DE656865C - Wettrennspiel - Google Patents
WettrennspielInfo
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- DE656865C DE656865C DEH149978D DEH0149978D DE656865C DE 656865 C DE656865 C DE 656865C DE H149978 D DEH149978 D DE H149978D DE H0149978 D DEH0149978 D DE H0149978D DE 656865 C DE656865 C DE 656865C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/14—Racing games, traffic games, or obstacle games characterised by figures moved by action of the players
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung hat ein Wettrennspiel zum Gegenstand, bei welchem Körper (Kugeln,
Rennfiguren ο. dgl.) auf einer, zwei oder mehreren voneinander unabhängigen Bahnen
zwangsläufig von außen bewegt und freigegeben werden. Die Erfindung kennzeichnet
sich dadurch, daß die Rennfiguren von den Spielern durch Handhaben auf dem allmählich
ansteigenden Teil ihrer Laufbahn zwangsläufig, auf dem restlichen, allmählich ' abfallenden Teil infolge des Gefälles und der
ihnen durch die Handhaben erteilten lebendigen Kraft weiterbewegt werden. Ein weiteres
Kennzeichen der Erfindung ist, daß die auf dem ansteigenden Bahnteil zwangsläufig
geführten Rennfiguren auf dem höchsten Punkt der Bahnen oder in der Nähe desselben
freigegeben werden, um den abfallenden Teil der Bahnen unbeeinflußt zu durchlaufen bis
zu einer Stelle, an welcher sie wieder durch die Handhaben mitgenommen werden können.
Die Erfindung kennzeichnet sich ferner dadurch, daß in die Bahnen der Rennfiguren
Weichen hineinragen, die während des Spieles durch aus dem Gehäuse herausragende
Handhaben umgelegt werden müssen. Weiterhin kennzeichnet sich die Erfindung dadurch,
daß eine Zählvorrichtung für jede Bahn, die an sich bekannt ist, nur dann beeinflußt
wird, wenn die Rennfiguren den ihnen vorgeschriebenen Weg, von dem sie durch eine oder mehrere Weichen abgelenkt werden
können, durchlaufen. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist, daß der abfallende
Teil jeder Bahn an der Übergangsstelle zum ansteigenden Teil derart ausgebildet, z. B.
mit Hindernissen versehen ist, daß jede Rennfigur an dieser Stelle nach Ausschalten
des Antriebes stehenbleibt oder zu dieser Stelle vor- oder zurückläuft. Die Erfindung
kennzeichnet sich endlich noch dadurch, daß die Rennfiguren auf ihren Bahnen in entgegengesetzten
Richtungen umlaufen.
Auf den Zeichnungen sind zwei beispiels'£'
weise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt nach der Linie
ίο x-x der Abb. 2 durch eine Ausführungsform,
Abb. 2 eine zugehörige Draufsicht und
Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie y-y der Abb. 2.
Abb. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt nach der Linie z-z der Abb. 5
und
Abb. 5 eine zugehörige Draufsicht. Abb. 6 zeigt einen magnetischen Antrieb
für den zu bewegenden Körper, Abb. 7 einen mechanischen Antrieb und die
Abb. 8 und 9 einen weiteren mechanischen Antrieb in zwei verschiedenen Ansichten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. i, 2 und 3 besteht das Wettrennspiel aus
einem allseitig geschlossenen Gehäuse 1, dessen
obere Seite durch eine Glaswand 2 abgedeckt ist, so daß die Spieler den Lauf der
sich bewegenden bzw. von ihnen bewegten Rennfiguren beobachten können. Unterhalb
der Glasscheibe 2 sind im vorliegenden Falle zwei ineinandergreifende Bahnen 3 und 4 in
geeigneter Weise mit dem Gehäuse verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform
bilden die beiden Bahnen eine 8 und sind so in- und zum Teil übereinandergelegt, daß
die Wegstrecke in beiden Bahnen dieselbe ist. Jede Bahn besitzt einen ansteigenden Teil,
der beispielsweise bei y bzw. 4° beginnt und
bei 3& bzw. 46 in einen abfallenden Teil 3C
bzw. 4C übergeht, so daß also der innere Teil
einer jeden Bahn allmählich abfällt und zu einer Stelle 3d bzw, 4d führt, von welcher
dann der ansteigende Teil ausgeht.
Die Bahnen 3V 36, 3C>
3rf bzw. 4«, 4*, 4C, 4d
sind mit Umrandungen 5 versehen, so daß Kanäle entstehen, in welchen die Körper 6
durch die Geschicklichkeit des Spielers bewegt werden. Zu diesem Zweck ist bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel für jede Bahn eine Scheibe 7 vorgesehen, die von
außen durch ein Handrad 8 oder eine andere geeignete Vorrichtung in Umdrehung versetzt
wird. Mit der Scheibe 7 (gezahnte-j Friktions- o. dgl. Scheibe) steht ein Arm 9
in Verbindung, der einen Magneten 10 trägt. Der letztere ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
(Abb. ι und 6) so mit dem Arm 9 in Verbindung gebracht, daß er während
seiner kreisenden Bewegung unterhalb der Lauffläche 3 und 4 stets in einem bestimmten
Abstand von dieser gehalten wird.
