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DE659798C - Einrichtung zum selbsttaetigen Regeln des Feinstoffablaufes von Plansichtern - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Regeln des Feinstoffablaufes von Plansichtern

Info

Publication number
DE659798C
DE659798C DEI54497D DEI0054497D DE659798C DE 659798 C DE659798 C DE 659798C DE I54497 D DEI54497 D DE I54497D DE I0054497 D DEI0054497 D DE I0054497D DE 659798 C DE659798 C DE 659798C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
siphon
air
negative pressure
lifter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI54497D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE659798C publication Critical patent/DE659798C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/04Flat screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soy Sauces And Products Related Thereto (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Regeln des Feinstoffablaufes von Plansichtern Die Erfindung betrifft Plansichter für Papierstoff u. dgl. derjenigen Art, bei der der zu sichtende Stoff über eine oder mehrere nacheinander angeordnete, ebene, waagerechte oder schwach schräg stehende Siebplatten ge- führt wird, unter denen Membranen vorgesehen sind, die mit bekannten Mitteln in schwingender Bewegung gehalten werden. Das Wasser und die feineren Fasern strömen durch die Üffnungen der Siebplatten, während die gröberen Faserei auf der Siebplatte liegenbleiben und von ihr in gewissen Abständen oder fortlaufend entfernt werden. Durch die schwingend: Bewegung der Membran unter der Siebplatte wird eine Saugwirkung erzeugt, die dazu beiträgt, den brauchbaren Stoffanteil zum Strömen durch die Siebplatten zu bringen. Um diese Saugwirkung zu erreichen, ist es indessen notwendig, daß die Auslaufgeschwindigkeit des Stoffes aus dem Raum zwischen den Siebplatten und den Membranen derart im Verhältnis zu der Zufuhrgeschwindigkeit geregelt werden kann, daß der Raum immer ganz mit Flüssigkeit angefüllt ist. Da die Zufuhr des Stoffes Schwankungen unterliegen .kann, kommt es vor, daß die Siebplatten leer laufen, so daß Luft unter die Siebplatten gelangt, wodurch die Saugwirkung <aufgehoben wird. U m den Sichter wieder in Tätigkeit zu setzen, muß der Ablauf geschlossen oder gedrosselt werden, bis die Luft aus dem Raum unter den Siebplatten ausgetrieben ist und der Stoff eine genügende Höhe über den letzteren erhalten hat. Dies ist bisher durch Hand bewirkt worden, was selbstverständlich ein Nachteil ist.
  • Die Erfindung bezweckt nun eine selbsttätige Regelung des Ablaufes von den Siebplatten, derart, daß der Stoffspiegel im Sichter bei kleineren Schwankungen der zugeführten Stoffmenge je Zeiteinheit ,annähernd gleichgehalten wird, indem :ein Sinken bzw. Steigen des Stoffspiegels eine Verminderung bzw. Erhöhung des Ablaufes zur Folge hat. Sinkt dagegen die Zufuhr zum Sichter sehr stark, wird der Ablauf völlig abgeschlossen, bis der Stoffspiegel wieder so weit gestiegen ist, daß die Siebplatten im Stoff liegen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung umfaßt ein oben offenes Gefäß. das durch einen Kanal mit dem Raum unterhalb der Siebplatte in, Verbindung steht, samt einem als Heber wirkenden Behälter mit einem aufwärts gerichteten Einlaufkanal, durch den der vom Sichter kommende Feinstoff aufgesaugt wird, und einem abwärts gerichteten Auslaufkanal, durch den der Stoff abströmt, wobei der obere Teil des Behälters mit Luft von niedrigerem Druck als dem der umgebenden Luft gefüllt ist und die Einlauföfnung des Heberbehälters in dem genannten Gefäß ausmündet. Heber dieser Art sind an sich bekannt und zu verschiedenen Zwecken benutzt worden. Gegenüber diesen bekannten Hebern ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß -an. dem als Heber wirkenden Behälter ein Rbhr schwenkbar befestigt ist, dessen unteis"_ Ende sich bei normalem Betriebe ungefähr in der Oberfläche des vom Sichter kommenden Stoffes befandet. Mittels des schwenkbaren Rohres wird der Unterdruck in dem oberen Teil des Hebers geregelt, indem Luft in den Heberbehälter durch das Rohr einströmt, wenn der Stoffspiegel im Sichter unter ,eine gewisse Höhe sinkt, wodurch der Unterdruck in dem oberen Teil des Behälters vermindert und die'°'Saugwirkung des Hebers unter Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Stoffspiegels herabgesetzt oder durch Verschlief:)en des Ablaufs ganz aufgehoben wird, bis der Stoffspiegel wieder bis zu der Höhe gestiegen ist, bei der der Heber wieder zu arbeiten beginnt.
