DE662216C - Schalter mit einer mit nicht brennbarer Fluessigkeit gefuellten geschlossenen Kammer - Google Patents

Description

• Schalter mit einer mit nicht brennbarer Flüssigkeit gefülltengeschlossenen Kammer Die Erfindung bezieht sieh auf einen Schalter, bei welchem beim Abschaltvorgang in einer geschlossenen Kammer eine nicht brennbare Flüssigkeit durch den Lichtbogen zur Verdampfung gebracht wird und der Dampf beim Erreichen eines genügenden Druckes durch eine ventilgesteuerte Öffnung expandiert. Es ist für solche Schalter bereits vorgeschlagen worden; das Ventil so anzuordnen, daß es den beweglichen Schaltkontakt umschließt und, nachdem dieser beim öffnen einen gewissen Schaltweg zurückgelegt hat, zwangsläufig geöffnet wird.
• Gemäß der Erfindung wird die zwangsläufige öffnung dem beweglichen Schaltorgan selbst übertragen. Zu diesem Zwecke ist an dem beweglichen .Schaltorgan eine einstellbare Vorrichtung zum Anheben des Ventils angeordnet. Die Feder, welche für den Anpreßdruck des Ventils in seinem Sitz sorgt, hat ihre zweite Abstützstelle an dem beweglichen Schaltorgan.
• Die Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt, die verschiedene Schaltstellungen veranschaulichen: Abb; t zeigt die Einschaltstetjung, Abb.2 den Augenblick beim öffnen des Schalters; in welchem das Ventil zwangsläufig angehoben wird und Abb.3 die Ausschaltstellung des Apparates. Der Schalter besteht aus dem Schaltgefäß a mit dem fest angeordneten Kontakt b, dem Deckel c mit dem Ventild und dem beweglichen Schaltorgane. f bildet die Ventildruckfeder mit dein zweiten Abstützpunkt durch den Ring g. Die Hubeinrichtung für den Ventilkörper wird durch den Ring lt gebildet, welcher, wie erwähnt, zweckmäßig einstellbar ist. i ist die Ausschaltfeder. Ihr fester Abstützpunkt wird durch die Führung k, ihr beweglicher Abstützpunkt durch den Ring l gebildet. Zur Verriegelung der Einschaltstellung dient die Klinke nt. Bedingung ist, daß die Ventilfeder (stets eine gewisse Vorspannung behält, die bis zu ihrer Dehnung auf die in Abb-. 2 veranschaulichte Länge nicht die notwendige Ventilbelastung unterschreiten darf, welche den Überdruck bestimmt, bei welchem das Ventil selbsttätig öffnen soll. Es ist daher selbstverständlich, daß zur Justierung des Ventildruckes der Ring g verstellbar ist.
• Bei der Anordnung ergibt sich ferner, daß die Ventilfeder in günstiger Weise die Ausschaltfeder beim Abschaltvorgang unterstützt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: L. Schalter mit einer mit nicht brennbarer Flüssigkeit gefüllten geschlossenen Kammer, bei welchem die Lichtbogen-Löschung dadurch erfolgt, daß der durch den Abschaltlichtbogen aus der Flüssigkeit erzeugte Dampf durch ein vom Dampfdruck und vom Schaltweg des beweglichen Kontaktes abhängig gesteuertes Ventil expandiert, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil im ersten Teil des Schaltweges nur vom Dampfdruck gesteuert wird und erst nach Zurücklegen -eines bestimmten Schaltweges vom beweglichen Kontakt selbst geöffnet wird.
2. 2. Schalter nach Anspruch r, bei welchem das Ventil den beweglichen Kontakt umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des beweglichen Schaltstiftes ein Stellring (h) angeordnet ist; der den Ventilkegel (d) entgegen der Kraft einer Feder (f) im Sinne einer öffnung des Ventils mitnimmt.
3. 3. Schalter nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder (J), den beweglichen Schalt- ! stift umschließend, derart angeordnet ist; daß sie beim Einschalten des Schalters gespannt wird und beim Ausschalten auf den beweglichen Kontakt eine Beschleunigung im Sinne der Ausschaltbewegung t ausübt.