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DE954506C - Vorrichtung zum Zusammentragen von Bogen zu Gruppen - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammentragen von Bogen zu Gruppen

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Publication number
DE954506C
DE954506C DED6300A DED0006300A DE954506C DE 954506 C DE954506 C DE 954506C DE D6300 A DED6300 A DE D6300A DE D0006300 A DED0006300 A DE D0006300A DE 954506 C DE954506 C DE 954506C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
conveyor
sheet
sheets
probe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED6300A
Other languages
English (en)
Inventor
William Ward Davidson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Davidson Corp
Original Assignee
Davidson Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Davidson Corp filed Critical Davidson Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE954506C publication Critical patent/DE954506C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/02Associating,collating or gathering articles from several sources
    • B65H39/04Associating,collating or gathering articles from several sources from piles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/43Gathering; Associating; Assembling
    • B65H2301/435Gathering; Associating; Assembling on collecting conveyor
    • B65H2301/4352Gathering; Associating; Assembling on collecting conveyor with pushers, e.g. the articles being substantially horizontal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/19Specific article or web
    • B65H2701/1912Banknotes, bills and cheques or the like

Landscapes

  • Controlling Sheets Or Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zusammentragen von Bogen zu Gruppen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Zusammentragen von Bogen, beispielsweise Kalenderblättern, Schecks, Spielkarten, der Seiten von Broschüren u. dgl., in einer besonderen Ordnung und betrifft die Weiterbildung einer solchen Vorrichtung, bei der von einer Anzahl von Bogenstapeln mittels Bogenzuführern in regelmäßigen Zeitabständen je ein Bogen entnommen und einer Fördereinrichtung zugeführt wird, die sich so bewegt, daß jeweils der Bogen jedes folgenden Stapels auf denjenigen des vorhergehenden abgelegt wird.
  • Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Weiterbildung besteht darin, daß bei dieser vorher beschriebenen Vorrichtung eine Einrichtung vorgesehen ist, mit welcher in einer auf der Fördereinrichtung gebildeten Gruppe oder Teilgruppe von Bogen die richtige Anzahl von Bogen nachgeprüft wird. Die auf der Vorrichtung gesammelten Bogengruppen können dann in bekannter Weise einer Falz-, Heft- oder einer anderen Maschine zur weiteren Verarbeitung zugeführt oder auch zu Stapeln gesammelt werden.
  • Fig. I zeigt eine schematische .Darstellung der allgemeinen Anordnung der Zuführer, der Fördereinrichtung, des Prüfers für die Bogengruppen und des Staplers, von der Seite gesehen; Fig. 2 ist eine ähnliche schematische Darstellung, die dieselben Geräte zeigt, sowie einige Einzelheiten des Antriebes und der Staplerplatten; Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Prüfers und Staplers mit Einzelheiten des Antriebes hierfür; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den Gruppenprüfer; Fig. 5 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4; Fig. 6 ist ein waagerechter Schnitt durch den Bogenstapelprüfer nach der Linie 6-6 der Fig. 2; Fig. 7 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen der Bogenzuführer.
  • In der schematischen Darstellung der Fig. I sind die Bogenzuführer A in Längsrichtung der Maschine hintereinander angeordnet, wobei ihre Zahl von der Zahl der verschiedenen in einer Gruppe zu vereinigenden Bogen abhängt. In der Zeichnung sind für die Zwecke der Beschreibung nur drei dargestellt, während in der Regel eine viel größere Anzahl vorgesehen ist.
  • Unmittelbar unterhalb der hintereinander angeordneten Zuführer befindet sich eine Fördereinrichtung, die insgesamt mit B bezeichnet ist und sich in einem bestimmten, zeitlich gesteuerten Verhältnis zu den Zuführern bewegt, so daß ein von den Zuführern A zugeführter Bogen C bei seiner Weiterbewegung zum zweiten Zuführer 24 zur Bildung einer Untergruppe D durch den nächsten Bogen bedeckt wird usw., bis von dem letzten der Zuführer die Endgruppe gebildet wird, wobei die Endgruppe je einen Bogen oder eine Untergruppe von Bogen von jedem Zuführer in der Reihenfolge enthält, in welcher diese hintereinander ungeordnet sind.
  • Der Fördertisch B fördert die Gruppen zum Gruppenprüfer bzw. zur TasterlehreF, die deren Dicke prüft, um festzustellen, ob sie die richtige Anzahl Bogen enthalten oder nicht.
  • Wenn der Stapel zu dünn ist, sei es, daß ein oder zwei Bogen fehlen, schließt der Schaltarm 10 des beweglichen Meßgliedes einen Kontakt II, so daß ein zu einer Abstellvorrichtung G für das Stillsetzen der Maschine führender Sbromkreis geschlossen wird. Auch wenn der Stapel zu dick ist, kommt der Arm C mit einem Kontakt I2 in Berührung zum Schließen des gleichen Stromkreises für das Stillsetzen der Maschine.
  • Hinter dem Prüfer können dann die Gruppen irgendeiner anderen Maschine oder einem Förderer, der zu einer anderen Maschine führt, zugeführt werden oder auch einer Lagerstelle oder einem Stapelhalter H, wie es beispielsweise in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Der Zuführer besitzt einen Zuführtisch 14 für das Zuführen von Bogen zu den Trennwalzen, die allgemein mit I5 bezeichnet sind, die ihrerseits immer nur einen Bogen den Abzugwalzen I6, I7 zuführen. Sowohl der Zuführtisch 14 als auch die Trennwalzen I5 sind an einem gemeinsamen Rahmen 22 angebracht und so angeordnet, daß ein auf dem Zuführtisch ruhender Bogenstapel 25 ausgefächert wird, so daß die Bogen durch ihre eigene Schwere mit der Kante voraus zu den Trennwalzen I5 gleiten. Die Trennwalzen bestehen aus einer Vorschubwalze 26 und einer Verzögerungswalze 27.
