DE647000C - Hochfrequenzspule mit Massekern - Google Patents
Hochfrequenzspule mit MassekernInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F17/00—Fixed inductances of the signal type
- H01F17/04—Fixed inductances of the signal type with magnetic core
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Description
- Hochfrequenzspule mit Massekern Als Kern. für Hochfrequenzspulen verwendet man bekanntlich neuerdings Massekerne. Diese sind im allgemeinen noch mit einem Luftspalt versehen, um die beim Massekern für die Verluste günstigste wirksame Pexmeabilität zu erhalten. Die Form der Kerne wird außerdem nach, Möglichkeit so gewählt, daß die Wicklung möglichst leicht aufgebracht werden kann. Man hat aus diesem Grunde im allgemeinen für Hochfrequenzspulen keine Ringkerne verwendet, sondern Kerne in H-, E- oder L-Form. Ein weiteres Erfordernis, das an solche Kerne gesteRt werden muß, ist die Abgleichbarkeit, da sehr häufig ein Abgleich durch Auf- oder Abwickeln von Windungen nicht mit der genügenden Genauigkeit durchgeführt -,verden kann. Zu diesem Zwecke hat man die Kerne z. B. mit einer Bohrung versehen, in die ein Eisenstift mehr oder - weniger tiefeingeführt werden kann.
- Gegenstand der Erfindung ist eine auf einen bestimmten Induktionswert abgleichbare Hochfrequenzspule mit einem Massekern, der so ausgestaltet ist, daß alle Anforderungen in einwandfreier Weise erfüllt werden. Zu diesem Zweck ist der Massekern aus zwei Teilen gebildet, die die Spule durchdringen und den gleichen rechteckigen Querschnitt besitzen, wobei mindestens der ,eine von ihnen ein Halbring ist. Der andere Kernteil, besitzt an der innerhalb des Spulenkörpers liegenden Berührungsstelle beider Kernteile eine kreisbogenförmige Aussparung, deren Krümmungsdurchmesser gleich dem Durchmesser des Halbringes ist. Der von den beiden Kernteilen durchsetzte Innenraum des Spulenkörpers entspricht dem Querschnitt des Kernes im zusammengesetzten Zustand. Der halbringförmige Kernteil ist ferner auf einer seiner Ringform entsprechenden Bahn gegenüber dem anderen Kernteil verschiebbar. Zweckmäßigerweise besteht der ganze Kern aus -zwei halbringförmigen Kernteilen.
- In der Zeichnung ist in Abb. i eine beispielsweise Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt. An dem einen Halbring i ist eine nach außen gerichtete kreisförmige Aussparung 2 angebracht, deren Krümmungsdurchmesser gleich dem äußeren Durchmesser des Halbringes 3 ist. Der Halbring 3 kann daher entsprechend seiner Ringform in der Ringebene beliebig gegenüber dem Halbring i verschoben werden. Dadurch ändert sich die Streuung und damit die Induktivität der auf die beiden Halbringkerne gewickelten Spule q.. Die Spule läßt sich somit auf einfache Weise mit jeder gewünschten Genauigkeit abgleichen. Abgesehen davon bietet .der Kern gemäß der Erfindung noch Aden großen Vorteil, daß die Spulen auf den Spulenkörper 5 aufgewickelt werden können, bevor Kern und Spule zusammengebaw, werden. Die ringförmige Gestalt der Teilkerne und die Aufteilung in zwei Hälften gestattet es nämlich, dal) die Teilkerne in die ge«ikkehe Spule e'-ngeschoben werden, und zisäzuerst der Teilkern. i und hierauf der T#U-kern 3.
