DE658898C - Ziehmatrize - Google Patents
ZiehmatrizeInfo
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- DE658898C DE658898C DEM119781D DEM0119781D DE658898C DE 658898 C DE658898 C DE 658898C DE M119781 D DEM119781 D DE M119781D DE M0119781 D DEM0119781 D DE M0119781D DE 658898 C DE658898 C DE 658898C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/20—Deep-drawing
- B21D22/28—Deep-drawing of cylindrical articles using consecutive dies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
lad»
10'MEX 1938
AUSGEGEBEN AM
14. APRIL 1938
14. APRIL 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 658898
KLASSE 7c GRUPPE 15
KLASSE 7c GRUPPE 15
©r.-3ng. Otto May in Westhausen, Kr. Ellwangen
Ziehmatrize
Ziehmatrize
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1932 ab
Die Erfindung betrifft die Verbesserung der bekannten, aus einem Haupt- und aus
mehreren Zusatzziehringen zusammengesetzten Ziehmatrizen, die für das Ziehen von Hohlkörpern
Verwendung finden, und zwar ohne Zuhilfenahme eines Blechhalters mit Hilfe eines einzigen Ziehstempels, dessen Durchmesser
dem endgültigen Innendurchmesser des zu ziehenden Hohlkörpers entspricht, wo-10.
bei die Wandstärke durch mehrere mit wechselndem Abstand jeweils unter Zwischenschaltung
eines Distanzringes hintereinander angeordnete Ziehringe gegenüber dem Boden stärker ausgezogen wird.
Für ' die Erzeugende der Hauptziehringfläche von solchen Matrizen sind Kurven verschiedenartiger
Ausführung bekannt, insbe.-sondere auch solche, bei denen nur bis zu einem gewissen Grad die Randauflage des
Scheibenrandes an der Fläche während des zuerst erfolgenden Bördelvorganges erreicht
wird.
Die Erfindung verbessert den Aufbau der bekannten Matrizen dadurch, daß eine rein
tangentiale Randauflage des Werkstückrandes auf der Hauptziehringfläche, und zwar bis
Z1Um Schluß des Biegevorganges erreicht wird,
und zwar. dadurch, daß als Erzeugende der in bekannter Weise als Umdrehungsfläche
ausgebildeten Hauptziehfläche eine Kurve gleich langer Tangenten (Traktrix oder Schleppkurve) dient. Damit ist eine erhebliche
Steigerung der Ziehleistung unter weitgehender Schonung des Werkstoffes erreicht,
weil durch die, Verwendung einer Umdrehungsfläche mit einer Traktrix oder Schleppkurve
als Erzeugende nur ein Mindestmaß an Biegungsarbeit von dem Werkstoff verlangt wird, so daß damit von dem gesamten für
jeden Werkstoff gegebenen Verformungsvermögen bei dem Ziehvorgang ein kleinerer Teil verbraucht wird als bei der Verwendung
von Ziehflächen bekannter Formgebung. Damit ist eine erhebliche Steigerung der Ziehleistung
erreichbar. Es ist eine Verringerung der Zahl der Arbeitsgänge möglich und auch eine Verringerung
der Zahl der Zwischenglühungen, was besonders dann von Bedeutung ist, wenn
Metalle verarbeitet werden müssen, bei denen schon eine weitere Glühung erhebliche Gefahren
für die Haltbarkeit des fertigen Werkstückes mit sich bringt. Erfindungsgemäß
wird weiter zum Zwecke der Erzielung einer vergrößerten Ziehleistung wiederum unter
weitgehender Schonung des Werkstoffes vorgesehen, daß die an diesen Hauptziehring in
an sich bekannter Weise anschließenden mehreren Zusatzringe, die jeweils unter Zwischenschaltung
eines Distanzringes hintereinander angeordnet sind, Ziehflächen besitzen, von denen die jedes einzelnen Zusatzringes
in der vollen Höhe jedes Ziehringes in an sich bekannter Weise enger werdende Kegelflächen
sind. Die Zusammenstellung dieses Hauptziehringes mit diesen bekannten Zusatzziehringen
ist die Erfindung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt ein Ziehwerkzeug in schematischer Darstellung im Axialschnitt, und zwar
für das Ziehen einer Hülse aus einer ebenen Scheibe.
