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DE652505C - Abgleichspule, insbesondere fuer elektrische Messgeraete - Google Patents

Abgleichspule, insbesondere fuer elektrische Messgeraete

Info

Publication number
DE652505C
DE652505C DES122238D DES0122238D DE652505C DE 652505 C DE652505 C DE 652505C DE S122238 D DES122238 D DE S122238D DE S0122238 D DES0122238 D DE S0122238D DE 652505 C DE652505 C DE 652505C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
wire
adjustment
housing
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES122238D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Kaufhold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES122238D priority Critical patent/DE652505C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE652505C publication Critical patent/DE652505C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/203Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Abgleichspule, insbesondere für elektrische Meßgeräte Bei Abgleich- oder Justierspulen, insbesondere für elektrische Meßgeräte, d. h. Drahtspulen, deren Widerstand genau abgeglichen werden soll, geschieht der Abgleich in der Regel durch Verändern der wirksamen Länge des Drahtes. Zu diesem Zweck muß mindestens eines der Dxahtenden, das sogenannte Abgleich- oder Justierende, genau in seiner Länge abgepaßt werden. Der Draht ist meist auf einen aus Isolierstoff bestehenden Spulenkörper aufgewickelt, dessen oberer Flansch Anschlußteile für die Wicklungsenden trägt. In der Regel wird das äußere Ende der Drahtwicklung als Abgleichende benutzt.
  • Man geht dabei so vor, daß man die letzte Windung der äußersten Lage der Wicklung z. B. durch Abbinden. auf der Spule festlegt und den Widerstandswert durch entsprechendes Verkürzen des Justierendes auf den gewünschten Betrag bringt. Sodann wird das zweckmäßig zu einer Locke gewickelte Drahtende an die zugehörigen Anschlußteile .angelötet. Dies hat den Nachteil, daß das freie Drahtende leicht Beschädigungen ausgesetzt ist und die Drahtwindungen sich gegenseitig berühren können. Bei Anschluß an Wechselstrom ist auch zu beachten, daß die Selbstinduktion der Spule sich bei einer Verschiebung der Justierlocke ändert. Außerdem ist eine Festlegung der letzten Windung durch Abbinden, besonders bei Lackdraht, schwierig und unsicher.
  • Andererseits sind Anordnungen bekanntgeworden, bei denen man versucht hat, diese Übelstände dadurch zu beseitigen, daß der obere Flansch. des Spulenkörpers ringförmige Anschlußkörper für die Drahtenden trägt, so daß das Abgleichende praktisch an jedem beliebigen Punkt des Spulenumfanges an den Anschlußkörper angelötet werden kann. Zum Festlegen des Drahtendes ist in dem Flansch an einer Stelle eine Nut o. dgl. vorgesehen, von der aus das vorher von seiner Isolationshülle befreite Abgleichende zu der der abgeglichenen Drahtlänge entsprechenden Stelle des ringförmigen Anschlußkörpers geführt und dort angelötet werden kann. Die Länge dieses blanken Anschlußdrahtes kann im ungünstigsten Falle nahezu der Länge einer Drahtwindung entsprechen. Dieses verhältnismäßig lange blanke Drahtende ist aber leicht Beschädigungen und anderen Einflüssen ausgesetzt, die zur Zerstörung oder doch zu nachträglichen Widerstandsänderungen führen können. Außerdem erfordert der Aufbau einer solchen Abgleichspule einen verhältnismäßig großen Aufwand.
  • Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das Abgleichende an einer mit dem betreffenden Spülenanschluß leitend verbundenen Schneide vorbeigeführt wird, die, vorzugsweise unter dem Einfluß einer Feder; gegen den Draht gerdrückt werden kann, so daß sie unter Ab- schaben der Isolationshülle die wirksame Länge des Spulendrahtes begrenzt. Dadurch wird erreicht; daß der Spulendraht nur so weit von der schützenden Isolationshülle befreit wird, als es unbedingt für das Herstellen des Anschlusses erforderlich ist.
  • Vorzugsweise ist der die Schneide tragende Körper als Blattfeder ausgebildet, die an sich so gestaltet werden könnte, daß die leitende Berührung der Schneide mit dem Draht als Kontakt zur Stromzuleitung genügt. Im allgemeinen ist es aber zur Verringerung des Übergangswiderstandes zweckmäßig, mit der die Schneide tragenden Blattfeder eine zweite aus gut leitendem Werkstoff bestehende Blattfeder leitend zu verbinden, die so angeordnet ist, daß ihr freies Ende nahe bei der Angriffsstelle der Schneide den von der Isolationshülle befreiten Draht berührt und so die Kontaktstelle der Schneide entlastet. Diese Kontaktfeder wird dann zweckmäßig mit einem in der Nähe ihres freien Endes angeordneten Ansatz zum Anlöten des Abgleichendes versehen. Nach dem Anlöten des abgeglichenen Drahtendes ist eine Berührung des Drahtes durch die Kontaktfedern nicht mehr erforderlich. Man kann deshalb noch eine Vorrichtung zum nachträglichen Abheben der Federn vorsehen.
