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DE650393C - Adressendruckmaschine mit durch Lochkarten gesteuerten Typenstangendruckvorrichtungen - Google Patents

Adressendruckmaschine mit durch Lochkarten gesteuerten Typenstangendruckvorrichtungen

Info

Publication number
DE650393C
DE650393C DEA65920D DEA0065920D DE650393C DE 650393 C DE650393 C DE 650393C DE A65920 D DEA65920 D DE A65920D DE A0065920 D DEA0065920 D DE A0065920D DE 650393 C DE650393 C DE 650393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing
machine
punch cards
address
printing plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA65920D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AB Dick Co
Original Assignee
Multigraphics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Multigraphics Inc filed Critical Multigraphics Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE650393C publication Critical patent/DE650393C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/58Arrangements or devices for selecting, or for facilitating selection of, text or image to be printed

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Adressendruckmaschine mit durch Lochkarten gesteuerten Typenstangendruckvorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf Adressendruckmaschinen mit durch Lochkarten gesteuerten Typenstangendruckvorrichtungen.
  • Die der Adressendruckmaschine nacheinander zugeführten Druckplatten werden mehrmals, z. B. dreimal, abgedruckt. Das zu bedruckende Formular besteht z. B. aus drei Abschnitten, wobei in jeden Abschnitt von der Adressendruckmaschine dieselbe Adresse und von den Typenstangendruckvorrichtungen veränderliche, den Adressen zugeordnete Zusatztexte oder Zahlen eingedruckt werden.
  • Um die einander entsprechenden Aufdrucke in jedem Abschnitt des Formulars von den verschiedenen Druckvorrichtungen zu erhalten, müssen die Adressendruckplatten und die die Typenstangendruckvorrichtungen steuernden Lochkarten entsprechend gleichmäßig vorgeschaltet werden.
  • Da die Typenstangendruckvorrichtungen erst nach beendetem Abdruck der Druckplatte zur Wirkung kommen dürfen, müssen Lochkarten und Druckplatten derart eingeordnet sein, daß z. B. bei einem dreimaligen Abdrukken einer Druckplatte die zugehörige Lochkarte der Druckplatte um drei Arbeitsstufen nacheilen muß.
  • Sind jedoch die Druckplatten bzw. Lochkarten nicht in der richtigen Weise eingeordnet oder versagt aus irgendeinem Grunde die Vorschältvorrichtung für die Druckplatten bzw. Lochkarten, so wird der für das richtige Arbeiten der Maschine erforderliche Gleichlauf von Druckplatten und Lochkarten gestört. In diesem Falle würden die verschiedenen Aufdrucke der Abschnitte des Formulars einander nicht entsprechen.
  • Um letzteres zu vermeiden, wird der Gleichlauf von Druckplatten und Lochkarten selbsttätig überwacht.
  • Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die Druckplatten und Lochkarten mit Vergleichsmerkmalen versehen, die vor dem ersten Abdrucken jeder Druckplatte durch getrennte Abfühlvorrichtungen gleichzeitig abgetastet werden. Bei übereinstimmenden Merkmalen erfolgt das mehrmalige, z. B. dreimalige Abdrucken der Druckplatte und gleichzeitig ein ebenso vielfaches Vorschieben der Lochkarte. Nach beendetem Abdrucken jeder Druckplatte stellt die zugehörige Lochkarte die Typenstangen in an sich bekannter Weise ein. Beim Nichtübereinstimmen der abgetasteten Druckplatten- und Lochkartenmerkmale dagegen wird die Maschine selbsttätig ausgeschaltet.