Dieses kann beispielsweise durch Lagerung
des Magneten 10 in einem Gestell 11 o. dgl., welches in einer Hülse 12 geführt ist, geschehen,
wobei kleine Rädchen 13 an der Unterseite der Lauffläche 3 und 4 entlangrollen
Ajnd den stets gleichbleibenden Abstand des
■v Magneten von der Unterseite der Laufbahn gewährleisten. Das Gestell 11 ist in der
Hülse 12 unter Federwirkung geführt, so daß es eine der schrägen Laufbahn für die Körper
folgende Aufwärts- und Abwärtsbewegung ausführen kann.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 1 bis 3 soll jeder Spieler einen rollenden Körper
(beispielsweise eine Rennfigur) dadurch die aufsteigende Bahn y bis 3* bzw. 4" bis 4b
hinauf bewegen, daß er das Handrad 8 dreht, welches durch ein Zahnrad, eine Reibrolle
o. dgl. 15 auf die Scheibe 7 -einwirkt, wobei die Scheibe 7 und mit ihr der Arm 9 und der
Magnet 10 ein.e kreisende Bewegung ausführen. Die Unterbrechung der Verbindung zwischen
den rollenden Körpern 6 und den auf sie einwirkenden Magneten 10 kann durch zu
schnelles Drehen des Handrades 8 sowohl am Magneten wie .auch an den Kraftübertragungselementen
7, 15 erfolgen. Hat der Körper 6 ungefähr den Punkt 3& bzw. 4& erreicht,
so reißt die magnetische Verbindung ab und der Körper rollt infolge der ihm erteilten
lebendigen Kraft auf dem abfallenden Teil mehr oder weniger schnell abwärts bis zu der
Stelle y bzw. 4°, an welcher er wieder von
dem inzwischen eingestellten Magneten erfaßt werden kann. Eine an beliebiger Stelle vorgesehene Zählvorrichtung kann die Zahl der
Umläufe innerhalb einer bestimmten Zeit anzeigen.
Bei der in Abb. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform werden die laufenden oder rollenden
Körper (Rennfiguren) 6 durch je eine mechanische Schub- öder Zugvorrichtung 16
den aufsteigenden Teil hinaufbewegt, wobei Vorsorge getroffen ist, daß die Schub- oder
Zugvorrichtung ausweichen und den Körper freigeben kann, falls die Bewegung des Handrades
zu schnell erfolgt. Die Schubvorrichtung besteht beispielsweise aus dem an dem
kreisenden Arm 9 befestigten Gehäuse 17. in welchem eine Stange 18 unter Wirkung der
Feder 19 sich in vertikaler Richtung verschieben kann, wobei der durch einen Schlitz
der Laufbahn hindurchragende oder, der abgebogene, zweckmäßig mit einer auf der Umrandung
5 geführten Rolle versehene Teil die Schub- oder Zugvorrichtung 16 trägt, deren
Schubteil 18 ausweichbar sein kann, um bei zu schneller Bewegung die Verbindung mit
dem laufenden Körper zu unterbrechen. Die Jnterbrechung der Schub- oder Zugvorrichtung
zwischen Handrad 8 und Körper 6 kann
aber auch an der Kupplungsstelle zwischen dem Rädchen 15 und der von diesem in kreisende
Bewegung versetzten Scheibe 7 er~ folgen.