  • Die Vorschubwalze 26 hat einen hohen Reibungskoeffizienten mit den Bogen, so daß sie den obersten Bogen gegen jede hemmende Wirkung, die von der Verzögerungswafze 27 ausgeht, vorschiebt. Vorzugsweise besteht die Vorschubwalze aus verhältnismäßig weichem Gummi, wobei ein Material mit einer Durometerhärte 404 sich bewährt hat. Die Verzögerungswalze 24 besteht vorzugsweise aus einem etwas härteren Gummi, wobei eine Mischung mit einer Durometerhärte 78 sich als zufriedenstellend erwiesen hat.
  • Für die Vorschubwalze 26 hat sich ein intermittierender Antrieb als besonders geeignet erwiesen, der, wie schematisch dargestellt, aus einer hin- und herbeweglichen Zahnstange 28 besteht, die mit einem Ritzel 30 einer Freilaufkupplung 29 im Eingriff steht, mit der jede Walze 26 ausgerüstet ist.
  • Jede Vorwärtsbewegung der Zahnstange 28 in Fig. 2 nach rechts führt von jedem Zuführer A einen Bogen zu den entsprechenden Abzugwalzen I6, I7, die stetigen Antrieb haben. Freilaufkupplungen an den Walzen 26 ermöglichen es, daß die ständig angetriebenen Abzugwalzen I6, I7 die Papierbogen vom Zuführer abziehen können, während sich die Zahnstange 28 in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
  • Die verschiedenen Zahnstangen 28 sind durch ein Gestänge 3I mit einem Schwinghebel 32 verbunden, der bei 33 am Rahmen der Maschine drehbar gelagert ist und durch eine Verbindungsstange 34 vom Kurbelzapfen 35 einer Welle 36 angetrieben wird, welche letztere durch einen Motor 37 über eine Kette 38 ihren Antrieb erhält.
  • Die untere Abzugwalze I7 von jedem Zuführer wird durch Kegelräder 39 und einen Wellenstrang 40 ungetrieben, der seinen Antrieb wieder über Kegelräder 41 von einer Querwelle 42 erhält, die durch ein Ritzel 43 über eine Kette 44 angetrieben wird, wobei das Ritzel 43 seinerseits über ein Zahnrad 45 mit der Welle 36 in Antriebsverbindung steht.
  • Der vorbeschriebene Zuführer ist besonders vorteilhaft wegen seiner Eignung, verschiedene Arten und verschiedene Dicken von Material entweder einzeln oder als miteinander zu Untergruppen verbundenen Bogen zuzuführen. Seine Eignung für den vorliegenden. Zweck wird noch besonders dadurch betont, daß die Fördereinrichtung zur Aufnahme der zugeführten Bogen sehr nahe unterhalb der Zuführer angeordnet werden kann, so daß die Bogen auf die Fördereinrichtung in richtiger Lage fallen, ungestört durch Luftströmungen oder durch die Neigung der Bogen, zu gleiten, wenn sie aus einer etwas größeren Höhe durch die Luft fallen. Der Raum unterhalb der Zuführer ist völlig frei und ohne Behinderung, so daß die zugeführten Papierbogen fast unmittelbar auf die Fördereinrichtung fallen.
  • Bei der Ausführungsform, die sich am besten bewährt hat, hat die untere Abzugwalze I7 einen Durchmesser von 11/4 Zoll, während sich ihre Achse in einem Abstand zwischen 3/4 und I1/4Zoll über dem Fördertisch befindet, wobei die Oberfläche der Fördereinrichtung von der maximalen Dicke der zusammenzustellenden Gruppe abhängt. Diese Einzelheiten werden jedoch nicht der Beschränkung halber gegeben, sondern nur erwähnt, um den Vorteil dieser Zuführer für das fast unmittelbare Auflegen auf die sich bewegende Fördereinrichtung oder die darauf befindliche bereits gebildete Untergruppe herauszustellen.
  • Dieser Zuführer hat ferner den Vorteil, daß er jeden Bogen von der Oberseite des Stapels zuführt, was ihn besonders geeignet für eine große Mannigfaltigkeit von Bogenmaterial macht, das für-verschiedene Zwecke in Gruppen gesammelt werden soll. Eine Untergruppe von beträchtlicher Größe oder ein gefalzter Bogen kann von unten zugeführt werden, es ist jedoch außerordentlich schwierig, einen einzelnen Bogen von einem größeren Stapel von unten zuzuführen.
  • Der Zuführer hat ferner den durch seine Anordnung bedingten Vorteil, daß er den Bogen in der Richtung zuführt, in welcher sich die Fördereinrichtung bewegt und ihm angenähert die Geschwi,ndigkeit der Fördereinrichtung gibt, so daß er jeden Bogen im wesentlichen in der richtigen Luge auf die Fördereinrichtung auflegt und dieser nicht das Bestreben hat, eine stark verkantete Lage einzunehmen, sondern leicht durch Antriebsstifte 54 und Anschläge 56 ausgerichtet werden kann.
