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DE651310C - Vorrichtung zum Hindurchfuehren von flach aufeinanderliegenden Papierblaettern unter einem Heftkopf - Google Patents

Vorrichtung zum Hindurchfuehren von flach aufeinanderliegenden Papierblaettern unter einem Heftkopf

Info

Publication number
DE651310C
DE651310C DEN39436D DEN0039436D DE651310C DE 651310 C DE651310 C DE 651310C DE N39436 D DEN39436 D DE N39436D DE N0039436 D DEN0039436 D DE N0039436D DE 651310 C DE651310 C DE 651310C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
roller conveyor
work table
axis
paper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN39436D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN39436D priority Critical patent/DE651310C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE651310C publication Critical patent/DE651310C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Hindurchführen von flach auf einanderliegenden Papierblättern unter einem Heftkopf Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit welcher flach aufeinanderliegen.de Papierblätter auf einem Tisch an-einer festen Leitschiene entlang schrittweise unter einem Heftkopf hindurchgeführt werden, und zeigt eine Weiterbildung der Einrichtung nach Patent 633732.
  • Die Einrichtung nach dem Hauptpatent kennzeichnet sich dadurch, daß ein die Papierblätter aufnehmender Rahmen vorgesehen ist, der mit einem Boden und einem Anschlag versehen ist, und daß die Leitschiene verstellbare Unterbrechungen hat, in welche !der Anschlag eingreifen kann, wodurch die Heftabstände festgelegt werden. Das Heften erfolgt also in der Weise, daß jeweils eine größere Anzahl Papierblätter in dem Rahmen angesammelt und unter der Heftstelle vorbeigeführt werden. Die gehefteten Blocks werden dann an der gegenüberliegenden Maschinenseite aus dem Rahmen entnommen. Die leeren Rahmen müssen nach der Ausgangsstelle bzw# Füllstelle zurückgeführt werden, was bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent noch verhältnismäßig ungünstig war.
  • Die Weiterbildung zeigt demgegenüber insbesondere Mittel, die dem Zurückführen der leeren Rahmen dienen. Dieser Vorgang geht so vor sich, daß das Arbeiten an der Maschine so wenig wie möglich erschwert wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß unmittelbar am Arbeitstisch eine Rollenbahn zum Zurückführen der leeren Rahmen vorgesehen ist.
  • Um das Zurückführen der Rahmen auf der Rollenbahn bzw. die Überführung der Rahmen nach der Rollenbahn zu erleichtern, ist vorzugsweise der Arbeitstisch kippbar an der Maschine gelagert. Er kann dabei um eine senkrecht zur Verschieberichtung der Rahmen oder um eine parallel hierzu liegende Achse kippbar angeordnet sein. Andererseits ist die Rollenbahn an der dem Arbeiter zugekehrten Seite des Arbeitstisches derart angeordnet, daß beim Nachvornkippen des Arbeitstisches um eine parallel zur Verschieberichtung der Rahmen liegende Achse der Rahmen auf die geneigt liegende Rollenbahn aufdrückt und selbsttätig nach der Ausgangsstelle zurückrollt.
  • Um eine leichte Bewegung der Rahmen. zu sichern, besteht die Rollenbahn aus senkrecht am" Tischrand gelagerten Rollen und aus in die Tischfläche eingelagerten Rollen. Die Kippbewegung des Tisches kann erfindungsgemäß durch einen Hand- oder Fußhebeltrieb herbeigeführt «-erden, der mit dem Arbeitstisch derart gekuppelt ist, daß bei seiner Betätigung der Tisch entgegen einer Federwirkung gekippt wird.
  • Der Erfindungsgedanke, der noch andere Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Maschinentisch in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 eine Draufsicht auf den umgekippten Maschinentisch im Augenblick des Zurückführens eines Rahmens iri v ergrößqrtem Maßstube.
  • Auf dem Maschinengestell i lagert kippbar um die Achse 2 der Arbeitstisch 3, der an seinem dem, Maschinengestell zugekehrten Rand die Anschlagleiste .4 für die zu heftenden Papierbogen 5 trägt. Die Heftstelle ist mit A bezeichnet. Die Anschlagleiste q. besitzt in ihrem senkrechten Schenkel herausklappbare Teile 6, durch deren Umklappen in der Anschlagfläche Aussparungen oder Rasten gebildet werden, in die eine noch später zubeschreibende Anschlagrolle 7 einrastet.
  • Die Papierblätter 5 werden zu Blocks gesammelt und in einen U-förmigen Rahmen 8 eingelegt,., der mit einem Boden g versehen ist. Der Rahmen 8 besitzt außerdem eine verstellbare Seitenwandung io, die mittels einer Spindel i i und Stellschrauben i :z verschoben werden kann. Auf'diese Weise läßt sich der Rahmen der Größe der Papier-' Blätter 5 anpassen.
