DE6600002U - Kombinierte antriebsstation fuer kratzerfoerderer und gewinnungsmaschine insbesondere kohlenhobel - Google Patents
Kombinierte antriebsstation fuer kratzerfoerderer und gewinnungsmaschine insbesondere kohlenhobelInfo
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Description
AKTEN-NR. 8"+2/22 478 l
463 BOCHUM., l ^
1968 XZ/H
Vincke st raße 65a
Kombinierte Antriebsstation für Kratzerförderer und Gewiniiungs-
_ maschine , insbesondere Kohlenhobel
Dio Neuerung betrifft eine kösibirierte Antriebsstation für Kratzerförderer und Gewinnungsmaschine, insbesondere
Kohlenhobel, die mit einem elektromotorischen Fördererantrieb und einem hydrostatischen Antriebsgetriebe für
die Zugkette der Gewinnungsmaschine ausgerüstet ist, wobei das hydrostatische Antriebsgetriebe über ihm nachgeschaltete
ein- und ausrückbare, insbesondere mechanische, Kupplungsmittel vom Zugketten-Antriebskettenrad abkuppelbar und mit
dem Antrieb für die Kettenrad-Trommel das Förderers kuppelbar ist und elektronotorischer Antrieb und hydrostatisches Antriebsgetriebe
auf gegenüberliegenden Längsseiten der Station angeordnet sind.
Bei einem artverwandten bekannten Fördererantrieb mit zwei benachbarten Elektromotoren, die gemeinsam den Antrieb
der Kettenrad-Trommel des Förderers bewirkten, hatte man in dem das Untersetzungsgetriebe aufnehmenden, an der
Seitenwand der Station befestigten Getriebegehäuse der zum Antriebskettenrad einer Hobelzugkette führenden Getriebewelle
eine Lamellen-Ausrückkupplung zugeordnet, uns durch Ein- und
Ausrücken dieser Kupplung von den beiden Elektromotoren jeweils nach Bedarf die Gewinnungsmaschine fahren, d.h. am Abbaustoß
entlang ziehen zu können. Beide Motoren arbeiteten damit ständig als Antrieb des Förderers. Eine Teilkraft des
Gesamtantriebs konnte dann während der Aufrecht erhaltung <1ftc
Betriebszustandes des Förderers für den Antrieb der Gewinnungs
maschine verwendet werden. Sofern für den Antrieb der Gewinnungsmaschine
eine größere Kraft benötigt wurde» mußte zunächst bei vom Antrieb abgekuppelter Gewinnungsmaschine der
Förderer leer gefahren werden, um auf diese V/eise den vom angetriebenen
Förderer benötigten Anteil der zur Verfügung stehenden Gesamtantriebskraft gering halten zu können. Bei einem
!jüngeren- geringfügig abgeänderten Antrieb ist anstelle eines
elektromotorischen Antriebs des Zugketten-Antriebskettenrades für einen Kohlenhobel ein hydrostatisches Antriebsgetriebe
vorgesehen, dem die Antraebsflüssigkeit von einer Pumpe zugeführt
wird. Auch hier ist dem Kobelantriebsmotor (hydrostatisches
Getriebe) i:n der Äntriebsrichtung auf das Zugketten-Antriebskettenrad eine mechanische Kupplung nachgeschaltet,
jedoch in der V/eises daß der hydrostatische Antrieb nach dem
Entkuppeln der Verbindung zum Kettenrad der Hobelkette auf
eine Unterstützung des elektromotorischen Antriebs der Ketten rad-Trommei des Förderers geschaltet warden kasm^ Für den Antrieb
des Kohlenhobels steht nach dem Anfahren des Förderers und dem Umsteuern der Kupplung die Gesamtkraft des hydrostat!
sehen Antriebs zur Verfügung.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer kombinierten Antriebsstation der genannten Gattung eine möglichst
weitgehende wahlweise Verteilung der Leistungen beider Motoren bei einfachem Aufbau des Getriebes zu ermöglichen. Di
Neuerung kennzeichnet sich dadurch, daß dem hydrostatischen Antriebsgetriebe als erste Stufe ein als Planetengetriebe aus
gebildetes Rädergetriebe nachgeordnet ist, das gleichzeitig
zwei benachbarte, parallel zueinander gerichteten Wellen antreibt, wobei jede der beiden Wellen mit ein- und ausrückbar«
Kupplungsmitteln versehen ist und die eine Welle zum Zugkette Antriebskettenrad und die andere Welle zur Kettenrad-Trommel
weitergeführt ist. Es ist weiterhin vorteilhaft* wenn das gesamte,
vom hydrostatischen Antriebsgetriebe ausgehende Unter·
Setzungsgetriebe einschließlich der beiden einzeln zu verstellenden
Kupplungen in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht
ist-.