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es zeigen Fig. r eine Vorderansicht eines Teiles der Maschine, Fig.2 eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine, Fig.3 eine Einzelansicht der den Gleichlauf der Druckplatten undLochkarten steuernden Vorrichtung, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 3, Fig. 5 eine schematische Ansicht der elektrischen Verbindungen zur Überwachung des Gleichlaufs zwischen Druckplatten-und Lochkarten, Fig. 6 eine Ansicht eines in der Maschine gedruckten Formulars und Fig.7 und 8 schematische Ansichten zur Erläuterung der Wirkungsweise der Maschine. Die zu bedruckenden Formulare S werden einem Behälter T entnommen und auf ein endloses Förderband 26 gebracht, welches über Rollen 27, 28 an entgegengesetzten Enden des Maschinentisches 18 und über Führungsrollen 29 an Armen 3o des Rahmens 17 läuft. In dem Rahmen 17 ist eine ein Schwungrad2o tragende Welle i9 drehbar gelagert. Durch eine von einem Hebel 21 beeinflußte Kupplung kann das Schwungrad 2o mit der Welle i9 verbunden werden. Auf der Welle i9 sitzt ein Kegelrad 22, das mit einem Kegelrad23 auf einer die Platte P treibenden Welle 24 kämmt. Von der Welle i9 werden eine Nockenwelle 25 und die Förderbänder 26 angetrieben. Die Nockenwelle 25 steuert die Anschlagfinger F', durch welche die auf den Förderbändern 26 ruhenden Formulare S in die richtige Lage unterhalb der Platte P gebracht werden, um von dieser mit Hilfe des üblichen Farbbandes von auswechselbaren Adressendruckplatten D nacheinander mehrere Abdrucke zu erhalten. Die Adressendruckplatten D werden in bestimmter Aufeinanderfolge in einem Behälter lYl angeordnet.
  • Das in Fig.6 beispielsweise dargestellte Formular S hat drei Abschnitte, die je einen Adressenaufdruck R von der gleichen Adressendruckplatte D erhalten. Jede Druckplatte D dient ferner dazu, eine Kontennummer N an einer vorher bestimmten Stelle, z. B. auf den mittleren Abschnitt, des Formulars S zu drukken. Zu diesem Zweck ist die Platte P mit einem besonderen Teil versehen.
  • In einem Behälter A sind die Lochkarten C zum Steuern der Typenstangendruckvorrichtungen in der gleichen Reihenfolge aufgespeichert wie die Adressendruckplatten D in dem Behälter M. -Jede der Adressendruckplatten D besteht aus der eigentlichen Druckplatte 36 und einer Karte 37. Die Platte 36 trägt die zur Erzeugung des Aufdruckes R sowie der KontennummerN erforderlichen Schriftzeichen, während die Karte 37 mit Vergleichsmerkmalen, beispielsweise Durchbrechungen oder Lochungien, vexsehen isst, die mit Vergleichsmerkmalen der zugehörigen Lochkarten übereinstimmen. Die einander entsprechenden Lochungen werden vor Beginn des Abdruckes gleichzeitig durch in Verbindung miteinander stehende Bürsten abgefühlt, wodurch in später noch genauer anzugebender Weise der Gleichlauf zwischen den Druckplatten und den Lochkarten selbsttätig überwacht wird.
  • Die Adressendruckplatten D werden dem Behälter 1Y1 entnommen und durch vier Arbeitsstufen W, X, Y, Z (Fig. 2) hindurchgeführt, von denen letztere die Druckstellung in der Maschine bildet, während die Stufe W unmittelbar vor dem Behälter 1Y1 liegt. Da die Maschine vier Stufen für die Druckplatten D aufweist, müssen auch vier Stufen W', X', Y' und Z' (Fig. 4) für die Lochkarten C Verwendung finden, die über den Umfang einer Trommel 34 verteilt sind.
  • Unter dem Behälter A ist ein Schlitten 3 i (Fig. 3 und 4) mit einem Vorsprung 32 hin und her beweglich angeordnet, durch den die Lochkarten C einzeln aus dem Behälter A in eine der Stufe W' entsprechende Tasche 33 im Umfang der Trommel 34 geschoben werden.
