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DE659312C - Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung - Google Patents

Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung

Info

Publication number
DE659312C
DE659312C DEB168466D DEB0168466D DE659312C DE 659312 C DE659312 C DE 659312C DE B168466 D DEB168466 D DE B168466D DE B0168466 D DEB0168466 D DE B0168466D DE 659312 C DE659312 C DE 659312C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
internal combustion
combustion engine
pressure
partition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB168466D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bohn Aluminum and Brass Corp
Original Assignee
Bohn Aluminum and Brass Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bohn Aluminum and Brass Corp filed Critical Bohn Aluminum and Brass Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE659312C publication Critical patent/DE659312C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B23/00Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation
    • F02B23/08Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with positive ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24Cylinder heads
    • F02F1/26Cylinder heads having cooling means
    • F02F1/36Cylinder heads having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/365Cylinder heads having cooling means for liquid cooling the cylinder heads being of side valve type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzündung Die Erfindung betrifft eine gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzündung und bezieht sich insbesondere auf einen im Zylinderkopf liegenden, durch eine bis nahe an den Kolbenboden reichende Zwischenwand in zwei Teile unterteilten Verdichtungsraum, dessen einer Teil seitlich aus dem Zylinder herausgezogen ist und den Einlaß sowie die Zündvorrichtung aufweist.
  • Es gibt bereits Brennkraftmaschinen, die in der genannten Weise mit einem in zwei Teile unterteilten Verdichtungsraum versehen sind. Durch die Unterteilung des Verdichtungsraumes in zwei Kammern wird der Zweck verfolgt, die namentlich bei höheren Geschwindigkeiten besonders wahrnehmbaren Explosionsgeräusche, die infolge des schnellen Druckanstiegs entstehen, zum Verschwinden zu bringen. Derartige Explosionsgeräusche sind nämlich sehr schädlich, sie stören den glatten Lauf der Maschine, beanspruchen die Lager in äußerst unzulässiger Weise und verringern die Leistung der Maschine. Soweit nun die bisher bekanntgewordene@Unterteilung des Verdichtungsraumes in zwei Teile in Betracht kommt, so haben ausgedehnte Versuche einwandfrei ergeben, daß das gewünschte Ziel nur sehr mangelhaft oder über-Haupt nicht erreicht wird. Es ist dieses auf den äußerst engen Schlitz zurückzuführen, der in den oberen Totpunktlagen des Kolbens zwischen dein Kolbenboden und dem unteren Rand der Zwischenwand entsteht und der verhindert, daß bei dem schnellen Druckanstieg die Zündflamme schnell genug von dem einen mit dem Einlaß verbundenen Teil der Kammer in den anderen Teil übertreten kann. Die Folge ist, daß praktisch die gesamte Verbrennung in der ersten Kammer stattfindet und hierbei in dieser Kammer eine äußerst schnelle Druckerhöhung stattfindet, welche die bereits erwähnten Nachteile hat.
  • Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Anordnung einer Trennwand in dem Verdichtungsraum dadurch erfolgreich beseitigt, daß die Trennwand mit einer Öffnung versehen wird, die das Hindurchtreten der Zündflamme in den zweiten Raum gestattet, aber das Anwachsen des Druckes in letzterem vor Einleitung der Verbrennung verzögert. Es wird gewissermaßen der letzte Teil des Gemisches, der sich in der zweiten Kammer befindet, gegen eine zu hohe Verdichtung geschützt, und es wird die Neigung einer zu schnellen Verbrennung des gesamten Gemisches wesentlich verringert, selbst dann, wenn das Verdichtungsverhältnis hoch ist. Der höchste Druck wird in der Verdichtungskammer mit Verzögerung nämlich dann entstehen, wenn die Kurbel bereits einen größeren Winkel nach Erreichen der oberen Totpunktlage durchlaufen hat. D Lauf der Maschine wird daher bedeut" ruhiger sein, und die Leistung dersel @, wird, wie praktische Versuche ergeben habet;;: höher sein, als wenn man eine Trennwand ohne Öffnung verwendet.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar: Abb. i ist eine teilweise Draufsicht auf die Unterfläche des Zylinderkopfes mit dem neuen Verdichtungsraum.