  • Die Anordnung der Zuführer ist so, daß sie rittlings über der Fördereinrichtung sitzen, wobei ihre Abzugwalzen sich so nahe an der Oberfläche der Fördereinrichtung befinden und so mit der Bewegung desselben zeitlich gesteuert sind, daß jeder Zuführer seinerseits einfach einen Bogen auf eine sich vorwärts bewegende Untergruppe auflegt, bis diese voll gebildet ist.
  • Die Fördereinrichtung B besitzt eine endlose Kette 46, die über Kettenräder 47 und 48 auf den Wellen 49 und 50 läuft. Da die Welle 50 fest mit dem Ritzel 43 verbunden ist, wird die Fördereinrichtung gleichzeitig mit den Zuführern angetrieben, wobei durch eine geeignete Ubertragung die Geschwindigkeit so bemessen werden kann, daß der Bogen C innerhalb der dafür vorgesehenen Zeit in die Lage der Untergruppe D usw. gebracht wird.
  • Die Kette 46 läuft längs einer Stange 51 (Fig. 3 und 6), wobei auf jeder Seite im Abstand von derselben Schienen 52 vorgesehen sind und außerdem auf jeder Seite weiter nach außen Winkelschienen 53 angeordnet sind, die sich alle in Längsrichtung der Maschine erstrecken und auf einem geeigneten Rahmen gelagert sind.
  • In geeigneten Abständen trägt die Kette 46 Antriebsfinger 54, die dazu dienen, die Bogen oder Gruppen längs der Schienen 52 und 53 in Fig. I nach rechts zu schieben.
  • Im Weg der sich bewegenden Gruppen sind Ausrichtanschläge vorgesehen, welche die Bewegung der Gruppen hindern und dadurch die sich anhäufenden Bogen ausrichten. Zwischen den Stellungen D und E (Fig. I) ist ein bei 56 schwenkbarer Anschlag 55 auf einer der Schienen 52 vorgesehen, der durch eine Feder in der in Fig. I gezeigten Lage gehalten wird. Das untere Ende des Anschlages 55 ist über ein allgemein mit 57 bezeichnetes Gestänge mit dem einen Arm 58 eines Winkelhebeis verbunden, dessen anderer Arm 59 an einer Kurvenscheibe 60 anliegt, welch letztere auf der Welle 36 sitzt und daher gemeinsam mit den Zuführern und der Fördereinrichtung angetrieben wird. Wenn der Nocken 61 der Kurvenscheibe den Arm 59 bewegt, wird der abstehende Teil des Anschlages 56 nach rechts aus dem Weg der Gruppe D gedreht, wo er verbleibt, bis die Bogen über ihn nach rechts hinweggegangen sind, worauf er wieder rechtzeitig nach oben kommt, um die nächste Gruppe ausreichend lang anzuhalten, daß die Antriebsfinger 54 die Bogen ausrichten können.
  • Ähnliche Ausrichtanschläge sind zwischen den aufeinanderfolgenden Zuführern der ganzen Reihe vorgesehen und mit dem Gestänge 57 zur gleichzeitigen Betätigung verbunden. Hinter dem letzten Zuführer sind die Anschläge vorzugsweise als schwenkbare Blöcke 62 (Fig. 3) ausgebildet, deren schwere Enden 63 im Weg der sich vorbewegenden Gruppen liegen, so daß die Gruppen sich beim Verlassen der Fördereinrichtung unter diesen hindurchbewegen müssen.
  • Das Gewicht der schwenkbaren Anschläge hängt bis zu einem gewissen Grade yon den zu fördernden Gruppen ab.
  • Wie schematisch in Fig. I dargestellt, ist mit dem ersten Zuführer A auf der linken Seite der Zeichnung kein Ausrichtanschlag 56 verbunden.
  • Dieser kann jedoch, wenn gewünscht, ebenfalls vorgesehen sein.
  • Selbstverständiich können auch andere Arten von Fördereinrichtungen vorgesehen sein. Die dargestellte und beschriebene Ausführungs form ist gewählt worden wegen ihrer allgemeinen Eignung und wegen ihrer besonderen Eignung für das Fördern und Zusammentragen von Bogen, von denen es besonders in der Drucktechnik so viele Arten gibt Von der Fördereinrichtung werden die Bogengruppen zum Gruppenprüfer weitergeleitet, der aus einer gerippten Stahlwalze 64 (Fig. 3) und zwei mit dieser zusammenarbeitenden federbelasteten Rollen 65 besteht, deren Drehachsen leicht im Winkel zueinander stehen, wie in Fig. 5 gezeigt, so daß diese das Bestreben haben, die auf gegenüberliegender Seite liegenden Abschnitte der obersten Gruppe seitlich in entgegengesetzter Richtung zu fördern, wodurch die Bogen zwischen den Rollen 65 längs der Oberseite der angetriebenen Walze 64 straff gespannt werden.
  • Zwischen den Rollen65 und mit der Walze 64 zusammenarbeitend ist eine Tasterlehre 66 vorgesehen, die bei 67 (Fig. 4) schwenkbar ist. Die Tasterlehre 66 hat eine Fläche 68 mit einer Schulter 68a, die sich normalerweise in der Nähe der Oberseite der Walze 64 in einer Lage befindet, daß sie die Dicke der Gruppe bei ihrem Durchgang zwischen der Walze 64 und den Rollen 65 messen kann. Die Schulter 68a kann eine radiale Abmessung von beispielsweise 0,I mm haben. Die Fläche der Tasterlehre 66 kann exzentrisch ausgebildet sein, statt mit einer Schulter 68a, wenn auch eine Schulter vorzuziehen ist.