  • Die Typenstangendruekvorrichtungen und die Trommel 34 werden unabhängig von der Platte P angetrieben. Die Trommel 54 sitzt auf einer Welle 49 (Fig. 3 und 4), und an einem Ende der Trommel ist auf dieser Welle ein Schaltrad So vorgesehen. Auf der Welle 49 ist drehbar ein Schwinghebel 51 mit einer durch eine Feder 53 nachgiebig mit den Zähnen des Schaltrades So in Eingriff gehaltenen Schaltklinke 52 vorgesehen. Das eine Ende eines Lenkers 54 (Fig. 3) ist drehbar mit einem Schwinghebel 51 verbunden, während das andere Ende zwischen zwei Kurbelscheiben 55 gelenkig angeordnet ist, die fest auf den benachbarten Enden der voneinander unabhängigen Wellenteile 47 (Fig.2) sitzen. Die Kurbelscheiben sind durch den Kurbelzapfen 56 miteinander verbunden, auf `welchem der Lenker 54 drehbar angeordnet ist. Letzterer erhält durch die Kurbelscheiben 55 eine hin und her gehende Bewegung, wodurch der Schwinghebel 51 um die Welle 49 gedreht und die Klinke 52 mit den Zähnen des Schaltrades So in Eingriff gebracht wird. Die Welle 49 und die Trommel 34 erhalten so eine schrittweise Drehung, und die am Umfang der Trommel vorgesehenen Taschen 33 werden nacheinander in die Stufen W', X', Y', Z' gebracht. Auf dem Zapfen 51' (Fig. 3) ist an dem Maschinenrahmen eine in die Zähne des Schaltrades So eingreifende Sperrklinke 52' drehbar gelagert, die ein Rückwärtsdrehen des Schaltrades und der Trommel verhindert.
  • Der Schlitten 31 wird mit der Trommel 34 durch einen Schwinghebel 57 LFig.3 und 4) auf einer Welle 58 mit synchroner Geschwindigkeit bewegt. An dem einen Arm 59 dieses Schwinghebels sitzt eine Rolle 6o, die auf einer auf der Welle 47 befestigten Hubscheibe 61 läuft. Lenker 63 verbinden die Arme 62 des Schwinghebels 57 mit am Schlitten 31 vorgesehenen Konsolen 6q.. Durch den Schlitten 3 i werden die Lochkarten C nacheinander der Trommel 34 zugeführt, auf welcher sie durch Klemmrollen 66 gehalten werden.
  • An einem im Maschinengestell befestigten Isolierblock 68 sind Bürsten 69 vorgesehen, die die Lochkarten C in der der Stufe ' entsprechenden Tasche 33 der Trommel 34 abfühlen können.
  • In der Stufe W befindet sich ebenfalls ein Isolierblock 70 mit Bürsten 71, die die Karte 37 derAdr essendruckplatte D abfühlen können, um den Gleichlauf der Lochkarte und der Adressendruckplatte festzustellen. Der Block 70 sitzt an einem Arm 72, der an dem verschiebbaren Rahmen 73 drehbar angeordnet ist. Das eine Ende eines Lenkers 75 (Fig. 2) ist mit dem Rahmen 73 verbunden, und am anderen Ende des Lenkers ist eine Zahnstange 76 vorgesehen, die in ein Zahnsegment 77 (Fig. 3) eingreift. Letzteres bildet einen Teil des Schwinghebels 51. Eine Führung 78 dient zur richtigen Führung der Zahnstange 76. Die Teilkreislinie des Zahnsegmentes 77 fällt mit der Umfangslinie der Trommel 34 zusammen, so daß letztere und das Zahnsegment gleiche Umfangsgeschwindigkeit haben. Die Bürsten 69 und 71 fühlen somit mit synchroner Geschwindigkeit die Lochkarte bzw. die Karte 37 der Adressendruckplatte in der Stufe W' bzw. W ab.
