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DE757841C - Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung - Google Patents

Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung

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Publication number
DE757841C
DE757841C DEA82640D DEA0082640D DE757841C DE 757841 C DE757841 C DE 757841C DE A82640 D DEA82640 D DE A82640D DE A0082640 D DEA0082640 D DE A0082640D DE 757841 C DE757841 C DE 757841C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch card
group
memory
printing
card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA82640D
Other languages
English (en)
Inventor
Clyde Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AB Dick Co
Original Assignee
Multigraphics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Multigraphics Inc filed Critical Multigraphics Inc
Priority to DEA82640D priority Critical patent/DE757841C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE757841C publication Critical patent/DE757841C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine lochkartengesteuerte Druckvorrichtung· mit Speichereinrichtungen, durch welche die aus der Lochkarte abgefühlten Angalren aufgenommen und in einem späteren Zeitpunkt, an dem die Lochkarte die Abfühlstelle bereits verlassen haben kann, zur Herstellung eines Beleges verwendet werden. Bekannte Vorrichtungen dieser Art, wie sie zum Bedrucken von Lochkarten mit den aus ihnen abgefühlten Angaben benutzt werden, sind so ausgestaltet, daß alle diese Angaben gleichzeitig in zwei Typenradgruppen zum Aufdruck zweier Zeilen während der Abfühlung der Karte eingestellt werden, worauf dann die Karte die Abfühlstelle verläßt und an die Druckstelle wandert, wo die beiden Zeilen gleichzeitig gedruckt werden. Es sind auch Tabelliermaschinen bekannt, bei denen sämtliche Angaben der Lochkarte gleichzeitig abgefühlt und in einem besonderen Stiftkasten aufgespeichert werden, der erst nach beendigter Abfühlung und Weiterförderung der Karte Druckwerke zum gleichzeitigen Druck sämtlicher gespeicherter An-
i,raben längs einer Zeile auf einem Buchungs-1 Kitten steuert.
Schließlich ist es bekannt, die gleichzeitig erfolgende Abfühlung aller in einer Karte gelochten Angalxrn über einen längeren Zeitraum zu erstrecken, während diese Angaben nacheinander auf eine Schreib- oder Druckmaschine übertragen werden.
Von diesen bekannten Maschinen unter-.-cheidet sich die vorliegende dadurch, daß zur Übertragung der Angalxm mehrerer nacheinander abgefühlter Lochkarten zwischen der Einrichtung zum Abfühlen der Lochkarten und der zum Herstellen des Beleges eine Anzahl von Speichergruppen (Kartenspeicher) mit je mehreren, Abschnitten (Zeilenspeichern) vorhanden ist, von denen wenigstens einige Abschnitte einer Gruppe die von einer Lochkarte entnommenen Teilangaben so lange aufgespeichert behalten, bis Abschnitte einer anderen Speichergruppe gemäß den Angaben einer folgenden Karte eingestellt sind. Hierliei werden also gewisse Teile der von einer einzigen Karte abgefühlten Angaben länger als andere Teile aufgespeichert gehalten, so daß also die Löschung der verschiedenen Abschnitte des Speichers nacheinander und nicht gleichzeitig erfolgt. Auch enthält der Speicher nicht nur jeweils die Angalxni einer Karte wie bei den !«kannten Maschinen, sondern die Angaben mehrerer nacheinander abgefühlter Karten. Die Erfindung bietet djii Vorteil einer l>esonders schnellen Artwitsweise, welche dadurch bedingt ist. daß ein Teil des Speichers den Druckvorgang zu steuern vermag, während ein anderer eingestellt wird.
Vorzugsweise werden in jede der nacheinander beschickten Speichergruppen die gesamten auf einer Lochkarte vereinigten Angaben (Zeilen) durch Erregung entsprechender elektromagnetischer Relais und unter Steuerung durch zwischen Abfühlorganen und Speichern liegende Übertragungsrelais gleichzeitig eingeführt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt
Fig. ι bis 3 ein Schaltschema der Maschine, !•"ig. 4 ein vertikales Schnittbild derKarten-
tördereinrichtung und. der Kontaktschienen, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Kartenförder- j einrichtung und die Steuernocken, '
Fig. 6 ein Druckwerkselement und I
Fig. 7 eine Teilansicht dreier Lochkarten. !Vim dargestellten Ausführungsbeispiel : wird die Maschine durch Karten gesteuert. in denen die Buchstaben usw. in Lochschrift iiach einem Fünf-Einheiten-Sohlüssel enthalten sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung solcher Lochkarten beschränkt, die nach einem fünfstelligen Schlüssel gelocht sind. Es können auch Karten, die -65 nach einem sechsstelligen oder irgendeinem anderen Schlüssel gelocht sind, verwendet werden, ohne daß dabei an der Erfindung etwas Grundsätzliches geändert wird.
Die dargestellte Maschine ist für den Druck einer dreizeiligen Anschrift bestimmt. Jedoch kann die Maschine durch bloße Vervielfachung gewisser Teile ohne weiteres für den Druck einer vierzeiligen Anschrift oder durch Auslassen ge\visser Teile für zweizeiligen Anschriftendruck eingerichtet werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Einstellung der Druckelemente durch elektromagnetisch betätigte Übersetzer. Es können aber auch Kombinationskollektoren oder andere Übersetzereinrichtungen verwendet werden.
