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DE654834C - Einrichtung zum Probeentnehmen aus Getreidesilozellen - Google Patents

Einrichtung zum Probeentnehmen aus Getreidesilozellen

Info

Publication number
DE654834C
DE654834C DEM128093D DEM0128093D DE654834C DE 654834 C DE654834 C DE 654834C DE M128093 D DEM128093 D DE M128093D DE M0128093 D DEM0128093 D DE M0128093D DE 654834 C DE654834 C DE 654834C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
downpipes
silo
grain
downpipe
taking samples
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM128093D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARTMANN A G MASCHF
Original Assignee
HARTMANN A G MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HARTMANN A G MASCHF filed Critical HARTMANN A G MASCHF
Priority to DEM128093D priority Critical patent/DE654834C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE654834C publication Critical patent/DE654834C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Probeentnehmen aus Getreidesilozellen Zur Bestimmung des Zustandes von Getreide, welches in hohen Silozellen eingelagert ist, bedient man sich, sofern man nicht zur vollständigen Umschichtung des Getreides schreiben will, stechheberartiger Rohre, welche von Hoben in das Getreide hineingedrückt werden, um mit ihrer Hilfe kleine Getreideproben an verschiedenen Stellen zu entnehmen. Es ist einleuchtend, daß dieses Verfahren. mühsam und insbesondere bei hohen Silozellen praktisch nur sehr schwer ausführbar ist. Man begnügte sich daher vielfach damit, nur die Temperatur des Getreides zu überwachen. Zu diesem Zwecke hat man bereits Thermometer in die Silozellen neingebaut, mittels deren die Temperatur in verschiedenen Höhenlagen gemessen und durch Fernanzeiger sichtbar gemacht werden soll. Eine Überwachung dieser Thermometer ist schwierig, auch bietet die von ihnen angezeigte Temperatur kein untrügliches Zeichen für den Zustand des Getreides, insbesondere läßt sich Ungezieferbefall, schlechter Geruch o. dgl. dabei nicht feststellen.
  • Die vorliegende Erfindung behebt die Nachteile und ermöglicht die leichte und einfache Entnahme von Proben an einer beliebigen Anzahl von Entnahmestellen in einfachster Weise und so schnell, daß sowohl die Temperatur als auch die sonstige Qualität der entnommenen Getreideprobe alsbald zuvierlässig außerhalb des Silos festgestellt werden können. Die Erfindung bietet darüber hinaus den Vorteil, in einfacher Weise die Füllung eines Silos überwachen zu können.
  • Erfindungsgemäß werden innerhalb d rea -Silos an den Entnahmestellen Fallrohre angebracht, durch welche die zu entnehmenden Getreideproben aus dem Silo nach außen gelangen können. Um ein sofortiges Ausfallen der frisch dem Siloinhalt entnommenen Probe zu erhalten, ist es ferner erforderlich, die Einlaßöffnung mit einem Verschluß zu versehen. Solange der Einlaß verschlossen ist, kann das Fallrohr innen vollkommen leer sein. Wird dann der Verschluß geöffneti so gelangt das durch ihn hindurchtretende Getreide durch das leere Fallrohr in kürzester Zeit nach außen und kann sofort auf seine Beschaffenheit untersucht werden. Um eine willkürliche Betätigung dieser Fallrohrverschlüsse zu ermöglichen, werden sie von außen zu betätigend eingerichtet.
  • Es sind zwar schon für die Entleerung von Silos Verschlüsse bekanntgeworden, welche aus zwei schieberartig gegeneinander verstellbaren Rohrstücken bestehen, welche im Innern der Silos, dicht über der untersten Auslaßöffnung, sitzen. Diese Anordnung ist jedoch infolge Fehlens dies in das Innere des Silos hineinragenden, den Verschluß und die Auslaßöffnung verbindenden Fallrohres für den ganz neuartigen Verwendungszweck ungeeignet. Proben können mit ilu nicht von jedem beliebigen Punkte im Innern des Siloinhaltes entnommen werden. Zum Zwecke der Mischung des Siloinhaltes bei der Ei?t=@ Leerung hat man auch bereits Fallschächte.un Siloinneren vorgeschlagen mit mehreren über die Länge des Schachts verteilten öffnungen. Da diesen aber die willkürlich zu betätigenden Verschlüsse fehlen, da sie stets. mit Getreide ,gefüllt sind, sind sie für eine Probeentnähme nicht zu gebrauchen, übrigens auch nicht vorgeschlagen worden. Das gleiche . gilt für eine bekamitgewordene Abart derartiger zur Getreidemischung bestimmter Entleerungsschächte mit mehreren an sie angrenzenden Silozellen, bei welchen zwar von außen zu betätigende Verschlüsse im Siloinneren angebracht sind, diese Verschlüsse jedoch nicht unabhängig voneinander betätigt werden können. Die Entnahme einer Einzelprobe aus einem Silo ist bei ihnen nicht möglich; sie wird auch gar nicht erwähnt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung -,verden mehrere unabhängig voneinander zu @betätigende Entnahmestellen mit gemeinsamen Fallrohren versehen, beispielsweise in der Art, daß in einem senkrechten Fallrohrstrang mehrere Entnahmevorrichtungen übereinander angeordnet sind.