  • Die Tasterlehre 66 hat einen Federarm I0, der an ihr durch Schrauben 70 befestigt und von ihr durch Blöcke7I isoliert ist, wobei das freie Ende 72 zwischen feststehenden Kontakten II und I2 (Fig. I und 4) zum Schließen des Abstellstromkreises und zum Stillsetzen der Maschine beweglich ist.
  • Um zu verhindern, daß die Feder 69 über die Tnsteilehre 66 die Maschine stillsetzt, wenn keine Gruppe unter der Tasterlehre hindurchgeht, ist dessen gekrümmte Fläche mit einer schulterförmigen Einkerbung 73 versehen, die mit dem Ende einer Stange 74 zusammenarbeitet, welche bei. 75 an einer der Schienen 52 angelenkt und normalerweise durch eine Feder 76 zur Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn belastet ist.
  • Das Gewicht und die Gewichtsverteilung der Stange sind derart, daß die schwache Feder 76 nachgibt, wenn eine Bogengruppe durch die Walze 64 und die Rollen65 vorbewegt wird, so daß sie die in Fig 4 mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage einnimmt, damit die Tasterlehre entweder unter der Wirkung der Feder 69 in der einen oder der unter der Vorrichtung hindurchgehenden Gruppe in der anderen Richtung schwingen kann.
  • Um zu ermöglichen, daß die Stange die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien gezeigte Lage einnehmen kann, ist die Walze 64 mit einer Ringnut g (Fig. 4 und 5) versehen.
  • Wenn eine Bogengruppe die Stange 74 ausschwenkt, so daß sie zwischen der Stahlwalze 64 und der Tasterlehre 66 hindurchtreten kann, hängt die Wirkung der freigegebenen Taslterlehre von der Dicke der Gruppe ab. Wenn die Gruppe die gewünschte oder normale Dicke hat, wird die Gruppe zwischen der Walze 64 und der Schulter 68a festgekeilt, so daß sie eine geringfügige Drehung der Tasterlehre 66 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn oder zum mindesten ein Festhalten der Tasterlehre 66 etwa in der gezeigten Stellung oder um einen geringen Betrag in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn von dieser Stellung bewirkt. Wenn eine solche normale Bogengruppe unter der Tasterlehre hindurchgeht, schwingt die Stange 74 nach oben in normale Berührung mit der Einkerbung 73.
  • Wenn die Bogengruppe dicker als normal ist, d. h., wenn sie mehr als die gewünschte Zahl der Bogen enthält, schiebt die Gruppe die Schulter 68 um einen merklichen Betrag entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, so daß das äußere Ende 72 des Armes 10 an dem Kontakt II zum Abstellen der Maschine zur Anlage gebracht wird. Andererseits; wenn die Bogengruppe nicht vollständig. oder ihre Dicke geringer als normal ist, ist ausreichend Spielraum für eine Bewegung um einen merklichen Betrag im Uhrzeigersinn für die Schulter 68a vorhanden, wodurch das äußere Ende 72 des Armes 10 mit dem Kontakt 12 in Berührung kommt, so daß die Maschine abgestellt wird. Hierbei ist zu erwähnen, daß die Schulter68, bei ihrer im allgemeinen in schräger Richtung verlaufenden Bewegung bei geringfügigen Dickenveränderungen der Bogengruppen eine verhältnismäßig große Bewegung macht und daß das Ende 72 des Armes 10 sich noch um einen größeren Betrag bewegt.
  • Das Abstellen der Maschine ist das bevorzugte Verfahren für die Anzeige, das sich in der Prüfzone eine fehlerhafte Bogengruppe befindet.
  • Gegebenenfalls kann die Prüfeinrichtung das Eintreffen einer solchen fehlerhaften Gruppe auch durch ein akustisches oder optisches Zeichen anzeigen oder die Einrichtung so getroffen sein, daß die fehlerhafte Gruppe ausgeworfen wird.
  • Die Walze 64 besteht aus Stahl und ist an ihrer Oberfläche gerippt und auf genaues Maß geschliffen. Sie wird durch ein Ritzel 77 (Fig. 3) von einem Zahnrad 78 auf der Welle 49 der Fördereinrichtung über ein Zwischenrad 79 angetrieben, wobei das Itbersetzungsverhältnis so gewählt ist, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Walze 64 etwas größer ist als die Geschwindigkeit der Fördereinrichtung, so daß die Zuführeinrichtung des Prüfers die Bogengruppen rasch vom vorderen Ende der Fördereinrichtung wegnimmt. Die schwenkbare Tasterlehre 66 ist mittels einer Gabel 80 gelagert, die durch eine Mutter 8I und eine Feder 82 in einem Träger 83 verstellbar ist, welch letzterer auf einer Querstange 84 am Endrahmen 85 der Maschine gelagert ist. Durch diese Einstellung ist es möglich, den Raum zwischen der gekrümmten Fläche 68 der Tasterlehre und der Oberseite der Walze 64 dem zu prüfenden Material anzupassen.
  • Mit der Mutter 8I ist eine Mikrometereinstellung und eine Sicherung verbunden, so daß der Tastprüfer leicht um außerordentlich kleine Bruchteile eines Millimeters, beispielsweise um 0,025 mm, einstellbar ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Mutter mit einer Ratschenverzahnung versehen, die mit Federfeststellern zusammenarbeitet, welche die Mutter festlegen und sie in jeder besonderen eingestellten Stellung halten, jedoch deren leichte Verstellung ermöglichen.
