DE1287881B - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
- F16H1/46—Systems consisting of a plurality of gear trains each with orbital gears, i.e. systems having three or more central gears
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
- F16H2001/2872—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion comprising three central gears, i.e. ring or sun gear, engaged by at least one common orbital gear mounted on an idling carrier
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
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Es sind Doppelrad-Planetengetriebe der Bauart nach Wolfrom bekannt, deren Planetenräder zwei
Verzahnungen mit nur geringfügig unterschiedlichen Zähnezahlen haben. Dabei kämmt beispielsweise die
eine Verzahnung jedes Planetenrades einerseits mit der Verzahnung des angetriebenen Sonnenrades und
andererseits mit der Innenverzahnung eines feststehenden Zahnkranzes, während die andere Verzahnung
des Planetenrades mit der Innenverzahnung eines auf der Abtriebswelle sitzenden Zahnkranzes
kämmt. Zum Beispiel kann die eine Verzahnung des Planetenrades drei Zähne weniger haben als die andere.
Es lassen sich mit einem solchen Getriebe Übersetzungen im Verhältnis von 1 : 200 ohne weiteres
verwirklichen. Bei herkömmlichen Planetengetrieben dieser Art werden die Doppelplanetenräder auf Biegung
beansprucht und müssen daher auf einem Umlaufträger gelagert sein.
Es ist bekannt, daß zur Vermeidung des Umlaufträgers die eine Verzahnung jedes Doppelplanetenrades
in zwei Hälften aufgeteilt wird, die beiderseits der mit dem Sonnenrad im Eingriff stehenden Verzahnung
des Planetenrades angeordnet sind und mit den Innenverzahnungen zweier Zahnkränze kämmen.
Ein solches Getriebe war bisher wegen der durch diese Anordnung bedingten Forderung nach sehr
hoher Genauigkeit und großer Starrheit nicht wirtschaftlich herzustellen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden. Die Erfindung geht
aus von einem Planetengetriebe mit doppelt verzahnten Planetenrädern, die je eine mittlere Verzahnung
und je zwei beiderseits von dieser angeordnete, äußere Verzahnungen haben, welche eine geringfügig
kleinere Zähnezahl aufweisen als die mittlere Verzahnung und mit Innenverzahnungen zweier fest miteinander
verbundener Zahnkränze kämmen; und die Erfindung besteht darin, daß die beiden äußeren
Verzahnungen jedes der Planetenräder, die keine Lagerung haben, Schrägverzahnungen mit gegeneinander
gerichteten Zahnschrägen sind. Hierdurch wird eine große elastische Verdrehung der beiden schrägverzahnten Hohlräder ermöglicht, und es werden
Fehler ausgeglichen, die unvermeidbar bei der Herstellung der Verzahnungen entstehen.
Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung für die Gestaltung des Antriebes von Seilwinden-Trommeln,
vorzugsweise für den Kran- und Baggerbau. Ein Planetengetriebe nach der Erfindung wird in der
Weise innerhalb der Seilwinden-Trommel untergebracht, daß die mittleren Verzahnungen der Planetenräder
einerseits mit dem Sonnenrad und andererseits mit der Innenverzahnung eines an der Trommel
befestigten Zahnkranzes kämmen und daß die beiden Zahnkränze, mit deren Innenverzahnungen die
äußeren Verzahnungen der Planetenräder kämmen, Stützlager für den Trommelmantel tragen und mit
einem außerhalb der Trommel befindlichen ortsfesten Bauteil durch Halteglieder verbunden sind,
welche den Eintritt einer zum Antrieb des Sonnenrades dienenden Welle in die Trommel gestattet. Bei
einer bevorzugten Ausführung eines solchen Seilwinden-Trommel-Antriebes ist dasjenige Halteglied,
das zu dem weiter innen in der Trommel liegenden Zahnkranz gehört, durch eine mittig zur Trommel
liegende Achse mit dem außerhalb der Trommel befindlichen, ortsfesten Bauteil verbunden; auf dieser
Achse ist das Sonnenrad gelagert, und zwischen den
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beiden Haltegliedern ist die Welle eines Ritzels angeordnet, das zum Antrieb des Sonnenrades dient.
In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in F i g. 1 und 2 Teile
von Seilwinden-Trommeln und zugehörige Antriebsgetriebe in je einem Axialschnitt dargestellt. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 sind an den Stirnenden der Windentrommel 1 zwei ortsfeste Wände 2
und 3 angeordnet. Diese haben kreisförmige öffnungen, in welche Zylinder 4, 5 passend eingeschoben
sind. An diesen Zylindern sitzende Flansche 6, 7 liegen an den Außenseiten der Wände 2 an und sind mit
diesen durch nicht dargestellte Schrauben, deren Mittellinien mit 8, 9 bezeichnet sind, fest verbunden.
Der Zylinder 5 ragt in die Trommel 1 hinein und trägt ein Wälzlager 10, auf dem der Trommelmantel
mit seiner Innenfläche 11 abgestützt ist.
