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DE631826C - Verfahren zum Verschweissen von in einem Winkel zueinander stehenden Blechen, insbesondere solchen aus Leichtmetall - Google Patents

Verfahren zum Verschweissen von in einem Winkel zueinander stehenden Blechen, insbesondere solchen aus Leichtmetall

Info

Publication number
DE631826C
DE631826C DEN37603D DEN0037603D DE631826C DE 631826 C DE631826 C DE 631826C DE N37603 D DEN37603 D DE N37603D DE N0037603 D DEN0037603 D DE N0037603D DE 631826 C DE631826 C DE 631826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
sheets
metal
edges
sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN37603D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEUE KUEHLER und FLUGZEUGTEILE
Original Assignee
NEUE KUEHLER und FLUGZEUGTEILE
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Filing date
Publication date
Application filed by NEUE KUEHLER und FLUGZEUGTEILE filed Critical NEUE KUEHLER und FLUGZEUGTEILE
Priority to DEN37603D priority Critical patent/DE631826C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE631826C publication Critical patent/DE631826C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/006Gas flame welding specially adapted for particular articles or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Bei aus Blechen zusammengesetzten Körpern, insbesondere Hohlkörpern, werden im Winkel zu einem Blechteil stehende andere Blechteile bisher entweder stumpf an den ersten Blechteil angeschweißt, oder es werden der erste Blechteil nach der Außenseite des Hohlkörpers mit seiner Schnittkante abgebogen, die Schnittkante des zweiten Blechteils danebengelegt und dann beide Schnittkanten miteinander verschweißt. Die erste Ausführungsform ergibt insbesondere bei Leichtmetall eine schlechte Verschweißung, weil die Walzhaut des Bleches die Verschweißung beeinträchtigt. Die zweite Ausführungsform ergibt zwar eine gute Verschweißung der Bleche, weil die frischen Schnittkanten miteinander verschweißt werden, aber die Schweißnaht weist einen außen vorstehenden Grat auf, der gerade an solchen Stellen hinderlich ist, an denen der Hohlkörper aufliegt. Solche Grate beschädigen dann leicht das Lager des Hohlkörpers.
Es ist auch schon bekannt, im Winkel zueinander stehende Bleche, von denen das eine mit einer unmittelbar in die Schweißkante übergehenden, in Richtung des anderen Bleches durchgedrückten und im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Rinne versehen ist, an ihren aneinanderliegenden Kanten mit ihrem eigenen Metall miteinander zu verschmelzen. Die Rinne dient dabei dazu, das Blech zu versteifen und die im Blech auftretenden Wärmespannungen aufzunehmen.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß insbesondere bei Verschmelzung zweier in der gleichen Richtung verlaufender Bleche mit einem zu ihnen im Winkel stehenden dritten Blech in einer gemeinsamen Naht die zu verschweißenden Schweißkanten aller Bleche so weit über die obere Fläche der mit den Rinnen versehenen, in gleicher Richtung verlaufenden Bleche vorstehen, daß beim Verschmelzen die Rinnen mit dem flüssigen Werkstoff der Schweißkanten gerade glatt ausgefüllt werden können.
Dies hat den Vorteil, daß die Schweißnaht nicht nur an allen Stellen sehr zuverlässig und dicht, sondern auch äußerlich glatt und gratlos wird. Werden solche Schweißnähte z. B. bei Benzinbehältern aus Leichtmetall zur Lagerung der Behälter benutzt, so legen sie sich glatt auf die Lagerbleche auf und beschädigen diese nicht. Die mit Metall ausgefüllte Rinne ergibt gleichzeitig eine Verstärkung des durch die Erhitzung geschwächten Bleches, insbesondere solchen aus Aluminium-Kupfer-Legierungen o. dgl., so daß der Festigkeitsverlust ausgeglichen ist. Auch gegenüber Wärmeverziehungen ist die mit Metall ausgefüllte Rinne besonders steif. Die halbkreisförmigen Rinnen werden zweckmäßig in bekannter Weise so ausgeführt, daß sie allmählich mit schwachen Krümmungen in die glatten Blechteile übergehen, so daß auch an dieser Stelle Verschwächungen vermieden 6g werden.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf Hohlkörper oder sonstige Blechkörper, insbesondere solchgLaus; Xeicntmetall, die aus Blechen ■ durch Verschweißung gemäß dem beschriebenen Verfahren zusammengesetzt sind.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt Abb. ι eine Eckverbindung aus zwei Blechteilen,
ίο ■ Abb. 2 die Verbindung eines Versteifungssteges mit zwei in einer Fläche verlaufenden Blechteilen,
Abb. 3 einen Hohlkörper gemäß der Erfindung im Längsschnitt "und
