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DE652600C - Sturmlaterne mit Luftkammer ueber dem Brennstoffraum - Google Patents

Sturmlaterne mit Luftkammer ueber dem Brennstoffraum

Info

Publication number
DE652600C
DE652600C DEST55237D DEST055237D DE652600C DE 652600 C DE652600 C DE 652600C DE ST55237 D DEST55237 D DE ST55237D DE ST055237 D DEST055237 D DE ST055237D DE 652600 C DE652600 C DE 652600C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
seat
floor
drawn
cup
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST55237D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHNEIDER HUGO AG
Original Assignee
SCHNEIDER HUGO AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHNEIDER HUGO AG filed Critical SCHNEIDER HUGO AG
Priority to DEST55237D priority Critical patent/DE652600C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE652600C publication Critical patent/DE652600C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)

Description

  • Sturmlaterne mit Luftkammer über dem Brennstoffraum Bei den Sturmlaternen mit einer über dem Brennstoffraum befindlichen Luftkammer ist der Sitz für den Brenner bislang ausschließlich in bzw. an dem die Luftkammer von dem Brennstoffraum trennenden Zwischenboden vorgesehen. Da der Brennersitz bei den meistens einer rauhen Behafidlung ausgesetzten Sturmlaternen verhältnismäßig lang bzw. hoch ausgeführt sein muß, erfordert die Ausbildung der Brennersitzfläche aus dem Zwischenboden ein sehr weitgehendes Tiefziehen, das zwar für die Hervorbringung des Brennersitzes selbst unschwer durchzuführen ist, aber in der Regel mit Rißbildungen in dem den Ziehteil in der Mitte abschließenden Boden endet. Dies hat zur- Folge, daß die bei den Sturmlaternen genannter Art erforderliche sog. Petroleumabdichtung, die bei der Bewegung der Sturmlaterne ein übertreten von Brennstoff aus dem Brennstoffraum in den den Brenner aufnehmenden Behälterteil verhüten, also den Brennersitz - lediglich unter Freilassung einer kleinen Durchtrittsöfinung für den Docht - gegen den Brennstoffraum abschließen soll, nicht gleichfalls aus dem Zwischenboden herausgebildet werden 2ann, sondern als besonderer Teil, z. B. als Tülle, hergestellt und dann erst mit dem Zwischenboden der Sturmlaterne mittels eines weiteren Arbeitsganges verbunden werden muß. Die bisher stets und allein gebräuchliche Herstellung bzw. Anordnung des Brennersitzes aus bzw. an dem Zwischenboden hat aber noch den weiteren Nachteil, daß die beim Betriebe der Sturmlaterne im Brenner entstehende Hitze in vollem Maße auf den Zwischenboden übertragen und damit eine unerwünschte und nachteilige Dampfbildung veranlaßt wird.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Brennersitz nicht mehr - wie bisher - als einheitlicher, in seiner Höhe annähernd derjenigen des Brennerunterteils entsprechender Teil ausschließlich aus dem Zwischenboden herausgearbeitet bzw. an diesem angeordnet, sondern vielmehr in zwei in verschiedenen waagerechten Ebenen liegende Teile unterteilt ist, von denen nur der eine vom Zwischenboden dargeboten, der andere aber von dem Unterboden des Behälters gebildet wird. Durch diese Unterteilung ist zunächst der Vorteil erzielt, daß jeder der beiden Teile des Brennersitzes nur eine ver-, hältnismäßig geringe Sitzbreife, d.h. Höhe, aufweist, also auch der vom Zwischenboden aufzubringende Teil der Brennersitzfläche nur niedrig ausgebildet, der Zwischenboden also nur wenig hoch und in seinem mittelsten Teil auch nur wenig tief gezogen zu werden braucht, wodurch die Möglichkeit geschaffen ist, die sog. Petroleumabdichtung nunmehr ohne weiteres aus dem Zwischenboden selbst gewinnen und bei dessen Herstellung aus ihm herausbilden zu kÖnnen, da bei der geringen Ziehtiefe, die-jetzt nur noch erforderlich ist, für den zweckmäßig, als flach kegelförriiiger Napf zu ziehenden Mittelteil die Gefahr einer Rißbildung nicht mehr besteht. In dem somit also ohne jede Schwierigkeit oder Gefahr als Petroleumabdichtung ausführbaren Boden dieser kegelförmigen Eintiefung des Zwischenbodens kann dann für den Durcl-itrit.t,. des Brennerdochtes eine entweder dem Flach-. docht angepaßte längliche oder aber kreisam. runde Offnung mit entsprechend verlaufend ' Bördelrand gleich bei der Herstelluna' des Behälterzwischenbodens selbst hervorgebracht werden. Dadurch fällt die bisher bestehende Notwendigkeit, für die Petroleumabdichtung einen besonderen Bauteil, z. B. eine besondere Tülle, herstellen und einbauen zu müssen, fort, und demzufolge verringern sich die Herstellungskosten der Sturrnlaterne xim den bisher für die Anfertigung und den Einbau dieser besonderen Tülle o. dgl. (Petroleuniabdichtung) aufzuwendenden Betrag. Ein weiterer, durch die Erfindung erzielter Vorteil besteht nyn aber darin, daß beim Betriebe der Sturmlaterne der Brennerunterteil gezwungen wird, seine Hitze in erster Linie dem Oberboden, also einem von der Außenluft unmittelbar bestrichenen Laternenteil, mitzuteilen, von wo eine durchgreifende Ableitung bzw. Abgabe der Hit2e an die Außenluft stattfindet, su daß, der Zwischenboden eine praktisch beachtliche Erhitzung überhaupt nicht erfährt, demnach, auch die Ursache für die bei den bekannten Sturmlaternen stets beobachtete unerwünschte und nachteilige Dampfbildu.ng beseitigt und somit eine derartige Dampfbildung selbst vollkommen unterdrückt ist. Die in Ausführung der -Erfindung sich ergebende Verkleinerung der mittleren Durchbrechung des Oberbodens auf das Maß des Brennerunterteils schafft die vorteilhafte Möglichkeit, im Oberboden, und-zwar auf einer von dem Brennierhut bedeckten Fläche, Durchbrechungen anordnen zu können, die, je nach ihrem Querschnitt, die aus der Luftkammer unter den Brennerhut strömende Luft mehr oder minder bremsen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. I Abb. i läßt dieses Ausführungsbeispiel in einem senkrechten Schnitt durch den unteren Teil der Sturmlaterne erkennen, während Abb. 2 eine Draufsicht auf die betreffende Ausführung des Brennersitzes (nach Fortnahme des Brenners) zeigt.
  • Bei der gezeichneten Ausführungsform ist i der Oberboden, 2 die Luftkammer, 3 der Zwischenboden und 4 der Brennstoffraum des Behälters einer Sturmlaterne, deren Brenner 5 den Unterteil 6 bekannter Ausbildung besitzt und im beiriebsfertigen Zustande von dem Brennerhut7 überdeckt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die Sitzfläche für den Brenner 5, 6 nun nicht mehr in nahezu

