DE653136C

DE653136C - Aufschnittschneidemaschine mit umlaufendem Kreismesser

Info

Publication number: DE653136C
Application number: DEM133714D
Authority: DE
Original assignee: Roesen & Robbert Maschf
Current assignee: Roesen & Robbert Maschf
Priority date: 1936-02-29
Filing date: 1936-02-29
Publication date: 1937-11-15

Description

Aufschnittschneidemaschine mit umlaufendem Kreismesser Die Erfindung betrifft eine Aufschnittschneidemaschine mit umlaufendem Kreismesser und feststehendem verstellbarem Gegenmesser sowie an dem Kreismesser vorbeizuführendem pendelndem Schneidgutschlitten. Gegenüber den bekannten Aufschnittschneidemaschinen unterscheidet sie sich vorteilhaft dadurch, daß der Schlitten an seinem einen Ende mit einer Sch-,vinge verbunden und an seinem anderen Ende gleitend oder rollendauf einer Unterlage, z. B. einer Führungsschiene, geführt ist, die derart zum Messer hin ansteigt, daß die Schlittenoberfläche im wesentlichen in gleicher Höhe an dem Gegenmesser vorbeikommt.
In weiterer Ausbildung, der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Schwinge auf ihrer Pendelachse und die Führungsrolle quer zur Bewegungsrichtung des Tisches verstellbar sind.
Der Vorteil, der dadurch erzielt wird, daß nach der Erfindung die Schlittenoberfläche im wesentlichen in gleicher Höhe an dem Gegenmesser vorbeikommt, besteht darin, daß die Schneidwirkung des Gegenmessers erhöht und ein Festklemmen der abgeschnittenen Scheibe zwischen Messer und Tisch verhindert werden. Die an sich bekannte Lagerung des Tisches an einer Schwinge ist wegen des damit erzielten leichten Ganges des Schlittens wenigstens an seinem einen Ende beibehalten worden, wodurch zugleich erzielt wird, daß die am andern Ende vorgesehene Gleit- oder Rollenführung leicht unter Anheben des freien Endes des Tisches gesäubert werden kann. Hinzu kommt, daß der Schlitten, wie dies an sich bekannt ist, in Richtung auf das Messer leicht verstellt werden kann, was dann erforderlich ist, wenn durch das Nachschleifen der Messerschneide die Entfernung zwischen der Schneide und dem Schlitten gegenüber derjenigen bei nicht abgenutztem Messer größer wird, so daß die Gefahr besteht, daß das Schneidgut in diesen Zwischenraum hineingezogen wird.
Die Anordnung einer geneigten Rollenführung für den Schneidgutschlitten ist an sich bekannt. Jedoch besitzen diese bekannten Maschinen kein festes Gegenmesser. Vielmehr dient hier die Neigung der Führung zur Unterstützung des Schneidhubes.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i eine Seitenansicht einer Aufschnittschneidemaschine, -Fig. z eine Draufsicht und die Fig. 3 eine Stirnansicht der Fig. i in Pfeilrichtung A.
Die Maschine besteht aus dem Untergestell i, dem an einer Seite desselben befindlichen Kreismesser z und dem an derselben Seite vorgesehenen verstellbaren Anschlag 3 zur Regelung der Schnittstärke. Der Schneidguttisch q. ist am vorderen Ende 5 gelenkig mit einer Schwinge 6 verbunden, die ihrerseits an einer Welle 7 abnehmbar befestigt ist. Diese Welle 7 verläuft quer zur Längsachse der Maschine bzw. des Schneidguttisches ¢. Sie ist in. einem Lager 8 gelagert, das zweckmäßig mit dem Getriebe-:. kalten 9 verbunden ist. Es kann die Welle 7' mit dem Antrieb für das Messer durch Einschaltung von Zahnrädern oder sonstiger bekannter Übertragungsmittel gekuppelt sein, so daß die Tischbewegung in Abhängigkeit von der Messerbewegung erfolgt. Am hinteren Ende des Tisches 4 ist eine Rolle io in einem Lager i i in Querrichtung des Tisches verstellbar gelagert. Der Arm 6, der das vordere Lager des Tisches trägt, kann ebenfalls in Querrichtung des Tisches auf der Welle 7 verstellt werden. Hierdurch ist der Vorteil erreicht, daß der Tisch näher an das Messer heran oder weiter von demselben abgezogen werden kann. Dieses Nachstellen des Tisches ist erforderlich, wenn das Messer. durch das Nachschleifen mit der Schneide nicht mehr so weit nach vorn in die Maschine hineinragt, als !es ursprünglich bemessen worden ist. Die Rolle i o läuft auf einer Führungsschiene 12. Da nun bei der einseitigen pendelnden Aufhängung der Tisch nicht immer in gleicher Höhe verbleibt, ist zum Ausgleich des Höhenunterschiedes die Führungsschiene 12 nach dem Messer zu steigend ausgeführt, so daß jetzt in mehr oder minder geringer Entfernung hinter der vorderen Tischkante die Begrenzungskante des Tisches seine Höhenlage bei der Verschiebung beibehält. Hierdurch ist es möglich, ein feststehendes Gegenmesser 13 vorzusehen. Dieses kann an sich in der Höhe verstellbar sein.
Die Lagerung der Schwinge braucht nicht als Aufhängevorrichtung ausgebildet sein, sondern kann im Untergestell des Tisches. ruhen, was besonders bei Ständermaschinen zweckmäßig sein kann. Die erfindungsgemäße Lagerung des Schneidguttisches ist nicht nur bei Aufschnittschneidemaschinen, sondern bei allen Maschinen zum Trennen von Lebensmitteln, wie z. B. Käseschneidemaschinen, Brotschneidemaschinen usw., anwendbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aufschnittschneidemaschine mit =umlaufendem Kreismesser und feststehendem Gegenmesser sowie ,an dem Kreismesser vorbeizuführendem pendelndem Schneidgutschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (4) an seinem einen Ende mit einer Schwinge (6) verbunden und an seinem anderen Ende gleitend oder rollend auf einer Unterlage, z. B. einer Führungsschiene (1a), geführt ist, die derart zum Messer hin ansteigt, daß die Schlittenoberfläche im wesentlichen in gleicher Höhe an dem Gegenmesser (13) vorbeikommt. z. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwi=nge (6) auf ihrer Pendelachse (7) und die Führungsrolle (i o) quer zur Bewegungsrichtung des Tisches. verstellbar sind.