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Adressendruckmaschine mit durch Lochkarten gesteuerten Typenstangendruckvorrichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf Adressendruckmaschinen mit durch Lochkarten gesteuerten
Typenstangendruckvorrichtungen.
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Die der Adressendruckmaschine nacheinander zugeführten Druckplatten
werden mehrmals, z. B. dreimal, abgedruckt. Das zu bedruckende Formular besteht
z. B. aus drei Abschnitten, wobei in jeden Abschnitt von der Adressendruckmaschine
dieselbe Adresse und von den Typenstangendruckvorrichtungen veränderliche, den Adressen
zugeordnete Zusatztexte oder Zahlen eingedruckt werden.
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Um die einander entsprechenden Aufdrucke in jedem Abschnitt des Formulars
von den verschiedenen Druckvorrichtungen zu erhalten, müssen die Adressendruckplatten
und die die Typenstangendruckvorrichtungen steuernden Lochkarten entsprechend gleichmäßig
vorgeschaltet werden.
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Da die Typenstangendruckvorrichtungen erst nach beendetem Abdruck
der Druckplatte zur Wirkung kommen dürfen, müssen Lochkarten und Druckplatten derart
eingeordnet sein, daß z. B. bei einem dreimaligen Abdrukken einer Druckplatte die
zugehörige Lochkarte der Druckplatte um drei Arbeitsstufen nacheilen muß.
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Sind jedoch die Druckplatten bzw. Lochkarten nicht in der richtigen
Weise eingeordnet oder versagt aus irgendeinem Grunde die Vorschältvorrichtung für
die Druckplatten bzw. Lochkarten, so wird der für das richtige Arbeiten der Maschine
erforderliche Gleichlauf von Druckplatten und Lochkarten gestört. In diesem Falle
würden die verschiedenen Aufdrucke der Abschnitte des Formulars einander nicht entsprechen.
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Um letzteres zu vermeiden, wird der Gleichlauf von Druckplatten und
Lochkarten selbsttätig überwacht.
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Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die Druckplatten und Lochkarten
mit Vergleichsmerkmalen versehen, die vor dem ersten Abdrucken jeder Druckplatte
durch getrennte Abfühlvorrichtungen gleichzeitig abgetastet werden. Bei übereinstimmenden
Merkmalen erfolgt das mehrmalige, z. B. dreimalige Abdrucken der Druckplatte und
gleichzeitig ein ebenso vielfaches Vorschieben der Lochkarte. Nach beendetem Abdrucken
jeder Druckplatte stellt die zugehörige Lochkarte die Typenstangen in an sich bekannter
Weise ein. Beim Nichtübereinstimmen der abgetasteten Druckplatten- und Lochkartenmerkmale
dagegen wird die Maschine selbsttätig ausgeschaltet.
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Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt,
und es zeigen Fig. r eine Vorderansicht eines Teiles der Maschine,
Fig.2
eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine, Fig.3 eine Einzelansicht der den Gleichlauf
der Druckplatten undLochkarten steuernden Vorrichtung, Fig. 4 einen senkrechten
Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 3, Fig. 5 eine schematische Ansicht der
elektrischen Verbindungen zur Überwachung des Gleichlaufs zwischen Druckplatten-und
Lochkarten, Fig. 6 eine Ansicht eines in der Maschine gedruckten Formulars und Fig.7
und 8 schematische Ansichten zur Erläuterung der Wirkungsweise der Maschine. Die
zu bedruckenden Formulare S werden einem Behälter T entnommen und auf ein endloses
Förderband 26 gebracht, welches über Rollen 27, 28 an entgegengesetzten Enden des
Maschinentisches 18 und über Führungsrollen 29 an Armen 3o des Rahmens 17 läuft.
