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DE656390C - Luftdruckreifenpruefer - Google Patents

Luftdruckreifenpruefer

Info

Publication number
DE656390C
DE656390C DEH138665D DEH0138665D DE656390C DE 656390 C DE656390 C DE 656390C DE H138665 D DEH138665 D DE H138665D DE H0138665 D DEH0138665 D DE H0138665D DE 656390 C DE656390 C DE 656390C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
piston rod
housing
guide
tire tester
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH138665D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH138665D priority Critical patent/DE656390C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE656390C publication Critical patent/DE656390C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L17/00Devices or apparatus for measuring tyre pressure or the pressure in other inflated bodies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftdruckreifenprüfer, der in bekannter Weise mittels eines Ventilnippels auf das Luftventil des Reifens gesetzt wird. Der im Reifen vorhandene Luftdruck wirkt dann auf einen unter Federdruck stehenden Kolben, der bei seinem Viorwärtsgang eine als Schleppzeiger wirkende Skalenhülse aus dem Zylinder herausschiebe an der der Luftdruck abgelesen wird. Beide Teile sind nicht miteinander verbunden, so daß der Kolben beim Nachlassen des Luftdruckes ungehindert unter der Wirkung der Druck- und Meßfeder wieder in seine Anfangsstellung zurückgehen kann, während die Skalenhülse durch Reibung in der angezeigten Stellung gehalten wird.
Die Druck- und Meßfeder umgreift in bekannter Weise die Kolbenstange und ist innerhalb der von der Kolbenstange bewegten Skalenhülse untergebracht. Alle Teile des Gegenstandes, die ein Bewegungsspiel auszuführen haben und gegen jegliche Beschädigung von außen her geschützt sein müssen, sind beim Nichtgebrauch des Gerätes vollkommen geschützt ^irn Gehäuseinnern untergebracht, wobei trotzdem das Gehäuse in seinem Längenmaß besonders kurz gehalten werden kann.
Erfindungsgemäß ist in die Gehäusewandung in Schlitzen ein mit einem Ansatz versehener Steg eingesetzt, den eine Verschlußkappe dort im Sitz hält. Er ist dazu bestimmt, einmal als Führung und Anschlag für die mit Schlitzen versehene Skalenhülse zu dienen und dann noch unter Vermittlung seines Ansatzes mit der um diesen greifenden Meßfeder der Kolbenstange die erforderliche zentrierte Führung zur Gehäuselängenachse zu geben.
Bei den bisher bekannten Luftdruckreifenprüfern fehlt eine derartige genaue Führung der sich im Gehäuseinnern bewegenden Teile, so daß diese sich nachteilig an der Gehäusewandung und auch noch aneinander reiben. Die Druckfeder kommt z. B. beim Zusammendrücken aus der Mitte und liegt dann unter einer gewissen Reibung an der Skalenhülse an. Läßt nun der Luftdruck plötzlich nach, so schnellt die Feder wieder auseinander und nimmt dabei die Skalenhülse eine gewisse Strecke, unter Umständen sogar ganz mit zurück, so daß ein Meßfehler entsteht oder ein nachträgliches Ablesen des Druckes überhaupt nicht möglich ist.
Beim Gegenstand der Erfindung wird eine weitere bessere Wirkung gegenüber den bekannten Druckprüfern dadurch erreicht, daß in einem gewissen Abstand unterhalb des Druckkolbens auf der Verlängerung der Kolbenstange eine Führungsplatte angebracht ist. Sie verbessert noch zusätzlich die zuvor beschriebene Führung und hat gleichzeitig die Aufgabe, den Kolben beim Rückschlagen aufzufangen, indem sie auf die zweite Verschlußkappe des Gehäuses aufstößt. Andernfalls würde die bekannte Ledermanschette des Kolbens auf die Verschlußkappe aufschlagen und dabei unliebsam verformt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Fig. ι bis 6 zeigen den Prüfer, und zwar die Fig. ι in Ansicht, Fig. 2 im Längsschnitt mit der der Fig. 2a als Draufsicht auf die obere Ver-' schlußkappe. Fig. 3 zeigt den Meßzylinder als Einzelheit in Ansicht und Fig. 3a die zugehörige Draufsicht. Fig. 4 stellt den Druckkolben als Einzelheit dar mit der zugehörigen Draufsicht auf seine Führungsplatte. Fig. 5 zeigt den oberen Teil des Gehäuses und Fig. 6 als Einzelheit das Widerlager für die Kolbendruckfeder.