  • Wie Fig. 5 erkennen läßt, erstrecken sich zwischen den Bürsten 69 und 71 getrennte Leitungen 85, und in jeder dieser Leitungen liegt die Wicklung 86 eines: Relais. Die Adressendruckplatte D ist in der Stufe W vom Maschinenrahmen isoliert, und unter ihr befindet sich eine Kontaktplatte, mit welcher eine Leitung 88 in Verbindung steht, die an dem einen Pol einer elektrischen Stromquelle angeschlossen ist. Am Boden jeder der Taschen 33 in der aus Isolierstoff bestehenden Trommel 34 ist ebenfalls eine leitende Kontaktplatte 89 vorgesehen. Am Rahmen der Maschine ist, wie Fig. q. zeigt, ein federnder Kontakt 9o angeordnet, der mit der Kontaktplatte 89 in der Stufe W in Berührung kommen kann.. Eine Leitung 9i verbindet den Kontakt 9o mit dem anderen Pol der elektrischen Stromquelle.
  • Wenn die Lochkarte C unterhalb der Bürsten 69 sich bewegt und clie Bürsten 71 mit synchroner Geschwindigkeit die Karte 37 abtasten, werden, wenn die Lochkarte und die Adressendruckplatte übereinstimmende Vergleichsmerkmale haben, d. h. gleiche Lochungen aufweisen, die Bürsten gleichzeitig in diese Lochungen eingreifen. Alsdann wird ein Stromkreis nach dem Relais 86' in der die Bürsten miteinander verbindenden Leitung geschlossen. Wie Fig. 5 zeigt, sind Leiter 96 mit einem Leiter ioi verbunden, während Leiter 98 mit einem Leiter 102 in Verbindung stehen. Der Leiter ioi steht mit der einen Klemme einer Stromquelle in Verbindung, und der Leiter 102 ist an das eine Ende der Wicklung eines Magneten ia3 angeschlossen. Das andere Ende der Elektromagnetwicklung ist mit der anderen Klemme der Stromquelle verbunden. In dem Leiter ioi befindet sich ein Zeitschalter io5, der durch einen auf der Nockenwelle 25 der Maschine angeordneten Nocken beeinflußt wird.
  • Der Anker io6 des Elektromagneten 103 ist mit dem die Kupplung steuernden Hebel 21 verbunden. Haben die Lochkarte C und die gleichzeitig mit ihr abgefühlte Karte 37 der Adressendruckplatte D gleiche Lochungen, werden alle Relais 86 erregt und infolgedessen der Stromkreis zwischen den Leitern 1o1 und 102 geöffnet. Wenn alsdann die Nockenwelle 25 zur Wirkung kommt, um den Zeitschalter io5 zu schließen, wird der Elektromagnet 103 nicht erregt, und sein Anker io6 kann daher den Arm 21 nicht zwecks Lösens der Kupplung bewegen. Wenn jedoch die Lochungen in der Lochkarte und der Adressendruckplatte nicht übereinstimmen, wird der Stromkreis nach dem zugehörigen Relais 86 nicht geschlossen, so daß der Stromkreis zwischen den Leitungen ioi und io2 geschlossen wird und beim Schließen des Zeitschalters 1o5 der Anker io6 des Elektromagneten 103 angezogen und dadurch der Hebel 21 so bewegt wird, daß die von letzterem gesteuerte Kupplung das Schwungrad 20 von der Welle i9 trennt und dadurch den Gang der Maschine unterbricht.
  • Die Lochkarten werden, wenn sie von der Stufe W' durch die anderen Stufen X', Y' und Z' hindurchbewegt werden, ebenfalls durch Rollen 166 gehalten. Gegenüber der Stufe Z' der Trommel 34 ist ein weiterer Isolierblock 144 mit Bürsten 143 angebracht, die zum Abfühlen der Lochkarte C zwecks Einstellens der Typenstangendruckvorrichtung dienen. Gegenüber dem Block 144 befindet sich ein Schleifkontakt 145. Schließlich ist noch ein Isolierblock 148 mit Bürsten 147 zum Abfühlen der Lochkarte C vorgesehen, um die Einstellung der zweiten Typenstangendruckvorrichtung zu steuern. Gegenüber dem Isolierblock 148 befindet sich ebenfalls ein Schleifkontakt.
