DE661516C - Elektrische Bogenlampe fuer den Betrieb mit Kohleelektroden verschiedener Betriebsspannung - Google Patents

Description

• Elektrische Bogenlampe für den Betrieb mit Kohleelektroden verschiedener Betriebsspannung Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenlampe mit einem Regelwerk, welches zum selbsttätigen Vorschub der Elektroden während des Betriebes. der Lampe dient. Brei den bekannten Bogenlampen dieser Art ist man an Elektroden einer bestimmten Brennspännung gebunden, da sich mit der Lichtbogenspannung auch die Arbeitsweise des Regelwerkes ändern würde, so da,ß dann die Vorschubgeschwindigkeit der Elektroden nicht mehr ihrem Abbrand entsprechen würde.
• Bei der Bogenlampe nach der Erfindung ist zur Steuerung des Regelwerkes ein elektromagnetisches Relais vorgesehen, welches bei einer bestimmten Länge des Bogens, d. h. dem Erreichen einer besitimmt@en Grenzspannung, welche von der Art der verwandten Kohle abhängt, anspricht und den Lauf des elektrisch gesteuerten Regelwerkes ädert. Diese Änderung kann beispielsweise in einer Beschleunigung, Verzögerung oder Uxnsteuierung eines Motors bestehen. Die Art der Änderung ist jedoch für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung.
• Die Einstellung des mit dem Regelwerk parallel zum Lichtbogen und der Stromquelle liegenden Relais: erfolgt nun über einen veränderlichen Widerstand im Relaisstromkreis, welcher erfindungsgemäß mit @einein zweiten oder weiteren veränderlichen Widerständen im Regelwerksstromkreis derart gekuppelt ist, daß die am Regelwerk liegende Klemmenspannung stets den gleichen Wert annimmt, umabhängig von der jeweiligen Gnenzspannungoder Ansprechempfindlichkeit des Relais. Auf diese Weise wird erreicht, daß, bei der Verwendung von Kohlen verschiedener Sorten die Ansprechempfindlichkeit des Relais verändert werden kann, ohne daß. sich die Klemmenspannung des Regelwerkes und damit die normale Vorschubgeschwindigkeit der Kohlen ändert.
• Es ist vorteilhaft, diese Einrichtung so auszubilden, daß eine Einstellmöglichkeit für den die Klemmenspannung des Regelwerkes beeinflussenden Widerstand für sich vorhanden ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Tourenzahl eines, Regelwe;rksmotors nie ,absolut gleich der eines anderen dergleichen Type ist. Es bedarf daher jeder Motor einer besonderen Einstellmöglichkeit.
• Statt nun jedem Motor einen getrennten Regelwiderstand vorzuschalten, wird in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung der normalerweise mit dem Relaiswiderstand gekuppelte, zur Konstanth:altung des Regelwerkes dienende Widerstand im Regelwerksstromkreis ,auch für sich einstellbar ausgebildet.
• Die Steuerung eines Regelwerkes über ein Relais; welches beispielsweise durch die elektrischen Verhältnisse des Lichtbogens oder aber die Stellung des, Kraters beeinflußt wird, ist an sich bekannt. Jenen Bogenlampen fehlt jedoch eine Einrichtung, mit welcher bei Anwendung von Kohlen ,abweichender Brennspannung die Arbeitsweise des Regelwerkes unverändert gehalten werden könnte.
• In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung schaltungsschematisch dargestellt. Die Kohleelektroden i und 2 der Bogenlampe sind an die Pole der Spannungsquelle 3 angeschlossen. Parallel zu den Kohleelektroden liegt ein Spannungsrelais q., dessen Spannungsempfindlichkeit entsprechend der Brennspannung .du Kohleelektroden durch einen Widerstan4.5' verstellbar ist.
• Ebenfalls parallel zur Spannungsquelle 3' liegt ein Regelwerksmotor 6, dessen Klemmenspannung .durch einen Widerstand 7 geregelt wird. Erfindungsgemäß sind die beiden Widerstände 5 und 7 beispielsweise durch ein bewegliches Kontaktorgan 8 so gekuppelt und derart bemessen, daß -einer Veränderung des Widerstandes 5 eine solche Verstellung des Widerstandes 7 entspricht, daß die Klemmenspannung am Regelwerksmotor 6 stets den gleichen Wert annimmt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrische Bogenlampe mit durch ein elektromagnetisches Relais gesteuertem, elektrisch angetriebenem Regielwerk für den Elektrodenvorschub, bei der Relais und Regelwerk parallel zum Lichtbogen an die gleiche Stromquelle wie die Bogenlampe angeschlossen sind, für den Betrieb mit Kohleelektroden verschiedener Betriebsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Ansprechempfindlichkeit des Relais an die vers,chiedenen Kohlen im Relaisstromkreis ein oder .mehrere einstellbare Widerstände vorgesehen sind, deren Einstellvorrichtungen mit den Einstellvorrichtungen von einem oder mehreren im Regelwerksstromkreiss liegenden Widerständen derart gekuppelt sind, daß trotz Änderung der Ansprechempfindlichkeit des Relais die Kleinmenspannung am Regelwerk unverändert erhalten bleibt. a. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:ß der im Regelwerksstromkreis liegende Widerstand auch unabhängig von dem auf das Relais wirkenden einstellbar ist.