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DE648655C - Knotenfaenger fuer Papier- und aehnliche Faserstoffe - Google Patents

Knotenfaenger fuer Papier- und aehnliche Faserstoffe

Info

Publication number
DE648655C
DE648655C DEN38956D DEN0038956D DE648655C DE 648655 C DE648655 C DE 648655C DE N38956 D DEN38956 D DE N38956D DE N0038956 D DEN0038956 D DE N0038956D DE 648655 C DE648655 C DE 648655C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping head
knot catcher
clamping
catcher according
knot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN38956D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ph Nebrich Vorm Reinicke & Jas
Original Assignee
Ph Nebrich Vorm Reinicke & Jas
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ph Nebrich Vorm Reinicke & Jas filed Critical Ph Nebrich Vorm Reinicke & Jas
Priority to DEN38956D priority Critical patent/DE648655C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE648655C publication Critical patent/DE648655C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Knotenfänger für Papier- und ähnliche Faserstoffe Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Knotenfängers für Papier- und ähnliche Faserstoffe nach Patent 648 032, dessen Besonderheit darin besteht, daß als Schaltgesperre ein Klemmgesperre verwendet wird, das tangential an der Antriebsscheibe des Zylinders angreift. Die Erfindung betrifft insbesondere die Ausbildung des Klemmgesperres in einer für denZylinderdrehantrieb mittels tangentialen Angriffs vorteilhaften Weise. Insbesondere ist erfindungsgemäß der Klemmkopf des Klemmgesperres bei gegebenenfalls schwenkbarer Anordnung des Schaltarmes auf der Umfangskantenfläche der anzutreibenden Schaltscheibe mittels einer Laufrolle geführt, damit die Klemmplatten stets die gleiche Lage einhalten und ein Schleifen des Klemmkopfes, das einen größeren Verschleiß mit sich bringen würde, vermieden wird. Durch die Anwendung der Führungslaufrolle wird die Materialabnutzung vermindert und auch an Kraftbedarf durch die rollende Reibung gespart.
  • Damit ferner der Drehantrieb des Zylinders während des Betriebes nach Bedarf ausgeschaltet werden kann, ohne daß gleichzeitig der Schüttelantrieb stillgesetzt wird, ist erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise am Klemmkopf eine von Hand zu betätigende Einrichtung zum Niederhalten der Klemmrollen vorgesehen, welche ermöglicht, nach Belieben die Klemmrollen außer Betrieb zu setzen, z. B. in Gestalt von verschiebbar gelagerten Federbolzen, welche zugleich in ihrer Endstellung die Verschiebbarkeit der Rollen in einer Richtung begrenzen.
  • Da die Rollen in der Berührungslinie sehr stark pressen, so können leiht Eindrücke auf den Klemmrollen oder auf der Schaltscheibe entstehen, welche auf die Dauer einen ordnungsmäßigen Betrieb nicht gewährleisten. Daher ist erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise die Anordnung getroffen, daß zwischen den Klemmrollen und der Schaltscheibe Klemmplatten angeordnet sind, welche im Klemmkopf lose geführt, aber gegen Herausfallen gesichert sind. Durch die Einschaltung der Klemmplatten, welche beliebig gehärtet werden können, ist es .möglich, die Druckfläche nach Wunsch größer oder kleiner zu halten, um j e nach -der zu erzeugenden Umfangskraft eine größere oder kleinere Haftfläche zu schaffen bzw. den Flächendruck kleiner oder größer zu wählen.
  • Erfindungsgemäß ist ferner der Klemmkopfträger aus einer Spindel und einem in bezug auf diese mittels Stellschrauben einstellbaren Teil zusammengesetzt und zwischen dem einstellbaren Teil einerseits und den Stellmuttern andererseits je ein elastischer-Zwischenteil angeordnet, deren Vorspann" durch eine an einem Trägerteil angeordnei@-und gegen einen der elastischen Zwischenteile" drückende Preßschraube regelbar ist. Dieses elastische Zwischenglied wirkt als Stoßdämpfer und ermöglicht, nicht nur die Zvlinderdrehttng zu verlangsamen, sondern auch eine Erhöhung der Zvlinderhubhöhe durch Nachregelung an der Pufferung auszugleichen.
  • Schließlich kann, wie später noch näher erläutert wird, der Schaltarm zweiteilig derart ausgeführt sein, daß der Klemmkopf nach Lösung von Verbindungsbolzen abkippbar ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eineAnsicht desKlemmgesperres mit einem Schnitt durch den Klemmkopf nach Linie A-B der Abb. 2, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. i.
