DE401417C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Nachstellen der Fuehrungen beweglicher Teile, wie Schlitten u. dgl., von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen der Führungen beweglicher Teile, wie Schlitten u. dgl., von Werkzeugmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vor richtung zum selbsttätigen Nachstellen der Führungen an Schlitten u. dgl. von Werkzeugmaschinen und zum - Niederhalten dieser Schlitten auf ihren Führungen. Zu Dieseln Zwecke wurden bisher in der Längsrichtnng der Schlittenführungen meistens konische Keile angeordnet, die von Hand entsprechend ihrer Abnutzung nachgestellt wurden. Diese Keilleisten boten aber große Reibungsflächen dar, w;as seinerseits wieder einen große4 Kraftverbrauch. zur Folge hatte. Es sind ferner auch federnde Leisten zum Nachstellen der Schlittenführungen an sich bekannt, doch besitzen auch diese die große Reibungsfläche wie die konischen Keile und erreichen bei wwgtein nicht die große An.-pressungskraft, die gemäß vorliegender Erfindung mittels Hebel erreicht wird.
• Abb. i und 2 zeigen ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt und Seitenansicht, Abb. 3 eine andere Anordnung mit schräger Dru*richtung und Abb. 4 die übersicht über die Richtung des Druckes, und Zuges.
• Der Schlittena bewegt sich auf dem Ma:-schinenbett b. Der Antrieb für die im Schlitten a eingebaute Arbeitsspindel c (Abb. 4) erfolgt von links über das Yorgelege d' Der Zug des Riemens o hat das Bestreben, den Schlitten a. um die Kante f nidch links zu kippen. Um dem entgegenzuwirken, ist auf der entgegengesetzten Seite eine Leiste g angebracht, die in beliebien Abständen mit einer Anzahl Bohrungen verschen ist, in denen Zapfen k drehbar gelagert sind. An der Außenseite dieser Zapfen sind Anne 1 fest mit ihnen verbunden. Auf der Innenseite haben sie je einen exzentrischen Ansatz -k, auf dem jeweils ein Kugellager 1 befestigt ist. Der Abstand des Ansatzes k von der Achse des Zapfens A bildet die Hebellänge des kurzen Armes des um A drehbaren dop#,-pelarmigen Hebels, während der Teil 1 den zweiten Ann des Doppelhebels bildet. Der Arm 1 trägt am äußeren Ende den Bolzen m mit der Feder iti demen anderes Ende sich gegen den Schlitten a legt. Da die Feder n stets auf den langen Arm 1 drückt, wird von dem kürzeren Hebelarm, d.h. von dem exzentrischen Ansatzk das darauf befestigte Kugellager mit einer entsprechend größeren Kraft an die harte, im Maschinenbett b befestigte Leiste o gedrückt. Dadurch wird die Leiste g nach unten und damit der Schlittena fest auf seine Führung-en gedrü An 'Stelle der Feder n kann auch eine Schraube vorgesehen sein, die so nachgestellt werden kann, daß der Druck durch die gleiche Hebelvorrichtung auf die Leiste o übertragen wird. Der Kippwirkung wird also dauernd und unter Ausschaltung der eventuellen Abnutzung der einzelnen Teile in wirksamer Weise entgegengewirkt. Ferner wird der Druck nur an den Stellen ausgeübt, wo die Kugellager auf der Leiste o laufen, was die Reibung, die bei konischen Leisten stetg auf der ganzen Länge der Schlitten auftritt, fast gänzlich ausschaltet. Die Druckwirkung wird durch die Hebelwirkung vervielfacht und ist somit ganz bedeutend größer als bei gewöhnlichen federnden Leisten.
• Abb. 3 zeigt eine andere Anordnung, bei der mit den gleichen Mitteln das Anpressen des Schlittens an die schrägen Führungen A des Bettes b erfolgt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCII: Vorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen der Führung ,en beweglicher Teile, wie Schlitten u. dgl., von Werkzeugmaschinen, (dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung des beweglichen Schlittens (a) o. dgl. an das feste Maschinenbett (P) durch die Wirkung eines ungleicharinigen Hebels erfolgt, dessen längerer Arm (1) den Druck durch eine am beweglichen Teil (a) angeMachte Feder (#) oder eine Schraube erhält und ihn durch den kürzeren Arm auf den festen Magchinenteil überträgt.