  • Um den für die Heberwirkung notwendigen Unterdruck zu erzeugen bzw. aufrechtzuerhalten, ist erfindungsgemäß ein Injektor vorgesehen, dessen Saugleitung in den oberen Teil des Heberbehälters mündet und der vorteilhaft mit Stoff aus dem Einlaufkanal gespeist wird. Zur Regelung des Stoffspiegels kann exfindungsgemäß der Durchströmungsduerschnitt der Auslauföffüun.g des Hebers verändert werden. Zwecks unabhängiger Einstellung oder Aufhebung des Unterdruckes im oberen Teil des Heberbehälters ist .an diesem erfindungsgemäß ein regelbarer Lufthahn vorgesehen.
  • Das Abführen des Feinstoffes aus Sichtern durch Heber ist an sich bekannt. Eine Regeltalg der Heberwirkung in Abhängigk3it vom Stoffstand findet jedoch bei jenen Einrichtungen nicht statt.
  • Die Erfindung soll im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung, die eine zweckmäßige Ausführungsform im Schnitt zeigt, näher beschrieben werden.
  • Mit gestrichelten Linien ist ein Plansichter im Schnitt schematisch angedeutet.
  • In der Zeichnung bezeichnet i einen Plansichter mit Siebplatte 2 und schwingender Membran 3. Der Raum ,l zwischen der Siebplatte und der Membran steht durch den Kanal 5 mit dem Auslaufgefäß 6 in Verbindung, das oben offen und unten durch eine Wand gegen den Auslaufkanal geschlossen ist. Von dem Gefäß 6 strömt der Stoff- durch den heberförmigen Behälter 9, indem er erst durch den ,aufwärts gerichteten Heberzweig g' gesaugt wird und danach durch den oberen luftgefüllten Teil des abwärts gerichteten Heber. zweiges g" frei hinabfällt. Das Hochsaugen des Stoffies durch den Einlaufnveig 9' wird mit Hilfe des Unterdruckes im oberen 'heil i o des Behälters bewirkt, der mit Hilfe eines Injektors erzeugt und aufrechterhalten werden kann.
  • ":-Der Injektor ist in der Scheidewand t I zwischen den beiden Zweigen des Heberbehälters vorgesehen und besteht aus der Auslauföffnung 12, die in ein abwärts gerichtetes; Rohr 13 übergeht, und dem unteren Ende ,eines Rohres 1q., dessen oberes Ende 15 sich in den oberen Teil des Behälters 9 erstreckt. Die Verbindung zwischen der Atmosphäre und dem Raum i o wird mit Hilfe eines Rohres 16 bewirkt, das mit dem Behälter 9 derart verbunden ist, daß das untere Rohrende 17 in einer gewünschten Höhe im Gefäß 6 eingestellt werden kann. Von dem abwärts gerichteten Zweig 9" des Heberbehälters strömt der Stoff durch eine Offnüng i S aus; deren Größe mittels eines Schiebers t9 geregelt werden, 1---inn. 2o bezeichnet ein-en Luftlil i, mit dessen Hilfe eine regelbare Luftmenge in den Raum io eingelassen und dadurch der Unterdruck nach Wunsch geregelt «.erden kann. 21 bezeichnet einen Lufthahn, der zur schnel- len Aufhebung der Heberwirkung dient.
  • Die Wirkuilgsl@'eise dieser Einrichtung ist folgende Bei normalem Betrieb ist das schwenkbare Rohr 16 derart eingestellt, daß sich sein freies Ende ungefähr an der Flüssigkeitsoberfläche im Gefäß 6 befindet. Es wird somit ständig etwas Luft in den Heberbehälter eingelassen, Der Stoff im unteren Teil des Auslaufzweiges g" des Heberbehälters stellt über der öflnung 18, so . daß der Raum i o im übrigen, von der Atmosphäre ganz abgeschlossen ist. Der Injektor 12, 14 sorgt für Aufrechterhaltung des Unterdruckes in dem Rauin i o. Sinkt der Stoffspiegel im Gefäß 6, dann wird mehr Luft durch das Rohr 16 in den Raum i o eingelassen und der Unterdruck im übrigen Teil des Heberbehälters vermindert. Hierdurch wird die Saugwirkung des Hebers herabgesetzt, wodurch erreicht wird, daß der Spiegel im Gefäß 6 und damit der Spiegel im Plansichter annähernd gleichgehalten wird.
  • Falls große Änderungen in der Stoffzufuhr zum Plansichter eintreten, wird der Stoffspiegel gegebenenfalls so stark sinken, daß die dadurch bewirkte Herabsetzung der Saugwirkung des Hebers zur Folge hat, daß der Stoffspiegel im abwärts gerichteten Auslaufzweig 9" des Hebers unter die Oberkante der OfI-nung i S sinkt. Hierdurch wird Luft durch diese öffnuug in einer solchen Menge eingelassen, daß .der Unterdruck im Raum i o ganz aufgehoben und der Ablauf unterbrochen wird.
  • Der Stoffspiegel steigt nun, bis der Stoff von dem Heberzweig g' zum Heberzweig r)" in einer solchen Menge strömt, daß die Auslauföffnung 18 ganz von dem ausströmenden Stoff angefüllt wird. In diesem Augenblick beginnt der Injektor die Luft ;aus dem Raum to abzusaugen und erzeugt dadurch den notwendigen Unterdruck zur Aufrechterhaltung des normalen Betriebszustandes.
  • Wie bereits erwähnt, kann der Unterdruck durch Einlassen von Luft durch das Regelventi12o geregelt werden. Durch diese Einrichtung kann der Zeitpunkt für das Abschließen des Ablaufes in einfachster Weise durch Hüben oder Senken der Mündung des Rohres 16 geregelt werden, während der Zeitpunkt für die Ingangsetzung mit Hilfe des Schi.elaers 19 geregelt werden kann.