  • Um den Spulendraht soweit als möglich vor irgendwelchen Angriffen zu schützen, kann er im Innern eines Spulengehäüses angeordnet sein, der mit einem Kanal zum Herausziehen des Abgleichendes versehen ist, wobei die Kontaktfedern möglichst nahe an dem Ausgang des Kanals angreifen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ansichten dargestellt, wobei Fig. i teilweise im Mittelschnitt gezeichnet ist.
  • Das aus Isolierstoff bestehende Spulengehäuse i ist im wesentlichen glockenförmig gestaltet, wobei die untere Öffnung nach dem Einbringen der Spule durch eine Platte 2 geschlossen werden kann. Zum Befestigen des Spülengehäuses auf einer Unterlage sind zwei seitliche Ansätze 3 und 4 vorgesehen. Auf der Oberseite trägt das glockenförmige Gehäuse einen schmaleren Ansatz 5, der in der Mittelachse mit einem sich nach dem Inneren des Gehäuses erweiternden Kanal 6 versehen ist. Der Ansatz 5 ist so gestaltet, daß sich an den Kanal 6 eine senkrechte Fläche 5' anschließt.
  • An der der Fläche 5' gegenüberliegenden Seite sind an dem Außenmantel des Gehäuses im unteren Teil mittels eines Rohrniets; zwei Blattfedern B. und 9 sowie ein mit zwei Lötenden versehenes Anschlußstück io be--festigt. Die beiden Blattfedern sind winklig gebogen und so vorgespannt, daß sie mit 'ihren freien Enden dicht oberhalb der Kanalöffnung gegen die Wand 5' drücken. Die Feder 8 ist an ihrem freien Ende mit einer scharfen Schneide versehen, während die aus gut leitendem Werkstoff bestehende Blattfeder 9 in der Nähe ihres freien Endes einen Lötansatz 9' trägt. An der gegenüberliegenden Seite ist, ebenfalls mittels eines Rohrniets z i, ein zweites mit entsprechenden Lötenden versehenes Anschlußstück r2 befestigt, das außerdem noch einen dritten Lötansatz 12' dicht oberhalb des Rohrniets i i trägt.
  • In das glockenförmige Isoliergehäuse i wird nun eine freie; aus isoliertem Draht gewickelte Spule 13 so eingeschoben, daß das untere Ende durch die Offnung des Rohrniets i i und das obere Ende durch den Kanal 6 nach außen geführt werden. Dabei kann das Durchführen des Drahtes durch den Kanal dadurch erreicht werden, daß man eine zwischen der Feder 8 und dem Ansatz 5 liegende, mit verdickten Enden versehene. Walze 14 so verschiebt, daß sie sich in den Spalt zwischen der Blattfeder 8 und der Seitenflache des Isoliergehäuses i einlegt. Dadurch wird die Kanalöffnung freigegeben. Schiebt man die Walze 14 nach dem Herausziehen des. Drahtendes wieder in die gezeichnete Stellung zurück, so drücken die Federn 8 und 9 das Drahtende gegen die Wand 5'; zieht man sodann das Drahtende allmählich wieder heraus, so schabt das zugeschärfte Ende der Feder 8 die Isolation an der betreffenden Seite von dem Draht ab, wobei die wirksame Länge des Drahtes entsprechend begrenzt wird. Lötet man nämlich das untere; durch die Öffnung des Rohrniets i z geführte Ende der Spule 13 an den Ansatz 12' und die Zuführungsdrähte an die Anschlußstücke io bzw.: 12 an, so fließt z: B. ein Strom von dem Anschlußstück io über dieKontaktfedern 8 und 9 sowie die Spule 13 zu dem Anschlußstück 12. Dabei dient die Feder 9 zur Entlastung der Kontaktstelle an der Schneide der Feder B.
  • Um den Abgleich vorzunehmen, kann man die Spule in -an sich bekannter Weise an eine Meßeinrichtung anschließen und den Draht dann allmählich so weit durchziehen, bis an der Meßeinrichtung das Erreichen des gewünschten Widerstandswertes zu erkennen ist. Dabei ist zu empfehlen, das Drahtende vor dem Abgleich an einen Ansatz des Anscdlußstückes 1o anzulöten; wie es in Fig. i dargestellt ist. Dadurch wird es vermieden, daß der an die Meßeinrichtung angeschlossene Widerstand den - Wert co annehmen kann; was dann der Fall wäre, wenn der Kontakt an den Federenden vorübergehend unterbrochen werden würde.