  • An der dem verstellbaren Teil io gegenüberliegenden Seite des Rahmens sitzt, in einer Führung 1,3 - verstellbar, ein Schieber 14, welcher an seinem vorderen Ende die Anschlagrolle 7 trägt. Durch eine Stellschraube 15 ist der Schieber 1q. in der jeweils eingestellten Lage feststellbar. In dieser Lage steht die Anschlagrolle 7 um ein geringes Maß über .die Vorderkante der Papierblätter 5 hinaus. Beim Heften wird der Rahmen mit -dem darin liegenden-Block 5 an die Anschlagleiste .I herangeführt, wobei- die Anschlagrolle 7 in die durch Herauskiappenkler Teile 6 gebildeten Aussparungen einrastet. Die gefüllten Rahmen werden bei waagerecht lagerndem Tisch absatzweise in der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung an, -der Ansghlagleiste-q. entlang geschoben. Blei jedem' Stillstand wird von dem Heftkopf 16 eine Heftklammer in den Papierblock eingedrückt. Ist der Rahmen am linken Ende - der Anschlagseite angelangt und der Block ordnungsgemäß geheftet, .so wird der fertige Block aus dem Rahmen entnommen und auf einen. entsprechend angeordneten Ablageplatz übergeführt. Der leere Rahmen ist nach der auf der rechten Seite der Maschine liegenden Füllstelle zurückzuführen. Auf der dem Arbeiter zugekehrten Seite besitzt der Arbeitstisch 3 zu diesem Zwecke eine senkrecht stehende Anschlagleiste 17, die mit nebeneinanderlagernden Laufrollen 18 ausgestattet ist. Wie die Fig.2 und 3 erkennen lassen, verläuft die auf diese Weise gebildete Rollenbahn nicht parallel zur hinteren Tischkante. An der linken Seite des Auflagetisches 3 beginnt die Rollenbahn i8 nahe an der Anschlagleiste 4., während sie sich nach der rechten Tischseite zu immer weiter von dieser entfernt. Durch -diese Rollenanordnung ergibt sich bei umgekipptem Tisch ein Gefälle, so daß die leeren Rahmen 8, 9 selbsttätig nach der rechten Tischseite zurücklaufen. Die Bewegung der Rahmen wird noch dadurch erleichtert, daß in der Tischfläche Aussparungen i9 vorgesehen sind, hinter denen bzw. unter denen bullige Rollen 2o drehbar lagern. Mit einem Teil ihres Umfanges stehen .die Rollen 2o über die Tischfläche hinaus, so daß beim Zurückführen der leeren Rahmen diese mit von den Rollen 20 getragen werden. An der rechten Tischseite ist ein abgefederter Puffer 2i vorgesehen, gegeri welchen die leeren Rahmen 8, g anschlagen. Auf der rechten Maschinenseite kann dann die erneute Füllung der Rahmen mit Papierblättern erfolgen.
  • Bei dem gezeigten- Ausführungsbeispiel wird die Kippbewegung des Tisches 3 durch Niedertreten eines am Maschinengestell i drehbar gelagerten Fußhebels 2 2 herbeigeführt, welcher durch eine Zugstange 23 gelenkig mit der vdr.deren Tischseite verbunden ist. Ein am Maschinengestell vorgesehener Anschlag 24. begrenzt die Bewegung des Auflagetisches und legt seine Endstellungen fest. Die Rückbewegung in die waagerechte Lage wird durch eine auf den Arbeitstisch 3 einwirkende Zugfeder 25 und eine auf das Fuß-Pedal 22 einwirkende Feder 26 bewirkt.
  • Das Arbeiten an dem Arbeitstisch geht so vor sich, daß der Arbeiter auf der rechten Seite die zu heftenden Papierlagen in den Rahmen 8, 9 zu einem Block zusammenlegt. Die abgeteilten Papiermengen werden dabei von einem auf der rechten Maschinenseite angeordneten Aufgabetisch weggenommen. Darauf erfolgt das absatzweise Vorbeibewegen an der Heftstelle. Die Heftmaschine wird durch einen nicht dargestellten Fußhebel in den endsprechenden - Abständen mit dem rechten Fuß betätigt, während beide Hände den Rahmen mit dem Block nach links schieben. Ist die Heftung beendet, so wird der fertige Block aus dein Rahmen entnommen und auf einen an der linken Maschinenseite angeordneten Ablagetisch abgelegt. Mit dem linken Fuß wird währenddessen der Il ußhebel 2a niedergedrückt, wodurch der Arbeitstisch 3 nach vorn gekippt wird. Der leere Rahmen rutscht dabei nach der Rollenbahn 18 und gleitet sofort auf dieser nach der rechten Seite des Arbeitstisches zurück. Ist er hier angelangt, so wird der Fußhebel 22 freigegeben, so daß der Auflagetisch 3 wieder in seine waagerechte Lage zurückkippt. Es beginnt ein neues Füllen des Rahmens und ein neuer Arbeitsgang. Gegebenenfalls kann -die Ausbildung auch so getroffen sein, daß der Auflagetisch 3 zur Zurückführung der leeren Rahmen um die Achse 1-I nach rechts gekippt wird.