Speicher-, L'mschalt- und Übertragungsrelais
fFig. i) "
Da die dargestellte Maschine für dreizeiligen Anschriftendruck eingerichtet ist, sind drei Gruppen von Speichern A, B und C vorhanden, die je drei Reihen von fünf Relais, wie ι bis 5, besitzen. Jede dieser Reihen stellt einen Speicher dar. Im vorliegenden Fall j bilden die Relais 1 bis 5 den ersten Speicher der Grup]ie A für die erste Zeile einer Anj schrift: die Relais 16 in der danelienliegemlen Reihe bilden den zweiten Speicher der Gruppe ..-J für die zweite Zeile einer Anschrift, während die Relais 17, iS den dritten Sj>eicher der Gruppe A für die dritte Zeile einer Anschrift bilden. Die Speicher in den Gruppen B und C sind entsprechend angeordnet.
Ein Vielfachrelais ist jedem Speicher zugeordnet, das Relais 7 für den ersten. S für den zweiten und 9 für den dritten S]>eicher der Gruppei4. Diese Relais können bandweise erregt werden, um Stromkreise zwischen den zugeordneten Speichern und den in Fig. 3 gezeigten Druckelementen zu schließen. Die Vielfachrelais 10, 11 und 12 gehören zum ersten, zweiten und dritten Speicher der Gruppe B und Vielfachrelais 13, 14 und 15 zum ersten, zweiten und dritten Speicher der Gruppe C. Diese Viel fach relais entsprechen nach Bauart und Wirkungsweise den Vieltachrelais 7, S und Q.
Ein Ülvertragungsrelais ist für jede Gruppe von Speicherrelais vorhanden, und zwar das Relais π für die Gruppe.-/, das Relais 21 für die Gruppe B und das Relais jy für die Gruppe C". Diese (1>ertraguiigsrelais können wahlweise erregt werden, um die Abfühl-■-tromkreise zu schließen, die von den Kontakt-
schienen Ü1>er die Abfühlbürsten (Fig. 2) nach .Maßtrabe des erregten Übertragungsrelais nach einer der Gruppen von Speicherrelais verlaufen.
5
Kontaktschienen und Abfühlbürsten (Fig. 2)
Die Kontaktschienen 59, 60 und 61 (Fig. 2) sind längs einer Geraden angeordnet, und jeder Kontaktschiene 59, 60, 61 sind Abfühlbürsten 59^, 59-ß, 59C usw., GoA, 60B, 60C usw., 61.4, 61B, 61C usw. zugeordnet. Zu jeder Kontaktschiene gehören fünf solcher Bürsten, da die Werte in den Lochkarten nach einem fünfstelligen Schlüssel gelocht sind.
Kartenfördenverk (Fig. 4 und 5)
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte Kartenfördenverk üblicher Bauart besitzt eine Auflageplatte 77, auf die die Lochkarten 76 aufgestapelt werden. Federn drücken über eine Rückenplatte die Karte gegen den hin und her gehenden Kartengreifer, der in einem Kreuzkopf sitzt. Dieser ist gleitbar auf Bolzen gelagert und mit Lenkern 78 verbunden. Diese sitzen exzentrisch an Zahnrädern 80, die fest auf der Welle 81 sitzen. Ein. mit einer Unterbrechung des Zahnkranzes versehenes Zahnrad 82 sitzt ebenfalls fest auf der Welle 81 und kämmt mit einem ebenfalls unterbrochenen Zahnrad S3, das fest auf der Motorwelle 84 sitzt. Jedesmal wenn der Motor in Gang ist, treibt er über das Zahnrad 83 und das Zahnrad 82 die Welle 81 mit den Zahnrädern 80, und der Kreuzkopf erhält auf diese Weise eine hin und her gehende Bewegung auf den Führungsbolzen..
Dabei erfaßt der Kartengreifer die ihm zunächst liegende Karte an ihrer Oberkante, faßt und schiebt sie abwärts zwischen die Kartenförderrollen79, 79^ und 79B, JtyC. Die Rollen 79 sitzen fest auf der Welle 81 und laufen mit dieser um. Sie treiben durch Reibung die Welle 79 A an. Die Rollen 79 C, die durch Reibung die Rollen 79 B treiben, sitzen fest auf der Welle Sr^i. Weiter sitzen fest auf dieser Welle Zahnräder SoA, die mit Ritzeln im Eingriff stehen, die ihrerseits mit den Zahnrädern 80 kämmen. Wenn die Zahnräder So umlaufen, laufen daher auch die Rollen 79 und 79 C um und diese treiben durch Reibung die Rollen 79^ und 79 s an. Die zeitliche Zusammenarbeit der Kartenförderung ist vorzugsweise so geregelt, daß bei einer vollständigen Umdrehung des Zahnrades 83 drei Karten vom Stapel 76 abgezogen werden. Die Zahl drei entspricht der Anzahl von Gruppen von Speichern in der dargestellton Maschine. Die Zahnräder 82 und 93 haben darum eine Unterbrechung ihres Zahnkranzes, weil ein seitlicher Zwischenraum zwischen der Förderung der aufeinanderfolgenden Karten entstehen soll. Auf diese Weise bleibt jede Karte eine kurze Zeit stehen, l)evor sie durch diese Rollen in einen nicht dargestellten Ablegebehälter abgeführt wird.
Die Kontaktschienen 59, 60.und f>r liegen hinter den von den Rollen gehaltenen Karten; diese wandern zwischen den Kontaktschienen und den diesen zugeordneten Abfühlbürsten hindurch.
