DE613128C - Fluessigkeitsschalter - Google Patents
FluessigkeitsschalterInfo
- Publication number
- DE613128C DE613128C DEV28396D DEV0028396D DE613128C DE 613128 C DE613128 C DE 613128C DE V28396 D DEV28396 D DE V28396D DE V0028396 D DEV0028396 D DE V0028396D DE 613128 C DE613128 C DE 613128C
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- DE
- Germany
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- liquid
- switching chamber
- arc
- liquid pot
- pot
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/72—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
- H01H33/75—Liquid-break switches, e.g. oil-break
Landscapes
- Circuit Breakers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. MAI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 36
V28396 VIUb]ZiC
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 18. April
Voigt & HaefFner Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.*)
Flüssigkeitsschalter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1932 ab
Um bei Flüssigkeitsschaltern ein sicheres Erlöschen des beim Ausschalten entstehenden
Lichtbogens zu erreichen, ist es bekannt, den Lichtbogen außerhalb einer Schaltkammer zu
bilden und ihn mittels des bewegten. Schaltstifts in diese hineinzuziehen. Hierbei strömen
die innerhalb der Schaltkammer erzeugten Gase in entgegengesetzter Richtung zum gezogenen Lichtbogen an der durch den
bewegten Schaltstift frei werdenden unteren Kammeröffnung aus und bewirken das Erlöschen
des Lichtbogens. Die am unteren Ende der Schaltkammer austretenden Gase strömen an der äußeren Kammerwandung entlang
nach oben aus der Flüssigkeit. Das Abführen der Gase muß möglichst widerstandslos
erfolgen, damit die Strecke zwischen dem festen Kontakt und dem bewegten Schaltstift
möglichst schnell von heißen Ionen gereinigt wird. Müssen die heißen Gase eine größere
Flüssigkeitsstrecke durchströmen, so werden sie durch die Flüssigkeit in ihrer Bewegung
gehindert, und es besteht weiter der Nachteil, daß bei auftretenden großen Gasmengen
durch die Drucksteigerung ein großer Teil der die Schaltkammer einschließenden Flüssigkeit
mitgerissen wird.
Um daher bei Flüssigkeitsschaltern, bei denen sich die Kontaktstelle unterhalb der
Schaltkammer im Flüssigkeitstopf ■ befindet, zu erreichen, daß die in der Schaltkammer
erzeugten Gase möglichst ungehindert abströmen können und die Gase keine Flüssigkeitsstrecke
durchqueren müssen, die die Strömungsgeschwindigkeit verringert, sind gemaß
der Erfindung die Schaltkammer und der Flüssigkeitstopf gegeneinander verschiebbar
gelagert und so angeordnet, daß im normalen Betriebszustand zwischen Schaltkammer
und Flüssigkeitstopf kein Zwischenraum vorlianden
ist. Durch den unter dem Einfluß des Lichtbogens erzeugten Druck erfolgt dagegen
eine Verschiebung der Schaltkammer und des Flüssigkeitstopfes derart, daß die Gase unmittelbar zwischen der Schaltkammer
und dem Flüssigkeitstopf nach oben abströmen können. Durch die neuartige Gestaltung
der Schaltkammer und des Flüssigkeitstopfes, durch die ein Verschieben beider Teile im Augenblick der Unterbrechung eintritt
und so ein Zwischenraum geschaffen wird, der vollständig frei von Löschflüssigkeit
ist, wird ein ungehindertes Und somit schnelles Abströmen der heißen Gase herbeigeführt.
Diese Anordnung hat weiter den Vorteil, daß nur eine geringe Menge Schaltflüssigkeit
erforderlich ist, da der Verlust dieser äußerst klein ist und die geringe mitgerissene Flüssigkeitsmenge
durch eine der bekannten Auffangvorrichtungen zurückgehalten werdenkann.
Zwei der möglichen Ausführungsformen sind in den Abbildungen dargestellt. Abb. 1
zeigt eine Anordnung, bei der die Schaltkammer α nachgiebig in den Flüssigkeits-
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Leonhard Haag in Frankfurt a. M.
topf δ eingesetzt ist. Die SchalÜcammer a
ruht durch ihr Gewicht im normalen Zustand auf dem Innenmantel des Flüssigkeitstopfes b
und wird an ihrem oberen Endec durch die Abdeckung d geführt, e ist der bewegte
Schaltstift, der sich in der Ausschaltstellung, wie gezeichnet, außerhalb der Schaltflüssigkeit
befindet. / ist der feste Gegenkontakt, der in dem Schaltraum g angeordnet ist. Der
ίο Rand h des Flüssigkeitstopfes & und die Abdeckung
d sind so geschaltet, daß die von den Gasen mitgerissenen Flüssigkeitsmengen nicht
nach außen treten können.
Nach Abb. 2 ist die Schaltkammer α mit der
Abdeckung«? fest verbunden, während der Flüssigkeitstopf b an .dem unteren festen Kontakt/
beweglich, aber dicht schließend angebracht ist, z. B. unter Zwischenfügung einer
Membran/. Man kann naturgemäß auch An-Ordnungen treffen, bei denen sowohl die Schaltkammer α wie der Flüssigkeitstopf b
eine gewisse Beweglichkeit besitzen, um den Durchtritt der Gase bei zu hohem Druck zu
ermöglichen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Flüssigkeitsschalter mit Lichtbogenlöschung durch die unter der Einwirkung des Lichtbogens aus der Flüssigkeit entstehenden und unter Druck gesetzten Gase und mit unterhalb der Schaltkammer im Flüssigkeitstopf angeordneter Kontaktstelle, wobei der bewegliche Kontakt nach Bildung des Lichtbogens in die Druckkammer hinein- und am anderen Ende der Druckkammer wieder herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkammer und der Flüssigkeitstopf gegeneinander verschiebbar gelagert und so angeordnet sind, daß im normalen Betriebszustand zwischen Schaltkammer und Flüssigkeitstopf kein Zwischenraum vorhanden ist, daß dagegen durch den unter dem Einfluß des Lichtbogens erzeugten Druck eine Verschiebung der Schaltkammer und des Flüssigkeitstopfes erfolgt, derart, daß die Gase unmittelbar zwischen der Schaltkammer und dem Flüssigkeitstopf nach oben abströmen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV28396D DE613128C (de) | 1932-07-05 | 1932-07-05 | Fluessigkeitsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV28396D DE613128C (de) | 1932-07-05 | 1932-07-05 | Fluessigkeitsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613128C true DE613128C (de) | 1935-05-11 |
Family
ID=7584105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV28396D Expired DE613128C (de) | 1932-07-05 | 1932-07-05 | Fluessigkeitsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613128C (de) |
-
1932
- 1932-07-05 DE DEV28396D patent/DE613128C/de not_active Expired
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