- Lm nun dem Kern in der Spule nach dem erfolgten Abgleich eine feste Lage zu geben, so daß eine nachträgliche Änderung der InduktIvität der Spule durch Verschieben der Teilkerne gegeneinander nicht zu befürchten ist, wird gemäß der weiteren Erfindung der Spulenkörper 5 init einer verlängerten Mittelrippe 6 versehen, die eine Durchbohrung; besitzt. Diese verlängerte Rippe wird durch eine üffnung der Grundplatte 8, die vorzugsweise aus Isolierstoit besteht, gesteckt. Durch einen Keil 9, der in die üffnung 7 der Rippe 6 eingeführt wird, wird der ganze Kern gegen die Grundplatte gepreßt und unverrückbar testgehalten. Der Spulenkörper 5 sitzt dabei fest auf dem Teilkern 3 auf, preßt diesen gegen den Teilkern i und diesen wiederum gegen die Grundplatte B. Auf der Innenseite des Teilkernes i ist dabei in der Regel ein kleiner Abstand zwischen Kern und Spulenkörper.
- Die Abb.2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Hochfrequenzspule gemäß der Erfindung.
- Die Anwendung der Kernform gemäß der Erfindung ist natürlich nicht auf Massekerne beschränkt, wenn auch diese beim derzeitigen Stand der Technik für Hochfrequenzspulen in erster Linie in Frage kommen. Die Kernform läßt sich mit gleichem Erfolg anwenden bei Kernen, die aus Blechen zusaminengesetzt sind, oder auch solchen, die aus massiven ferromagnetischen Stücken bestehen. Außerdem ist die Anwendung auch nicht auf Hochfrequenzspulen beschränkt, sondern sie kann auch für andere Induktivitäten Verwendung finden, falls es auch. bei diesen auf einen möglichst genauen Abgleich und auf einfache Herstellung der Wicklung - ankommt. Der Kern, wie er in Abb. i dargestellt ist, kann fernerhin auch noch weiter konstruktiv .-durchgebildet werden zum Zwecke, den Ab-;gleich bzw. das Verschieben der Ringhälfte 3 sowie das Befestigen des Kernes auf der @',.C'=rundplatte auf möglichst einfache Art und Weise zu bewerkstelligen. So kann die Ringhälfte 3 in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer beliebigen Kupplung und trbersetzung mit einem Drehknopf verbunden werden, mit Hilfe dessen die Einstellung vorgenommen wird. Der Teilkern i kann andere Krümmung wie der Teilkern 3 besitzen und im Grenzfall als gerader Stab ausgebildet sein.
Claims (3)
- PATE1TA15PRIC11r: i. Auf einen bestimmten Induktionswert abgleichbare Hochfrequenzspule mit einem aus zwei Teilen bestehender. und die Spule durchdringenden Massekern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kernteile den gleichen rechteckigen Querschnitt besitzen und mindestens der eine von ihnen ein Halbring ist, und daß der andere Kernteil an der innerhalb des Spulenkörpers liegenden Berührungsstelle beider Kernteile eine kreisbogenförnvge Aussparung besitzt, deren Krümmungsdurchmesser gleich dem Durchmesser des Halbringes ist, und daß der von den beiden Kernteilen durchsetzte Innenraum des Spulenkörpers dem Querschnitt des Kernes in zusammengesetztem Zustande entspricht, so daß der halbringförmige Kernteil auf einer seiner Ringform entsprechenden Bahn gegenüber dem anderen Kernteil verschiebbar ist.
- 2. Hochfrequenzspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus zwei halbringförmigen Kernteilen besteht.
- 3. Hochfrequenzspule nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (5) eine verlängerte und mit einer Öffnung versehene Rippe (6) besitzt, mit deren Hilfe die Spule durch einen Keil auf einer Tragplatte (8) befestigt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76935D DE647000C (de) | 1935-08-31 | 1935-08-31 | Hochfrequenzspule mit Massekern |
Applications Claiming Priority (1)
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DEA76935D DE647000C (de) | 1935-08-31 | 1935-08-31 | Hochfrequenzspule mit Massekern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE647000C true DE647000C (de) | 1937-06-25 |
Family
ID=6946938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA76935D Expired DE647000C (de) | 1935-08-31 | 1935-08-31 | Hochfrequenzspule mit Massekern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647000C (de) |
-
1935
- 1935-08-31 DE DEA76935D patent/DE647000C/de not_active Expired
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