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DE659439C - Vorrichtung zur Bestimmung des Rad- oder Achsdruckes von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Lokomotiven - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung des Rad- oder Achsdruckes von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Lokomotiven

Info

Publication number
DE659439C
DE659439C DEA76588D DEA0076588D DE659439C DE 659439 C DE659439 C DE 659439C DE A76588 D DEA76588 D DE A76588D DE A0076588 D DEA0076588 D DE A0076588D DE 659439 C DE659439 C DE 659439C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
rail
locomotives
axle
rail vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA76588D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUGSBURGER WAAGENFABRIK LUDWIG
Original Assignee
AUGSBURGER WAAGENFABRIK LUDWIG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUGSBURGER WAAGENFABRIK LUDWIG filed Critical AUGSBURGER WAAGENFABRIK LUDWIG
Priority to DEA76588D priority Critical patent/DE659439C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE659439C publication Critical patent/DE659439C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung des Rad- oder Achsdruckes von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Lokomotiven Die Rad- und Achsdrücke von Lokomotiven und anderen Schienenfahrzeugen lassen sich mit Hilfe von beweglichen und ortsfesten Raddruckwaagen ermitteln.
  • Die ortsfesten Vorrichtungen zum Bestimmen der Rad- und Achsdrücke sind im allgemeinen recht umfangreiche Anlagen, bei denen jeder Radachse eine in einer Grube verschiebbare Doppelwaage zugeordnet ist. Zum Feststellen der Rad- und Achsdrücke werden dann die entsprechend eingestellten Waagen angehoben und untergreifen mit besonderen Einrichtungen die Spurkränze aller Räder, die damit von den Fahrschienen abgehoben werden.
  • Um die Drücke einzelner Achsen oder Räder festzustellen, ohne die ganze Lokomotive o. dgl. auf Waagen stellen zu müssen, hat man bereits aus mehreren Einzelwaagen zusammengesetzte Wiegevorrichtungen vorgeschlagen, bei denen absenkbare vorhanden sind, bei deren Absenken die betreffenden Raddrücke auf die vorher an die entsprechenden Radumfänge angestellte Wägevorrichtung übertragen werden. Diese auf und ab beweglichen Fahrschienenteile sind .also nicht .auf den Waagen selbst angeordnet.
  • Infolge der Kostspieligkeit solcher mit mehreren einstellbaren Waagen ausgestatteten Anlagen ging man dazu über, Einrichtungen mit pur :einer Waage zu schaffen, wobei die einzelnen Achsen der Lokomotiven durch überfahren der Brücke hintereinander auf die Waage gebracht und abgewogen werden. Das Gleis über der Waage ist dabei nicht unterbrochen; dagegen ist dieser über der Waage gelegene Gleisteil in seinem mittleren Teil rund q. mm tief ausgehobelt. Die Spurkränze der beiden über dem ausgehobelten Teil der Schienen liegenden Achsräder werden nun durch Keile mit der Waage in Eingriff gebracht, und durch Anstellen der letzteren wird die Achse um den Betrag der Eintefung angehoben, so daß sie nunmehr wieder ihre frühere Höhenlage annimmt.
  • Bei all diesen Einrichtungen hat man den Nachteil, daß ein außerordentlich genaues Anstellen der Waagen an den Radkranz bzw. ein Anheben desselben um einen ganz bestimmten Betrag .erfolgen muß, um einwandfreie Ergebnisse zu :erhalten. Entweder erfordert also das Feststellen der Raddrücke unverhältnismäßig viel Zeit, wenn es mit genügender Genauigkeit erfolgen soll, oder aber es ist mit großen und schwer ,abschätzbaren Fehlern behaftet.