Claims (1)

  1. P_1TEJITANSPRÜCHR: i. Vorrichtung, mit welcher flach aufeinanderliegende Papierblätter auf einem Tisch an einer festen Leitschiene entlang schrittweise unter einem Heftkopf hindurchgeführt werden, nach Patent 633 732, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Rollenbahn zum Zurückführen der leeren Rahmen nach der Aufgabestelle für die Papierblätter. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn am Arbeitstisch sitzt, der zwecks Überführung der Rahmen nach der Rollenbahn kippbar am Maschinengestell lagert. 3. Vorrichtung nach Anspruch?-, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Rollenbahn ausgerüstete Arbeitstisch um eine senkrecht zur Verschieberichtung der Rahmen liegende Achse kippbar am Maschinengestell lagert. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Rollenbahn ausgerüstete Arbeitstisch um eine parallel zur Verschieberichtung der Rahmen liegende Achse kippbar am Maschinengestell lagert. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn an dem dem Arbeiter zugekehrten Rand des Arbeitstisches derart angeordnet ist, daß beim Nachvornkippen des Arbeitstisches um eine parallel zur Verschieberichtung der Rahmen liegende Achse der Rahmen auf die geneigt liegende Rollenbahn aufdrückt und nach der Ausgangsstelle zurückrollt. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn aus senkrecht stehend am Tischrand gelagerten Rollen und aiis in die Tischfläche eingelagerten Rollen gebildet wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der kippbar am Maschinengestell gelagerte Arbeitstisch durch Federwirkung . in seiner Arbeitslage gehalten wird und mit einem Fuß- oder Handhebeltrieb derart gekuppelt ist, daß beim Betätigen dieses Hebeltriebes die Kippbewegung des Tisches entgegen der Federwirkung ausgeführt wird.
DEN39436D 1936-05-06 1936-05-06 Vorrichtung zum Hindurchfuehren von flach aufeinanderliegenden Papierblaettern unter einem Heftkopf Expired DE651310C (de)

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