  • Die Rollen 65 sind in Gabeln 86 gelagert, die in ähnlicher Weise in Trägern 87 verstellbar sind, wobei die Achsen der Rollen, wie in Fig. 5 gezeigt, leicht schräg gestellt sind. Weitere Einzelheiten sind im Interesse der klaren Darstellung weggelassen.
  • In Fig. 4 ist die Bogengruppe in tSbereinstimmung mit der schematischen Darstellung der Fig. I und 2 als aus drei Bogen bestehend dargestellt. Es ist jedoch selbstverständlich, daß sich, wenn sich diese Gruppe in der in der Figur gezeigten Lage befindet, die Stange in der mit gestrichelten Linien gezeigten Lage befinden muß, in welche sie durch die sich vorbewegende Gruppe beim Eintreten zwischen Walze 64 und Rollen 65 gebracht wird.
  • Bei der gezeigten Anordnung fördert der Gruppenprüfer die Gruppe zu einem Stapelhalter, welcher einen Auslegerrahmen 88 mit (nicht gezeigten) Federn besitzt, die in genuteten Führungen 89 (Fig. 3) auf der Innenseite des Endrahmens 85 laufen. Der Auslegerrahmen 88 ist an Ketten go aufgehängt, die über Kettenräder 91 laufen und lan deren freien Enden Gegengewichte 92 befestigt sind.
  • Der Rahmen wird stufenweise in dem Maße gesenkt, wie die Gruppen auf demselben einen Stapel bilden, so daß die Oberseite des Stapels immer in der richtigen Lage zur Aufnahme der herangeführten Bogengruppe bleibt.
  • Die Kettenräder 91 sind an einer Querwelle 93 befestigt, welch letztere im Endrahmen 85 gelagert und gemeinsam mit den Zahnstangen 28 der Zuführer A (Fig. 2) angetrieben wird. Wie gezeigt, ist die Zahnstange 28 auf der rechten Seite der Fig. 2 durch ein Gestänge 94 mit einem Arm 95 an einem Ende einer Welle 96 verbunden, die im Endrahmen 85 (Fig. 3) gelagert ist und an ihrem entgegengesetzten Ende einen Arm 97 hat, der durch ein Gestänge 98 mit einem Gesperre verbunden ist, das in Fig. 3 allgemein mit I bezeichnet ist.
  • Die Welle 93 ist mit einem Schneckenrad 99 ausgerüstet, das von einer Schnecke 100 auf einer aufrecht stehenden Welle 101 angetrieben wird.
  • Die Welle 101 ist in Lagerblöcken 102 am Endrahmen 85 gelagert. In Fig. 3 ist diese Welle mit ihren Lagerblöcken und dem zugehörigen Mechanismus etwas nach links auseinandergezogen dargestellt, um das Zusammenarbeiten sichtbar werden zu lassen. Die Schnecke 100 ist mit gestrichelten Linien in ihrer normalen Lage und in ihrer verlagerten Stellung mit voll ausgezogenen Linien gezeichnet.
  • Die Welle 101 trägt ein Sperrad 103, das von einer federbelasteten Klinke 104 angetrieben wird, welche schwenkbar auf einem Klinkenträger 105 gelagert ist. Der Khnkenträger 105 ist ebenfalls schwenkbar auf der Welle IOI unterhalb dem Sperrad 103 angeordnet. Das Gestänge 98, das seinen Bewegungsantrieb von den Antriebszahnstangen 28 der Zuführer erhält, ist mit dem KlinkenträgerIoS verbunden und teilt deshalb diesem und der Klinke eine in zeitlich richtigem Verhältnis zu den Zuführern A gesteuerte Hin-und Herbewegung mit.
  • Da die Dicke der Gruppen entsprechend den Umständen und dem zu Gruppen zusammenzutragenden Material veränderlich ist, ist es erforderlich, den Gesperreantrieb so einzustellen, daß der Stapelhalter entsprechend der Dicke der Bogengruppen stufenweise gesenkt wird. Dies geschieht durch Schwenken eines Kurvenstückes 106 an der aufrecht stehenden Welle 101 oberhalb des Klinkenrades 103, indem man das Kurvenstück mit einem Arm 107 ausrüstet, welcher eine federbelastete Klinke 108 trägt, die in ein feststehendes Zahnsegment IO9 am oberen Lagerblock 102 eingreift. Der Rand des Kurvenstückes 106 hat einen solchen Abstand von der Achse der Welle 101, daß er die Klinke 104 außer Berührung mit den Zähnen des Klinkenrades 103 hält. Durch Verstellung der Lage des Kurvenstückes kann der Eingriff der Klinke mit dem Sperrad verkürzt oder verlängert werden, um die Drehbewegung der Welle 103 der Dicke der Gruppe anzupassen.
  • Zum Höherstellen des Stapelhalters ist das untere Ende der Welle IOI mit einem Kegelrad 110 versehen, das von einem Kegelrad III auf einer Welle 112 angetrieben wird, welch letztere an der Seite des Endrahmens gelagert und mit einem Kurbeihandgriff II3 ausgerüstet ist. Durch eine Drehung der Welle 112 in der richtigen Richtung wird die Welle 93 des Kettenrades gedreht und der Stapelhalter gehoben, wobei die Klinke 104 außer Eingriff mit dem Sperrad steht.
  • Vorzugsweise ist der Stapelhalter 88 annähernd U-förmig ausgebildet, so daß er Lagerarme 114 bildet, die unter die Seitenränder eines kleinen Fahrgestells 115 mit Rädern II6 greifen.
