DE656093C - Einrichtung zur Beseitigung von Stoerungen des drahtlosen Empfanges bei unipolaren medizinischen Hochfrequenzapparaten - Google Patents
Einrichtung zur Beseitigung von Stoerungen des drahtlosen Empfanges bei unipolaren medizinischen HochfrequenzapparatenInfo
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Description
- Einrichtung zur Beseitigung von Störungen des drahtlosen Empfanges bei unipolaren medizinischen Hochfrequenzapparaten Die zur medizinischen und kosmetischen Behandlung dienenden, als Handapparate für den Anschluß an Steckdosen der Lichtleitung eingerichteten unipolaren Hochfrequenzapparate besitzen einen mit dem Netz verbundenen Unterbrecher und einen durch diesen gespeisten Teslatransform,ator, dessen einer sekundärer Pol durch Verbindung mit dem Netz annähernd Erdpotential hat, während an den freien Pol eine Behandlungselektrode angeschlossen ist.
- Beim Betriebe dieser Hochfrequenzapparate entsteht ein offener Schwingungskreis, dessen Enden einerseits durch das Speisenetz, anderseits durch die den Apparat benutzende Person gebildet werden. Die von diesem offenen Schwingungskreis ausgehenden elektromagnetischen Wellen stören in benachbarten Empfangsstationen und auch noch in größerer Entfernung den drahtlosen Empfang.
- Es ist nun zwar bereits vorgeschlagen worden, bei unipolaren medizinischen Hochfrequenzapparaten eine bipolare Behandlung dadurch zu ermöglichen, daß man eine zweite Elektrode unter Zwischenschaltung eines Schutzkondensators mit dem Netz verbindet. Dabei wurde aber der Kondensator, der nicht nur den Patienten gegen den Netzstrom schützen, sondern auch -den Hochfrequenz-Strom begrenzen sollte, im Hinblick auf letztere Aufgabe so bemessen, daß er dem Durchgang der Hochfrequenz einen nennenswerten Widerstand bot, und in demselben Sinne wirkte eine als zweite Elektrode verwendete Schwammelektrode. Daraus ergab sich ein entsprechender elektrischer Spannungszustand im Patientenkörper, der somit trotz des durch die zweite Elektrode erreichten Hochfrequenzschlusses noch zu einem gewissen Grade als Störsender wirkte.
- In der Erkenntnis, daß die einwandfreie Entstörung von einem möglichst vollkommenen Hochfrequenzkurzschluß abhängt, wird erfindungsgemäß einerseits die zweite Elektrode in an sich bekannter Weise aus Metall hergestellt, anderseits die zwischen sie und das Netz geschaltete Kapazität so bemessen, daß sie dem Hochfrequenzstrom keinen nennenswerten Widerstand bietet.
- Ein weiterer wichtiger Erfindungsschritt liegt darin, daß die kapazitiv mit dem Netz verbundene zweite Elektrode am Handgriff der an den Teslatran@sformator angeschlossenen Elektrode, und zwar insbesondere in Form eines den 'Handgriff umgebenden Metallringes, angeordnet ist. Dabei kommt .der entstörende Hochfrequenzkurzschluß bei jeder Behandlung selbsttätig durch die Handberührung der auf dem Handgriff angeordneten Elektrode ohne Mitwirkung,der zweiten Hand zustande, so daß die störungsfreie Benutzung erzwungen wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Der an das Speisenetz i, 2 .durch die Leitungen ia, 211 angeschlossene Hochfrequenzapparat besteht aus einem Induktorium 3 und einem mit ihm durch Leitungen 6 primär verbundenen Teslatransformator 4, an dessen Sekundärseite die Behandlungselektrode 5 liegt.
- Erfindungsgemäß ist nun um das üblicherweise als Handgriff dienende Gehäuse des Transformators 4 ein zweckmäßig aufgeschnittener Metallring 8 gelegt, der über eine einen Schutzkondensator io enthaltende Leitung 9 mit der Zuleitung ia bei 7 verbunden ist. Der Kondensator io läßt Hochfrequenz, nicht aber Niederfrequenz durch und verhindert daher eine Gefährdung einer den Handgriff anfassenden Person durch den Netzstrom. Der sekundäre Teil des Teslatransformators, die Elektrode 5 und eine daran angeschlossene Person i i bilden das eine Ende eines offenen schwingenden Hochfrequenzsystems, dessen anderes Ende durch das Netz i, 2 gebildet wird. Die Anordnung des durch die Leitung g mit dem Netz verbundenen Ringes 8 gibt die Möglichkeit, jenes stark strahlende offene System beim Gebrauch des Apparates in ein geschlossenes mit praktisch keiner Strahlung umzuwandeln. Dies geschieht z. B. .durch eine sich selbst behandelnde und zu diesem Zwecke auf irgendeinen Körperteil mit der Elektrode 5 einwirkende Person dadurch, daß, sie durch Erfassen des Handgriffs den Ring 8 berührt. Sie schließt dadurch den Hochfrequenzkreis 6, 4, 5, 1i, 8, 9, 1o, 7, ia, 3, 6. Daraus folgt eine bipolare Behandlung, bei der die Manschette 8 die zweite Elektrode bildet.
- Bei Behandlung einer Person durch eine @,.`,'t3#ere kann der Kreis dadurch geschlossen :ß, Y:den, daß die beiden Personen miteinander boerührung treten oder daß die behandelte -:'erson selbst den Ring 8 anfaßt oder mit ihm in irgendeiner anderen Weise verbunden wird.
- Im Gegensatz zudem gezeichneten Schema sind vielfach bei Hochfrequenzhandapparaten das Induktorium und der Teslatransformator in einem gemeinsamen, als Handgriff dienenden Gehäuse untergebracht. In dieses Gehäuse bzw. in das Sondergehäuse des Induktoriums bei der .dem Schema entsprechenden getrennten Anordnung kann man auch räumlich den Kondensator io und den Anschlußpunkt 7 verlegen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beseitigung von Störungen des drahtlosen Efnpfangs bei unipolaren medizinischen Hochfrequenzapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Metall bestehende zweite Elektrode über eine der Hochfrequenz keinen nennenswerten Widerstand bietende Kapazität mit dem Netz verbunden ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Handgriff der an den Teslatransformator angeschlossenen Elektrode ein mit der Hand in Berührung kommender Metallteil, insbesondere in Gestalt eines den Handgriff umgebenden Ringes, als zweite Elektrode angebracht ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring offen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG67479D DE656093C (de) | 1926-06-10 | 1926-06-10 | Einrichtung zur Beseitigung von Stoerungen des drahtlosen Empfanges bei unipolaren medizinischen Hochfrequenzapparaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG67479D DE656093C (de) | 1926-06-10 | 1926-06-10 | Einrichtung zur Beseitigung von Stoerungen des drahtlosen Empfanges bei unipolaren medizinischen Hochfrequenzapparaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656093C true DE656093C (de) | 1938-01-28 |
Family
ID=7134196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG67479D Expired DE656093C (de) | 1926-06-10 | 1926-06-10 | Einrichtung zur Beseitigung von Stoerungen des drahtlosen Empfanges bei unipolaren medizinischen Hochfrequenzapparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656093C (de) |
-
1926
- 1926-06-10 DE DEG67479D patent/DE656093C/de not_active Expired
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