Steuerkarten (Fig. 7)
Antrieb der Steuernockenscheil>en
(Fig. 2 und 5)
Die als Aufzeichnungsträger dienenden Karten 90, 91 usw. sind nach einem fünfstelligen Schlüssel gelocht. Da eine dreizeilige Anschrift zu drucken ist. sind drei Gruppen ΛΌη je fünf Lochpunktreihen auf den Karten vorgesehen. Die'Karte 90 trägt eine Lochung goA in der ersten Spalte der obersten Gruppe von Lochpunktreihen, und zwar in der untersten Reihe dieser Gruppe. Diese Lochung 90^! stellt den ersten Buchstalien der Xamenszeile einer Anschrift dar. Die Lochung 90 # der mittleren Gruppe stellt den ersten Buchstaben der Straßen- und Xummernzeile einer Anschrift dar. Die zwei Lochungen 90 C in der untersten Gruppe stellen den ersten Buchstäben derjenigen Zeile dar, in der Stadt und Staat angegeljen sind.
Wenn die Lochkarte 90 in die Abtaststellung gelangt, ist die Lochung 90^ zur Abfühlbürste 59 A ausgerichtet und die Lochung 90 B tmv Abfühlbürste GoB. Die Lochungen 90 C stehen den Bürsten 61 A und 61B gegenüber.
Vom Motor 84 aus wird in zeitlicher Übereinstimmung mit der Arbeit des Kartenförderwerks über die Zahnräder 85 und 86 die Welle 87 angetrieben, auf der die Xockenscheihen 50 bis 58 und 62 befestigt sind; die Aufgaben der einzelnen Nockenscheiben gehen aus den folgenden Teilen der Beschreibung hervor. «»
Druckelement (Fig. 6)
Das Druckwerkselement hat eine Typenträgerstange r 12 mit Typenträgern 113, die H5 wahlweise unter einen Druckhammer 114 gebracht werden können, der seinerseits unter Steuerung durch den Elektromagneten 115 steht, der in erregtem Zustand den Druckhammer gegen die Wirkung der Feder 84/-? nach ol)en zieht. Wenn der Elektromagnet alwrregt wird, so wird der Druckhammer 114
durch die genannte Feder gegen den eingestellten Typenträger geschnellt, um einen Abdruck auf ein unterhalb des Farbbandes ι io befindliches Blatt zu machen. Stift 84 C begrenzt die Bewegung, die der Druckhammer 114 unter der Einwirkung der Feder 84Z? macht.
Eine Feder Si hält die Typenstange112 für gewöhnlich so, daß alle ihre Typenträger 113 sich außerhalb der Druckstellung befinden. Die Einstellung der Typenträger 113 unter diesem Druckkissen erfolgt mittels der Steuerglieder des Druckwerkselements nach Fig. 6. Am dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf solcher Steuerglieder 75, 76, JJ, 78 und 79 vorhanden, die je einen verschieden langen Arbeitshub haben, um die Typenstange 112 um ein gegebenes Stück gegen die Wirkung der Feder 81 zu verschieben. So verschiebt das Glied 75 die Stange 112 um eine Längeneinheit, das Glied j6 um zwei, das Glied JJ um vier, das Glied jS um acht und das Glied 79 um sechszehn Einheiten. Unter der Wirkung dieser einzelnen oder in Gemeinschaft in Tätigkeit tretenden Glieder kann die Stange 112 wahlweise um eine bis einunddreißig Einheiten verschoben werden und auf diese Weise jede ausgewählte Type von einuHddreißig Typenträger!! 113 unter das Druckkissen bringen. Der Abstand des ersten Typenträgers von dem in der Wirkstellunff befindlichen Druckhammer 114 ist gleich einer Einheit des Schaltweges, den die Typenstange 112 unter dem Einfluß der Steuerglieder 75 bis 79 zurücklegen kann.
Die Steuerglieder werden durch Elektromagnete in, 115 usw. betätigt. Jedes Steuerglied besitzt einen Stößel 75 B, zwei Schubstangen 75 C und 75 A eine Abstandsstange 75 E und eine Stoßstange 75 F. DieStange75C stützt sich gegen ein festes Stück 82.
Wenn die Spule 111 erregt wird, betätigt der Stößel 75 B die Stoßstange 75 F und verschiebt die Typenstange 112 um eine Wegeinheit. Wenn beispielsweise die Spulen 111 und jSA erregt werden, werden die Stoßstange 75 F und die dem Steuerglied 78 F zugeordnete Stoßstange betätigt, wodurch die Typenstange 112 um neun Wegeinheiten ver-5 <3 schoIxMi wird, da das Steuerglied 75 eine Verschiebung um eine Einheit und das Steuerglied 78 eine solche um acht Einheiten bewirkt. Durch wahlweise Erregung eines oder mehrerer der Elektromagnete wird der jeweils ausgewählte Typenträger 113 unter den Druckhammer 114 gebracht.
Fig. 3 stellt eine Anordnung von drei j
Druckwerkselementen D, E und F dar. die 1 zum Drucken des ersten Buchstabens jeder |
Zeile einer dreizeiligen Anschrift dienen. j
Gleichartige Druckwerkselemente sind für \ den Druck der anderen Buchstaben der jeweiligen Zeile vorgesehen.
Blattförderung (Fig. 3)
Das Blattförderwerk enthält ein endloses Förderband 110, das um Trommeln gelegt ist. Das Förderband 100 erhält eine schrittweise Bewegung durch Stifträder ioö. Der Elektromagnet 101 wird unter Steuerung durch die Kontakte 52^, 525 und 52 C erregt. In erregtem Zustand zieht er den Lenker in bezug auf Fig. 3 nach rechts. Durch diese Bewegung wird über den Arm 102 und seine Schaltklinke dem Schaltzahnrad 103, ZaImrad 104, Ritzel 105, Stiftrad ioö und Förderband 100 eine Bewegung erteilt, bei der das Förderband um einen Schritt weiterbewegt wird. Wird der Magnet 1 aberregt, so bringt eine mit ihm verbundene Feder den Stößel und Arm 102 wieder in die Ausgangslage zurück, wobei die Klinke des Armes 102 über die Zähne des Schaltzahnrades 103 hinweggleitet und eine Halteklinke das Zahnrad festhält.