  • In dem gehäuseartigen Klemmkopf 23 sind durch eine senkrechte Nut 2.4 auf der der Schaltscheibe 7 zugekehrten Seite die beiden die Schaltscheibe seitlich einfassenden Backen io gebildet. Der Schlitz erstreckt sich auf einen Teil seiner Höhe tiefer in den die Backen verbindenden Rücken des Klemmkopfes hinein, und in der dadurch gebildeten Nut 24 des Klemmkopfes ist mittels eines Bolzens 25 eine Laufrolle -26 lose drehbar gelagert, derenUmfangsfläche auf'derUmf#ingskantenfläche der Schaltscheibe 7 bei der Drehung des Zylinders sich abrollt. Durch die Backen io und die Rolle 26 ist der Kletnmkopf nach drei Seiten in bezug auf die in seine Nut -24 eingreifende Schaltscheibe 7 gut geführt.
  • In den Aussparungen, i z der Klemmkopfbacken io sind die Klemmrollen 13 je zwischen einer Klemmplatte 27 und einer Druckplatte 28 mit keilförmiger Druckfläche verschiebbar gelagert. Die Klemmplatten 27 sind in losen Führungen, welche durch vorspringende Führungsleisten 29 der Kletntnkopfbacken io einerseits wild entsprechende Abhobelungen an den Kantenflächen der Klemmplatten 27 andererseits gebildet sind, so gehalten, daß sie zwar nach allen Seiten Spiel haben, aber nicht aus der Führung herausfallen können. Die Dicke der Führungsleisten 29 ist geringer als die Höhe der Einhobelung der Kantenfläche der Klemmplatten 27, so daß die Klemmplatten 27 bei völligem Anliegen an den Führungsleisten 29 um den Unterschied der Dicke der Führungsleisten 29 und der Höhe der Einhobelung der Klemmplatten aus den die Nut 24 begrenzenden Seitenflächen der Klemmkopfbacken io her vorstehen und sich stets an die Seitenflächen der Schaltscheibe ; anpressen können.
  • .. Die Klemmrollen 13 stehen unter der ständigen Druckwirkung von Federn 30, deren ruckspannung durch Schrauben 31 regelbar 'ist. Die Federn sind bestrebt, die Klemmrollen auf der Keilfläche der Druckplatte 28 hinaufzuschieben und dadurch die Klemmplatten 27 an die Seitenflächen der Schaltscheibe 7 anzudrücken. Den Federn 30 entgegengesetzt sind im Klemmkopf bzw. seinen Backen io Stifte 32 unter Spannung von Federn 33 verschiebbar angeordnet, deren Auswärtsbewegung unter der Wirkung der Federn 33 durch Anschlagarme 3-. und einen Daumen 35, der an den Klemmkopf anschlägt, begrenzt ist. Die Arme 34 und der Daumen 35 sind mit einem Handhebel 36 verbunden und sitzen auf einem Bolzen 37, welcher in am Klemmkopf angegossenen Lagern 38 befestigt ist. Die Stifte 32 verhüten ein ztt weites Vorschieben der Rollen und ermöglichen insbesondere durch Betätigung des Handhebels 36 in der angedeuteten Pfeilrichtung, die Klemmrollen zurückzudrücken, dadurch die Iilemm@@irkung gänzlich aufzuheben und damit den Drehantrieb des Knotenfängers auszuschalten.
  • Der Klemmkopf 23 ist mit zapfenartigen Vorsprüngen 39 seiner Seitenflächen in dem Schaltarm .4i gelagert und durch Schrauben 40 fest mit ihm verbunden, und zwar liegt der Mittelpunkt der -Zapfen 39 genau auf der Mittellinie des Schaltarmes, und diese Mittellinie ist die Tangente an den Mittelkreis der von den Klemmrollen bzw. Klemmplatten 2; angegriffenen Ringfläche der Schaltscheibe 7.
  • Der Schaltarm 41 besteht aus zwei durch Schrauben 53 miteinander verbundenenTeilen, die am unteren Ende an einem Führungsstück 42 festgeschraubt sind. Löst man eines der beiden Schraubenpaare 53, welche die beiden -Teile der Stangen verbinden, so kann man den oberen Teil des Gesperres mit dem Klemmkopf um die Bolzen der anderen beiden Schrauben drehen und den Klemmkopf nach Lösung des Klemmgesperres zurückschlagen, so daß er die Antriebsscheibe vollständig freigibt, wenn der Zylinder aus irgendwelchen betriebstechnischen Gründen herausgenommen werden soll.
  • Das Führungsstück 42 sitzt längs verstellbar auf einer Spindel 43, deren unteres Ende mittels eines Auges 44 und eines Bolzens 45 schwenkbar mit einem Lagerstuhl 46, der in horizontaler Richtung verschiebbar angeordnet sein kann, verbunden ist. An dem Lagerstuhl sind auf entgegengesetzten Seiten Blattfedern 47 festgeschraubt, deren freie Fnden das Führungsstück zwischen sich einschließen und den Klemmkopfträger gegen unzulässiges Auskippen sichern. Statt dieser Federanordnung kann auch eine einseitig angreifende Zug- oder Druckfeder vorgesehen werden.
