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DE655389C - Einrichtung zur Einstellung und selbsttaetigen Gleichhaltung der Geschwindigkeit eines Elektromotors mittels eines seinen Regler steuernden Verstellmotors, insbesondere zum Antrieb von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung und selbsttaetigen Gleichhaltung der Geschwindigkeit eines Elektromotors mittels eines seinen Regler steuernden Verstellmotors, insbesondere zum Antrieb von Rotationsdruckmaschinen

Info

Publication number
DE655389C
DE655389C DES110611D DES0110611D DE655389C DE 655389 C DE655389 C DE 655389C DE S110611 D DES110611 D DE S110611D DE S0110611 D DES0110611 D DE S0110611D DE 655389 C DE655389 C DE 655389C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
selector
motor
centrifugal governor
adjusting motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES110611D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Priority to DES110611D priority Critical patent/DE655389C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE655389C publication Critical patent/DE655389C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Einstellung und selbsttätigen Gleichhaltung der Geschwindigkeit eines Elektromotors mittels eines seinen Regler steuernden Verstellmotors, insbesondere zum Antrieb von Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur wahlweisen Einstellung und Gleichhaltung der Betriebsgeschwindigkeit von Arbeitsmaschinen mit elektromotorischem Antrieb, dessen Anlaß- und Regelvorrichtung
    durch einen Verstellmotor selbsttätig ge-
    steue ird, welche besonders für die Steue-
    rung*
    geeignet ist. Erfindungsgemäß ist die Einrichtung so ausgebildet, daß die Betriebsgeschwindigkeit vor Inbetriebnahme der Arbeitsmaschine an einem Drehzahlwähler eingestellt wird, der mit einem von der Geschwindigkeit der Arbeitsmaschine abhängigen Regelorgan derart zusammenarbeitet, daß der Verstellmotor bei Erreichen der vorher eingestellten Betriebsgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine (Solldrehzahl) selbsttätig abgeschaltet wird.
  • Die besonderen Vorzüge dieser Einrichtung bestehen. darin, daß es damit möglich ist, die Arbeitsmaschine vollautomatisch auf gewünschte Drehzahlen zu regeln. Der Maschinenführer kann also sein volles Augenmerk der Arbeitsmaschine zuwenden. Wenn es auch für die Erfindung nicht erheblich ist, mit welchen Mitteln die selbsttätige Regelung erzielt wird, so wird der Zweck am einfachsten dadurch erreicht, daß man das Regelorgan aus einem Drehzahlwähler, an welchem die gewünschte Betriebsdrehzahl oder Betriebstellung unabhängig vom Betriebszustand der Arbeitsmaschine eingestellt werden kann, und einem Fliehkraftregler bildet. Der Regler steht dabei unmittelbar mit der Arbeitsmaschine in Verbindung und wird mit einem Steuerorgan gekuppelt, das bei Übereinstimmung der Stellungen zwischen Drehzahlwähler und Fliehkraftregler den Verstellmotor selbsttätig abschaltet. Drehzahlwähler und Regler können örtlich getrennt sein, wobei die einzelnen Kontakte des Drehzahlwählers und des Fliehkraftreglers durch Leitungen miteinander verbunden sind.