Auf dem Förderband 100 sitzen Leisten 100A, 100B und 100C, die in gleichem Abstand voneinander angebracht sind. Jedesmal, wenn das Förderband 100 eine Bewegung macht, werden die an den Leisten liegenden Blätter aus der Lage unterhalb eines der Druckhammer in eine Lage gebracht, in der sie unter dem nächsten Druckhammer (nach rechts) zu liefen kommen, oder sie werden aus der Maschine ausgeworfen.
Der Druckhammer ι Γ4 ist von dem Druckhammer des Druckwerks B so weit entfernt, wie es dem Abstand zwischen l)enachbarten Leisten 100 A und 100 B des Förderbandes 100, vermehrt um den gewünschten Abstand zwischen der ersten und zweiten Zeile der Anschrift entspricht. Ebenso ist der Druckhammer des Druckwerks £ von demjenigen des Druckwerks F so weit entfernt, wie es dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Leisten und dem gewünschten Abstand der zweiten und dritten Zeile einer Anschrift entspricht. Das zu bedruckende Blatt erhält somit zuerst einen Aufdruck in der obersten Anschriftenzeile, dann in der zweiten und schließlich in der dritten Zeile.
Einführung von Angaben in die Speicherrelais
Es sei angenommen, daß die Karte qo in die Abfühlstellung über den Kontaktschienen 59, üü und öl gebracht worden ist und dai.i der Motor 84 läuft, l/nmittelbar nachdem die Kartego über den Kontaktschienen zur Ruhe gekommen ist, wird durch die Nockenscheibe der gewöhnlich offene Kontakt 50.-1
geschlossen, wodurch das Übertragungsrelais 6 über den Leiter 50 D (Fig. 1 und 2), geerdet und erregt wird.
Zugleich schließt die Nockenscheibe 62 den für gewöhnlich offenen Kontakt 62 A. Dadurch wird der Leiter 62 D geerdet und damit auch die Kontaktschienen 59, 60 und 61. Wenn die Karte 90 sich über den Kontaktscliicneu befindet, so ist die Lochung 90^4 zu der Abfülilbürste59^4 ausgerichtet; diese tritt also durch die Lochung durch und erdet die Schiene 59. Auch die Abfühlbürsten 60 2?, 61E und 61B werden geerdet. t
Von jeder Bürste führt ein Leiter zum zugeordneten Kontakt des Übertragungsrelais 6. Da das Übertragungsrelais 6 durch das Schließen des Kontaktes 50^4 erregt worden ist, sind sämtliche Kontakte des Relais 6 geschlossen.
Eine Leitung führt von dem Kontakt 6 A zu der Wicklung 1A des Relais 1, das an eine Batterie angeschlossen ist. Dieses Relais 1 wird erregt, sobald der Kontakt 6A durch den Leiter und die Abfühlbürste 59^4 sowie die geerdete Kontaktschiene 59 geerdet ist. Von dem Kontakt GB führt eine Leitung zu der Wicklung 16 A des Relais 16, das an die Batterie angeschlossen ist, und von dem Kontakt 6o führt eine Leitung zu der Wicklung i&A des Relais 18, das ebenfalls an die Batterie angeschlossen ist. Schließlich verbindet ein Leiter den Kontakt 6 D mit der Wicklung 17 A eines an die Batterie angeschlossenen Relais 17.
Alle Speicherrelais haben zwei Wicklungen, von denen eine, wie iA, an einen Kontakt des Übertragungsrelais derjenigen Gruppe angeschlossen ist, zu der das Speicherrelais gehört. Die andere Wicklung, wie ι B, ist mit einem Kontakt verbunden, der geschlossen wird, wenn das Speicherrelais erregt wird. Die rechten Wicklungen sind also Haltewicklungen zur Aufrechterhaltung der Relaiserregung.
Die Haltewicklungen 1B sind ebenso wie die Erregungs wicklung lAaxi die Batterie angeschlossen. Die fünf Haltekontakte der ersten Reihe der Speicherrelais der Gruppe .«4 sind mit einer Leitung 53 D verbunden, die ihrerseits zu einem für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 53 A führt, der der Nockenscheibe 53 zugeordnet ist. Entsprechend sind die Haltekontakte der zweiten und dritten Relaisreihe mit dem Kontakt 54^4 bzw. 55^4 verbunden.
Auf diese Weise werden, wenn ausgewählte Speicherrelais in Übereinstimmung mit den Lochungen der an den Kontaktschienen 59, 60 und 61 liegenden Karte erregt werden, diese Relais unter Steuerung durch die den NOckenscheiben 53, 54 und 55 zugeordneten Kontakte in erregtem Zustand festgehalten.
Kurz nach der Erregung der Speicherrelais werden von den Nockeuscheibeii 50 und 02 der Kontakt 50^4 und 62A geöffnet. Dadurch wird das Ubertragungsrelais 6 aberregt und die Erdung der Koiitaktschienen 59, öo und Oi aufgehoben. Die den Nockenscheiben 53, 54 und 55 zugeordneten Mehrfachkontaktschalter ■ bleiben geschlossen, so daß die Speicherrelais, die erregt werden, erregt bleiben.
Nun wird die Kartego von den Kontaktschieneu 59, 60 und 61 abgeführt und eine neue Karte 91 zugeführt. Die Kontaktschienen werden neuerlich geerdet, indem die Nockenscheibe 02 den Kontakt 62B schließt. Zu derselben Zeit schließt die Nockenscheibe 50 den Kontakt 50^ wodurch das Übertragungsrelais 21 erregt wird.