In dem Rahmen 17 ist eine ein Schwungrad2o tragende Welle i9 drehbar gelagert. Durch
eine von einem Hebel 21 beeinflußte Kupplung kann das Schwungrad 2o mit der Welle
i9 verbunden werden. Auf der Welle i9 sitzt ein Kegelrad 22, das mit einem Kegelrad23
auf einer die Platte P treibenden Welle 24 kämmt. Von der Welle i9 werden eine Nockenwelle
25 und die Förderbänder 26 angetrieben. Die Nockenwelle 25 steuert die Anschlagfinger
F', durch welche die auf den Förderbändern 26 ruhenden Formulare S in die richtige
Lage unterhalb der Platte P gebracht werden, um von dieser mit Hilfe des üblichen
Farbbandes von auswechselbaren Adressendruckplatten D nacheinander mehrere Abdrucke
zu erhalten. Die Adressendruckplatten D werden in bestimmter Aufeinanderfolge in
einem Behälter lYl angeordnet.
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Das in Fig.6 beispielsweise dargestellte Formular S hat drei Abschnitte,
die je einen Adressenaufdruck R von der gleichen Adressendruckplatte D erhalten.
Jede Druckplatte D
dient ferner dazu, eine Kontennummer N an einer vorher
bestimmten Stelle, z. B. auf den mittleren Abschnitt, des Formulars S zu drukken.
Zu diesem Zweck ist die Platte P mit einem besonderen Teil versehen.
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In einem Behälter A sind die Lochkarten C zum Steuern der Typenstangendruckvorrichtungen
in der gleichen Reihenfolge aufgespeichert wie die Adressendruckplatten D in dem
Behälter M. -Jede der Adressendruckplatten D besteht aus der eigentlichen Druckplatte
36 und einer Karte 37. Die Platte 36 trägt die zur Erzeugung des Aufdruckes R sowie
der KontennummerN erforderlichen Schriftzeichen, während die Karte 37 mit Vergleichsmerkmalen,
beispielsweise Durchbrechungen oder Lochungien, vexsehen isst, die mit Vergleichsmerkmalen
der zugehörigen Lochkarten übereinstimmen. Die einander entsprechenden Lochungen
werden vor Beginn des Abdruckes gleichzeitig durch in Verbindung miteinander stehende
Bürsten abgefühlt, wodurch in später noch genauer anzugebender Weise der Gleichlauf
zwischen den Druckplatten und den Lochkarten selbsttätig überwacht wird.
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Die Adressendruckplatten D werden dem Behälter 1Y1 entnommen und durch
vier Arbeitsstufen W, X, Y, Z (Fig. 2) hindurchgeführt, von denen letztere
die Druckstellung in der Maschine bildet, während die Stufe W unmittelbar vor dem
Behälter 1Y1 liegt. Da die Maschine vier Stufen für die Druckplatten D aufweist,
müssen auch vier Stufen W', X', Y'
und Z' (Fig. 4) für die Lochkarten C Verwendung
finden, die über den Umfang einer Trommel 34 verteilt sind.
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Unter dem Behälter A ist ein Schlitten 3 i (Fig. 3 und 4) mit einem
Vorsprung 32 hin und her beweglich angeordnet, durch den die Lochkarten C einzeln
aus dem Behälter A in eine der Stufe W' entsprechende Tasche 33 im Umfang der Trommel
34 geschoben werden.
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Die Typenstangendruekvorrichtungen und die Trommel 34 werden unabhängig
von der Platte P angetrieben. Die Trommel 54 sitzt auf einer Welle 49 (Fig. 3 und
4), und an einem Ende der Trommel ist auf dieser Welle ein Schaltrad So vorgesehen.
Auf der Welle 49 ist drehbar ein Schwinghebel 51 mit einer durch eine Feder 53 nachgiebig
mit den Zähnen des Schaltrades So in Eingriff gehaltenen Schaltklinke 52 vorgesehen.