  • Abb. 2 zeigt eine Schnittansicht nach 2-2 der Abb. i-.
  • Abb.3 ist ein Teilschnitt nach 3-3 der Abb. i, und Abb. q. ist ein Schaubild zur Veranschaulichung der Wirkung.
  • Es sei hier zuerst auf das Schaubild nach Abb. 4 Bezug genommen, worin schematisch dargestellt wird, welchen Einfluß eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Verbrennung auf jene Zeitlänge hat, die notwendig ist, um den Höchstdruck zu erreichen, wobei auf den Kreislauf der Kurbel Bezug genornmen wird.
  • Der Kurbelweg ist in Abb. d. bei A angedeutet. Die Abbildung zeigt ferner zwei Kurven, die das Anwachsen des Druckes darstellen. Die Kurve B ist jene Kurve, gemäß welcher der Druck in einem Verdichtungsraum bekannter Art anwächst, wobei diese Zunahme des Druckes, bezogen auf den Kurbelweg, für die meisten Maschinen noch als zufriedenstellend betrachtet wird. Die Kurve C der Abb. 4 gibt nun den Druckverlauf gemäß der Erfindung wieder.
  • Der Punkt D stellt den Zündpunkt dar. Der Punkt E gibt die Druckwerte an, wenn sich die Kurbel in der oberen Totpunktlage befindet. Der Punkt F gibt den höchsten erreichbaren Druckwert nach Überschreiten der Totpunktlage an der Kurve B, und der Punkt G gibt den höchst erreichbaren Druckwert nach Überschreiten der Totpunktlage in der Kurve C wieder. Werden diese Punkte von den Kurven B, C auf den Kurbelkreis A projiziert, so ergibt sich, daß die Stelle G, an welcher bei der Kurve C der Höchstdruck erreicht wird, sich in einem größeren Winkelabstand von der Totpunktlage der Kurbel befindet, als dies bei dem Höchstdruckpunkt F der Kurve B der Fall ist. Um auf die Kurbel das gleiche Drehmoment auszuüben, müßte also an der Stelle F eine bedeutend größere Kraft auf die Kurbel einwirken als an der Stelle G. Obwohl demnach in diesen beiden Fällen die Verdichtungsverhältnisse in den Verbrennungskammern annähernd die gleichen sind, ergibt sich dennoch, daß in der Verdichtungskammer, in welcher der Druck gemäß der Kurve C anwächst, dieser Druck M4uf die Kurbel ein viel günstigeres Dreh -y i, ment ausübt, als in der Verdichtungs-,ka`mmer, in der der Druck nach der Kurve B änwächst, denn der Hebelarm, bedingt durch die Lage des Punktes G, ist bedeutend größer.
  • Aus diesen Bemerkungen wird verständlich werden, daß die Beeinflussung der Verbrennung zweckmäßig ist, und zwar eine derartige Beeinflussung, daß der Höchstdruck auf die Kurbel zur Einwirkung gelangt in einem großen Winkelabstand hinter der Totpunktlage der Kurbel. Eine derartige Beeinflussung liefert die Möglichkeit, das Drehmoment zu vergrößern, und zwar um einen Betrag, der zunimmt mit dem Kompressionsverhältnis.
  • Gemäß der Erfindung wird die Verbrennung durch Verwendung einer neuartigen Verdichtungskammer beeinflußt. Die Verdichtungskammer ist in den Abbildungen bei io angedeutet und hat die beiden durch eine Trennwand 13 voneinander getrennten Räume i i und 1:2. Der Raum i i ist jener Raum, der mit der seitlich aus dein Zylinder herausgezogenen Ventilkammer verbunden ist, während der Raum 12 einen kleineren Inhalt hat als der Raum i i. Beide Räume stehen jedoch durch die Öffnung rd. in der Trennwand 13 miteinander in unmittelbarer Verbindung. Der Rauminhalt des Teiles 12 hat zum Rauminhalt des Teiles i i ' ein Verhältnis, dessen Größe von dem Verdichtungsverhältnis abhängt, sowie von der Zeitspanne, die man verstreichen lassen will, ehe der Höchstdruck erreicht wird. fis ist demnach aus dem Obigen zu entnehmen, daß die dargestellten Größenverhältnisse der Teile i i und 12, nur für einen ganz bestimmten Fall gedacht sind und daß diese Größenverhältnisse der beiden Teile sehr wohl von der dargestellten Ausbildung abweichen können.