Ein solches, dem hydrostatischen Antriebsgetriebe nachgesehaltetes Untersetzungsgetriebe einschließlich Kupplungen
kann bei weitestgehend symmetrischem Aufbau in seinen
Abmessungen klein gehalten werden und trägt dadurch infolge seiner Stabilität den höhen Beanspruchungen solcher Antrisbsst
at ionen besonders Rechnung. V/es ent lieh ist jedoch in Verbindung
mit der einfach ausgebildeten, raumsparenden Untersetzung durch Planetengetriebe die günstige Anordnungsmog»
lichkeit von zwei einzeln zu betätigenden Ein- und Ausrückkupplungen. Durch diese beiden Kupplungen wird erreicht, daß
der hydrostatische Antrieb ausschließlich zur Hilfe beim Anfahren des Förderers und seines elektromotorischen Antriebs
verwendet werden kann. Dann ist dieser hydrostatische Antrieb allein für den Antrieb der Gewinnungsmaschine verwendbar. Im
Falle einer Störung des elektromotorischen Antriebs kann der hydrostatische Antrieb notfalls den Förderer noch in Betrieb
halten. Die Schaltung erlaubt aber auch ein entsprechendes Fahren der Gewinnungsmaschine vom elektromotorischen Antrieb
aus, wenn der hydrostatische Antrieb ausfällt. Beide Antriebsarten können aber auch gleichzeitig für das Ziehen der Gewinnungsmaschine
eingesetzt werden, falls sich aus besonderem Grunde eine vorübergehende Leistungserhöhung als notwendig
erweist, die vom hydrostatischen Antrieb nicht allein aufgebracht werden kann. Hierbei könnte nach bekannter Weise erst
der Förderer leer gefahren werden.
In der Zeichnung ist die Antriebsatation für Förderer
und Gewinnungsmaschine, insbesondere Kohlenhobel, in Draufsicht, teils in horizontalem Schnitt, veranschaulicht.
1 ist ein Einzel-Elektromotor eines elektromotor!=
sehen Antriebs für die Kettenrad-Trommel 8 des Doppelketten-
_ 4 „
Kratzerförderers 11. Der Motor 1 ist unter Zwischenschaltung des in seinem Aufbau an sich bekannten Untersetzungsgetriebes
12 an der versatzseitigen Seitenwand des Rahmens der Antriebsstation 3 befestigt.
Auf der anderen Seite der Antriebsstation ist ein Getriebegehäuse 7 vorgesehen, an welchem das hydrostatische
Getriebe 2 angeflanscht ist. Die Antriebsflüssigkeit erhält das hydrostatische Getriebe von einem Pumpenaggregat. Das
hydrostatische Antriebsgetriebe dient in erster Linie für den Antrieb der Gewinnungsmaschine, und zwar des in der Zeichnung
' s nicht dargestellten Kohlenhobels. Die Zugkette dieser Gewinnungsmaschine
ist über das Antriebskettenrad 6 geführt.
Innerhalb des Getriebegehäuses 7 ist ein zweistufiges Rädergetriebe 5 angeordnet, welches in der ersten Stufe aus
einem Planetengetriebe 4- und in der zweiten Stufe aus einem Stirnradgetriebe 13 besteht. Das Stirnradgetriebe 13 besitzt
zwei Abtriebszapfen bzw. Wellen 14 und 15s die symmetrisch
zur Mittelachse des Gehäuses versetzt und parallel zueinander gerichtet sind. Auf jeden dieser Zapfen ist eine ein- und ausrückbare
Kupplung 9 bzw. 10 angeordnet. Ober die Kupplung 9 ist eine getriebliche Verbindung mit der Kettenrad-Trommel 8
f\ herzustellen. Über die Kupplung 10 läßt sich die getriebliche
Verbindung mit dem Antriebskettenrad 6 erreichen. Die Kupplungen
9 und 10 und auch das Antriebskettenrad 6 sind innerhalb des Gehäuses 7 "untergebracht.