  • In der angehobenen Stellung des Stapelhalters dient das Fahrgestell als Boden für den Rahmen, während er in seiner untersten Lage mit den Rädern II6 auf dem Boden aufruht, so daß das Fahrgestell mit dem auf ihm liegenden Stapel weggefahren und durch ein leeres Fahrgestell ersetzt werden kann, worauf der Stapelhalter wieder nach oben gebracht und ein neuer Bogengruppenstapel aufgelegt wird.
  • Bei manchen Papiersorten ist es wünschenswert, für ein zusätzliches Ausrichten der Bogengruppen im Stapel Sorge zu tragen. Dies kann durch einen sogenannten Rüttelfänger erreicht werden, der aus einer feststehenden Pliatte 117 (Fig. 3) und zwei beweglichen Seitenplatten 118 sowie einer beweglichen Stirnplatte 119 (Fig. 2) besteht.
  • Der vorgesehene Betätigungsmechanismus bewegt unmittelbar, nachdem eine Gruppe auf den Stapel fällt, die zwei Seitenplatten II8 in Richtung zueinander und die Platte 119 in Richtung auf die feststehende Platte 117. Der Zweck dieser Bewegung der Platten besteht darin, daß den oberen Gruppen des Stapels an jeder Seite und vorn ein leichter Schlag erteilt wird.
  • Die Platten II8 sind an den Stangen I20 und I2I befestigt, die im Endrahmen 85 gleitbar sind und deren nach außen ragende Enden Stifte 122 und I23 tragen, die mit einem mit Nuten I25 (Fig. 3) versehenen Kurvenblock I24 im Eingriff stehen.
  • Der Kurvenblock gleitet in einer Führung I26 und ist durch ein Gestänge I27 mit dem Arm 95 verbunden, der seine Bewegung von den die Zuführer antreibenden Zahnstangen 28 über das Gestänge 94 erhält. Daher wird bei jedem Hub des Zuführers der Kurven;block I24 bewegt, wodurch die Stange 120 in der einen Richtung und die Stange 121 in der entgegengesetzten Richtung verschoben werden. Die rechte Platte 118 ist an der Stange 120 durch eine Stellschraube 128 befestigt, kann jedoch frei auf der Stange I2I gleiten, während die linke Platte II8 an der Stange I2I durch eine Stellschraube I29 befestigt ist und frei auf der Stange I20 gleiten kann. Auf diese Weise wird jeder Hub deF Zuführer A von einer Einwärtsbewegung der Platten II8 begleitet, so daß die Seitenkanten der neu zugeführten Bogengruppen E im Stapel ausgerichtet werden.
  • Die bewegliche Platte 119 wird gegen den Stapel durch Federn I30 (Fig. 3) auf den Stangen I3I gedrückt, die mit Fingern I32 versehen sind, welche mit den Armen I33 auf der Welle 96 zusammenarbeiten. Die Einzelheiten der Lagerung der Platte IO9 und die Federwirkung ergeben sich aus den Zeichnungen ohne nähere Erläuterung. Bei jedem Hub des Zuführers ziehen die Arme I33 die Platte 119 zurück und wenn der Kurvenbiock I24 so bewegt wird, daß er die Platten II8 gegen die Seiten des Stapels bringt, führt die Feder I30 die Platte 119 in zeitlich gesteuertem Verhältnis zur Einwärtsbewegung der Platten II8 zurück, wodurch bei jedem Hub jedesmal, wenn eine Gruppe auf den Sammelstapel fällt, die vier Platten 117, II8 und 119 so einander genähert werden, daß die den Stapel bildenden Bogen zwangläufig ausgerichtet werden.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende Auf jeden Zuführtisch 14 wird ein Bogenstapel 25 gelegt und, wie in Fig. 7 gezeigt, ausgefächert und dann der Motor eingeschaltet. Letzterer treibt über den am besten aus der schematischen Darstellung der Fig. 2 ersichtlichen Mechanismus die verschiedenen Zahnstangen 28 mit hin- und hergebender Bewegung an. Die Zahnstangen 28 treiben über Freilaufkupplungen intermittierend die Trennwalzen 15 an, so daß jeder Zuführer gleichzeitig mit den anderen einen Bogen abgibt und diesen an die Abzugwalzen I6 weitergibt, welche stetig und gleichzeitig über die Kegelräder auf der Welle 40 (Fig. 2) angetrieben werden. Daher gibt jeder der Zuführer der gesamten Zuführerreihe gleichzeitig einen Bogen ab, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß dieser gleichmäßig und in annähernd richtiger Lage auf die Fördereinrichtung B fällt, die in zeitlich richtigem Verhältnis zu den Zuführern angetneben wird, so daß der Bogen in richtigem zeitlichem Verhältnis von jedem links befindlichen Zuführer unter den nächsten von dem rechts befindiichen Zuführer zuzuführenden Bogen gebracht wird. Jeder Fehler in der Ausrichtung wird durch die Stifte 54 berichtigt, die die übereinanderliegenden Bogen gegen die Ausrichtanschläge 56 bzw. 62 stoßen.
