DE650377C - Verfahren zur Schwimmaufbereitung von Schwimm-Mischkonzentraten - Google Patents
Verfahren zur Schwimmaufbereitung von Schwimm-MischkonzentratenInfo
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- DE650377C DE650377C DEZ20523D DEZ0020523D DE650377C DE 650377 C DE650377 C DE 650377C DE Z20523 D DEZ20523 D DE Z20523D DE Z0020523 D DEZ0020523 D DE Z0020523D DE 650377 C DE650377 C DE 650377C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03D—FLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
- B03D1/00—Flotation
- B03D1/08—Subsequent treatment of concentrated product
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Es ist bekannt, Schwimm-Mischkonzentrate nach einer Hitzebehandlung, d. h. einer
Röstung bei Temperaturen von 400 bis 5000 C, auswählend der Schaumschwimmaufbereitung
zu unterwerfen. Ferner ist es nicht mehr neu, nach einer ersten Zerkleinerung unreine Konzentrate durch Schwimmaufbereitung
zu erzeugen, die in der zweiten Stufe der Feinzerkleinerung vollständig aufgeschlossen
werden, wonach ihre endgültige Schwimmaufbereitung erfolgt. Weiterhin ist es bereits vorgeschlagen worden, jedoch gehört
dieser Vorschlag noch nicht zum Stande der Technik, die bei der Schaumschwimmaufbereitung
von Mansfelder Kupferschiefer anfallenden Mittelerzeugnisse einer Behandlung von konzentrierter Schwefelsäure zu
unterwerfen und dann durch Schwimmaufbereitung weiterzubehandeln. Es soll dadurch
der das Nebengestein umgebende ßitumenfilm zerstört und die Oberfläche der
Kupfersulfide einer chemischen Umwandlung unterzogen werden. Auch werden bereits
arme Konzentrate und Zwischengüter einer Schwimmaufbereitung unterworfen, wobei sich Mischkonzentrate ergeben, die weiter
aufbereitet werden.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um weiter unten zu beschreibende Maßnahmen,
die dazu dienen sollen, solche Wiederaufbereitungsverfahren wirksamer zu gestalten.
Hierbei wird von demjenigen Aufbereitungszustande der Konzentrate ausgegangen, den sie durch jene Schwimmaufbereitung
erlangt haben.
Es ist bekannt, daß ζ. B. Erze mit nur wenig Blei, Zink, Kupfer, dagegen verhältnismäßig
viel Pyrit, dagegen wiederum wenig Gold und Silber durch das bisher übliche Verfahren der auswählenden Schwimmaufbereitung
nicht mit Erfolg zerlegt werden konnten, um getrennte Blei-, Kupfer- und
Pyritkonzentrate zu erhalten. Vielmehr mußte man sich in solchen Fällen mit einem
Mischkonzentrat begnügen.
Bedenkt man, wie viele Bestandteile verschiedener Erze ein solches Mischkonzentrat
enthält und welche Aufwendungen notwendig sind, um den jeweils geringen Anteil der Einzelerze
zu verhütten, so ergibt sich die technische Bedeutung eines Verfahrens, das es z. B. ermöglicht, durch auswählende Schwimmaufbereitung
aus einem solchen Mischkonzentrat ein kleines Bleikonzentrat zu gewinnen,
das 90% des Edelmetallgehaltes enthält. Der Gehalt an schädlichen Bestandteilen eines
solchen Konzentrates, also· z. B. bei dem eben genannten Bleikonzentrat der Gehalt an Zink,
ist so gering, daß die übliche Verhüttung nicht "nachteilig beeinflußt wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe, stieß auf besondere Schwierigkeiten, weil die Oberflächen
sämtlicher Minerale durch die verwendeten Zusatzmittel beeinflußt wurden, so daß eine auswählende Gewinnung eines Einzelbestandteils
des Konzentrats durch wahlweise Beeinflussung nicht möglich war, vielmehr gehen bei einem solchen Beeinflussungsversuch sämtliche Anteile des bisherigen Konzentrats
erneut in den Schaum.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine auswählende Schwimmaufbereitung
im Anschluß an eine vorauf gehende Schwimmaufbereitung
dann möglich ist, wenn die durch Zusatzmittel beeinflußte Miner; "'^'
fläche in ihren ursprünglichen Zust
rückversetzt wird.
rückversetzt wird.
Zur Entfernung der Zusatzmittel
Hitzebehandlung, d. b. Erwärmen bis zur ίο Verdampfung des flüchtigen und Zersetzung des nichtflüchtigen Zusatzes, geeignet. Zur Wiederherstellung und auch zur Schaffung neuer Oberflächen wird sodann durch Hitzebehandlung gereinigtes Mischkonzentrat durch kurzes Aufschließen in der Mühle behandelt. Das so vorbehandelte Mischkonzentrat wird jetzt einer auswählenden Schwimmaufbereitung unterworfen.