  • Eine weitere Vereinfachung wird erzielt, wenn Fliehkraftregler und Drehzahlwähler baulich vereinigt sind, indem man dem Fliehkraftregler eine verschiebbare Kontakteinrichtung zuordnet, welche als Drehzahlwähler wirkt. Die verschiebbare Umschalteinrichtung wird auf Markierungen eingestellt, welche den jeweils gewünschten Betriebsdrehzahlen entsprechen. Der Regler ist so ausgebildet, daß er bei Erreichen der betreffenden Stellung einen Umschalter#betätigt, wodurch die Abschaltung des Verstellmotors erfolgt. Es können auch mehrere verschiebbare Kontakteinrichtungen vorhanden sein, welche je nach den Betriebsbedingungen die Auslösung bei verschiedenen Drehzahlen ermöglichen. Auch bei getrennter Anordnung von Drehzahlwähler und Fliehkraftregler wird der Drehzahlwähler so ausgebildet, daß an demselben verschiedene Betriebszustände oder. -drehzahlen durch Markierungen eingestell werden können. Der gewünschte Betriebs stand kann dann jeweils z. B. durch Dru '" knöpfe gewählt werden, so daß, wenn cf1@ Arbeitsmaschine mit einer anderen Drehzahl betrieben werden soll, lediglich -die i-reüc gewünschte Betriebsstellung am Drehzahl%vählz7r eirrgeslellt zn werden braucht. 1)er Verstelllnotor regelt dann selbsttätig die Arbeitsmaschine auf die neue Betriebstellung ein. Durch den Fliehkraftregler wird die Arbeitsmaschine selbst bei Belastungsänderungen auf der am Drehzahlwähler eingestellten Betriebsdrehzahl gehalten, da der Regler infolge seiner Kupplung mit der Arbeitsmaschine den Z'erstellmotor entsprechend den Betriebsschwankungen wieder einschaltet.
  • Am Drehzahlwähler können auch 1Ueldekontakte angebracht sein, um den erreichten Betriebszustand der Arbeitsmaschine optisch oder akustisch anzuzeigen.
  • Die neue Regeleinrichtung gibt trotz ihrer Einfachheit eine volle Gewähr für sicheres Arbeiten der Arbeitsmaschine.
  • In Abb. i und z sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens wiedergegeben.
  • In Abb. i besteht der Drehzahlwähler a aus einer zehnstufigen Schaltwalze, auf welcher isoliert und um eine Stellung getrennt die Kontaktbeläge b und c für den Vorwärtsund- Rückwärtslauf des Verstellmotors angeordnet sind. Entsprechend den einzustellenden Geschwindigkeiten bzw. Betriebstellungen sind eine Anzahl Kontaktfinger i bis 12 angeordnet. An den Kontaktfinger i ist ein Pol des Relais für den Vorwärtslauf und an den Finger 1 2 ein Pol des Relais für den Rückwärtslauf des Verstellmotors angeschlossen. Der andere Pol der Relaisstromkreise führt zu dem Kontakthebel d, welcher durch den Fliehkraftreglere bewegtwird. Soll nun die Arbeitsmaschine mit einer Betri-ebstelhing n = 18 ooo betrieben werden, so wird dei- Drehzahlwähler von Hand auf diese Stellung eingestellt. Dadurch werden die Kontaktfinger i bis 6 durch das Segment b kurzgeschlossen: und der Finger 7 kommt auf das Isolierstück zwischen den Segmentteilen. Diese Stellung des Wählers und der Kontaktfinger ist gestrichelt eingezeichnet. Bei Inbetriebnahme wird durch Drücken eines nicht dargestellten Knopfes der Stromkreis für das Vorwärtsrelais geschlossen. Der Verstellmotor läuft an und treibt, erforderlichenfalls über ein Getriebe, den Hauptmaschinenregler an. Da der Fliehkraftschalter e mit der Arbeitsmaschinenwelle gekuppelt ist, verändert sich sein Ausschlag in Abhängigkeit von, der tatsächlichen Arbeitsmaschinendrehzahl. Der Kontakthebel d gleitet über f_lie Kontakte i3 bis 17 und bei Erreichen des Kontaktes i,S iy,ird der Relaisstromkreis unterbrochen, da r'@1 der entsprechende Kontaktfinger 7 auf Isolierstück zwischen beiden Segmenten endet. Der Verstelllnotor wird also abges@haltet und der Hauptmotor lauft mit der der Arheitsmaschinendrehzahl n = 1Socc entsprechenden Geschwindigkeit. Tritt. eint Le la@tunsän@lerrüig eile. so andrrt >ich auch dur Ausschlag des Fliehkraftreglers. Der Kontakthebel d wird dadurch in der einen oder anderen Richtung bewegt und der Stroinkrui für (las Vorwärts- oder Rücl:«-::rtsrelais @,) lange geschlossen, bis sich di(# Arbeitsmaschine wieder auf die am Drehzahlwähler eingestellte Drehzahl eingeregelt hat. In dem Stromkreis der Schaltrelais für den Verstellmotor ist noch ein Sperrelais angeordnet, so daß nach einmaliger Betätigung des Einschaltdruckknopfes der Verstelllnotor zwecks Einregelung durch den vom Zentrifugalregler betätigter: Kontakthebel eingeschaltet bleibt. Soli die Arbeitsmaschinendrehzahl vorsätzlich geändert werden, so braucht lediglich der Drehzahlwähler während des Betriebes von Hand auf die neue Betriebstellung eingestellt zu werden. Die Einregelung der Arbeitsmaschine erfolgt dann völlig selbsttätig in der vorher beschriebenen Weise. Soll dieArbeitsmaschine stillgesetzt werden, so wird der Drehzahlwähler in die Ausgangstellung zurückgeführt.