Die von den Abfühlbürsten ausgehenden Leitungen sind verzweigt und führen zu den Übertragungsrelais 6, 21 und 27. Die Kontakte der Übertragungsrelais 21 und 27 sind in gleicher Weise mit den Speicherrelais der Gruppen B und C verbunden wie die Kontakte des Ubertragungsrelais 6 mit den Speicherrelais der Gruppe A. Sind beim Abtasten der Karte 91 die Kontakte des Übertragungsrelais 21 geschlossen, so werden das Relais 22 in der ersten Reihe, die Relais 24 und 23 in der zweiten Reihe und das Relais 25 in der dritten Reihe der Speicherrelais der Gruppel? erregt.
Die Haltewicklungen der Relais halten unter Steuerung durch die zu den Scheiben 53,
54 und 55 gehörigen Kontakte 53 β, 545 und
55 Z? die Relais der Gruppe B erregt, nachdem die Nockenscheiben 50 und '62 den Kontakt 50 B bzw. 02 B freigegeben haben, was kurz nach der Erregung der Speicherrelais in Gruppe B geschieht.
Beim Abtasten der nächsten Karte 92 schließt die Nockenscheibe 50 den Kontakt 50 C, wodurch das Übertragungsrelais erregt wird. Die Nockenscheibe 62 schließt den Kontakt 62 C und erdet dadurch die Kontaktschienen 59, 60 und 61. Nun werden entsprechend der Lochungen der Karte 92 die Relais 29 und 28 in der ersten Reihe, das Relais 31 in der zweiten Reihe und das Relais 32 in der dritten Reihe der Speicherrelais der Gruppe C erregt.
Die Haltewicklungen der Relais werden durch die Kontakte 53 C, 54 C und 55 C gesteuert.
Wenn die vierte Karte in Abtaststellung kommt, sind, wie noch beschrieben werden wird, sämtliche Speicherrelais der Gruppe^ wieder frei, und die Lochungen der vierten Karte bewirken eine neue auswählende Erregung der Speicherrelais der Gruppe A. Die darauffolgende fünfte Karte erregt dann die Speicherrelais der Gruppe B, die sechste die
der Gruppe C1 die siebente wieder die der Gruppe A usw.
Einstellung des Geräts zum zeilenweise!! Druck (Fig. 3)
Rei jedem Druckarbeitsspiel der Maschine wird eine Zeile jeder Anschrift gedruckt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem dreizeilige Anschriften gedruckt werden, sind daher drei Druckwerke D1 E und F vorgesehen. Das Druckwerk D druckt immer die erste Zeile einer dreizeiligen Anschrift, das Druckwerk E die zweite und das Druckwerk F die dritte Zeile. Die diese Aufdrucke empfangenden Blätter od. dgl. werden, wie schon beschrieben, weitergefördert.
Aus der Beschreibung der Einführung von Angaben in die Speicherrelais ergibt sich, daß die erste Zeile einer Anschrift immer in die erste Reihe einer Gruppe von Speicherrelais eingeführt wird, die zweite Zeile in die zweite Reihe solcher Relais und die dritte Zeile in die dritte. Der Verbindung der Speicherrelais mit den entsprechenden Druckelementen dienen die Yielfachrelais 7 bis 15, die durch die Xockeiischeiben. 56, 57 und 58 überwacht werden.
Die Leitungen 56^ 57D und 58D zu den Mehrfachrelais 7, 12 und 14 sind mit dem Kontakt $όΑ verbunden, der zur Nockenscheibe 50 gehört. Die Leitungen 56 C1 57 B und 50' D zu den Relais 8, 10 und 15 mit dem Kontakt 57 A1 der zur Nockenscheibe 57 gehört, und die Leitungen 56 D, 57 C und 58 B zu den Relais 9, 11 und 13 mit dem Kontakt 58 A, der zur Nockenscheibe 58 gehört.
Die Nockenscheibe 56 überwacht also das Vieltachrelais 7 der ersten Reihe in Gruppe^, das Vielfachrelais 12 der dritten Reihe der Gruppe B und das Vielfachrelais 14 der zweiten Reihe in Gruppe C, die Nockenscheibe 57 überwacht das Vielfachrelais 10 der ersten Reihe in Gruppe B, das Vielfachrelais 15 der dritten Reihe in Gruppe C und das Vielfachrelais 8 der zweiten Reihe in GruppeA Weiter überwacht die Nockenscheibe 58 das Vielfach-■elais 13 der ersten Reihe in Gruppe C1 das Vielfachrelais 9 der dritten Reihe in Gruppe^ und das Vielfachrelais 11 der zweiten Reihe mi Gruppe B.
Jedes der Speicherrelais enthält einen dritten
Kontakt, z. B. ι C; diese Kontakte sind reihenweise mit einem gemeinsamen Leiter verbunden, so z. B. die Kontakte 1C usw., der ersten Reihe der Gruppe A1 mit dem Leiter 7 X. Diese gemeinsamen Leiter werden liei Erregung des zugehörigen Vielfachrelais.
z. B. 7, mittels des Erdungskontaktes, z. B.
7 A. geerdet. Jeder Kontakt 1 C' ist ferner für sich durch eine Leitung mit einem Kontakt ?F des Vielfachrelais 7 verbunden, das der betreffenden Reihe zugehört.
Wenn die Relais 1 und 7 erregt sind, ist der Kontakt 7 F über den Kontakt 1 C1 die Gg Leitung 7 Λ' und den Kontakt 7 A geerdet. Jeder Kontakt jF, 7 E usw., ist durch eine Leitung 20, 20A usw., mit der Wicklung eines Elektromagneten in, 115 usw. des Druckwerkes D verbunden. Jeder Magnet ist an die Stromquelle angeschlossen. Wenn also der Kontakt J F geerdet ist, wird die Spule in erregt, wodurch die Typenstange 112 in der oben beschriebenen Weise verscholx'ii wird.