  • Wenn der Abgleich vollzogen ist, so lötet man das Abgleichende unmittelbar oberhalb des Federendes an den Ansatz g' an. Nachdem dies geschehen ist, kann die Walze 14 wieder in den Spalt zwischen der Feder 8 und dem Spulengehäuse eingeschoben werden,, wodurch der Draht von dem Federdruck entlastet wird.
  • Die beschriebene Abgleichspule hat den Vorzug, daß der Widerstandsbetrag wie bei einem Schleifdraht kontinuierlich verändert wird, so daß ein sehr feiner Abgleich möglich ist. Das Abgleichen ist auch sehr einfach und schnell auszuführen, da das vorherige Abstreifen der Isolation erspart wird. Dabei wird die Isolationshülle durch die Schneide der Feder 8 nur so weit und in solchem Umfange entfernt, als es zur Herstellung des elektrischen Kontaktes unbedingt erforderlich ist. Außerdem ist die Spule im Innern des Isoliergehäuses i gegen jede Berührung geschützt und auch anderen störenden Einflüssen nur in sehr geringem Maße ausgesetzt, so daß eine möglichst große Sicherheit gegen nachträgliche Widerstandsänderungen gegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abgleichspule, insbesondere für elektrische Meßgeräte, bei der der Abgleich durch Verändern der wirksamen Länge des Spulendrahtes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Drahtende (Abgleichende) an einer mit dem betreffenden Spulenanschluß leitend verbundenen Schneide vorbeigeführt wird, die, vorzugsweise unter dem Einfluß einer Feder, gegen den Draht gedrückt wird, so daß sie unter Abschaben der Isolationshülle die wirksame Länge des Spulendrahtes begrenzt. a. Abgleichspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Schneide tragenden, vorzugsweise als Blattfeder (8) ausgebildeten Körper ein ebenfalls vorzugsweise als Blattfeder (9) ausgebildeter, aus gut leitendem Werkstoff bestehender Kontaktkörper leitend verbunden und so angeordnet ist, daß sein freies Ende nahe bei der Angriffsstelle der Schneide den von der Isolationshülle befreiten Draht berührt und so die Kontaktstelle der Schneide entlastet. 3. Abgleichspule nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (9) mit einem in der Nähe ihres freien Endes angeordneten Ansatz (9') zum Anlöten des Abgleichendes versehen ist. q.. Abgleichspule nach Anspruch a oder 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (i4) zum Abheben der Kontaktfedern. 5. Abgleichspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulendraht im Innern eines Spulengehäuses (i) angeordnet ist, das mit einem Kanal (6) zum Herausziehen des Abgleichendes versehen ist. 6. Abgleichspule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Isolierstoff bestehende, die frei gewickelte Spule (i3) enthaltende glockenförmige Gehäuse (i) auf der Unterseite durch eine Platte (z) geschlossen ist und auf der Oberseite einen mit einem in der Spulenachse liegenden Kanal (6) zum Herausziehen des Abgleichendes versehenen Ansatz (5) trägt, der so gestaltet ist, daß die seitlich an dem Spulengehäuse befestigten winklig gebogenen Kontaktfedern (8, 9) dicht oberhalb der Kanalmündung den Draht gegen eine an(dem Ansatz vorgesehene Fläche (5') drücken. 7. Abgleichspule nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5) des Spulengehäuses und die Kontaktfedern (8, g) so gestaltet sind, daß sie durch Verschieben eines vorzugsweise walzenförmigen Körpers (i4) in den Zwischenraum zwischen, der unteren Feder (8) und der Seitenfläche des Spulengehäuses (i) abhebbar sind. B. Abgleichspule nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spulengehäuse auf der den Kontaktfedern gegenüberliegenden Seite eine Durchführung für das feste Drahtende und einen Lötanschluß für dieses trägt.
DES122238D 1936-04-04 1936-04-04 Abgleichspule, insbesondere fuer elektrische Messgeraete Expired DE652505C (de)

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DES122238D Expired DE652505C (de) 1936-04-04 1936-04-04 Abgleichspule, insbesondere fuer elektrische Messgeraete

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DE (1) DE652505C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3327275A (en) * 1964-10-27 1967-06-20 Weston Instruments Inc Adjustable wire-wound component
US3360759A (en) * 1964-10-27 1967-12-26 Weston Instruments Inc Adjustable wire-wound component

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3327275A (en) * 1964-10-27 1967-06-20 Weston Instruments Inc Adjustable wire-wound component
US3360759A (en) * 1964-10-27 1967-12-26 Weston Instruments Inc Adjustable wire-wound component

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