  • Es ist aber auch möglich, für jede am Drehzahlwähler vorgesehene Betriebstellung einen Druckknopf vorzusehen, mittels dessen der Drehzahlwähler beispielsweise durch einen Hubmagneten in die gewünschte Stellung gebracht wird.
  • In Abb. a ist ein Ausführungsbeispiel für eine Regeleinrichtung gezeigt, welche Fliehkraftregler e und Stellungswähler in sich vereinigt. Die dem Drehzahlwähler a entsprechenden Umschalteinrichtungen o und j) sind entsprechend den gewünschten Betriebstellungen oder -drehzahlen t bis w verschiebbar angeordnet. Der Regler e hat einen in Abhängigkeit von seiner Drehzahl verschiebbaren Anschlag q, welcher bei Erreichen der eingestellten Kontakteinrichtungen die Anschläge r oder s steuert, wodurch die Ein- oder Abschaltung des Steuermotors bewirlzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zur Einstellung und selbsttätigen Gleichhaltung der Geschwindigkeit eines Elektromotors mittels eines seinen Regler steuernden Verstelllnotors, insbesondere zum Antrieb von Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Drehrichtung des Verstellmotors steuernder Wähler auf die gewünschte Betriel:sgeschwindigkeit des Hauptmotors eingestellt und von einem durch den Hauptmotor angetriebenen Fliehkraftregler überwacht wird, derart, daß bei Übereinstimmung der Drehzahl des Hauptmotors bzw. des Fliehkraftregiers mit der am Wähler eingestellten der \'ertellmotor celbzt-täti;; stillgesetzt lind leim Abweichen t@drr bei Neueinstel lung des Wählers in der einen oder anderen Richtung wieder eingeschaltet wird. Einrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch treppenförmige An-Ordnung der für den Vor- oder Rückwärts, auf des Verstellinotors maßgebenden Kontaktbeläge (b, c) des Wählers, dessen feste Kontakte (13 bis 22) von dem Arrn des Fliehkraftreglers (e) bestrichen werden. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Fliehkraftregler ein oder mehrere mit ihm zusammengebaute Umschalter (o, p) zur Richtungsteuerung des Verstellmotors umgelegt werden und daß diese entsprechend der oder rlen gewünschten Drehzahlen des Ilauptinotors gegenüber dem Fliehkraftregler verschiebbar sind. Einrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch Meldekontakte ani Drehzahlwähler, welche das Erreichen der Solldrehzahl des Hauptmotors optisch oder akustisch anzeigen.
DES110611D 1933-08-18 1933-08-18 Einrichtung zur Einstellung und selbsttaetigen Gleichhaltung der Geschwindigkeit eines Elektromotors mittels eines seinen Regler steuernden Verstellmotors, insbesondere zum Antrieb von Rotationsdruckmaschinen Expired DE655389C (de)

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