Die Viclfachrelais 7, S und 9 sorgen in gleicher Weise für wahlweise Erregung der Magnetspulen im Druckwerk E bzw. F. Die L'msehaltrelais 10, 11 und 12 verbinden die Speicherrelais der Gruppe B reihenweise mit den Magneten der Druckwerke D1 E und F. Die Unischaltrelais 13, 14 und 15 haben die gleiche Wirkung auf die Speicherrelais der Gruppe C.
Die Erregung der L'msehaltrelais erfolgt. wie auseinandergesetzt wurde, unter Steuerung durch die Nockenscheiben 56, 57 und 58^ Die Steuererhebungen dieser Nockenscheiben 50, $j und 58 sind so lang, daß bei Schließen der Kontakte 56^, $jA und $SA die durch dieses go Schließen erregten Umschaltrelais lange genug erregt gehalten werden, um die Einstellung der Druckelemente in den Druckwerken D1 E und /·" und die Herstellung von Abdrucken von den so eingestellten Druckorganen zu ermöglichen.
Aberreiieii der Speicherrelais
Die Nockenscheiben 53. 54 und 55. die die Speicherrelais erregt halten, tragen Kerben. Diese sind so angebracht, daß, unmittelbar nachdem die Nockenscheibe 56 nach dem Druckvorgang den Kontakt 56 A zur Aberregung der von ihm überwachten Vielfachrelais geöffnet hat, die Kerbe in der Nockenscheibe 53 den Kontakten 53 A, 53 B und 53 C' gestattet, sich zu öffnen. Dadurch werden die erregten Speicherrelais in der ersten Reihe der Gruppe^ in der dritten Reihe der Gruppe B und in der zweiten Reihe der Gruppe C aberregt. Die Kerbe der Nockenscheibe 54 bewirkt nach öffnung des Kontaktes 57A in entsprechender Weise die Aberregung der Speicherrelais in der ersten Reihe der Gruppe B, in der dritten Reihe der ι Gruppe C und in der zweiten Reihe der Gruppe--L Wenn schließlich der Kontakt 5S.-J geöffnet wurde, werden die Speicherrelais in der ersten Reihe der Gruppe C", in der dritten Reihe der Gruppe A und in der zweiten Reihe (Vi r Gruppe/·' aberregt. Das Aberret,ren der Speicherrelais in einer bestimmten Reihe
fnicrt also unmittelbar der Aberregung des Vielfachrelais der betreffenden Reihe.
Zeilenweise!" Druck
Pie Elektromagnete 115 A" 121 und 122, die die Tätigkeit der verschiedenen Druckhammer 114 der Druckwerke überwachen, sind je au die Stromquelle und gemeinsam iiljcr die Leitung 51D mit den Kontakten 51 A, 5iß und 51 C verbunden. Kurz bevor die Nockenscheibe 56 den Kontakt 56^4 öffnet, schließt die Nockenscheibe 51 für kurze Zeit den Kontakt $iA. Beim Schließen dieses Kontaktes wird die Leitung 51ο geerdet und werden die Elektromagnete 115 X, 121 und 122 erregt. Beim unmittelbar darauffolgenden Öffnen des Kontaktes 51A werden die Elektromagnete 115 X, 121 und 122 aberregt. Daraufhin schnellen die Federn 84B (Fig.'6) die Druckhammer 114 nach unten, so daß Abdrucke auf die Blätter gemacht werden. Der Vorgang wiederholt sich beim Betätigen der Kontakte 51B und 51 C.
Unmittelbar nach jedem Druck schließt die Nockenscheibe 52 einen der Kontakte 52 A1 52 B und 52 C, wodurch die Leitung 52 D für kurze Zeit geerdet und die .Magnetspule 101, die an einer Stromquelle liegt, erregt wird. Dadurch wird das Förderband 100 in der oben beschriebenen Weise weitergeschaltet. Die Maschine arbeitet wie folgt: Ein Kartenstapel wird auf die Platte jy gelegt. Das erste zu bedruckende Blatt liegt im Druckwerk D. Die Karte 90 wird in die Abfühlstellung geführt und der Motor 84 dann in Gang gesetzt.
Erste Phase des ersten Arbeitskreislaufs
Unmittelbar nach Einschalten des Motors S4 gelangen die Nockenscheiben 62 und 50 in die in Fig. 2 dargestellte Lage, wodurch die Kontakte 52 A und 50-4 geschlossen und die Kontaktschienen 59, όο und 61 geerdet werden und das Übertragungsrelais 6 erregt wird.
Av. r Grund der Lage der Lochungen in der Karte 90 werden die Speicherrelais 1, 16, 17 und ι S erregt und in eingestellter Lage festgehalten. Nun gibt die Nockenscheibe 50 den Kontakt 50 A und die Nockenscheibe 62 den Kontakt O2 A frei, wodurch das Übertragungsrelais 6 aberregt und die Erdung der . Kontaktschienen 59, 60 und 61 aufgehoben wird.
Kurz darauf schließt die Nockenscheibe 56 den Kontakt 50 ^-L Dadurch werden die Vielfachrelais 7, 12 und 14 erregt, jedoch ist in dieser Phase des Arbeitskreislaufs die Erregung der Vielfachrelais 12 und 14 ohne Bedeutung, da noch keine Speicherrelais in den Gruppen B und C erregt sind. Das Schließen des Vielfachrdais 7 bewirkt eine Erregung des Magneten in im Druckwerk, und der ausgewählte Typenträger 113 wird in Druckstellung gebracht.
