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DE656554C - Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen der Rubicenreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen der Rubicenreihe

Info

Publication number
DE656554C
DE656554C DEI54226D DEI0054226D DE656554C DE 656554 C DE656554 C DE 656554C DE I54226 D DEI54226 D DE I54226D DE I0054226 D DEI0054226 D DE I0054226D DE 656554 C DE656554 C DE 656554C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
rubicen
parts
production
dyes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI54226D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Greune
Dr Gerhard Langbein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI54226D priority Critical patent/DE656554C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE656554C publication Critical patent/DE656554C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B3/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more carbocyclic rings
    • C09B3/78Other dyes in which the anthracene nucleus is condensed with one or more carbocyclic rings
    • C09B3/82Preparation from starting materials already containing the condensed anthracene nucleus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen der Rubicenreihe Es wurde gefunden, daß sich Aroyl--o-carbonsäuren des Rubicens, die z. B. durch Kondensation von Rubicen und seinen Derivaten mit o-Dicarbonsäureanlivclriden erhältlich sind (vgl. Patent 655 6a9), durch. Behandeln mit sauren Kondensationsmitteln, wie: z. B. Schwefelsäure, Aluminiumchlorid u. d-1., z. B. durch Erhitzen bei erhöhter Temperatur, beispielsweise über loo° C, in alkaliunlösliche, v erküpbare Rubicenderiv ate überführen lassen. Diese neuen Körper stellen wertvolle Küpenfarbstoffe von z. T. hervorragenden Echtheitseigenschaften dar.
  • Durch Einführen von Substituenten, z. B. von Halogen, von Nitro- oder Aminogruppen usw., in diese Rubicenderivate kann man weitere wertvolle Vertreter dieser Farbstoffklasse erhalten. Man kann diese neuen Farbstoffe auch in der Weise herstellen, daß man Rubicene zusammen mit den o-Dicarbonsäureanhydriden mit sauren Kondensationsmitteln, wie z. B. Aluminiumchlorid, bei höheren Temperaturen, z. B. über ioo° C, behandelt, wobei eine Isolierung der Aroyl-o-carbonsäuren nicht notwendig ist. Beispiele i. ioGewichtsteiledes nach Patent 655 6a.9, Beispiel 6, aus Rubicen und Phthalsäureanhvdrid erhältlichen Farbstoffes werden in Zoo Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure eingetragen. Danach erhitzt man unter Rühren '/,, Stunde auf 13o° C. Nach dem Erkalten -gibt man auf Eis, saugt ab und wäscht neutral.
  • Der erhaltene alkaliunlösliche Farbstoil verküpt sich mit olivbrauner Farbe und färbt Baumwolle kräftigviölett. Die Färbungen besitzen ausgezeichnete Echtheitseigenschaften.
  • 2. io Gewichtsteile des nach Patent 655649, Beispiel 6, zweiter Abschnitt, aus Rubicen und o-Chlorphthalsäureanhydrid erhältlichen Farbstoffes werden bei etwa 120° C in ioo Gewichtsteile geschmolzenes NTatriumaluminiumchlörid eingetragen. Darauf heizt man etwa 1/._ Stunde auf i 7o bis i go° C. Nach dem Eingießen in Eis wird abgesaugt und neutral gewaschen.
  • Der erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle aus olivbrauner Küpe in ähnlicher Nuance wie der nach Beispiel i erhaltene Farbstoff. Die Echtheitseigenschaften sind ebenfalls sehr gut.