  • Die beiden Räume ii und 12 stehen natürlich auch miteinander um den unteren Rand der Teilwand 13 herum in Verbindung. Dieser untere Rand der Trennwand liegt in derselben Ebene wie die Unterfläche des Zylinderkopfes, und bei Ankunft des Kolbens 15 in seiner oberen Totpunktlage verbleibt nur ein ganz geringer Schlitz, durch welchen hindurch die beiden Räume i i und 12 miteinander in Verbindung stehen (Abb.2). Will man diesen Schlitz nahezu zum Verschwinden bringen, dann kann man die Teilwand an ihrer Stirnseite mit einer besonderen Abschlußleiste 16 versehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Abschlußleiste 16 ein Stab aus verhältnismäßig weichem Metall gewählt. Diese Leiste ragt aus der Stirnfläche der Trennwand etwas heraus und erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Breite der Verdichtungskammer. Es kann zweckmäßig sein, den Kolben bei 17 mit einer Nut zur Aufnahme der Leiste 16 zu versehen.
  • Wird das Gemisch in dem Verdichtungsraum i o entzündet, ehe der Kolben 15 seine obere Totpunktlage erreicht hat, so wird natürlich ein bestimmter Druck auf jenen Teil des Gemisches ausgeübt werden, welcher sich im Raum 12 befindet. Dieser Druck wird durch die Verbrennung des Gemisches in dem Raum i i der Kammer erzeugt. Der Druck in dem Raum i i wird jedoch nicht zu einem gefährlichen oder kritischen Druck, wenn der Kolben an die Trennwand gelangt ist, da die enge Öffnung 14 vorhanden ist, welche die Verbindung zwischen den beiden Räumen ii und 12 herstellt. Der OOuerschnitt der Öffnung ist so groß gewählt, daß er wohl die Flamme aus dem Raum ii in den Raum 12 übertreten läßt, jedoch den Durchgang des unter Druck befindlichen Gemisches aus dein Raum, in dem die Zündung erfolgt, in den anderen verzögert.
  • Das Gemisch in dem Raum. i i wird beim Verdichtungshub des Kolbens 15 in bekannter Weise durch die Zündkerze 18 zur Entzündung gebracht, und das Gemisch in diesem Teil des Verdichtungsraumes ist im wesentlichen vollständig verbrannt, ehe noch die Zündflamme vom Raum i i durch die enge Öffnung 14 in den Raum 12 hineinschlagen kann. Während der Verbrennung des Geinisches im Raum i i erhöht sich der Druck in diesem Raum. Infolge des geringen Querschnittes der Verbindungsöffnung 14 und infolge der ganz kurzen Zeit, die für die Verbrennung des Gemisches im Raum i i verbraucht wird, wird die Geschwindigkeit, mit welcher das Gemisch im Raum 12 verbrannt wird, beträchtlich verzögert. Das Ergebnis ist, daß der Höchstdruck erst erreicht wird, wenn der Kolben sich bereits auf seinem Arbeitshub befindet, d. h. wenn die Kurbel um eine wesentliche Bogenstrecke über die Totpunktlage hinaus fortgeschritten ist. Diese Verzögerung des Höchstdruckes, eine Verzögerung, die auf die Öffnung in der Trennwand 13 zurückzuführen ist, ist deutlich ersichtbar aus Abb. 4 an der Kurve C. Diese Kurve hat zwischen ihrem Ursprung bei D und dem höchsten von ihr erreichten Punkt G einen Knick, so daß sie sich von der im wesentlichen ununterbrochen ansteigenden Kurve B unterscheidet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzündung und einem im Zylinderkopf liegenden, durch eine bis nahe an den Kolbenboden reichende Zwischenwand in zwei Teile unterteilten Verdichtungsraum, dessen einer Teil seitlich aus dem Zylinder herausgezogen ist und den Einlaß sowie die Zündvorrichtung aufweist, .dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (i3) eine Öffnung (i4) enthält, die das Hindurchtreten der Zündflamme in den zweiten Raum (i2) gestattet, aber das Anwachsen des Druckes in letzterem vor Einleitung der Verbrennung in ihm verzögert. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Spaltes zwischen der Trennwand (i3) und dem Kolbenboden eine Leiste (i6) an der Stirnseite der Trennwand vorgesehen ist. 3. Brennkraftmaschinc nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung (i4) sich nach den beiden Teilräumen (1i, i2) hin erweitert.
DEB168466D 1934-02-19 1935-01-29 Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung Expired DE659312C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US438637XA 1934-02-19 1934-02-19

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Publication Number Publication Date
DE659312C true DE659312C (de) 1938-04-30

Family

ID=21929264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB168466D Expired DE659312C (de) 1934-02-19 1935-01-29 Gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung

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AT (1) AT143557B (de)
DE (1) DE659312C (de)
GB (1) GB438637A (de)

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Publication number Publication date
GB438637A (en) 1935-11-20
AT143557B (de) 1935-11-25

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