  • Fig.6 zeigt ein in der Maschine zu bedruckendes Formular S, auf welchem die veränderlichen Abgaben in zwei Reihen J und K vorgesehen werden. Alle Angaben in der Reihe J werden in einem Arbeitsgang und alle Angaben der Reihe K in einem anderen Arbeitsgang aufgedruckt. Es können selbstverständlich auch mehr als zwei Angaben aufgedruckt werden. Die Aufdrucke werden durch an sich bekannte Typenstangendruckvorrichtungen durch Druckstockpaare E bzw. F erzeugt. Die Einstellung der Typenstangendruckvorrichtungen erfölgt in bekannter Weise und, wie bereits angegeben, durch die dem Behälter A#entnommene Lochkarte C.
  • Die Platte P' für das Druckstockpaar E besteht aus zwei voneinander unabhängigen Teilen 107 und io8, die von der Maschine im jeweils erforderlichen Verhältnis. bewegt werden, um von jeder Druckplatte nacheinander die gewünschten Abdrucke zu erhalten.
  • Die Wirkungsweise der Maschine soll nunmehr an Hand der Figuren 7 und 8 beschrieben werden: In Fig.7 sind drei senkrechte Mittellinien I, II und III dargestellt, von denen die erste und das in Fig. 8 ebenfalls mit I bezeichnete Rechteck die Lage der Mitte der Adressendruckplatte D in der Maschine bzw. diese Druckplatte selbst andeuten, während die Mittellinie II und das in Fig. 8 mit II bezeichnete Rechteck die Lage der Mitte der ersten Typenstangendruckvorrichtung bzw. diese Vorrichtung selbst darstellt. Durch das Rechteck II in Fig. 8 wird mithin schematisch diejenige Vorrichtung, veranschaulicht, durch welche auf dem in Fig. 6 dargestellten Formular S in der oberen waagerechten Reihe J unter dem Wort Present die Zahl 748o sowie die übrigen Angaben in dieser waagerechten Spalte gedruckt werden. Die Mittellinie III und das in Fig. 8 mit III bezeichnete Rechteck deuten die Lage der Mitte der zweiten Typenstangendruckvorrichtung bzw. diese Vorrichtung selbst, d. h. diejenige Einrichtung an, durch welche auf dem in Fig.6 dargestellten Formular S in der unteren waagerechten Reihe K unter itt'step die Zahl 15 und die übrigen in dieser Spalte zu machenden Angaben gedruckt werden.
  • In Fig. 7 ist das gleiche zu bedruckende Formular S in fünf verschiedenen Arbeitsstellungenveranschaulicht worden. Das oberste mit Sa bezeichnete Formular befindet sich in der Stellung, in welcher es den Adressenaufdruck auf dem Hauptteil, d. h. derja links liegenden Abschnitt, erhält. Das Barunterliegende, mit Sb bezeichnete Formular befindet sich in der Lage, in welcher auf seinem: mittleren Abschnitt die Adresse angebracht wird, während das nächst tieferliegende, mit Sc bezeichnete Formular diejenige Lage einnimmt, in welcher auf seinem rechts liegenden Abschnitt die Adresse aufgedruckt wird.
  • In der Fig.8 sind diese drei Lagen des Formulars S ebenfalls veranschaulicht. Die Lage des Formulars Sa ist hier in ausgezogenen Linien, die des Formulars Sb in strichpunktierten und die des Formulars Sc irr Linien veranschaulicht, die aus zwei Punkten zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Strichen zusammengesetzt sind. Die Formulare Sa, Sb, Sc überdecken sich in diesen verschiedenen, zum Aufdrucken der Adressen erforderlichen Stellungen, und mithin kann jeweils nur ein Formular in die für den Aufdruck der Adressen erforderliche Druckstellung gebracht werden.