  • Nach dem Verlassen der Fördereinrichtung wird jede Bogengruppe von dem Prüfer F aufgenommen, der selbst wieder als Zuführungsvorrichtung zu dem Stapel wirkt, in dem er die Gruppe vom Ende der Fördereinrichtung in eine Lage befördert, aus der sie auf den sich bildenden Stapel fällt. Beim Durchgang zwischen der Walze 64 und den beiden Rollen 65 wird die Gruppe zwangläufig zwischen Walze 64 und schwenkbarer Tasterlehre 66 hindurchgeführt, wodurch die Stange 74 (Fig. 4) nach unten in die Ringnut 9 der Walze 64 geschwenkt wird. Wenn die Bogengruppe normale Dicke besitzt, wird die Tasterlehre 66 nicht um irgendeinen wesentlichen Betrag verschwenkt, so daß die Einkerbung 73 im wesentlichen ihre Lage beibehält, um die Stange 74 aufzunehmen, wenn die Bogengruppe die Stange auslöst. Wenn die Bogengruppe zu dünn ist, schwenkt die Feder 69 die Tasterlehre 66 in Fig. 4 nach links und schließt über den Kontakt 12 den Stromkreis, so daß die Maschine abgestellt wird. Wenn die Bogengruppe zu dick ist, so klemmt sie sich zwischen der Walze 64 und der Tasterlehre 66, was zur Folge hat, daß letztere in Fig. 4 nach rechts geschwenkt wird, und der Stromkreis durch den Kontakt II für das Stillsetzen der Maschine geschlossen wird. Jedesmal, wenn die Maschine durch eine zu dicke oder zu dünne Bogengruppe stillgesetzt wird, nimmt die Bedienungsperson die fehlerhafte Gruppe heraus, bringt die Tasterlehre, wenn erforderlich, wieder in die richtige Lage und setzt die Maschine wieder in Betrieb.
  • Solange die Bogengruppen die richtige Höhe haben, werden sie vom Prüfer auf den sich bildenden Stapel gefördert, wie es in Fig. I und 2 gezeigt ist und bei jedem Auflegen einer Bogengruppe auf den Stapel werden die Platten II7, II8 und 119 an den Stapel herangebracht, wobei dieser auf allen vier Seiten einen Schlag erhält, so daß die Bogen ausgerichtet gehalten werden. Alle diese Arbeitsgänge sind zeitlich aufeinander abgestimmt und, obwohl der beschriebene mehr oder weniger schematisch dargestellte Arbeitsmechanismus sich bewährt hat, wird es dem Fachmann ohne weiteres möglich sein, verschiedene Abänderungen in Gestalt und Konstruktion vorzunehmen, wobei jedoch die Art der zeitlichen Anordnung sich als vorteilhaft erweisen wird.
  • In manchen Fällen wird es vorzuziehen sein, für jeden Zuführer einen Prüfer vorzusehen, wobei dieser zweckmäßigerweise an den Abzugwalzen 16 und I7 anzuordnen wäre. Wenn bei einer solchen Anordnung ein Zuführer zwei Bogen anstatt einen zuführt, würde der Prüfer diesen Umstand sofort feststellen und die Maschine abstellen. Wenn nicht jeder Prüfer mit Mitteln versehen ist, durch die er betätigt wird, wenn in dem Zeitpunkt, in dem ein Bogen zugeführt' werden soll, kein Bogen zugeführt wurde, dann sollte der Gruppenführer beibehalten werden, so daß dieser Prüfer reagiert und die Maschine abstellt, wenn ein Zuführer keinen Bogen zuführt. In diesem Fall können die für jeden Zuführer vorgesehenen Prüfer wegfallen. In ähnlicher Weise könnte ein Gruppenprüfer nach jeder Zuführstelle vorgesehen werden. Eine solche Anordnung macht es. unmöglich, daß der Prüfer irregeführt wird, wenn ein Zuführer mehr Bogen und ein anderer Zuführer genau dieselbe Anzahl weniger Bogen zuführt, als zugeführt werden soll. Ferner ermöglicht die Anordnung je eines Prüfers in Verbindung mit jedem Zuführer, die Schaffung selbständiger Bauteilgruppen, so daß die Zahl der zuzuführenden Bogen oder Bogengruppen die Zahl der Zuführer in einer Zusammentragvorrichtung bestimmt.
  • Gegebenenfalls kann auch die Anordnung so getroffen werden, daß der Prüfer nicht nur die Maschine abstellt, sondern außerdem einPakustisches und optlschesl Signal auslöst, undzwar das akustische Signal, um die Aufmerksamkeit auf den Umstand zu lenken, daß die Maschine abgestellt worden ist, und ein optisches Signal, um anzuzeigen, welcher Zuführer fehlerhaft arbeitet. Zu diesem Zweck kann beispielsweise derselbe Schalter, der durch die 5 chwenkbewegung der Tasterlehre geschlossen wird, eine Glocke bzw. eine kleine optische Anzeigevorrichtung betätigen. Die Ausführung dieser auf elektrischem oder mechanischem Wege betätigten Anzeigeeinrichtungen ist so sehr eine Angelegenheit der freien Wahl, daß eine Darstellung und Beschreibung überflüssig erscheinen.
  • PATENTANSPRt3CHE: I. Vorrichtung zum Zusammentragen von Bogen zu Gruppen, bei der von einer Anzahl von Bogenstapeln mittels Bogenzuführern in regelmäßigen Zeitabständen je ein Bogen entnommen und einer Fördereinrichtung zugeführt wird, die sich so bewegt, daß jeweils der Bogen jedes folgenden Stapels auf denjenigen des vorhergehenden abgelegt wird, gekennzeichnet durch mindestens eine Einrichtung (Gruppenprüfer F), mit der in einer auf der Fördereinrichtung (B) gebildeten Gruppe oder Teilgruppe (E bzw. D) die richtige Anzahl von Bogen (C) festgestellt wird.

