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DE658523C - Verfahren zur Herstellung einer Kapselschmiere - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kapselschmiere

Info

Publication number
DE658523C
DE658523C DEP74838D DEP0074838D DE658523C DE 658523 C DE658523 C DE 658523C DE P74838 D DEP74838 D DE P74838D DE P0074838 D DEP0074838 D DE P0074838D DE 658523 C DE658523 C DE 658523C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capsule
smear
capsules
raw materials
producing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP74838D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Porzellanfabrik Heinrich & Co
Original Assignee
Porzellanfabrik Heinrich & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Porzellanfabrik Heinrich & Co filed Critical Porzellanfabrik Heinrich & Co
Priority to DEP74838D priority Critical patent/DE658523C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE658523C publication Critical patent/DE658523C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Kapselschmiere Gegenstände aus Porzellan, Steingut und anderen keramischen Werkstoffen werden bekanntlich beim Brennen in Kapseln eingesetzt, die hauptsächlich aus Schamotte und Ton bestehen. Zur inneren Auskleidung und zur gegenseitigen : Trennung der Kapseln dient die sog. KapseIsch:miere, mittels welcher Unebenheiten des Kaps,elb.odens :ausgeglichen werden und beim Brennen ,ein Anbacken der Aufstellteile (Füße, Fußränder) der Gegenstände .an der Kapsel sowie ein Zusammenbacken der Kapseln verhindert wird. Die Kapselschmiere besteht ,aus einem fein gemahl,eneu Gemisch von Ton, Schamotte und Quarzsand mit einem Bindemittel, z. B. Talkum.
  • Gemäß der Erfindung wird bei der Herstellung der Kapselschmiere dem Rohstoffgemenge Kohlenstoff, z. B. Koks, und kieselsaure Magnesia zugesietzt. Zufolge dieser Zusätze dringt die Kapselschmiere in die Kapselwandung ,ein und härtet die Kapseln mit der Wirkung, daß deren Standfestigkeit im Brennofen ,erhöht, außerdem die sog. Streuung- verhindert wird.
  • Der bekannte Streuungsvorgang besteht darin, daß während des Brandes Sandkörnchen sich von der Kapsel lösen und auf das Brenngut fallen. Dieser Streusand brennt in der Glasur des kerainis.chen Gegenstandes fest und kann ;auch durch sorgfältigstes Schleifen des: gebrannten Gegenstanfdes nicht restlos entfernt werden.
  • Bei der Ausführung der Erfindung wird beispielsweise folgendermaßen verfahren Den zur Herstellung der Kaps,elschnnere dienenden Rohstoffen: Ton-;-Schaimotte+ Quarzsand + Bindemittel werden Koks und kieselsaure Magnesia beigegeben. Der erfindungsgemäßie Zusatz kann z. B. 25 bis 3o0to der gesamten Rohstoffmenge betragen. Die Zusatzstoffe werden mit den: übrigen Rohstoffen zusammen in der Trommelmühle aufg,eg,eb,en und in der Mühle sowohl fein gemahlen als auch mit den anderen Stoffen innig vermischt.
  • Dias Mahlgut wird in an sich bekannter Weise auf die Kapsel gestrichen. .Während des Brennens dringt die Kapselschmiere in den porösien Kapselscherben ,ein, wobei der Zusatz von Koks und kieselsaurer Magnesia eine Härtung der Kapsel herbeiführt. Durch die Härtung wird das Gefüge der Kapsiel dichter, und die oben geschilderte Streuung wird verhindert.
  • Die Zusatzstoffe können auch in bereits zerkleinertem, z. B. gemahlenem Zustande dem gemahlenen Rohstoffgemenge, das sonst zur Herstellung der Kapseln dient, beigemischt werdteh. Es wurde gefunden, daß schon durch den. Zusatz. von Koks alleine eine Kapselschmiere geschaffen werden, kann, durch welche die beabsichtigte Härtung der Kapsel in praktisch ausreichendem Maße
    bei Kapseln zum Brennen von Porzellan und Steingut benutzt wird.
  • Da .der in der Kapsielschimiere enthaltene Kohlenstoff mit der Schmiere in die Kapsel selbst verbraucht wird, sfo. ruß per, um die Weiße des Porzellans bzw. Steingutes nicht zu beeinträchtigen, beim Brennen entfernt werden. Das'geschieht durch die oxydierende Flamme des Garbrandes bzw. Glasurbrandes, wodurch der Kohlenstoff verbrannt wird.

Claims (1)

  1. PA TEN TANSPRÜCIIE:
    den Kapseln, dadurch gekennzeichnet, daß den Rohstoffen der Kapselschmiere noch Kohlenstoff, z. B. Koks, zugesetzt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem kieselsaure Magnesia zugesetzt wird. 3. Verfahren .nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstoffe mit den bekannten Rohstoffen gemeinschaftlich gemahlen und während des Mahlens vermengt werden.
DEP74838D 1937-03-07 1937-03-07 Verfahren zur Herstellung einer Kapselschmiere Expired DE658523C (de)

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DE658523C true DE658523C (de) 1938-04-05

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