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DE651571C - X-foermige Schweissnaht - Google Patents

X-foermige Schweissnaht

Info

Publication number
DE651571C
DE651571C DEK138877D DEK0138877D DE651571C DE 651571 C DE651571 C DE 651571C DE K138877 D DEK138877 D DE K138877D DE K0138877 D DEK0138877 D DE K0138877D DE 651571 C DE651571 C DE 651571C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weld seam
seam
weld
shaped weld
mkg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK138877D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohle und Eisenforschung GmbH
Original Assignee
Kohle und Eisenforschung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kohle und Eisenforschung GmbH filed Critical Kohle und Eisenforschung GmbH
Priority to DEK138877D priority Critical patent/DE651571C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE651571C publication Critical patent/DE651571C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K33/00Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
    • B23K33/004Filling of continuous seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Die in der üblichen Weise hergestellten Stumpfnähte weisen verschiedene Nachteile auf. Bei der V-Nah.t bewirkt die im Querschnitt der Schweißnaht ungleichmäßige Verteilung des Schweißgutes einen unterschiedlichen Widerstand gegen Biegungsbeanspruchung, so daß, wie Abb. 1 zeigt, beim Angriff der Biegekraft in der Pfeilrichtung ein wesentlich verminderter Widerstand vorhanden ist. Bei der X-Naht (Abb. 2) ist zwar die Verteilung des Schweißgutes gleichmäßig, jedoch ist es erfahrungsgemäß schwierig, an der in der Mitte des Querschnittes liegenden Wurzel eine vollkommene Verschweißung zu erreichen. Wenn ein guter Einbrand auch in dem durch das Maß 4 in Abb. 2 gekennzeichneten Bereich sichergestellt werden soll, muß die Wurzel nach Schweißung der einen Seite mit dem · Meißel angekreuzt werden, was teuere Mehrarbeit und großen Zeitaufwand erfordert.
Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Nachteile der V- und X-Naht dadurch vermieden, daß die Schweißnaht aus trapezförmigen Schweißnahthälften zusammengesetzt ist, die mit ihren kleineren parallelen Seiten einander zugekehrt und um ein geringes Maß versetzt sind. Zweckmäßigerweise werden dabei die übereinanderliegenden spitzen Kanten der Bleche gebrochen.
Aus dem Schiffbau ist zwar bereits eine Schweißverbindung bekannt, bei der die Schweißnaht aus zwei 'gegeneinander gekehrten V-förmigen Teilnähten besteht, wobei jedoch die beiden Teilnähte um ein verhältnismäßig großes Maß gegeneinander versetzt sind. Diese Verbindung dient aber lediglich dazu, die Außenhaut des Schiffes möglichst glatt zu gestalten, um die Strömungswiderstände zu verringern, während die Schweißverbindung nach der Erfindung eine Verbindung darstellt, die hohen Beanspruchungen, insbesondere Stößen, gewachsen ist. Da bei der bekannten Verbindung die beiden Bleche zwischen den beiden Teilnähten nur lose aufeinanderliegen und nicht miteinander verschweißt sind, kann sie größeren mechanischen Beanspruchungen nicht standhalten.
Schweißnähte gemäß der Erfindung sind in den Abb. 3 und 4 dargestellt. Nach Abb. 3 laufen die beiden Abschrägungen 5 und 6 nicht, wie bei der X-Naht, unmittelbar dachgiebelförmig zusammen, sondern werden durch eine in der Mittellinie des Bleches liegende und zur Blechoiberfläche gleichlaufende Fläche 7 unterbrochen. Die eigentlichen Schweißnahtseiten 5 und 6 werden dadurch gegeneinander um ein gewisses Maß versetzt. Dadurch ist es möglich, die beiden so vorbereiteten Bleche beim Schweißen der Fläche 7
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johann Koch in Dortmund-D or st feld.
um ein der Blechdicke entsprechendes Maß 8 übereinandergreifen zu lassen. Auf diese Weise ist, wie der durch 9 angedeutete ; Schweißstab erkennen läßt, ein gutes Erfassen der Wurzelkante 10 und daher ein einwandfreies Verschweißen an dieser Stelle möglich.. Durch entsprechende Wahl der Neigung der Fläche 5 kann für jede Schweißdrahtstärke leicht der erforderliche Raum geschaffen werden. Durch Abschrägen der Wurzelkanten, wie in Abb. 4 angedeutet, kann auch an dieser Stelle eine gute Bindung erreicht werden. Bei stoßartiger Belastung, etwa in der durch Pfeil 11 gezeichneten Richtung, wird infolge der um die Strecke 8 übereinandergreifenden Wurzelkanten ein Teil des Kraftmomentes schon durch den Grundwerkstoff aufgenommen und so die Schweißung selbst entlastet. Versuche haben ergeben, daß bei der Schweißnaht nach der Erfindung die Kerbzähigkeit der Verbindungen wesentlich höher liegt als bei den üblichen V- und X-Nähten. So wurde z. B. bei Stahl St 37 die Kerbzähigkeit bei der X-Naht zu 5 bis 6 mkg/cm2 und bei der V-Naht zu 6 bis - 9 mkg/cm2 ermittelt. Bei der Naht nach der Erfindung stieg die Kerbzähigkeit auf 11 bis •iä; mkg/cm2. Bei Stahl St 52 ergaben sich .für die X-Naht 6 bis 7, für die V-Naht 7 bis 8 mkg/cm2 und für den Ernndungsgegenstand 8 bis 11 mkg/cm2. Bei einem Stahl höherer Festigkeit stieg die Kerbzähigkeit von 2 bis 4mkg/cm2bei der V-Naht auf 4bis 6,5 mkg/cm2.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    .1. X-förmi'ge Schweißnaht, gekennzeichnet durch mit ihren kleineren parallelen Seiten einander zugekehrte, um ein geringes Maß gegeneinander versetzte trapezförmige Schweißnahthälften.
  2. 2. Schweißnuten zur Herstellung einer Schweißnaht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden spitzen Kanten der zu verschweißenden Bleche gebrochen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK138877D 1935-08-07 1935-08-07 X-foermige Schweissnaht Expired DE651571C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK138877D DE651571C (de) 1935-08-07 1935-08-07 X-foermige Schweissnaht

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK138877D DE651571C (de) 1935-08-07 1935-08-07 X-foermige Schweissnaht

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE651571C true DE651571C (de) 1937-10-15

Family

ID=7249252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK138877D Expired DE651571C (de) 1935-08-07 1935-08-07 X-foermige Schweissnaht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE651571C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2520648A1 (fr) * 1982-01-29 1983-08-05 Cimt Lorraine Procede d'assemblage par soudage bord a bord de profiles et paroi obtenue par ce procede

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