Abb. 4 einen Querschnitt dieses Hohlkörpers. Nach Abb. ι weist ein Blechteil 2 unmittelbar neben seiner Schnittkante 3 eine nach unten durchgedrückte, im Querschnitt etwa halbkreisförmige Rinne 4 auf, die mittels einer allmählichen Krümmung 5 in den glatten Blechteil 2 übergeht. Die Schnittkante 3 ragt vor der Verschweißung ein wenig, etwa um die Blechstärke, über die Oberseite des Bleches 2 hervor, wie in Abb. 1 gestrichelt angedeutet ist. Neben die Schnittkante 3 wird die Schnittkante 6 eines zweiten Blechteils 7 gelegt, so daß die beiden Schnittkanten 3 und 6 vor der Verschweißung bündig liegen. Alsdann werden die Kanten 3 und 6 initeinander verschweißt, wobei das aus den überstehenden Blechteilen verflüssigte Metall teils zwischen die Bleche 2 und 7 vnd teils in die Rinne 4 fließt und diese glatt ausfüllt. Die Schnittkanten 3 und 6 werden beim Verschweißen so weit heruntergeschmolzen, daß sie mit der oberen Fläche des Bleches 2 bündig abschließen, so daß die ganze Schweißnaht außen glatt ist und keinen Grat aufweist.
Nach Abb. 2 ist ein Steg 7 zwischen zwei Blechen 2 in gleicher Weise eingeschweißt. Auch hier wird die Schweißnaht außen glatt; sie ist daher zur Auflagerung gut verwendbar und beschädigt das Lager nicht. Das Schweißmetall 8 in den Rinnen 4 versteift das Blech 2 im Bereich der Rinne 4 derart, daß etwa beim Schweißen auftretende Festigkeitsverluste von Leichtmetallegierungen weitgehend ausgeglichen werden. Nach. Abb. 3 und 4 ist ein Hohlkörper 9, beispielsweise ein Flüssigkeitsbehälter, durch Stege 10 versteift, die mit den Wandungsblechen 2 in der in Abb. 2 dargestellten Art verschweißt sind.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für Flüssigkeitsbehälter aus Aluminium und seinen Legierungen, insbesondere für Brennstoff-und Ölbehälter. Die Schweißnähte 3, 6 werden dabei zuverlässig dicht und fest, weil sie zwischen frischen Schnittkanten gebildet werden, also unter Ausschaltung des schädlichen Einflusses der Walzhaut, und weil sie von außen gut beobachtbar sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Verschweißen von in einem Winkel zueinander stehenden Blechen, insbesondere solchen aus Leichtmetall, wobei das eine Blech mit einer unmittelbar in die Schweißkante übergehenden, in Richtung des anderen Bleches " durchgedrückten und im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Rinne versehen wird und die Schweißkanten mit ihrem eigenen Metall miteinander verschmolzen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißkanten (3, 6) und insbesondere bei Verschmelzung zweier in der gleichen Richtung verlaufender Bleche (2) mit einem zu ihnen im Winkel stehenden dritten Blech (7) in einer gemeinsamen Naht die zu verschweißenden Schweißkanten (3, 6, 3) aller Bleche so weit über die Oberfläche der mit den Rinnen (4) versehenen, in gleicher Richtung verlaufenden Bleche vorstehen^ daß beim Verschmelzen die Rinnen • mit dem flüssigen Werkstoff der Schweißkanten gerade glatt ausgefüllt werden können.
  2. 2. Aus mit dem Verfahren nach Anspruch ι yerschweißten Blechen, insbesondere aus Leichtmetall bestehender Hohlkörper, bei dem in gleicher Richtung verlaufende Bleche mit unmittelbar in die Schweißkanten übergehenden, nach außen hohlen und im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Rinnen versehen und mit zwischen sie gelegten, winklig dazu verlaufenden anderen Blechen von außen her verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Stoß die Rinnen (4) mit dem Metall der Schweißkanten glatt ausgefüllt sind.
  3. 3. Hohlkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte innere Versteifungsstege (10) mit ihren Schweißkanten zwischen je zwei mit unmittelbar in die Kanten übergehenden Rinnen versehenen Außenhautblechen (2) angeordnet und von außen her glatt verschweißt sind. no
  4. 4. Hohlkörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Metall der Schweißkanten ausgefüllten Rinnen (4) in an sich bekannter Weise allmählich mit schwachen._ Krümmungen in die glatten Blechteile übergehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN37603D 1935-01-08 1935-01-08 Verfahren zum Verschweissen von in einem Winkel zueinander stehenden Blechen, insbesondere solchen aus Leichtmetall Expired DE631826C (de)

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DE (1) DE631826C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967261C (de) * 1943-04-07 1957-10-31 Siemens Ag Verfahren zum Schweissen von metallischen Werkstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967261C (de) * 1943-04-07 1957-10-31 Siemens Ag Verfahren zum Schweissen von metallischen Werkstoffen

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