Der Reifenprüfer besteht aus dem Gehäuserohr i, das "unten von der den bekannten Ventilnippel 2 tragenden Verschlußkappe 3 und oben von der Kappe 4 abgeschlossen, wird. Im Gehäuseinnern bewegt sich der Druckkolben 5, dessen Kolbenstange 6 mit ihrem Führungsschlitz 7 (Fig. 4) über einen in der Kappe 4 eingesetzten Steg 8 greift, während sie auf der anderen Kolbenseite bei 9 eine Führungsplatte 10 trägt. Der Steg 8 ist zweckmäßig ein mit einem Ansatz 8fl versehenes Stahlblättchen, das hochkant in den in die Gehäusewandung 1 eingearbeiteten Schlitz 11 (Fig. 2 unds) eingesetzt ist. Seine Länge ist so abgepaßt, daß es bündig mit der Außenwandung des Gehäuses abschneidet, daß die Kappe 4 es begrenzt und im erforderlichen Sitz im Schlitz 11 hält, derart, daß der Ansatz 8« in der Mitte der lichten Weite des Gehäuses 1 zu stehen kommt. Den Ansatz 8a umgreift die über die Kolbenstange gestreifte Druck- und Meßfeder 12, die ihrerseits der Kolbenstange die zentrale Führung im Gehäuserohr 1 erteilt, so daß beim Zusammendrücken der Feder diese in keiner Weise seitlich ausbiegen kann. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, stützt sich die Druckfeder mit ihrem einen Ende an der Kolbenplatte 13 und mit ihrem anderen Ende am Steg 8 ab.
Über die Kolbenstange 6 und die Druckfeder 12 greift die Skalenhülse 14, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel von sechseckigem Querschnitt ist (Fig. 3a). Sie kann natürlich von beliebigem Querschnitt sein. An zwei gegenüberliegenden Eckkanten ist sie bei 15 und 16 von ihrem unteren Ende bis nahe zum Boden aufgeschlitzt, mit welchen Schlitzen sie sich am Steg 8 führt und gegen das gänzliche Herausziehen bzw. Heraustreiben durch den Kolben ζ aus dem Gehäuse! geschützt ist. Die Schlitze 15 und 16 sind nahe dem j offenen Ende durch den über die Skalenhülse gestreiften Führungsring 17 begrenzt, welcher Ring die Hülse beim Verschieben an der Innenwandung des Gehäuses 1 gleitend führt.
Die Wirkungsweise des Luftdruckreifenprüfers ist folgende:
Der Prüfer wird mit seinem Ventilnippel auf das Ventil des Reifens aufgesetzt. Alsdann strömt die Luft durch diesen in das Gehäuse ι an der Führungsplatte 10 vorbei unter den Kolben S und treibt diesen entgegen der Wirkung der Feder 12 vor sich her. Dabei nimmt der Kolben mit seiner Kolbenscheibe die Skalenhülse 14 mit und schiebt sie aus dem Gehäuse heraus durch die sechseckige Aussparung 4° der Kappe 4. Auf der Außenfläche der Hülse 14 ist eine Skala angebracht, an der der Druck abgelesen wird, der auf den Kolbens wirkt.
Sobald der Prüfer vom Reifenventil wieder weggenommen wird, drückt die Feder 12 den Kolben 5 wieder in seine Anfangsstellung zurück, während die Skalenhülse 14 in der Meßstellung verbleibt, so daß man an der Skala den Druck ablesen kann. Alsdann wird von Hand die Hülse 14 wieder in das Gehäuse hineingeschoben bis zur Widerlage an den Kolben 5.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Luftdruckreifenprüfer, bei dem die Druck- und Meßfeder die Kolbenstange des Druckkolbens umgreift und innerhalb der von der Kolbenstange bewegten, als Schleppzeiger ausgebildeten Skalenhülse untergebracht ist, gekennzeichnet durch einen in Schlitzen (11) der Gehäusewandung (1) eingesetzten und dort von der Verschlußkappe (4) im erforderlichen Sitz gesichert gehaltenen, mit einem Ansatz (.8°) versehenen Steg (8), der einmal als Führung und Anschlag für die mit Schlitzen (15, 16) versehene Skalenhülse (14) dient und dann noch unter Vermittlung des Ansatzes (8a) mit der um diesen greifenden Meßfeder (12) der mit einem Führungsschlitz (7) versehenen Kolbenstange (6) die zentrierte Führung zur Gehäuselängsachse gibt.
  2. 2. Luftdruckreifenprüfer nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Druckkolbens (5) auf der Verlängerung der Kolbenstange (6) noch eine weitere zusätzliche Führungsplatte (10) angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH138665D 1934-01-12 1934-01-12 Luftdruckreifenpruefer Expired DE656390C (de)

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DEH138665D DE656390C (de) 1934-01-12 1934-01-12 Luftdruckreifenpruefer

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DEH138665D DE656390C (de) 1934-01-12 1934-01-12 Luftdruckreifenpruefer

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DE656390C true DE656390C (de) 1938-02-04

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ID=7178051

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DEH138665D Expired DE656390C (de) 1934-01-12 1934-01-12 Luftdruckreifenpruefer

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