Hitzebehandlung, d. b. Erwärmen bis zur ίο Verdampfung des flüchtigen und Zersetzung des nichtflüchtigen Zusatzes, geeignet. Zur Wiederherstellung und auch zur Schaffung neuer Oberflächen wird sodann durch Hitzebehandlung gereinigtes Mischkonzentrat durch kurzes Aufschließen in der Mühle behandelt. Das so vorbehandelte Mischkonzentrat wird jetzt einer auswählenden Schwimmaufbereitung unterworfen.
Ein durch Schwimmaufbereitung gewonnenes Mischkonzentrat eines Golderzes habe
die folgende Zusammensetzung:
2, Pb 4,07%
Cu 2,0 °/o,
Zn 7.46°/»,
Gold 89,4g/t, .
Silber 237,0 g/t.·
Dieses Mischkonzentrat wurde von den Zusatzmitteln mit Hitzebehandlung befreit und
frisch aufgeschlossen. Auf diese Art war infolgedessen die Mineraloberfläche zur
Schwimmaufbereitung wieder hergestellt.
Bei der nun folgenden auswählenden Schwimmaufbereitung wurden i4°/o des ursprünglichen Mischkonzentrates als neues Blei-Kupfer-Konzentrat erhalten mit einem" Gehalt von
Bei der nun folgenden auswählenden Schwimmaufbereitung wurden i4°/o des ursprünglichen Mischkonzentrates als neues Blei-Kupfer-Konzentrat erhalten mit einem" Gehalt von
Pb' 28,2°/0,
Cu ..Ζ 9,3°/.,
Au 535 g/t,
Ag 1390 g/t.
Bezogen auf das Mischkonzentrat ergab sich in diesem Blei-Kupfer-Konzentrat ein Metall-,
ausbringen von
97,0 °/0 für Blei,
• · 65,1 °/o für Kupfer,
·-;"■" 83,720Z0 für Gold und
82,12 °/0 für Silber..
• · 65,1 °/o für Kupfer,
·-;"■" 83,720Z0 für Gold und
82,12 °/0 für Silber..
Sinngemäß ähnlich verläuft das Verfahren, wenn irgendein anderes Mineral, das der
Schwimmaufbereitung zugänglich gemacht worden ist oder ihr unterworfen werden
kann, nach der Erfindung behandelt wird. Wenn in der Beschreibung von Konzentraten
und Zwischengütern gesprochen worden ist, so sollen diese Ausdrücke im weitesten Sinne
verstanden werden.
Im Sinne der Erfindung liegt ein Konzentrat bereits dann vor, wenn z. B. in einem
Mischkonzentrat irgendeiner der Bestandteile gegenüber dem Ausgangsgut in irgendeiner ,
Weise angereichert ist.
Die Erreichung der allerreichsten Konzentrate von fremdbestandteilfreiem Zustande bedeutet
einen wesentlichen .technischen Fortschritt, weil die Verhüttung schneller, billiger
und mit einfacheren Vorrichtungen als vorher vorgenommen werden kann, um die Metalle
zu gewinnen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Schaumschwimmaufbereitung von Schwimm-Mischkonzentraten, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineraloberfläche durch eine Hitzebehandlung von den anhaftenden Teilen früher zugesetzter Aufbereitungsmittel befreit wird, durch kurzen Aufschluß neue Mineraloberflächen geschaffen werden und das bisherige Mischkonzentrat anschließend auswählend der Schwimmaufbereitung unterworfen 8S wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20523D DE650377C (de) | 1932-10-14 | 1932-10-14 | Verfahren zur Schwimmaufbereitung von Schwimm-Mischkonzentraten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20523D DE650377C (de) | 1932-10-14 | 1932-10-14 | Verfahren zur Schwimmaufbereitung von Schwimm-Mischkonzentraten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650377C true DE650377C (de) | 1937-09-20 |
Family
ID=7625152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ20523D Expired DE650377C (de) | 1932-10-14 | 1932-10-14 | Verfahren zur Schwimmaufbereitung von Schwimm-Mischkonzentraten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650377C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2447974A1 (fr) * | 1979-02-02 | 1980-08-29 | Amok Ltd | Procede pour recuperer un element metallique contenu dans des minerais kerogeniferes |
-
1932
- 1932-10-14 DE DEZ20523D patent/DE650377C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2447974A1 (fr) * | 1979-02-02 | 1980-08-29 | Amok Ltd | Procede pour recuperer un element metallique contenu dans des minerais kerogeniferes |
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