DE649653C

DE649653C - Trommel, z. B. Foerdertrommel, mit durchgehender feststehender Achse und Antrieb durch einen im Trommelinnern angeordneten Aussenlaeuferelektromotor und ein ebenfalls imTrommelinnern angeordnetes Getriebe

Info

Publication number: DE649653C
Application number: DEH141266D
Authority: DE
Original assignee: HIMMELWERK AKT GES
Current assignee: HIMMELWERK AKT GES
Priority date: 1934-09-21
Filing date: 1934-09-21
Publication date: 1937-08-30

Description

Trommel, z. B. Fördertrommel, mit durchgehender feststehender Achse und Antrieb durch einen im Trommelinnern angeordneten Außenläuferelektromotor und ein - ebenfalls im Trommelinnern angeordnetes Getriebe Die Erfindung bezieht sich auf Trommeln, z. B. Fördertrommeln, Seiltrommeln, Kettentrommeln, Haspeln b. dgl., mit durchgehender feststehender Achse und Antrieb durch einen im Trommelinnern angebrachten Außenläuferelektromotor, dessen Stator auf der Achse befestigt ist, und ein ebenfalls im Trommelinnern in einem mit der Trommel verbundenen Gehäuse angeordnetes Getriebe. Bei breiten Trommeln mit derartigem Antrieb hat sich herausgestellt, daß auch bei sorgfäl-' tig ausgeführter Verzahnung des Getriebes im Betrieb Stöße in der Verzahnung auftreten, die nicht nur mit lästigem Geräusch, sondern vor allem auch mit erhöhter Abnutzung der Verzahnung verbunden sind. Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, daß dieser Mangel darauf zurückzuführen ist, daß die durchgehende lange Achse, welche den Stator des Elektromotors und die Trommel samt Getriebe trägt, in Schwingungen gerät, u. a. infolge der periodisch wiederkehrenden Zahndrücke, und daß hierdurch der an sich :richtige Eingriff gestört wird.
Diesem Mangel ist gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß der Außenläufer des Motors und das Getriebegehäuse in der Nähe des Zahneingriffes zwischen Außenläufer und Getriebe aneinander gelagert sind. Durch diese zusätzliche Lagerung wird der richtige Zahneingriff zwischen dem mit dem Außen-Läufer verbundenen Kitzel und dem zugehörigen Zahnrad des Getriebes dadurch aufrechterhalten, daß durch ein die Bewegungen der Achse mitmachendes Lager die miteinander kämmenden Zahnräder gezwungen werden, gleichwohl -in richtigem Eingriff zu bleiben.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. i zeigt eine bereits bekannte Anordnung -mit den obenerwähnten Nachteilen. Fig. z und 3 zeigen je ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Trommel i ist mittels der Lager und 3 auf der stillstehenden Achse 4 gelagert, auf der der Stator 5 des Elektromotors befestigt ist. Der Außenläufer 6 des Elektromotors läuft auf Lagern 7 und 8 auf der Achse 4 um und ist mit einem Kitzel 9 versehen, das mit dem Zahnrad io des Getriebes kämmt. Auf der Welle des Zahnrades io ist das Kitzel i i befestigt, das sich abwälzt auf einem Zahnrad 12, das auf der Achse 4 befestigt ist. Das Getriebegehäuse 13 ist in der Trommel starr befestigt.
Aus Fig i ist leicht ersichtlich, daß die lange Achse 4 ins Schwingen kommen kann und daß dabei der Eingriff zwischen den Verzahnungen 9 und io verschlechtert wird, denn der Teilkreis des Rades io behält seine Lage in der starren Trommel i bei, während der Teilkreis des Ritzels 9 mit der Achse schwingt.
Um dies zu vermeiden, wird bei den< Ausführungsbeispielen der Erfindung nach Fig.2 und 3 ein Schwingen der Achse .I zwar zugelassen, aber unschädlich gemacht. Das Getriebegehäuse 13 ist hier nicht mehr starr in der Trommel i befestigt, sondern steht mit ihr an dem dem Lager S abgekehrten Ende nur noch gelenkig" in Verbindung, nämlich mit einem Mitnehmer 16, der mit Spielraum in einen Schlitz der Trommel i eingreift und in einem Vorsprung 17 des Getriebegehäuses sitzt, das mit einer Abwälzfläche, Kugelfläche o. dgl. i,, die Innenfläche der Trommel berührt.
Das am Getriebegehäuse 13 erfindungsgemäß vorgesehene zusätzliche Lager 1.4 veranlaßt das Getriebegehäuse 13, die Bewegungen der Achse .f mitzumachen, so daß aus diesem Grund nun der richtige Eingriff zwischen Ritzel 9 und Zahnrad io aufrechterhalten bleibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 3 ist das Getriebegehäuse 13 außer mit dem Lager i-. auch noch mit dein Lager i 9 auf der Achse .I gelagert, und zwar mittelbar auf der Nabe des auf der Achse d. befestigten Zahnrades 12, und zwischen Getriebegehäuse i3 und Trommel i wirkt mir noch der Mitnehmer 16 zweckmäßig in einer elastischen Ausbuchsung.
An Stelle des --L\Iitnelnners könnte natürlich auch eine andere geeignete Kupplung treten.
Auch hierbei wird das Getriebegehäuse gezwungen, die etwaigen Bewegungen der Achse .I mitzumachen, und es wird hierdurch dauernd ein richtiger Zahneingriff gewährleistet.
Die Erfindung ist nicht nur bei Fördertrommeln anwendbar, sondern bei allen für Transport- und andere Zwecke bei Hebezeugen u. dgl. vorkommenden hohlen Umdrehungskörpern, die in ihrem Hohlraum den Antriebselektromotor und das Getriebe aufnehmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Trommel. z. B. Fördertrommel, mit durchgehender feststehender Achse und Antrieb durch einen im Trommelinnern angeordneten Außenläuferelektromotor, dessen Stator auf der Achse befestigt ist, und ein ebenfalls im Trommelinnern in einem mit der Trommel verbundenen Gehäuse angeordnetes Getriebe, dadurch gekennzeichnet, dar) der Außenläufer des Motors und das Getriebegehäuse in der Nähe des Zahneingriffs zwischen Außenläufer und Getriebe aneinander gelagert sind.
2. Trommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse nur an der dem Außenläufer abgekehrten Seite, und zwar beweglich, mit der Trommel verbunden ist.
3. Trommel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse an der dein, Außenläufer abgekehrten Seite mittels nicht starrer Kupplung (16) an der Trommel angreift und mittels eines Lagers (i9) auf der Achse gelagert ist.