  • Zur Behebung dieser Mängel geht die Erfindung von einer Vorrichtung zum Austviegen der auf einzelne Räder oder Achsen entfallenden Belastung vielachsiger Schienenfahrzeuge aus, bei der die nicht zu verwiegenden Räder auf den festen Fahrschienen aufruhen. Die bekannten Einrichtunen diet# ser Art werden erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß ein dem abzuwiegenden Rad entsprechendes, aus der festen Fahrschienausgeschnittenes Schienenstück derart aufein-er Waagenbrücke angeordnet ist, daß behri-@ Einspielen der Waage die Oberkanten - der" Fahrschiene und des ausgeschnittenen Schie-' nenstückes in gleicher Höhe lieben und daß die Waagenbrücke in dieser Stellung durch in an sich bekannter Weise heb- und senkbare Glieder feststellbar ist.
  • Die. Vereinigung dieser beiden Merkmale schafft eine Einrichtung von großer baulicher Einfachheit bei -steter Betriebsbereitschaft, und dadurch, daß das Heben und Senken der Achslasten und die damit in Zusammenhang stehenden nachteiligen Einflüsse ausgeschaltet werden, werden gute Wiegeergebnisse bei kürzestem Zeitaufwand erzielt.
  • Eine derartige Vorrichtung zum Auswiegen der auf einzelne Räder oder Achsen enfallenden Belastung vielachsiger Schienenfahrzeuge ist in den Abb. i bis 4 der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i eine Seitenansicht der Wiegevorrichtung, die Abb. 2 einen Längsschnitt, die Ab.b. 3 eine Stirnansicht und die Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Ab.b. 2.
  • Die Schiene i ist ,auf die Länge der Waagenbrücke 2 unterbrochen und das die Unterbrechung ausfüllende Schienenstück ia fest auf der Waagenbrücke aufgeschraubt. Die letztere ruht pendelnd auf zwei Gabelhebeln 3 und 4, welche Wiegeschneiden 5 tragen, auf welchen die Joche 6 ruhen. Diese sind durch Gehänge 7 mit den darunterbefindlichen Gabelhebeln 8 verbunden, von denen der eine mit dem Laufgewichtsbalken 9 in Verbindung steht. Durch Verschiebung des Laufgewichtes i o wird die Gleichgewichtslage hergestellt. Die Gabelhebel 3 und ruhen .auf starken Stützböcken i i und diese auf einem aus Schienen zusammengeschweißten Rahmen 12, der in das Fundamentbett eingelassen ist. Der Rahmen kann auch aus Grauguß oder einem anderen Rohstoff aus-":gr-führt werden. An den beiden Enden des ` l-ähmens. i 2 sind Schraubenspindeln i 3 gelagert, .deren Spitzen als Körner 14 ausgebildet sind, welche sich von unten gegen die Brücke 2 anstellen und dadurch jede senkrechte und seitliche Bewegung der Brücke und damit den Gebrauch der Waage an sich hindern. Die Verstellung der Schraubenspindeln 13 geschieht durch die Handräder 15 und 16 mittels der Kegelradgetriebe 17. Vor Beginn einer Achswiegung werden die Körner 14 gegen die Brücke 2 von unten angepreßt; sobald die zu wiegende Achse auf der Brücke steht, werden die Schraubenspindeln 13 gesenkt und die Wiegung ausgeführt. Das Hochschrauben der Körnerspitzen 13, 14 ist vor und nach jeder Wiegung unbedingt vorzunehmen, weil sonst die Gußkörper der Waage bzw. die Fahrschienen in der Fahrtrichtung verschoben und festgelegt würden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auswiegen der auf einzelne Räder oder Achsen entfallenden Belastung vielachsiger Schienenfahrzeuge, bei der die nicht zu verwiegenden Räder auf den festen Fahrschienen aufruhen, dadurch gekennzeichnet, daß .ein dem abzuwiegenden. Rad entsprechendes, aus der Fahrschiene (i) ausgeschnittenes Schienenstück (ia) derart auf einer Waagenbrücke (2) angeordnet ist, daß bei einspielender Waage die Oberkanten der Fahrschiene (i) und des ausgeschnittenen Schienenstückes (ia), in gleicher Höhe liegen und ,daß die Waagenbrücke (2) in dieser Stellung durch in an sich bekannter Weise heb- und senkbare Glieder (13, 14) feststellbar ist.
DEA76588D 1935-07-23 1935-07-23 Vorrichtung zur Bestimmung des Rad- oder Achsdruckes von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Lokomotiven Expired DE659439C (de)

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Publications (1)

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DE659439C true DE659439C (de) 1938-05-04

Family

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DE (1) DE659439C (de)

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