  • .Die Betätigung der !einzelnen Entnahmevorrichtungen. kann in verschiedenster Weise erfolgen, sgowohl auf .elektrischem bzw. elektromagnetischem Wege als auch durch .eine Bewegung des zu diesem Zweck dreh- oder verschiebbar angeordneten Fallrohres gegenüber dem im Siloinneren fest angeordneten Verschlußgehäuse. Fallrohr und Gehäuse wirken dabei sclrieberartig zusammen. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Betätigung .der Entnahmestellen derart auszubilden, daß .durch -die Fallrohre hindurchgeführte Zugorgane zur .öffnung der Entnahmestellen -dienen, die sich bei Aufhören der Zugwirkung unter Wirkung einer Feder selbsttätig wieder schließen. Dabei sind diese Vorrichtungen so ausgebildet, daß sie dem durch das darübeAlegende Fallrohr abstürzenden Getreide keine Hindernisse entgegenstellen.
  • In beiliegender Zeichnung ist Bein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. _Fig. i zeigt schematisch im Seitenschnitt eine Silozelle.
  • Fig.2 zeigt die gleiche Zelle im Querschnitt.
  • Fig.3 zeigt eine Entnahmevorrichtung im Schnitt, und zwar einerseits in geöffnetem, andererseits in geschlossenem Zustand..
  • In der Silozelle a sind drei senkrecht Fallrohre b', b", b"' angeordnet. Diese Fallrohre sind nach unten durch den Boden c des Silos hindurchgeführt und enden zweckmäßig in nicht besonders dargestellten Auffangvorrichtungen für das aus ihnen herabstürzende Getreide. In diesen senkrechten Rohrsträn-.gen sind je drei Entnahmestellend angeordnet, welche im Ruhezustand !geschlossen sind. Zur Entnahme einer Probe werden sie mittels eines Seilzuges, welcher durch- das Fallrohr zach unten geführt ist, durch leichten. Zug geöffnet, und zwar so lange, bis eine Probe in der gewünschten Menge angefallen ist. Die Lage der Fallrohre innerhalb des Silos ist durch besondere Traggerüstete, die in erforderlicher Anzahl und Stärke angebracht sind, gesichert. Die oberen Enden/ sind verschlossen.
  • In Fig. 3 ist das von !oben kommende Fallrohr b mit einem Flansch g versehen, der über ein Metallrohr h, den Flansch l und den Konus k die Verbindung mit dem unteren Fallrohr b herstellt. Dabei zagt das !obere Fallrohr b ein Stück weit in das Metallrohr k hinein. In dem Ringraum zwischen Fallrohr b und Mantelrohr h ist der ringförmige Schieber L angeordnet. In seiner tiefsten Stellung gibt er Öffnungen m im Umfang des Mantelrohres h frei, so daß von außen Getreide oder sonstiges Schüttgut aus dem Silo in das Innere des Fallrohres b gelangen kann. In seiner oberen Stellung verdeckt der Ringschieber L diese öffnungen m und -wird -dabei in seiner Lage durch Federn n ,gehalten. Die Abwärtsbewegung des Ringschiebers l erfolgt mittels des Seilzuges o, der an der Innenseite des Ringschiebers an einer quer -durchlaufenden Strebe p angreift. Die Seilzüge o enden unterhalb der Fallrohre in nicht näher dargestellten Handgriffen, deren Aufschrift kenntlich macht, zu -welcher Entnahmestelle der jeweilige Seilzug gehört.

Claims (5)

  1. PATEN TAX SPRÜCtiR i. Einrichtung zum Probeentnehmen aus Getreidesilozellen, gekennzeichnet durch ein oder mehrere innerhalb der Silozelle fest angeordnete Fallrohre, welche an der in Betracht kommenden Entnahmestelle mit einer verschließbaren Einlaßöffnung versehen sind, deren Verschluß von außen betätigt-wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Fallrohre in gleichen oder unterschiedlichen Höhen verschließbare Einlaßöff'nungen besitzen, die von außen unabhängig voneinander betätigt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Verschlüsse mittels Stangen oder Seilen erfolgt, welche durch die Fallrohre hindurchgeführt sind. q.
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen der Fallrohre durch einen innerhalb der letztieren auf- und abwärts beweglichen Schieber verschließbar sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber durch Federn in seiner oberen geschlossenen Lagre gehalten wird.
DEM128093D 1934-07-18 1934-07-18 Einrichtung zum Probeentnehmen aus Getreidesilozellen Expired DE654834C (de)

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