Das eine Ende eines Lenkers 54 (Fig. 3) ist drehbar mit einem Schwinghebel 51 verbunden,
während das andere Ende zwischen zwei Kurbelscheiben 55 gelenkig angeordnet ist,
die fest auf den benachbarten Enden der voneinander unabhängigen Wellenteile 47
(Fig.2) sitzen. Die Kurbelscheiben sind durch den Kurbelzapfen 56 miteinander verbunden,
auf `welchem der Lenker 54 drehbar angeordnet ist. Letzterer erhält durch die Kurbelscheiben
55 eine hin und her gehende Bewegung, wodurch der Schwinghebel 51 um die Welle 49
gedreht und die Klinke 52 mit den Zähnen des Schaltrades So in Eingriff gebracht
wird. Die Welle 49 und die Trommel 34 erhalten so eine schrittweise Drehung, und
die am Umfang der Trommel vorgesehenen Taschen 33 werden nacheinander in die Stufen
W', X', Y', Z' gebracht. Auf dem Zapfen 51' (Fig. 3) ist an dem Maschinenrahmen
eine in die Zähne des Schaltrades So eingreifende Sperrklinke 52' drehbar gelagert,
die ein Rückwärtsdrehen des Schaltrades und der Trommel verhindert.
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Der Schlitten 31 wird mit der Trommel 34 durch einen Schwinghebel
57 LFig.3 und 4)
auf einer Welle 58 mit synchroner Geschwindigkeit
bewegt. An dem einen Arm 59 dieses Schwinghebels sitzt eine Rolle 6o, die auf einer
auf der Welle 47 befestigten Hubscheibe 61 läuft. Lenker 63 verbinden die Arme 62
des Schwinghebels 57 mit am Schlitten 31
vorgesehenen Konsolen 6q.. Durch
den Schlitten 3 i werden die Lochkarten C nacheinander der Trommel 34 zugeführt,
auf welcher sie durch Klemmrollen 66 gehalten werden.
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An einem im Maschinengestell befestigten Isolierblock 68 sind Bürsten
69 vorgesehen, die die Lochkarten C in der der Stufe ' entsprechenden Tasche
33 der Trommel 34 abfühlen können.
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In der Stufe W befindet sich ebenfalls ein Isolierblock
70 mit Bürsten 71, die die Karte 37 derAdr essendruckplatte D abfühlen können,
um den Gleichlauf der Lochkarte und der Adressendruckplatte festzustellen. Der Block
70 sitzt an einem Arm 72, der an dem verschiebbaren Rahmen 73 drehbar angeordnet
ist. Das eine Ende eines Lenkers 75 (Fig. 2) ist mit dem Rahmen 73 verbunden, und
am anderen Ende des Lenkers ist eine Zahnstange 76 vorgesehen, die in ein Zahnsegment
77 (Fig. 3) eingreift. Letzteres bildet einen Teil des Schwinghebels 51. Eine Führung
78 dient zur richtigen Führung der Zahnstange 76. Die Teilkreislinie des Zahnsegmentes
77 fällt mit der Umfangslinie der Trommel 34 zusammen, so daß letztere und das Zahnsegment
gleiche Umfangsgeschwindigkeit haben. Die Bürsten 69 und 71 fühlen somit mit synchroner
Geschwindigkeit die Lochkarte bzw. die Karte 37 der Adressendruckplatte in der Stufe
W' bzw. W ab.
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Wie Fig. 5 erkennen läßt, erstrecken sich zwischen den Bürsten 69
und 71 getrennte Leitungen 85, und in jeder dieser Leitungen liegt die Wicklung
86 eines: Relais. Die Adressendruckplatte D ist in der Stufe W vom
Maschinenrahmen isoliert, und unter ihr befindet sich eine Kontaktplatte, mit welcher
eine Leitung 88 in Verbindung steht, die an dem einen Pol einer elektrischen Stromquelle
angeschlossen ist. Am Boden jeder der Taschen 33 in der aus Isolierstoff bestehenden
Trommel 34 ist ebenfalls eine leitende Kontaktplatte 89 vorgesehen. Am Rahmen der
Maschine ist, wie Fig. q. zeigt, ein federnder Kontakt 9o angeordnet, der mit der
Kontaktplatte 89 in der Stufe W in Berührung kommen kann.. Eine Leitung 9i verbindet
den Kontakt 9o mit dem anderen Pol der elektrischen Stromquelle.
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Wenn die Lochkarte C unterhalb der Bürsten 69 sich bewegt und clie
Bürsten 71 mit synchroner Geschwindigkeit die Karte 37 abtasten, werden, wenn die
Lochkarte und die Adressendruckplatte übereinstimmende Vergleichsmerkmale haben,
d. h. gleiche Lochungen aufweisen, die Bürsten gleichzeitig in diese Lochungen eingreifen.