Bevor die Nockenscheibe 56 den Kontakt 56^ freigibt, schließt die Nockenscheilje 51 den Kontakt 51A, wodurch die Elektromagnete ΐΐ5λ~, 121 und 122 kurz erregt werden, und der Druckhammer des Druckwerks D einen Abdruck ausführt. Die Druckhammer der Druckwerke E und F sind während dieser Phase dieses Arbeitskreislaufs wirkungslos, da keine Typenträger unter sie gerückt sind.
Unmittelbar nach dem Freigeben des Kontaktes SiA durch die Nockenscheibe 51 schließt die Nockenscheibe 52 den Kontakt 52 A, der Magnet 101 wird erregt und das Förderband 110 so weit fortgeschaltet, daß das erste Blatt, das während dieser Arbeitsphase im Druckwerk D lag, in das Druck- werk E, und das zweite Blatt in das Druckwerk D übergeführt wird. Nun gibt die Nockenscheibe 5Ö den Kontakt 56^ frei, wodurch die Vielfachrelais 7, 12 und 14 aberregt werden. Die Kontakte 53^4, 53!? und 53 C werden 8g kurz geöffnet, wodurch das Speicherrelais 1 in der ersten Reihe der Gruppe^ aberregt wird. Das Offnen der Kontakte 53 B und 53 C ist wirkungslos, da kein Speicherrelais der Gruppen B und C erregt war.
Während die Kontaktschienen 59, 60 und 61 von Erde getrennt sind, gelangt die Karte 91 in Abfühlstellung.
Zweite Phase des ersten Arbeitskreislaufs
Durch Schließen der Kontakte 50 Zj, 62 B wird das Übertragungsrelais 21 erregt, und die Kontaktschienen 59, 60 und 61 werden geerdet. Gemäß den Lochungen der Karte 91 werden die Speicherrelais 22, 23, 24 und 25 der Gruppe B erregt und in diesem Zustand gehalten.
Das Übertragungsrelais-21 wird dann aber regt und die Kontaktschienen 59, 60 und 6t werden von Erde getrennt. Nunmehr schließt der Nocken 57 den Kontakt 57 A, wodurch die Vielfachrelais 10, 15 und 8 erregt werden. Die Erregung des Relais 15 ist ohne Einfluß, da kein Speicherrelais in der Gruppe C zu dieser Zeit erregt ist. Die Erregung der Vielfachrelais 10 und' 8 bewirkt die Erregung der Magnetspule 115 im Druckwerk/) und der Magnetspule 116 im Druckwerk E. Nun schließt die Nockenscheibe 51 den Kontakt S1B, wodurch die Druckvorgänge stattfinden. Das Druckwerk E druckt die zweite Zeile auf dem ersten Blatt und das Druckwerk D die erste Zeile des zweiten Blattes.
Unmittelbar nach Fertigstellung dieser Aufdrucke werden'die Vielfachrelais 10, 15 und 8 aberregt. Durch Öffnen der Kontakte 54 A, 54B und 54 C werden die Speicherrelais
in der zweiten Reihe der Gruppe A und in der ersten Reihe der Gruppe B aberregt. Die Blätter werden mittels des Magneten ioi weitergeschaltet, so daß am Ende dieser Arbeitsphase das erste Blatt im Druckwerk F, das zweite im Druckwerk E und das dritte im Druckwerk D liegt.
Kurz nachdem der Kontakt 62 B geöffnet
wurde, kommt Karte 92 in die Abtaststellung.
Dritte Phase des ersten Arbeitsspiels
Durch Schließen der Kontakte 50 C und 62 C wird das Übertragungsrelais 27 erregt, ig und die Kontaktschienen 59, 60 und 61 werden geerdet. Gemäß den Lochungen der Karte 92 werden die Speicherrelais 29, 28, 31 und 32 in der Gruppe C erregt und festgehalten.
Sobald das erfolgt ist, werden die Kontakte 50 C" und 62 C geöffnet. Dann schließt der Xocken 58 den Kontakt 58^, dadurch werden die Vielfachrelais 13, 11 und 9 erregt, unter deren Steuerung die Magnete 111 und 115 des Druckwerks D, die Magnete 11S und HO des Druckwerks £ und die Magnete 119 und 120 des Druckwerks F erregt werden.
Xuii schließt die Nockenscheibe 51 den Kontakt 51 C, wodurch die Druckvorgänge erfolgen. Das Druckwerk F druckt die dritte Zeile des ersten Blattes, das Druckwerk E die zweite Zeile des zweiten Blattes und das Druckwerk D die erste Zeile des dritten Blattes. Unmittelbar nach Herstellung dieser Aufdrucke werden die Vielfachrelais 13, 9 und Γι aberregt. Durch Öffnen der Kontakte 55^ 55 B und 55 C werden die Speicherrelais in der dritten Reihe der Gruppe^, in der zweiten Reihe der Gruppe B und in der ersten Reihe der Gruppe C aberregt. Kurz nach dem Öffnen des Kontaktes 62 C gelangt die vierte Karte in die Abtaststellung. Die Blätter werden mittels des Magneten 101 weitergeschaltet, wobei das Blatt mit dem dreizeiligen Aufdruck ausgeworfen wird, während das zweite Blatt in das Druck- \verk F, das dritte in das Druckwerk E und das vierte in das Druckwerk D gelangt.
Am Ende dieser dritten Phase des ersten
Arbeitskreislaufs sind alle Speicherrelais der Gruppe^ aberregt, ebenso die Speicherrelais in der ersten und zweiten Reihe der Gruppe B und in der ersten Reihe der Gruppe C.
