch vor sich gehen, daß diie Schale noch mit Sicherheit eine inetallische Verbindung mit dem dann durch das Rohr 15 eingegossenen weichen Gußeisen eingeht, dh. mit diesem verschweißt.
  • Bei der dargestellten Vorrichtung brauchen nach beendetem Schleuderguß lediglich folgende rasch zu erledigende Handgriffe ausgeführt zu werden: Die Gußform wird durch Abbremsen zum Stillstand gebracht, wobei durch besondere Sperren oder Fall-en die Form so eingestellt wird, daß die Kippzapfen io waagerecht liegen und die Einlauföffnung 13 sich unten befindet. Ober die Zapfen io werden dann von beiden Seiten her die Lager i i geschoben und darauf der Drehzapfen i durch Zurückziehen des LagerS 2 freigegeben. Da,nn kann die Form gekippt und sofort mit dem Einguß des Kernwerkstoffs begonnen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANspRüciir: i. Gußform zum Herstellen von Verbundhartgußwalzen, die - zum Gießen des Walzenmantels in einer waagerechten Lage umläuft und zum Gießen des Kerns in die senkrechte Lage gekippt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Form am Fußende -einen Drehzapfen (i) hat, der bei waagerechter Lage der Form in das in Achsrichtung verschiebliche Lager (2) eingreift, wobei das Kopfende der Form auf einem nach oben offenen Lager (3) ruht, und daß die zur Aufnahme der Kippzapfen (i o) dienenden Lager (i i) üi Richtung der Kippzapfenachse verschieblich sind. 2.. Gußfonn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Form in der Nähe des Drehzapfens (i) ein Zahnkranz befestigt ist, der bei waagerechter Lage der Form mit einem oberhalb des Zahnkranzes liegenden Antrieb (5) in Eingriff steht.
DEK143979D 1936-10-13 1936-10-13 Gussform zum Herstellen von Verbundhartgusswalzen Expired DE662297C (de)

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DEK143979D DE662297C (de) 1936-10-13 1936-10-13 Gussform zum Herstellen von Verbundhartgusswalzen

Publications (1)

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DE662297C true DE662297C (de) 1938-08-16

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DEK143979D Expired DE662297C (de) 1936-10-13 1936-10-13 Gussform zum Herstellen von Verbundhartgusswalzen

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