Der Antrieb kann weiterhin, wie in den Abb. 8 und 9 dargestellt, durch eine gerauhte,
gezahnte oder aus Gummi bestehende Rolle 20 erfolgen, die ihren Antrieb in Richtung
des Pfeiles A dadurch erhält, daß die zweckmäßig in ähnlicher Weise ausgebildeten Laufräder
21 an der unteren Seite der Kanäle 3 bzw. 4 entlangrollen, und zwar in Richtung
des Pfeiles B. Durch die Drehung der Scheibe 20 wird eine Scheibe 22 in Umdrehung versetzt,
und zwar so, daß beispielsweise die Räder 23 des Wagens 24 in der richtigen Richtung bewegt werden. Die Räder 20, 21
sind in einer Gabel 25 o. dgl. gelagert, die mit dem Arm 26 drehbar verbunden ist. Der
Arm 26 steht mit der Scheibe 7 in federnder Verbindung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 4 und 5 ist in die eigentliche Bahn, die
eine 8 bildet und die durch voll ausgezogene Pfeile C gekennzeichnet ist, je eine Weiche 26
eingeschaltet, die normalerweise beispielsweise unter Federwirkung die Bahnen 3 und 4
verschlossen hält, d. h. eine Bewegung nur in dem Teil zuläßt, der durch die kreisenden
Schub- oder Zugorgane beeinflußt wird. Jede Weiche 26 kann durch einen Steuerhebel 2.1J
so umgelegt werden, daß der Körper (Rennfigur) 6 in den absteigenden Teil der Achterbahn
gelangen kann. Paßt der Spieler während der zwangsläufigen Bewegung seines Körpers 6 auf der ansteigenden Bahn nicht
auf, d. h. öffnet er nicht rechtzeitig die Weiche 26, so rollt der Körper in Richtung des in
gestrichelten Linien gezeichneten Pfeiles Ό wieder zu dem Ausgangspunkt 3C bzw. 4° zu
rück, ohne die vorgeschriebene Bahn zu durchlaufen. Wird nun hinter jeder Weiche 26 in
dem abfallenden Teil 3rf bzw. 4d der Bahn ein
Zählwerk 28 eingeschaltet, so wird dieses nur beeinflußt werden, wenn die Weiche 26 den
Durchgang für den laufenden Körper freigegeben hat. Um das Spiel noch interessanter
zu gestalten, kann mit «jeder Weiche 26 eine oder mehrere weitere Weichen 29 gekuppelt
sein, die die jeweilige Bahn verschließen, wenn eine Weiche 26 geöffnet wird. Hierdurch wird der Spieler gezwungen, seine
Weiche 26 erst dann zu öffnen, \venn sein Körper 6 über seine Weiche 29 hinausgelangt
ist.
Claims (6)
1. Wettrennspiel, bei welchem Körper (Kugeln, Rennfiguren o. dgl.) auf einer,
zwei oder mehreren voneinander unabhängigen Bahnen zwangsläufig von außen bewegt und alsdann freigegeben werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rennfiguren (6) von den Spielern durch Handhaben
(8) auf dem allmählich ansteigenden Teil (3«, 4«) ihrer Laufbahn (3, 4)
zwangsläufig, auf dem restlichen, allmählich abfallenden Teil (3C, 4C) infolge des
Gefälles und der ihnen durch die Handhaben erteilten lebendigen Kraft weiterbewegt
werden.
2. Wettrennspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem
ansteigenden Bahnteil (3C, 4C) zwangsläufig
geführten Rennfiguren auf dem höchsten Punkt (36, 4P1) der Bahnen oder
in der Nähe desselben freigegeben werden, um den abfallenden Teil der Bahnen (3C, 4°) unbeeinflußt zu durchlaufen bis
zu einer Stelle, an welcher sie wieder durch die Handhaben mitgenommen werden können.
3. Wettrennspiel nach i\nspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Bahnen der Rennfiguren (6) Weichen (26) hineinragen, die während des Spieles durch aus dem Gehäuse herausragende
Handhaben (27) umgelegt werden müssen.
4. Wettrennspiel nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem die Umläufe einer
jeden Rennfigur gezählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung (29) nur dann beeinflußt wird, wenn die
Rennfiguren (6) den ihnen vorgeschriebenen Weg, von dem sie durch eine oder mehrere Weichen (26) abgelenkt werden
können, durchlaufen.
5. Wettrennspiel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der abfallende
Teil jeder Bahn an der Übergangsstelle zum ansteigenden Teil derart ausgebildet, z. B. mit Hindernissen ver-.sehen
ist, daß jede Rennfigur an dieser Stelle nach Ausschalten des Antriebes stehenbleibt oder zu dieser Stelle vor-
oder zurückläuft.
6. Wettrennspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rennfiguren
auf ihren Bahnen in entgegengesetzten Richtungen umlaufen (Abb. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH149978D DE656865C (de) | 1936-12-20 | 1936-12-20 | Wettrennspiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH149978D DE656865C (de) | 1936-12-20 | 1936-12-20 | Wettrennspiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656865C true DE656865C (de) | 1938-02-21 |
Family
ID=7180815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH149978D Expired DE656865C (de) | 1936-12-20 | 1936-12-20 | Wettrennspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656865C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2594678A (en) * | 1948-04-12 | 1952-04-29 | Donald C Parke | Magnetic racing amusement device |
DE1043172B (de) * | 1956-08-25 | 1958-11-06 | Max Ernst | Geschicklichkeitsspielgeraet |
-
1936
- 1936-12-20 DE DEH149978D patent/DE656865C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2594678A (en) * | 1948-04-12 | 1952-04-29 | Donald C Parke | Magnetic racing amusement device |
DE1043172B (de) * | 1956-08-25 | 1958-11-06 | Max Ernst | Geschicklichkeitsspielgeraet |
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