DE661221C - Federsperre fuer Bolzenschussvorrichtung - Google Patents

Description

• Federsperre für -Bohettschußvorrichtung Die Erfindung ist eine Weiterbildung der durch Patent 571 512 geschützten Federsperre für Bolzenschußvorrichtung und hat eine besonders ausgebildete Spreizfeder zum Gegenstand.
• Wie im Eingang zum Hauptpatent gesagt ist, verfolgt die Federsperre den Zweck, vermittels der Spreizfeder den Schußbolzen in seiner Ausgangsstellung zu halten und dem Herausschleudern desselben nach erfolgter Explosion einen gewissen Widerstand entgegen zu setzen, damit die Explosion voll zur Auswirkung kommen kann. Es ist das einwandfreie Arbeiten der Sperre somit wesentlich bedingt durch eine zweckentsprechende Form und Ausführung der Spreizfeder. Durch das Hauptpatent ist neben der als bekannt vorausgesetzten runden Spreizfeder eine Spreizfeder bekanntgeworden, die die Form eines offenen Vielecks mit drei bis sechs Ecken aufweist. Die Ringfeder hat sich für den ihr zugedachten Zweck als nicht geeignet erwiesen, indem der von ihr bewirkte Widerstand zu gering ist. Aber auch die Vieleckfeder hat nicht befriedigt. Sie hat den Nachteil, daß sie zu starr ist und durch die drei oder mehr Ecken das Zurückdrücken des Schußbolzens in seine Anfangsstellung so erschwert wird, daß dazu ein Kraftaufwand erforderlich ist, der bei Abgabe einer größeren Zahl von hintereinander erfolgenden Schüssen stark ermüdend wirkt, außer, dem für die einzelnen Teile der Sperre sehr nachteilig ist.
• Durch die Spreizfeder nach der Erfindung werden die vorgeschilderten Nachteile vermieden. Sie bietet zufolge ihrer Form genügenden Anfangswiderstand beim Herausschleudern des Schußbolzens, besitzt zugleich aber auch die erforderliche Nachgiebigkeit beim Zurückdrücken des Schußbolzens in seine Anfangsstellung. Die Feder nach der Erfindung ist als eine Zwischenform zwischen der runden Spreizfeder und der Vieleckfeder anzusprechen, indem von letzterer eine Ecke und von der Ringfeder zwei Bogenstücke zu ihrer Formung verwendet sind.
• Die erfindungsgemäße Spreizfeder p von symmetrischer Form ist auf der Zeichnung dargestellt; es bezeichnet d die Ecke, zu der sich die beiden Bogenstücke U b vereinen; alle drei liegen am Umfang des umschriebenen Kreises c an. Die beiden als Bogen bb verlaufenden Schenkel der Spreizfeder sind durch die Geraden dd mit der Ecke a verbunden.
• Diese Ecke liegt der Öffnung der Feder gegenüber.
• Durch die Spreizfeder nach der Erfindung werden die bisher bei den Federsperren für Bolzenschußvorrichtungen bestandenen Mängel behoben; sie ist daher unbedingt als eine Verbesserung gegenüber den seither verwendeten Spreizfedern anzusehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Federsperre für Bolzenschußvorrichtung nach Patent 571 512, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel der Spreizfeder in gleichmäßigen Bögen sich zu einer der Öffnung der Feder gegenüberliegenden scharfen Ecke vereinen.