Alsdann wird ein Stromkreis nach dem Relais 86' in der die Bürsten miteinander verbindenden
Leitung geschlossen. Wie Fig. 5 zeigt, sind Leiter 96 mit einem Leiter ioi verbunden,
während Leiter 98 mit einem Leiter 102 in Verbindung stehen. Der Leiter ioi steht
mit der einen Klemme einer Stromquelle in Verbindung, und der Leiter 102 ist an
das eine Ende der Wicklung eines Magneten ia3 angeschlossen. Das andere Ende der
Elektromagnetwicklung ist mit der anderen Klemme der Stromquelle verbunden. In dem
Leiter ioi befindet sich ein Zeitschalter io5, der durch einen auf der Nockenwelle
25 der Maschine angeordneten Nocken beeinflußt wird.
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Der Anker io6 des Elektromagneten 103 ist mit dem die Kupplung steuernden
Hebel 21 verbunden. Haben die Lochkarte C und die gleichzeitig mit ihr abgefühlte
Karte 37 der Adressendruckplatte D gleiche Lochungen, werden alle Relais 86 erregt
und infolgedessen der Stromkreis zwischen den Leitern 1o1 und 102 geöffnet. Wenn
alsdann die Nockenwelle 25 zur Wirkung kommt, um den Zeitschalter io5 zu schließen,
wird der Elektromagnet 103 nicht erregt, und sein Anker io6 kann daher den Arm 21
nicht zwecks Lösens der Kupplung bewegen. Wenn jedoch die Lochungen in der Lochkarte
und der Adressendruckplatte nicht übereinstimmen, wird der Stromkreis nach dem zugehörigen
Relais 86 nicht geschlossen, so daß der Stromkreis zwischen den Leitungen ioi und
io2 geschlossen wird und beim Schließen des Zeitschalters 1o5 der Anker io6 des
Elektromagneten 103 angezogen und dadurch der Hebel 21 so bewegt wird, daß die von
letzterem gesteuerte Kupplung das Schwungrad 20 von der Welle i9 trennt und dadurch
den Gang der Maschine unterbricht.
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Die Lochkarten werden, wenn sie von der Stufe W' durch die anderen
Stufen X', Y' und Z' hindurchbewegt werden, ebenfalls durch Rollen 166 gehalten.
Gegenüber der Stufe Z' der Trommel 34 ist ein weiterer Isolierblock 144 mit Bürsten
143 angebracht, die zum Abfühlen der Lochkarte C zwecks Einstellens der Typenstangendruckvorrichtung
dienen. Gegenüber dem Block 144 befindet sich ein Schleifkontakt 145. Schließlich
ist noch ein Isolierblock 148 mit Bürsten 147 zum Abfühlen der Lochkarte C vorgesehen,
um die Einstellung der zweiten Typenstangendruckvorrichtung zu steuern. Gegenüber
dem Isolierblock 148 befindet sich ebenfalls ein Schleifkontakt.
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Fig.6 zeigt ein in der Maschine zu bedruckendes Formular S, auf welchem
die veränderlichen Abgaben in zwei Reihen J und K vorgesehen werden. Alle
Angaben in der
Reihe J werden in einem Arbeitsgang und alle Angaben
der Reihe K in einem anderen Arbeitsgang aufgedruckt. Es können selbstverständlich
auch mehr als zwei Angaben aufgedruckt werden. Die Aufdrucke werden durch an sich
bekannte Typenstangendruckvorrichtungen durch Druckstockpaare E bzw. F erzeugt.
Die Einstellung der Typenstangendruckvorrichtungen erfölgt in bekannter Weise und,
wie bereits angegeben, durch die dem Behälter A#entnommene Lochkarte C.
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Die Platte P' für das Druckstockpaar E besteht aus zwei voneinander
unabhängigen Teilen 107 und io8, die von der Maschine im jeweils erforderlichen
Verhältnis. bewegt werden, um von jeder Druckplatte nacheinander die gewünschten
Abdrucke zu erhalten.
