DE652175C - Abdichtungs- und Schmiereinrichtung fuer unter Wasser arbeitende, mit der Turaswelleumlaufende Turasse von Baggern o. dgl. - Google Patents
Abdichtungs- und Schmiereinrichtung fuer unter Wasser arbeitende, mit der Turaswelleumlaufende Turasse von Baggern o. dgl.Info
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- DE652175C DE652175C DEL85368D DEL0085368D DE652175C DE 652175 C DE652175 C DE 652175C DE L85368 D DEL85368 D DE L85368D DE L0085368 D DEL0085368 D DE L0085368D DE 652175 C DE652175 C DE 652175C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/08—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
- E02F3/12—Component parts, e.g. bucket troughs
- E02F3/14—Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains
- E02F3/145—Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains drives
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- Sealing Of Bearings (AREA)
- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsund Schmiereinrichtung für unter Wasser
arbeitende, mit der Turaswelle umlaufende Turasse von Baggern oder ähnliche unter
Wasser arbeitende Werkzeuge.
Die unter Wasser befindlichen Turasse von
Eimerkettennaßbaggern arbeiten unter einem
'äußeren Überdruck bis zu 1,4 at. Die Lager
der Turasse unterliegen einem hohen Verschleiß, weil sie dem Eindringen von Wasser
und Sand ausgesetzt sind. Um diesem Ubelstand abzuhelfen, ist es bereits bekannt, die
Stirnfläche des Lagers durch einen Deckel abzuschließen. Der Sand kann aber trotz
dieser Abdichtung noch zwischen der Nabe des Turasses und dem Lagergehäuse in das
Lager eindringen.
Um das Lager vor Zerstörung zu schützen, ist es bereits bekannt, die Turaswelle fest in
der Eimerleiter zu lagern und den Turas auf der Welle mittels Rollenlagern zu lagern, wo
sie gegen Eindringen von Fremdkörpern mittels zweier hintereinandergeschalteten und
durch eine Dichtungsmembran voneinander abgeschlossenen Labyrinthdichtungen geschützt
sind. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß die Lagerstelle innerhalb der aus diesem Grunde besonders kräftig gehaltenen
Turasnabe angeordnet ist, wo sie schwer zugänglich ist. Zur Untersuchung des Lagers muß der ganze Turas ausgebaut werden.
Auch ist die Schmierung der Lagerstelle nicht einfach, weil die Zuführung des Schmierfettes
für die Rollenlager an dem umlaufenden Turas vorgesehen werden muß.
Demgegenüber sieht die Erfindung eine Abdichtung des Turaslagers bei fest mit der
Turaswelle verbundenem Turas vor.
Die Erfindung besteht darin, daß das mit dem Turaswellenlager in Verbindung stehende
öllabyrinth, das zwischen dem mit dem Turaswellenlager fest verbundenen Teil und
dem auf der Turaswelle aufgekeilten inneren Teil der Labyrinthdichtung verläuft, auf der
einen Seite durch eine Ledermanschette und auf der anderen Seite durch eine öldichte Verbindung
zwischen der Turasnabe und dem inneren Labyrinthteil gegen das Schmierlabyrinth abgedichtet ist, das zwischen dem
äußeren Labyrinthteil, der mit dem Labyrinthteil und damit auch mit dem Turaswellenlager
fest verbunden ist, und dem inneren Labyrinthteil verläuft.
Bei der Abdichtungs- und Schmiereinrichtung nach der Erfindung wird das Schmieröl
und das Dichtungsfett an sich nicht drehenden Teilen des Lagergehäuses dem Lager zugeführt.
Dadurch, daß das Schmieröl seinen Austritt aus dem Lager am Ende des durch die Dichtungsmanschette abgeschlossenen öllabyrinths
hat, an dem das Fettlabyrinth vorbeigeführt ist, ist das Eindringen von Fremdkörpern
in das Lager ausgeschlossen, weil nur das Fettlabyrinth mit seiner Austrittsöffnung mit dem das Lager umgebenden
Wasser in Berührung kommt. In das Fett-
labyrinth etwa eingedrungene Fremdkörper können nicht in das Öllabyrinth gelangen, da
der Fettstrom sie an dem durch die Dichtungsmanschette abgedichteten Öllabyrinth
vorbeiführt. Ein besonderer Vorteil ist darin: zu sehen, daß die Wartung und der Ausbau
des Lagers und der Dichtung ohne Ausbau
des Turasses oder Welle möglich ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an
ίο einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt das eine Turaslager im Schnitt,
Abb. 2 in vergrößertem Maßstab die Labyrinthdichtung zwischen der Turasnabe und
dein Lagergehäuse im Schnitt.
Mit der Turaswelle α ist der Turas b in bekannter Weise fest verbunden. Die Turaswelle
α ist mittels eines Nadellagers c bekannter Ausführung in dem Lagergehäuse d
gelagert, das mit dem nicht dargestellten Eimerleitergerüst fest verbunden und durch
einen Lagerdeckel e an der Stirnseite gegen Eindringen von Fremdkörpern geschützt ist.