Am entgegengesetzten Ende der Trommel ist an den Trommelmantel 1 mit Hilfe von Flanschen 12,
ao 13 ein Ring 14 angesetzt, dessen zylindrische Innenfläche mit der Innenfläche 11 des Trommelmantels 1
fluchtet. In den Ring 14 ragt der Zylinder 4 hinein. Dieser trägt ein Wälzlager 16, auf das sich der Ring
14 mit seiner Innenfläche 15 stützt.
as Zwischen den Flanschen 12 und 13 ist ein Flansch
17 eines eine Innenverzahnung aufweisenden Ringes
18 eingespannt, dessen Umfangsflächen beiderseits des Flansches 17 an den Innenflächen 11 und 15 des
Trommelmantels 1 und des Ringes 14 anliegen. Mit der Innenverzahnung des Ringes 18 kämmen Verzahnungen
19 dreier Planetenräder 20, die nicht in einem Planetenträger gelagert sind. Die Verzahnung
19 steht ferner im Eingriff mit der Verzahnung eines Sonnenrades 21, das achsmittig zu der Trommel 1 gelagert
ist. Zu diesem Zweck sind in das Sonnenrad
21 zwei Wellen 22, 23 eingesetzt. Die kürzere Welle
22 wird mittels eines Wälzlagers 24 durch eine Scheibe 25 gehalten, welche in den Ring 4 eingesetzt
ist und einen Abschluß für die Trommel auf der einen Stirnseite bildet. Die längere Welle 23 wird
einerseits über ein Wälzlager 26 durch eine Scheibe 27 und andererseits über ein Wälzlager 28 durch eine
Scheibe 29 gehalten. Die letztere ist in den Ring 5 eingesetzt. Beide Scheiben 27 und 29 sind durch
einen Zylinder 30 starr miteinander verbunden. Zum Antrieb des Sonnenrades 21 dient ein Zahnrad 31,
das innerhalb des Ringes 5 angeordnet ist und auf der Welle 23 sitzt. Jedes Planetenrad hat beiderseits der
Verzahnung 19 zwei symmetrisch zu diesem angeordnete äußere Verzahnungen 32 und 33. Die Verzahnung
32 steht mit einer Innenverzahnung 34 eines Zahnkranzes 35 im Eingriff, der einen Bestandteil des
Ringes 4 bildet. Die Verzahnung 33 steht mit einer Innenverzahnung 36 eines Zahnkranzes 37 im Eingriff,
der mit der Scheibe 27 ein Ganzes bildet. Die Zahnkränze 35 und 37 sind somit ortsfest.
Die äußeren Verzahnungen 32, 33 der Planetenräder haben eine geringfügig kleinere Zähnezahl als
die mittlere Verzahnung 19. Es kommen Unterschiede der Zähnezahlen von z. B. drei Zähnen in
Betracht. Die Verzahnungen 32 und 33 sind Schrägverzahnungen mit gegeneinander gerichteten Zahnschrägen.
Zwischen dem Ring 14 und der Wand 2 sowie zwisehen dem gegenüberliegenden Ende der Trommel
und der Wand 3 befinden sich Ringdichtungen 37.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist ebenfalls an das eine Ende des Trommelmantels 1 mit
Claims (3)
1. Planetengetriebe mit doppelt verzahnten Planetenrädern, die je eine mittlere Verzahnung
und je zwei beiderseits von dieser angeordnete äußere Verzahnungen haben, welche eine geringfügig
kleinere Zähnezahl aufweisen als die mittlere Verzahnung und mit Innenverzahnungen
zweier fest miteinander verbundener Zahnkränze kämmen, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden äußeren Verzahnungen (32, 33) mittels der Planetenräder, die keine Lagerung haben,
Schrägverzahnungen mit gegeneinander gerichteten Zahnschrägen sind.
2. Seilwinden-Trommel-Antrieb mit einem innerhalb der Trommel angeordneten Planetengetriebe,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines Planetengetriebes nach Anspruch 1 die mittleren Verzahnungen (19) der
Planetenräder einerseits mit dem Sonnenrad (21) und andererseits mit der Innenverzahnung eines
an der Trommel (1) befestigten Zahnkranzes (18) kämmen und daß die beiden Zahnkränze (35, 37;
46, 44), mit deren Innenverzahnungen die äußeren Verzahnungen (32, 33) der Planetenräder
kämmen, Stützlager (16; 47, 45) für die Trommel (1, 14) tragen und mit einem außerhalb der
Trommel befindlichen, ortsfesten Bauteil (2, 3; 40) durch Halteglieder (4, 30, 5; 38) verbunden
sind, welche den Eintritt einer zum Antrieb des Sonnenrades (21) dienenden Welle (23; 49) in die
Trommel gestatten.
3. Seilwinden-Trommel-Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige
Halteglied (43), das zu dem weiter innen in der Trommel liegenden Zahnkranz (44) gehört, durch
eine mittig zur Trommel liegende Achse (38) mit dem außerhalb der Trommel befindlichen ortsfesten
Bauteil (40) verbunden ist und daß auf dieser Achse das Sonnenrad (21) gelagert und
zwischen den beiden Haltegliedern die Welle (49) eines Ritzels (50) angeordnet ist, das zum Antrieb
des Sonnenrades dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1287881B true DE1287881B (de) | 1969-01-23 |
Family
ID=607581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB87715A Pending DE1287881B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1287881B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0450239A1 (de) * | 1988-06-24 | 1991-10-09 | Curtiss-Wright Flight Systems, Inc. | Antriebseinheit für Drehgelenk |
DE4224850A1 (de) * | 1992-07-28 | 1994-02-03 | Bernhard Orlowski | Wolfrom-Planetengetriebe |
DE102017217235A1 (de) * | 2017-09-27 | 2019-03-28 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Wolfromgetriebe |
-
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- DE DEB87715A patent/DE1287881B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0450239A1 (de) * | 1988-06-24 | 1991-10-09 | Curtiss-Wright Flight Systems, Inc. | Antriebseinheit für Drehgelenk |
DE4224850A1 (de) * | 1992-07-28 | 1994-02-03 | Bernhard Orlowski | Wolfrom-Planetengetriebe |
DE102017217235A1 (de) * | 2017-09-27 | 2019-03-28 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Wolfromgetriebe |
DE102017217235B4 (de) | 2017-09-27 | 2023-08-03 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Wolfromgetriebe |
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