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Die Wirkungsweise der Maschine soll nunmehr an Hand der Figuren 7
und 8 beschrieben werden: In Fig.7 sind drei senkrechte Mittellinien I, II und III
dargestellt, von denen die erste und das in Fig. 8 ebenfalls mit I bezeichnete Rechteck
die Lage der Mitte der Adressendruckplatte D in der Maschine bzw. diese Druckplatte
selbst andeuten, während die Mittellinie II und das in Fig. 8 mit II bezeichnete
Rechteck die Lage der Mitte der ersten Typenstangendruckvorrichtung bzw. diese Vorrichtung
selbst darstellt. Durch das Rechteck II in Fig. 8 wird mithin schematisch diejenige
Vorrichtung, veranschaulicht, durch welche auf dem in Fig. 6 dargestellten Formular
S in der oberen waagerechten Reihe J unter dem Wort Present die Zahl 748o sowie
die übrigen Angaben in dieser waagerechten Spalte gedruckt werden. Die Mittellinie
III und das in Fig. 8 mit III bezeichnete Rechteck deuten die Lage der Mitte der
zweiten Typenstangendruckvorrichtung bzw. diese Vorrichtung selbst, d. h. diejenige
Einrichtung an, durch welche auf dem in Fig.6 dargestellten Formular S in der unteren
waagerechten Reihe K unter itt'step die Zahl 15 und die übrigen in dieser
Spalte zu machenden Angaben gedruckt werden.
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In Fig. 7 ist das gleiche zu bedruckende Formular S in fünf verschiedenen
Arbeitsstellungenveranschaulicht worden. Das oberste mit Sa bezeichnete Formular
befindet sich in der Stellung, in welcher es den Adressenaufdruck auf dem Hauptteil,
d. h. derja links liegenden Abschnitt, erhält. Das Barunterliegende, mit Sb bezeichnete
Formular befindet sich in der Lage, in welcher auf seinem: mittleren Abschnitt die
Adresse angebracht wird, während das nächst tieferliegende, mit Sc bezeichnete Formular
diejenige Lage einnimmt, in welcher auf seinem rechts liegenden Abschnitt die Adresse
aufgedruckt wird.
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In der Fig.8 sind diese drei Lagen des Formulars S ebenfalls veranschaulicht.
Die Lage des Formulars Sa ist hier in ausgezogenen Linien, die des Formulars Sb
in strichpunktierten und die des Formulars Sc irr Linien veranschaulicht, die aus
zwei Punkten zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Strichen zusammengesetzt sind.
Die Formulare Sa, Sb, Sc überdecken sich in diesen verschiedenen, zum Aufdrucken
der Adressen erforderlichen Stellungen, und mithin kann jeweils nur ein Formular
in die für den Aufdruck der Adressen erforderliche Druckstellung gebracht werden.
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Das nächste, in Fig. 7 unterhalb des Formulars Sc liegende, mit Sd
bezeichnete Formular S befindet sich in Fig. 8 in der Stellung, in welcher die erste
Typenstangendruckvorrichtung zur Wirkung kommt. Aus Fig. 8 ist deutlich ersichtlich,
daß hier das Formular mit einem anderem sich nicht überdeckt. Mithin kann, wenn
ein Formular Sd in der in Fig. 8 angedeuteten Stellung sich befindet, ein weiteres
Formular Sa in die in Fig. 8 in ausgezogenen Linien veranschaulichte Stellung gebracht
werden. Wenn mithin ein Aufdruck durch die Adressendruckplatte I auf dem einen Formular
Sa hergestellt wird, kann gleichzeitig auf dem vorhergehenden Formular Sd durch
die erste Typenstangendruckvorrichtung II ein Aufdruck erfolgen. Das gleiche trifft
auch zu für das in der Stellung III unterhalb der zweiten Typenstangendruckvorrichtung
liegende Formular Se, weil auch die Formulare S d und Se in den Stellungen unterhalb
der Typenstangendruckvorrichtungen II bzw. III einander nicht überdecken.