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DE375757C - Werkzeugstahlhalter - Google Patents

Werkzeugstahlhalter

Info

Publication number
DE375757C
DE375757C DEM76470D DEM0076470D DE375757C DE 375757 C DE375757 C DE 375757C DE M76470 D DEM76470 D DE M76470D DE M0076470 D DEM0076470 D DE M0076470D DE 375757 C DE375757 C DE 375757C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
recess
nose
halves
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM76470D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIEGFRIED MAETZKE
Original Assignee
SIEGFRIED MAETZKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SIEGFRIED MAETZKE filed Critical SIEGFRIED MAETZKE
Priority to DEM76470D priority Critical patent/DE375757C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE375757C publication Critical patent/DE375757C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. MAI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 375757 -KLASSE 49 a GRUPPE 25
(M76470
Siegfried Maetzke in Rauschwitz b. Glogau.
Werkzeugstahlhalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1922 ab.
Die Erfindung betrifft einen. Halter für Dreh- und Höbelstähle, der aus zwei Halterhälften besteht, welche auf den zugekehrten Seiten mit einer Längsnut versehen sind, in S welche der Sfehl eingelegt wird. Um eine Verschiebung der Teile in ihrer Längsrichtung zu verhüten, ist an dem einen Teil eine Nase vorgesehen, welche in eine entsprechende Ausnehmung des anderen Teiles nach Art von Feder und Nut eingreift. Durch· den einge-
B75757
legten Stahl werden die beiden Längshälften in einem gewissen Abstand voneinander gehalten, um die beim Spannen erforderliche Annäherung der beidien Teile aneinander zu gestatten. Auch darf die Nase nicht den Boden der Ausnehmung, in welche sie eingreift, berühren, da sie sonst das feste Spannen verhindern würde. Der parallele Abstand der beiden Längshälften voneinander wird
ίο jedoch nur so lange gewahrt, als der Stahl den größten Teil der Längsnut ausfüllt. Sobald jedoch der Stahl durch Verschleiß sich abnutzt und kürzt und somit nur im vorderen Teil des Halters liegt, werden die beiden Halterteile beim Spannen nicht mehr parallel liegen. Es werden vielmehr in dem hinteren Halterteile, in welchem die Längsnuten frei sindi, die beiden Halterhälften beim Ein*- spannen das Bestreben haben, sich in einem
ao spitzen Winkel aneinander zu legen und sich zu verbiegen. Infolge dieser Schräglage der beiden Hälften wird das Werkzeug nicht mehr genügend festgehalten, da auch selbstverständlich ein K'iaffen, d. h. ein nicht vollständiges Anliegen der Vorderteile der Halterhälften, gegenüber dem Werkzeug stattfindet.
Zur Abstellung dieses Übelstandes werden in der einen Längshälfte des Halters zwei Ausnehmungen vorgesehen, von welchen die eine im vorderen, die andere im hinteren Teil liegt. Die beiden Ausnehmungen haben verschiedene Tiefe, und zwar ist die hintere weniger tief als die vordere. An der anderen Längshälfte del Halters ist eine Nase angebracht, welche man. wenn das Werkzeug sich noch durch dien größten Teil des Halters erstreckt, in die vordere Ausnehmung eingreifen läßt. Wie bereits erwähnt, ist 'die Länge dieser Nase so bemessen, daß sie auch beim stärksten Spannen nicht auf dem Boden der Ausnehmung, in welche sie eingreift, aufruht. Kürzt sich nun das Werkzeug im Gebrauch, so daß es im Halter nur nochi im vorderen Teil zu liegen kommt, so kehrt man die beiden Halterhälften um und läßt die Nase jetzt in die flachere Ausnehmung eingreifen. Die Tiefe dieser Ausnehmung ist so bemessen, daß beim festesten Einspannen die Nase gerade auf 'dam Boden aufruht, so daß die beiden Hälften auch in dem Fall, wo der gekürzte Stahl sich nur noch im vorderen Teil des Halters befindet, in gleichem Abstande voneinander gehalten werden. Hierdurch ist das feste Einspannen auch des kürzesten Stückes des Werkzeuges möglich.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Stahlhalters schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι den Halter in der Stellung bei einem durchgehenden Stahl, während
Abb. 2 die Stellung der Halterhälften bei einem gekürzten Stahl veranschaulicht.
Die obere Halterhälfte ist mit a, die untere mit b bezeichnet. An dem Vorderteil der oberen Halterhälfte α ist eine Nase c vorgesehen. Ihr gegenüber ist in der unteren Halterhälfte eine Ausnehmung d vorhanden. Eine weitere Ausnehmung in der unteren Halterhälfte ist in dem hinteren Teil bei e vorgesehen. Der Stahl ist mit/7 bezeichnet. Die Länge der Nase c ist so bemessen, daß sie in der Stellung der Abb. 1 auch 'bei stärkster Spannung den Boden der Ausnehmung d nicht berührt. Ist der Stahl / bereits stark gekürzt, wie dies Abb. 2 zeigt, so daß er nur noch von dem vorderen Teil des Halters eingespannt wird, so kehrt man die obere oder untere Halterhälfte um. Der gekürzte Stahl ist jedenfalls stets so einzulegen, daß er auf der der Nase c abgewendeten Seite des Stahlhalters liegt. In Abb. 2 ist diese Umkehrung mit der oberen Hälfte vorgenommen. Jetzt greift die Nase c in die Ausnehmung e ein. Die Tiefe dieser Ausnehmung ist so bemessen, daß bei. voller Spannung der beiden Halterhälften die Nase c gerade auf dem Boden der Ausnehmung e aufruht. Die beiden Hälften werden demnach auch bei stark gekürztem Stahl in gleichem Abstände voneinander gehalten, so daß die Einspannung auch in diesem Falle eine vollkommene und unverrückbare ist.
Selbstverständlich ist die Form der Nase und der Ausnehmung gleichgültig; ebenso ihre genaue Lage.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Werkzeugstahlhalter, bestehend aus zwei Längshälften, welche auf den einander zugekehrten Seiten mit einer Längsnut zur Aufnahme des Werkzeuges versehen sind, dadurch 'gekennzeichnet, daß die eine Hälfte mit zwei' Ausnehmungen (d und e), die andere Hälfte mit einer Nase (c) versehen ist, welche bei voller oder wenig gekürzter Lage des Werkzeuges in die vordere Ausnehmung (d) eingreift und auch beim stärksten Spanndruck den Boden dieser Ausnehmung nicht berührt, während die hintere Ausnehmung (V) so flach gehalten ist, daß bei Umkehrung der Hälften, in welchem Fall die Nase (V) in die hintere Ausnehmungen (V) eingreift, diese Nase bei vollem Spanndruck auf dem Boden dieser Ausnehmung (V) aufruht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM76470D 1922-01-24 1922-01-24 Werkzeugstahlhalter Expired DE375757C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM76470D DE375757C (de) 1922-01-24 1922-01-24 Werkzeugstahlhalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM76470D DE375757C (de) 1922-01-24 1922-01-24 Werkzeugstahlhalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE375757C true DE375757C (de) 1923-05-18

Family

ID=7317041

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM76470D Expired DE375757C (de) 1922-01-24 1922-01-24 Werkzeugstahlhalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE375757C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2952171A (en) * 1956-12-04 1960-09-13 Breuning Robert Type of cutter-bar

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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