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCHL - i. Sturmlaterne mit Luftkammer über dem Brennstoffraum, dadurch -ekeilnzeichnet, daß der Brennersitz in zwei übereinanderliegende Teile (8 und 9) -unterteilt ist, von denen nur der eine von dem Zwischenboden (3) dargeboten bzw. aufgebracht, der andere Brennersitzteil (9) ganzer Höhe des -Brennerunterteils 6 als einheitlicher Teil ausschließlich aus dem Zwischenboden der Laterlie herausglebildet, soll---dern vielmehr in zwei voneinander getrennte, übereinanderliegende Teile 8 und 9 unter-'Ü von denen nur der untere Sitzteil 8 voll Zwischenboden3 gebildet wird, wählend der obere Teil 9 des Brennersitzes aus dem Oberboden i herausgearbeitet ist, und zwar dadurch, daß dessen Mittelöffnung, deren Weite bei den gebräuchlichen Sturmlaternen etwa dem Durchmesser des Brennerhutes entspricht, erheblich kleiner ausgeführt und der Rand dieser verkleinerten Mitte16ffnung nach unten eingezogen bzw. aufgebogen wurde, wie dies aus Abb. i klar zu erkennen ist. Da nun ein Teil des Brennersitzes, nämlich der Teil 9, von dem Oberboden i gebildet ist, braucht der auf dem Zwischenboden 3 entfallende Teil 8 des Brennersitzes nur eine geringe Höhe aufzuweisen, d. h. der Zwischenboden 3 braucht nur wenig hochgezogen und anderseits bei 8 nur wenig tiefgezogen zu werden, wobei der mittelste Teil zu einem flachkegelförmigen Näpfchen 8a geformt wird, was - wegen der geringen Ziehtiefe - ohne ZD iz -weiteres, nämlich ohne die Gefahr einer Rißbildung, möglich ist. % Dadurch ist also der Erfolg erzielt, daß die erforderlithe Petroleumabdichtung, die bislang stets die Herstellung und den Einbau einer 'besonderen Tülle oder eines anderen Bauteiles notwendig machte, gleich aus dem Zivischenboden 3, und zwar ohne einen besonderen Arbeits gang, herausgearbeitet werden kann. Gleichzeitig kann dann im Boden des Näpfchens 8a noch die öffnung io für den Durchtritt des Dochtes i i und ein den Umfang dieser entweder länglich oder kreisrund ausführbaren Öffnung io entsprechend verlaufender Bördelrand ioa hervorgebracht werden. Der zwischen dem Brerinersitzteilg und der für den Brennerhut dienenden Ringwulst o. dgl. 12 befindliche Teil des Oberbodens i bietet die vorteilli ' afte Möglichkeit, rund um den Brennersitz siebartige Durchbrech:ungen 13 anzuordnen, die bei entsprechender Wahl ihres Querschnittes zur Regelung der Strö-I mungsgeschwindigkeit der Verbrennungsluft herangezogen werden können. aber von dem Oberboden (i) des Brennstoffbehälters gebildet wird.
  2. 2. Sturmlaterne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelöffnung des Oberbodens (1). auf den Durchmesser des Brenneruntert#eils ( 6) verkleinert und der Rand dieser Mittelöffnung zu einer Sitzfläche (9) aufgebogen bzw. nach unten eingezogen ist. 3. Sturmlaterne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß der Zwischenboden (3) nur wenig hochgezogen und der Mittelteil zu einem Napf (8a) von verhältnismäßig geringer Ziehtiefe gezogen ist, wobei die senkrecht oder leicht keglig verlaufende Wand (8) dieser napfartigen oder ähnlichen Vertiefung (8a) den unteren Teil des Brennersitzes ergibt, der Boden dieser Vertiefung (8a) aber die erforderliche Petroleumabdichtung bildet und eine Durchtrittsöffnung (io) für den Docht (ii) aufweist, die von einem Bördelrand (lo-) eingefaßt sein kann. 4. Sturmlaterne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberboden (i) auf dem den oberen Brennersitz (9) umgebenden. Teil mit siebartigen Durchbrechungen (13) versehen ist
DEST55237D 1936-09-10 1936-09-10 Sturmlaterne mit Luftkammer ueber dem Brennstoffraum Expired DE652600C (de)

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DE652600C true DE652600C (de) 1937-11-04

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