In Fig. ι ist ι die ebene Platte oder Platine,
die zu einer Hülse ausgezogen werden soll. Sie liegt mit ihrem Rand in einer Eindrehung
2 des Hauptziehringes. Die Ziehfläche des Hauptziehringes ist in ihrem ■ mittleren
und unteren Teil, der mit 3 bezeichnet ist, als Umdrehungskörper mit einer Traktrix
oder Schleppkurve als Erzeugende ausgebildet. Die Gleichung der Traktrix, die eine Evolvente
der Kettenlinie ist, ist
dabei ist beispielsweise a = 2, 4 gewählt.
Im oberen Teil, d.h. vor der Häuptziehkurve,
ist ein zusätzlicher Wulstring, der mit 4 bezeichnet ist, angesetzt, um ein rasches
Fassen und sicheres Führen der Platte zu erreichen. Hieran schließt sich ein Distanzring
5, der etwas zurückgesetzt ist. -Es folgt nun ein Zusatzziehring, der eine schwach
kegelförmigej nach tinten enger werdende Ziehfläche aufweist, d. h. nach unten enger
wird, und zwar beträgt die Neigung der Kegelfläche 3 bis 7°. An den engsten Durch-.
messer der Ziehfläche des Zusatzziehringes 6 schließt sich wieder ein Distanzring 7 von
etwas größerer Stärke, auf den dann noch ein Abschlußziehring 8 folgt, der dann wieder
eine nach unten zulaufende kegelförmige Ziehfläche aufweist, und zwar mit einer geringeren
Neigung innerhalb der Grenzen 3 bis 70. Gegebenenfalls kann noch, ein weiterer Distanzring
und ein weiterer Zusatzziehring angeschlossen werden.
Die Distanzringe können, wie bekannt, dazu benutzt werden, Schmiermittel zuzuführen..
Claims (2)
1. Ziehmatrize für das Ziehen von Hohlkörpern ohne Zuhilfenahme eines Blechhalters
mit Hilfe eines einzigen Ziehstempels, dessen Durchmesser dem endgültigen
Innendurchmesser des zu ziehenden Hohlkörpers entspricht, wobei die Wandstärke durch mehrere mit wachsendem Abstand
jeweils unter Zwischenschaltung eines Distanzringes hintereinander angeordnete Ziehringe gegenüber dem Boden stärker
ausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende der als Umdrehungsfläche ausgebildeten Ziehfläche des Ziehringes
eine Kurve gleich langer Tangenten (Traktrix oder Schleppkurve) ist und daß anschließend an diesen Hauptziehring in
an sich bekannter Weise mehrere Zusatzziehringe jeweils unter Zwischenschaltung
eines Distanzringes hintereinander angeordnet sind, wobei die Ziehfläche jedes
einzelnen Zusatzziehringes in der vollen Höhe jedes Ziehringes in an sich bekannter
Weise enger werdende Kegelflächen sind.
2. Ziehmatrize nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ziehfläche des Hauptziehringes in ihrem Anfang, d. h.
in dem der Ruhelage des Werkstückes unmittelbar benachbarten Teil, eine Ver-•
Stärkung aufweist, um das Zentrischfassen des Werkstückes beim Beginn des Ziehens
zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM119781D DE658898C (de) | 1932-05-15 | 1932-05-15 | Ziehmatrize |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM119781D DE658898C (de) | 1932-05-15 | 1932-05-15 | Ziehmatrize |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658898C true DE658898C (de) | 1938-04-14 |
Family
ID=7329393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM119781D Expired DE658898C (de) | 1932-05-15 | 1932-05-15 | Ziehmatrize |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658898C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964138C (de) * | 1954-06-12 | 1957-05-16 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Ziehstempel zum Tiefziehen von Blech |
-
1932
- 1932-05-15 DE DEM119781D patent/DE658898C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964138C (de) * | 1954-06-12 | 1957-05-16 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Ziehstempel zum Tiefziehen von Blech |
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