Erste Phase des zweiten Arbeitskreislaufs
Dieses Arbeitsspiel entspricht der ersten Phase des ersten Arbeitskreislaufs mit der Ausnahme, daß Abdrucke auch in den Druckwerken E und /·' erfolgen, da nunmehr in alle Gruppen A, B und C Angaben eingeführt sind, und daß auch die Speidierrelais in der dritten Reihe der Gruppe B und in der zweiten Reihe der Gruppe C aberregt wurden. Infolgedessen sind am Schluß dieser Phase alle Speicherrelais der Gruppe B gelöscht, so daß die Angaben der fünften Karte während der zweiten .Phase dieses Arbeitskreislaufs in .die Speicherrelais der Gruppe B eingeführt werden können.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRCCHE:
    i. Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung mit Speichereinrichtungen, durch die die aus der Lochkarte abgefühlten Angaben aufgenommen und in einem späteren Zeitpunkt, an dem die Lochkarte die Abfülüstelle bereits verlassen haben kann, zur Herstellung eines Beleges verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Angaben mehrerer nacheinander abgefühlter Lochkarten zwischen der Einrichtung zum Abfühlen der Lochkarten und der zum Herstellen des Beleges eine Anzahl von Speichergruppen (,Karten- S5 speicher A1 B1 C) mit je mehreren Abschnitten i^Zeilenspeichern) vorhanden ist, von denen wenigstens einige Abschnitte einer Gruppe die von einer Lochkarte entnommenen Teilangaben so lange aufgespeichert behalten, bis Abschnitte einer anderen Speichergruppe gemäß den Angaben einer folgenden Karte eingestellt sind.
  2. 2. Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in jede der nacheinander beschickten Speichergruppen i'z. B. A) die gesamten auf einer Lochkarte {z. B. 90) vereinigten Angaben (Zeilen) durch Erregung entsprechender elektromagnetischer Relais und unter Steuerung durch zwischen Abfühlorganen und Speichern liegende Übertragungsrelais (6, 21, 27) gleich-
    . zeitig· eingeführt werden.
  3. 3. Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den entsprechenden Abschnitten der verschiedenen Speichergruppen je ein Druckwerk uo (D, E1 F) zugeordnet ist, die längs der Förderbahn für zu bedruckende Belege angeordnet sind, und daß die einzelnen Abschnitte jeder einzelnen Speichergruppe , .· nacheinander in aufeinanderfolgenden Maschinenspielen für den Abdruck auf denselben Beleg· wirksam gemacht werden.
  4. 4. Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der längs der Förderbahn angeordneten Druckwerke von dem Abstand der führenden
  5. Kanten der einander folgenden Belege abweicht, so daß jedes Druckwerk in einer anderen Zeilenhöhe zum Abdruck gelangt. 5. Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß bei schrittweiser Förderung der Belege der Förderschritt vom Abstand der Druckwerke abweicht.
  6. ό. Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt einer Speichergruppe unmittelbar nach dem durch ihn gesteuerten Vorgang gelöscht wird und im Anschluß an die Löschung des letzten Abschnittes der Speichergruppe alle Abschnitte der Gruppe gleichzeitig wieder l>eschickt werden.
  7. 7. Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß in jedem einzelnen Arbeitsspiel alle Druckwerke gleichzeitig gesteuert werden, und zwar jeder durch einen anderen Abschnitt einer anderen Speichergruppc.
  8. S. Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 zum Drucken mehrzelliger Angaben, z. B. von Anschriften, dadurch gekennzeichnet, daß den verschiedenen Zeilen (erste, zweite und dritte Zeile) des Beleges je ein besonderes Druckwerk (D, E und F) zugeordnet ist und daß diese Druckwerke unter Überwachung durch je verschiedene Abschnitte (z. B. Reihen von Speicherrelais ι bis 5, bzw. 16 ..., bzw. 17, 18 ...) einer Speichergruppe (z. B. A) nacheinander zum Abdruck der den verschiedenen Zeilen des Beleges entsprechenden Angaben verwendet werden.
  9. 9. Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Druckzeilen entsprechende Anzahl von Druckwerken, jedes für eine bestimmte Zeile fz. B. D für die erste, E für die zweite und F für die dritte), sowie die gleiche Anzahl von entsprechend vielreihigen Speichergruppen je für die gleichzeitige Aufnahme aller Zeileninhalte einer bestimmten Lochkarte (z. B. A für die der Lochkarte 90, H für die der Lochkarte 91 und C für die der Lochkartepa) vorhanden sind.
  10. 10. Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Reihe von Speicherrelais (ί bis 5) eine Reihe von Steuerkontakten (7, γA bis J F) zum Anschluß der Druckwerkeinstellmagnete vorhanden ist und daß die Reihen der Steuerkontakte (7, 8, 9) durch von einem dauernd umlaufenden Alotorschalter (87)betätigte Kontakte (z.B. 56A, 57A1 58^) entsprechend der nacheinander erfolgten Speichereinstellung überwacht werden.
  11. 11. Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitfolge der Arbeitsspiele so überwacht wird, daß bei teilweiser Überdeckung der aufeinanderfolgenden Arbeitsspiele gleichzeitig mehrere Blätter (107, 108, 109) mit verschiedenen Anschriftenteilen bedruckt werden.
  12. 12. Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die aus der Lochkarte gleichzeitig abgefühlten Angaben nacheinander auf das Druckwerk übertragen und gedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk aus mehreren durch verschiedene Speicherabschnitte steuerbaren Typenträgergruppen besteht, deren Typen innerhalb jeder Gruppe nacheinander zum Druck gelangen.
  13. 13. Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Druckwerk für jeden: der aufeinanderfolgenden Druckvorgänge von einer anderen Speichergruppe eingestellt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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