  • Das nächste, in Fig. 7 unterhalb des Formulars Sc liegende, mit Sd bezeichnete Formular S befindet sich in Fig. 8 in der Stellung, in welcher die erste Typenstangendruckvorrichtung zur Wirkung kommt. Aus Fig. 8 ist deutlich ersichtlich, daß hier das Formular mit einem anderem sich nicht überdeckt. Mithin kann, wenn ein Formular Sd in der in Fig. 8 angedeuteten Stellung sich befindet, ein weiteres Formular Sa in die in Fig. 8 in ausgezogenen Linien veranschaulichte Stellung gebracht werden. Wenn mithin ein Aufdruck durch die Adressendruckplatte I auf dem einen Formular Sa hergestellt wird, kann gleichzeitig auf dem vorhergehenden Formular Sd durch die erste Typenstangendruckvorrichtung II ein Aufdruck erfolgen. Das gleiche trifft auch zu für das in der Stellung III unterhalb der zweiten Typenstangendruckvorrichtung liegende Formular Se, weil auch die Formulare S d und Se in den Stellungen unterhalb der Typenstangendruckvorrichtungen II bzw. III einander nicht überdecken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Adressendruckmaschine mit durch Lochkarten gesteuerten Typenstangendruckvorrichtungen, bei welcher die Adressendruckplatten mehrmals nacheinander zum Abdruck kommen und ebenso wie die zum Steuern der Typenstangendruckvorrichtungen dienenden Lochkarten schrittweise durch die Maschine bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten und Lochkarten mit Vergleichsmerkmalen versehen sind, die vor dem ersten Abdrucken jeder Druckplatte durch getrennteAbfühlvorrichtungen gleichzeitig abgetastet werden, und daß bei übereinstimmenden Merkmalen :das mehrmalige, z. B. dreimalige Abdrucken der Druckplatte und gleichzeitig ein ebenso vielfaches Verschieben der Lochkarte erfolgt sowie nach beendetem Abdrucken jeder Druckplatte die zugehörige Lochkarte die Typenstangen einstellt, während beim Nichtübereinstimmen der Druckplatten-und Lochkartenmerkmale die Maschine selbsttätig ausgeschaltet wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Umfang mit Taschen (33) zur Aufnahme der Lochkarten (C) dienende, schrittweise drehbare Trommel (34) unter im Abstand voneinander vorgesehene Abfühlbürsten (69, 143, 147) sich bewegt und eine im Arbeitstakt mit der Trommel (34) bewegte Stange (75) einen Rahmen (73) steuert, der die zum Abtasten der Druckplattenmerkmale dienenden Fühler (71) trägt, und daß die Fühler (71) sowie die Abfühlbürsten (69) in Stromkreisen (85 bis 1o6) liegen, die . die Magneten zur Steuerung der Kupplung (19, 2o, 21) der Adressendruckmaschine enthalten, während die beiden Bürsten (1q.3 und 1q.7), von denen die erstere in einem der Entfernung von drei Vorschaltstufen (X, Y, Z) der Druckplatten (36, 3.7) entsprechenden Abstand von der Bürste (69) angeordnet ist, in den die Einstellung der Typenstangen (118) bestimmenden Stromkreisen (1q.0 bis 144) liegen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Trommel (34) absatzweise drehenden Sperrklinkenantrieb (5o bis 56) ein Zahnsegment (77) befestigt ist, in das die Stange (75) mit ihrem verzahnten Ende (76) eingreift.
DEA65920D 1931-07-08 1932-05-08 Adressendruckmaschine mit durch Lochkarten gesteuerten Typenstangendruckvorrichtungen Expired DE650393C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US650393XA 1931-07-08 1931-07-08

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Publication Number Publication Date
DE650393C true DE650393C (de) 1937-09-24

Family

ID=22059945

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA65920D Expired DE650393C (de) 1931-07-08 1932-05-08 Adressendruckmaschine mit durch Lochkarten gesteuerten Typenstangendruckvorrichtungen

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DE (1) DE650393C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746095C (de) * 1936-02-24 1944-06-15 Addressograph Multigraph Maschine zum Herstellen von Geschaeftsbelegen mittels gelochter Aufzeichnungstraeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746095C (de) * 1936-02-24 1944-06-15 Addressograph Multigraph Maschine zum Herstellen von Geschaeftsbelegen mittels gelochter Aufzeichnungstraeger

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