Claims (1)

  1. 2. Zusammentragvorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine mit gleichmäßiger Geschwindigkeit stetig bewegte Fördereinrichtung (B), der die einzelnen Bogen (C) im wesentlichen mit der Geschwindigkeit der Fördereinrichtung in der gleichen Bewegungsrichtung zugeführt werden, und mindestens einen auf Abweichungen in der Dicke einer auf der Fördereinrichtung zu sammengetragenen in Bewegung befindlichen Bogengruppe ansprechenden Gruppenprüfer (F).
    3. Zusammentragvorri,chtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Bildung von ausgerichteten Bogengruppen (D, E) die jeweils einen einzelnen Bogen (C) von dem Stapel entnehmenden, vorzugsweise mit Abzugrollen (I6, I7) zusammenwirkenden Bogenzuführer (A) dicht über der Fördereinrichtung (B) angeordnet sind und die Bogen unmittelbar auf die Fördereinrichtung so ablegen, daß der Bogenanfang bereits von der Fördereinrichtung aufgenommen wird, wenn das Bogenende noch von dem Bogenzuführer bzw. den Abzugrollen zugeführt wird.
    4. Zusammentragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (B) mit Stiften (54) od. dgl. zum Mitnehmen der Bogen (C) versehen ist, welche zum Ausrichten der die Gruppen (D, E) bildenden Bogen auf der sich ständig bewegenden Fördereinrichtung mit in zeitlicher Zuordnung zu den Zuführern (A) in die und aus der Bewegungsbahn der Bogengruppen bewegten ortsfesten Anschlägen (56) zusammenwirken.
    5. Zusammentragvorrichtung nachAnspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gruppenprüfer (F) eine Förderrolle (64) oder andere sich bewegende Stützfläche, die Bogengruppen zur Bewirkung der Mitnahme gegen die Stützfläche drückende Rollen (65) und eine in Richtung auf die Stützfläche bewegliche Meßeinrichtung (66) umfaßt, welche die Dicke der Bogengruppe mißt, während sie zusammengedrückt ist, und, mit einer den Antrieb der Vorrichtung unterbrechen den undloder Signale auslösenden Schalteinrichtung (IO, II, I2) zusammenwirkt.
    6. Zusammentragvorrichtung nachAnspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (66) zwischen zwei; Rollen (65) angeordnet ist, welche zum Spannen des Bogens in seitlicher Richtung in jeweils entgegengesetzter Richtung etwas schräg gestellt sind.
    7. Zusammentragvorrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Meßeinrichtung (66) eine Kraft (Feder 69) wirkt, die das Bestreben hat, sie in Richtung auf die Stützfläche (64) zu bewegen, und daß die Meßeinrichtung von Haltemitteln (74) in einer zurückgezogenen Stellung gehalten wird, welche durch eine sich in die Prüfzone bewegende Bogengruppe (E) ausgelöst werden, so daß die Meßeinrichtung von der zu messenden Bogengruppe selbsttätig zur Wirkung gebracht wird.
    8. Zusammentragvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die M,eßeinrichtung von einem um einen festen SPunkt (67) schwenkbaren Meßtaster (66) gebildet wird, dessen Meßstelle (68a) einen Weg beschreibt, der den Weg der sich durch die Prüfzone bewegenden Bogengruppe (E) an einem Punkt schneidet, der nahe dem Fuß punkt des Lots von dem Tasterdrehpunkt auf die Stützfläche bzw. nahe dem Punkt des geringsten Abstands der Stützfläche von dem Tasterdrehpunkt liegt, so daß eine geringe Abweichung in der Dicke einer Bogengruppe eine verhältnismäßig große Schwenkbewegung des Meßtasters bewirkt.
    9. Zusammentragvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtaster (66) eine gekrümmte Fläche (68) aufweist, aus der eine die Meßstelle bildende kleine Stufe oder Erhöhung (68a) in der Größenordnung etwa einer oder weniger Blattstärken hervorragt.
    10. Zusammentragvorrichtung nach Anspruch 7 Ns 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtaster (66) von einer Sperrklinke (74) normalerweise etwa in der Stellung gehalten wird, in der die Meßstelle (68a) einen Abstand von der Stützfläche (64) hat, welcher der normalen Dicke der Bogengruppe entspricht.
    II. Zusammentragvorrichtung nach Anspruch IO, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (74) in der wirksamen Stellung die Bahn der sich durch die Prüfzone bewegenden Bogengruppen schneidet und durch die Vorder kante der in die Prüfzone eintretenden Bogen gruppe außer Eingriff mit der Sperrfläche (73) des Meßtasters (66) in eine Stellung geschwenkt wird, in welcher er in einer Vertiefung(9) in der Stützfläche (64) liegt und aus der er von dem Ende der Bogengruppe wieder freigegeben wird, um hinter die zurückzukehren, solange der Meßtaster noch mit der Bogengruppe zusammenarbeitet.
    I2. Zus ammentragvorrichtung nach Anspruch 8 bis II, dadurch gekennzeichet, daß der Meßtaster (66) einen Schaltarm (10) aufweist, der bei einer zu geringen oder einer zu großen Bogenanzahl jeweils mit einem besonderen Schaltkontakt (11 bzw. I2) zusammenwirkt.
    13. Zusammentragvorrichtung nach. Anspruch 8 bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (67) für den Meßtaster (66) in der Höhe verstellbar ist, um die Normalstellung des Meßtasters der gewählten Bogen anzahl oder Bogeustärke anpassen zu können.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschri£ten Nr. I3I 064, 480 299; USA.-Patentschrift Nr. I 70I 86I.
DED6300A 1944-02-05 1950-09-29 Vorrichtung zum Zusammentragen von Bogen zu Gruppen Expired DE954506C (de)

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