Es kann nun manuell oder mechanisch, beispielsweise durch Fernsteuerung, eine Betätigung der Kupplungen 9 und 10
erfolgen. Beim Anfahren des Förderers erfolgt zur Unterstützung des elektromotorischen Antriebs ein kurzzeitiges Hinzuschalten
des hydrostatischen Antriebsgetriebes auf die Kettenrad-Trommel 8. Ist die Nonnalgeschwindigkeit des Förderers erreicht,
wir4 durch entsprechende Betätigung der Kupplungen 9-10
das Drehmoment des hydrostatischen Antriebs dem Antriebs-
00002
kettenrad 6 für die Zugkette der Gewinnungsmaschine zugeführt. Es können aber auch bei entsprechender Kupplungsstellung
von beiden Antrieben 1, 2 gleichzeitig bei selbst ausgleichender Kräfteverteilung Förderer und Gewinnungsmaschine
angetrieben werden, allerdings nur in einer Bewegung?richtung
des Kohlenhobels. Ebenso kann ausschließlich mit dem hydrostatischen
Miotor oder mit dem Elektromotor gefahren werden, um
in Sonderfällen den Förderer oder die Gewinnungsmaschine in eine bestimmte Stellung zu bringen.
Claims (2)
1. Kombinierte Antriebsstation für Kratzerförderer und Gewinnungsmaschine, insbesondere Kohlenhobel, die mit
einem elektromotorischen Fördererantrieb und einem hydrostat
tischen Antriebs-Getriebe für die Zugkette der Gewinnungsmaschine ausgerüstet ist, wobei das hydrostatische Antriebsgetriebe
über ihm nachgeschaltete. ein- und ausrückbare, insbesondere
mechanische, Kupplungsmittel vom Zugketten-Antriebskettenrad der Gewinnungsmaschine abkuppelbar und mit dem Antrieb
für die Kettenrad-Trommel des Förderers kuppelbar ist und eleJr 'tromotorischer Antrieb und hydrostatisches Antriebs-Getriebe
auf gegenüberliegenden Längsseiten der Station angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß dem hydrostatischen Antriebs-Getr-iebb (2) als erste Stufe ein als Planetengetriebe ausgebildetes Rädergetriebe (H) nachgeordnet
ist, das gleichzeitig zwei benachbarte, parallel zueinander gerichtete Wellen bzw. Abtriebszapfen (IH, 15) antreibt,
wobei jede der beiden Wellen mit e"in- und ausrückbaren Kupplungsmitteln versehen ist und die eine Welle zum Zugketten-Antriebskettenrad
(6) und die andere Welle zur Kettenrad-Trommel (8) weitergeführt ist.
2.
Antriebsstation nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß das gesamte, vom hydrostatischen
Antriebs-Getriev- (2) ausgehende Untersetzungsgetriebe
(5) einschließlich« der beiden einzeln zu verstellenden
Kupplungen (9, 10) in einem gemeinsamen Getriebegehäuse (7) untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676600002 DE6600002U (de) | 1967-02-04 | 1967-02-04 | Kombinierte antriebsstation fuer kratzerfoerderer und gewinnungsmaschine insbesondere kohlenhobel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676600002 DE6600002U (de) | 1967-02-04 | 1967-02-04 | Kombinierte antriebsstation fuer kratzerfoerderer und gewinnungsmaschine insbesondere kohlenhobel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6600002U true DE6600002U (de) | 1969-01-02 |
Family
ID=6582768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19676600002 Expired DE6600002U (de) | 1967-02-04 | 1967-02-04 | Kombinierte antriebsstation fuer kratzerfoerderer und gewinnungsmaschine insbesondere kohlenhobel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6600002U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460098A1 (de) * | 1974-12-19 | 1976-06-24 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Elektrischer kettenantrieb, insbesondere fuer hobelanlagen |
DE2928789A1 (de) * | 1979-07-17 | 1981-02-12 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Hobelgetriebe |
-
1967
- 1967-02-04 DE DE19676600002 patent/DE6600002U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460098A1 (de) * | 1974-12-19 | 1976-06-24 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Elektrischer kettenantrieb, insbesondere fuer hobelanlagen |
DE2928789A1 (de) * | 1979-07-17 | 1981-02-12 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Hobelgetriebe |
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