  • 3. io Gewichtsteile des nach Patent 655 649, Beispiel 7, aus Rubicen und Naphthalin-2, 3-dicarbonsäureanhvdrid erhältlichen Produktes werden in Zoo Gewichtsteile konzentrierter Schwefelsäure 1/4 Stunde auf 13o bis 14o° C erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgt wie unter Beispiel i. Der Farbstoff färbt aus brautioliver Küp.# ein Rubinrot. .
    4.. 1o Gewichtsteile des nach Patent 655 64;,
    Beispiel 8, aus Dibenzorubicen und Pht
    säureanhydrid erhältlichen Farbstoffes m' C
    den in Zoo Gewichtsteile konzentriert'
    Schwefelsäure auf 130 bis 140' C: erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgt wie unter Beispiel i.
  • Das erhaltene Produkt färbt aus brauner Küpe ein Korinth von sehr guten Echtheitseigenschaften.
  • 5. Ein Gemisch von 16,3 Gewichtsteilen Rubicen und 17 Gewichtsteilen Plithalsäureanhydridwerden bei 12o° C in 3oo Gewichtsteile geschmolzenes i\Tatriumaluminiumchlorid eingetragen. Man verrührt 1/, Stunde bei i--o bis 130' C und darauf % Stunde bei i8o° C. Man gießt auf Eis, saugt ab und wäscht neutral.
  • Man erhält den gleichen Farbstoff wie unter Beispiel i.
  • 6. 5,9 Gewichtsteile des nach Beispiel i erhältlichen Farbstoffes werden bis zur Lösung in i2o Gewichtsteile konzentrierter Schwefelsäure verrührt. Darauf fügt man o,i Gewichtsteil Jod hinzu und tropft 3,6 Gewichtsteile Brom ein. Man erwärmt auf ioo° C und verrührt 2 Stunden bei dieser Temperatur. Nach dem Erkalten gießt man auf Eis, saugt ab-und wäscht neutral.
  • Der bromierte Farbstoff färbt eine Spur blaustichiger und besitzt etwa die gleichen Echtheitseigenschaften wie der Ausgangsstoff.
  • 7. io Gewichtsteile des nach Beispiel i erhältlichen Farbstoffes werden in Zoo Gewichtsteile konzentrierter Schwefelsäure verrührt und bei 20 bis 25° C 8 Gewichtsteile Salpetersäure (d = 1,5) eingetropft. Nach etwa 1/.a- bis istündigeln Verrühren gibt man auf Eis, saugt ab und wäscht neutral. In der alkalischen Hydrosulfitküpe werden die eingetretenen Nitrogruppen reduziert, und man 'e@bält daraus graue bis schwarze Färbungen yaiff Baumwolle, die sich durch gute Echtheitseigenschaften auszeichnen.
  • B. Ein Gemisch von 8 Gewichtsteilen Rubicen, 8,5 Gewichtsteilen Phthalsäureanhydrid und 5o Gewichtsteilen Zinkchlorid wird bei etwa 200° zusammengeschmolzen. ÄIan erhitzt dann etwa 15 Minuten auf 28o° und läßt erkalten. Die Schmelze wird mit Wasser mehrmals ausgekocht, sodann zur Entfernung überschüssiger Phthalsäure mit verdünnter Natronlauge ausgezogen. Der als Rückstand verbleibende Farbstoff ist mit dein nach Beispiel i erhaltenen Farbstoff identisch.
  • Auch bei Verwendung von wasserfreiem Eisenchlorid an Stelle von Zinkchlorid erhält man den gleichen Farbstoff.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Verfahren zur Herstellung von Küperifarbstoffen der Rubicenreihe, dadurch gekennzeichnet, daß inan Aroyl-ocarbonsäuren des Rubicens oder seiner Derivate mit sauren Kondensationsmitteln behandelt und in die so erhaltenen Stoffe gegebenenfalls Substituenten einführt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung, von Küpenfarbstoffen der Rubicenreihe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man Rubicen oder seine Derivate in Gegenwart von sauren Kondensationsmitteln mit o-Dicarbonsäureanhydriden bei erhöhten Temperaturen kondensiert.
DEI54226D 1936-02-02 1936-02-02 Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen der Rubicenreihe Expired DE656554C (de)

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DE656554C true DE656554C (de) 1938-02-09

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