  • Das Führungsstück 42 ist auf der Spindele 43 zwischen Stellmuttern 48 und 49 verstellbar, damit die Länge des Klemmkopfträgers bei der Aufstellung des Knotenfängers eingestellt werden kann. Zwischen den Stellmuttern 48, 49 einerseits und dem Führungsstück 42 andererseits sind Gummipuffer 5o, deren Vorspannung durch die Stellmuttern größer oder kleiner eingestellt werden kann, eingeschaltet. Eine durchbohrte Stellschraube 5i, die zwischen einem Gummipuffer 5o und dem Führungsstück 42 auf die Spindel-43 aufgeschoben und mit ihrem Gewindehals in einen mit Muttergewinde versehenen erweiterten Bohrungsabschnitt 52 des Führungsstückes eingeschraubt ist, ermöglicht eine Änderung der Vorspannung,der Puffer, ohne Änderung der eingestelltenLänge desKlemmkopfträgers auch. während des Betriebes des Knotenfängers.
  • Durch die Einschaltung der elastischen Körper. in den Klemmköpfträger wird eine größere oder kleinere Nachgiebigkeit im Trägergestänge hervorgerufen, wodurch einerseits der Klemmstoß gemildert und andererseits ein gewisser Totgang oder Leerhub des Klemmgesperres hervorgerufen wird. Je nach der Größe dieses Totganges oder Leerhubes fällt das Schaltungsmaß größer oder kleiner aus, und man erhält also durch die Änderung der Vorspannung der Puffer die Möglichkeit, die Umdrehungszahl des Zylinders zu verringern, ohne daß sonst an dem ganzen Triebwerk etwas geändert wird. Nimmt man den Hub des Zylinders bzw. des Antriebsrades als feststehend an, so entspricht diesem- Hub ein gewisser Bogenteil des Teilkreises der Schaltscheibe 7. Um diesen Bogenteil dreht sich bei der Schaltung der Zylinder. Hat die Schaltung aber einen kleineren oder größeren Totgang, so verringert sich die Schaltstrecke um die Totgangsstrecke, -und es entsteht zwar die gleiche Anzahl von Schaltungen, .doch werden Schaltungen von kleinerem Hub erzeugt, wodurch die Umdrehungszahl des Zylinders herabgesetzt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Knotenfänger für Papier- und ähnliche Faserstoffe, dessen Zylinder durch ein Schaltgesperre angetrieben wird, nach Patent 648 032, dadurch gekennzeichnet, daß der, Klemmkopf (23) des Klemmgesperres bei gegebenenfalls schwenkbarer Anordnung des Schaltarmes (41) auf der Umfangskantenfläche der anzutreibenden Schaltscheibe (;) mittels einer Laufrolle (26) geführt ist.
  2. 2. Knotenfänger nach Anspruch i, da-@durch gekennzeichnet, daß am Klemmkopf (23) eine von Hand zu betätigende Einrichtung (34, 35, 36) zum Niederhalten der Klemmrollen (13) zwecks Außerbetriebsetzung derselben vorgesehen ist, z. B. in Gestalt von verschiebbar gelagerten Federbolzen (32), welche zugleich in ihrer Endstellung die Verschiebbarkeit der Rollen in einer Richtung begrenzen.
  3. 3. Knotenfänger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klemmrollen (13) und der Schaltscheibe (7) Klemmplatten (27) angeordnet sind, welche im Klemmkopf (23) lose geführt, aber gegen Herausfallen: gesichert sind.
  4. 4. Knotenfänger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkopfträger aus einer Spindel (43) und einem in bezug auf diese mittels Stellschrauben (48, 49) einstellbaren Teil (42, 41) besteht und daß zwischen dem einstellbaren Teil (42) einerseits und den Stellmuttern (48, 49) andererseits je ein elastischer Zwischenteil (5o) angeordnet ist.
  5. 5. Knotenfänger nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der elastischen Zwischenteile (50) durch eine an dem einstellbaren Trägerteil (42) angeordnete und gegen einen der elastischen Zwischenteile drückende Preßschraube (51) regelbar ist.
  6. 6. Knotenfänger nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (4i) zweiteilig derart ausgeführt ist, daß .der Klemmkopf (23) nach Lösung von Verbindungsbolzen (53) abkippbar ist.
DEN38956D 1935-12-19 1935-12-19 Knotenfaenger fuer Papier- und aehnliche Faserstoffe Expired DE648655C (de)

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