Ein Drucklager/ nimmt die erheblichen, auf die Turaswelle α wirkenden seitlichen Kräfte
auf. Mittels der Stellschraube g wird das Spiel der Turaswelle α begrenzt. Zwischen,
der Nabe b1 des Turasses b und dem Lagergehäuse
d ist eine Labyrinthdichtung eingeschaltet.
Auf der Welle α sitzt der innere Teil h der
Labyrinthdichtung mittels Lagerkeiles ί leicht längs verschieblich auf. Er ist mit der Nabe b1
des Turasses δ mittels einer federnden Membran k fest und dicht verbunden. Der äußere
Teil der Labyrinthdichtung besteht aus den zwei Teilen / und I1. Beide Teile sind mit
dem feststehenden Lagergehäuse d fest verbunden. Der Labyrinthteil / besteht aus zwei
Hälften, damit der Ausbau ohne weiteres möglich ist. Zwischen den Labyrinthteilen I1
und h verläuft das öllabyrinth s, das nach
außen durch die Ledermanschette ni abgeschlossen ist, die sich fest auf den inneren
Labyrinthteil h auflegt. Zwischen den Labyrinthteilen I und h verläuft das Fettlabyrinth p,
das durch den Zuführungskanal η mit Fett gespeist wird und mit dem Wasser in unmittelbarer
Berührung steht. Als Dichtungsfett wird zweckmäßig wasserbeständiges Fett vorgesehen.
Das Dichtungsfett drückt beim Eintritt in den Labyrinthgang p die Ledermanschette m
fest auf den inneren Teil h der Labyrinthdichtung. Der Weg des Dichtungsfettes ist
dadurch bestimmt. Das Fett tritt zwischen der Membrank und dem äußeren Teil/ der
Labyrinthdichtung aus. Hier ist es gegen Ausspülen durch das Wasser mittels eines
entweder mit der umlaufenden Nabe b1 oder mit dem feststehenden Labyrinthteil / verbundenen
Zylindermantels ο geschützt. Etwa in den Hohlraum des Zylindermantels 0 eintretende
Fremdkörper werden durch das allmählich nachgepreßte Dichtungsfett wieder
entfernt. Das leichtflüssige öl in dem Lager c
■gelangt durch den Lauf sitz des Labyrinthteiles I1 auf der Welle α und durch den Führungsschlitz
für den Federkeil i in den Raum zwischen der Membran £ und der Nabe δ1.
Da die Verbindung der Membran k mit der Nabe b1 und dem Labyrinthteil h sehr dicht
ist, kann das öl nicht austreten. Das öl gelangt
ferner durch die Labyrinthgänge j bis zu der Ledermanschette m. Hier wird es, sobald
das Lager c mit frischem öl gespeist wird, hindurchgedrückt und zusammen mit
dem Fettstrom durch das Fettlabyrinth p fortgeführt.
Claims (3)
1. Abdichtungs- und Schmiereinrichtung für unter Wasser arbeitende, mit der
Turaswelle umlaufende Turasse von Baggern o. dgl. mittels einer zwischen dem'
Lagergehäuse und der Turasnabe angeordneten Labyrinthabdichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit dem Turaswellenlager
(d) in Verbindung stehende öllabyrinth (s), das zwischen dem mit
dem Turaswellenlager (d) fest verbundenen Teil (Z1) und dem auf der Turaswelle
(a) aufgekeilten inneren Teil Qi) der Labyrinthdichtung verläuft, auf der einen-Seite
durch eine Ledermanschette (m) und auf der anderen Seite durch eine öl dichte
Verbindung zwischen der Turasnabe (&l)
und· dem inneren Labyrinthteil Qi) gegen das Schmierlabyrinth (p) abgedichtet ist,
das zwischen dem äußeren Labyrinthteil Q), der mit dem Labyrinthteil Q1)
und damit auch mit dem Turaswellenlager (d) fest verbunden ist, und dem
inneren Labyrinthteil Qi) verläuft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere
Teil Qi) der Labyrinthdichtung mit der Nabe (b1) durch eine federnde Membran
(k) verbunden und auf der Turaswelle (a)
längs verschieblich ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, uo
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Nabe (b1) und dem äußeren Teil (7)
der Labyrinthdichtung ein Schutzmantel
(0) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL85368D DE652175C (de) | 1934-02-17 | 1934-02-17 | Abdichtungs- und Schmiereinrichtung fuer unter Wasser arbeitende, mit der Turaswelleumlaufende Turasse von Baggern o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL85368D DE652175C (de) | 1934-02-17 | 1934-02-17 | Abdichtungs- und Schmiereinrichtung fuer unter Wasser arbeitende, mit der Turaswelleumlaufende Turasse von Baggern o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652175C true DE652175C (de) | 1937-10-26 |
Family
ID=7285882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL85368D Expired DE652175C (de) | 1934-02-17 | 1934-02-17 | Abdichtungs- und Schmiereinrichtung fuer unter Wasser arbeitende, mit der Turaswelleumlaufende Turasse von Baggern o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652175C (de) |
-
1934
- 1934-02-17 DE DEL85368D patent/DE652175C/de not_active Expired
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