Claims (5)

  1. hATr\ T:@xsrtzf:ct-1F: 1. Einrichtung zum selbsttätigen Regeln des Feinstoffablaufes von Plansichtern, bestehend ,aus einem oben offenen Gefäß, das durch einen Kanal mit dem Raum unterhalb der Siebplatte in Vierbindung steht, samt einem als Heber wirkenden Behälter mit einem aufwärts gerichteten Einlaufkanal, durch den der vom Sichter komm@ende Stoff aufgesaugt wird, und einem abwärts gerichteten Auslaufkanal, durch den der Stoff abströmt, wobei der obere Teil des Heberbehälters mit Luft von niedrigerem Druck .als dem der umgebenden Luft gefüllt ist und die Einlauföffnung des Heberbehälters in dem genannten Gefäß .ausmündet, gekennzeichnet durch ein am Heberbehälter (9) schwenkbar befestigtes Rohr (16), dessen unteres Ende (17) sich bei normalem Betriebe ungefähr in der Oberfläche des vom Sichter kommenden Stoffes befindet, so daß beim Sinken des Stoffspiegels der Unterdruck in dem oberen 'feil des Hebers und damit die Saugkraft des Hebers infolge Eintritts von Luft in den Heberbehälter (9) durch das Rohr (16) geregelt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Injektors (12, 14), dessen Saugleitung (14, 15) in den olyeren Teil (1 o) des Heberbehälters (9) mündet und zur Erzeugung und Aufrechterhaltung des notwendigen Unterdruckes dient.
  3. 3. Ausführungsform einer Einrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn7,eichnet, daß der Injektor (12, 14) mit Stoff vom Einlaufk.anal (g') gespeist wird.
  4. Ausführungsform einer Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Durchströmungsquerschnitt der Auslauföffnung (18) regelbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekünnzeichnet, daß im oberen Teil des Heberbehälters (9) ein regelbarer Lufthahn (2o) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der Unterdruck in dem oberen Teil (1 o) des Heberbehälte.rs geregelt werden kann.
DEI54497D 1935-03-09 1936-03-06 Einrichtung zum selbsttaetigen Regeln des Feinstoffablaufes von Plansichtern Expired DE659798C (de)

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DEI54497D Expired DE659798C (de) 1935-03-09 1936-03-06 Einrichtung zum selbsttaetigen Regeln des Feinstoffablaufes von Plansichtern

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